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Fanfiction

Ich bin da..., wenn du willst - Aller Anfang ist schwer....

von Blue

Er sah sie. Sie stand nur wenige Meter von ihm entfernt und lächelte ihm zu. Er wollte auf sie zugehen, doch er konnte sich nicht rühren. Sie rief ihm über den dunklen Gang zu, er solle doch zu ihr kommen. Doch er konnte sich weder bewegen, noch einen Ton hervorbringen. Da tauchte plötzlich eine düstere Gestalt hinter ihr auf. Diese Gestalt war bestimmt einen halben Meter größer als sie. Während sie ihm immernoch zuwinkte, schlich sich die Gestalt immer näher an sie heran. Er wollte schreien, er wollte schreien:"Pass auf!", doch aus seinem Mund kam nicht einmal ein Pieps. Er war stumm. Plötzlich packte die Gestalt sie. Jetzt konnte er ihn erkennen: Es war Patrick! Er grinste boshaft in seine Richtung, entblößte lange, scharfe Zähne und biss zu! Er hörte nur noch ihren markerschütternden Schmerzensschrei. Er sah ihr schmerzverzerrtes Gesicht. Schrecken, Angst und Entsetzen standen in ihren weit aufgerissenen, blauen Augen.Blut lief ihren Hals hinunter als Patrick noch fester zubiss. "NEEEEIN!!" Erschrocken setzte Severus sich im Bett auf. Er war schweißgebadet. Schwer atmend ließ er sich zurück auf sein Kissen fallen. Schon wieder ein Alptraum. Sie wurden von mal zu mal schlimmer. Aber das war das erste Mal, dass er von Emily und Patrick geträumt hatte. Er richtete sich auf und rieb sich die Augen. Es war wohl heute einfach ein bisschen viel gewesen. Das unverhoffte, überraschende Wiedersehen nach so langer Zeit. Aber warum, zum Teufel warf es ihn so aus der Bahn? Er fühlte wie sich ein flaues Gefühl in seinem Magen ausbreitete und sein Kopf zu schmerzen begann. "Wahrscheinlich hab ich morgen die Grippe oder eine Erkältung", sagte er sich. Alpträume hatte er, seit er nach dem Krieg wieder nach Hogwarts zurückgekehrt war. Mal handelten sie von Lily, die vor ihm in einen Abgrund stürtzte, ohne dass er die Chance gehabt hätte, sie zu retten. Mal sah er sich selbst, vom dunklen Lord verfolgt oder er träumte von Nagini, die ihn erneut biss. Gedankenverloren rieb er sich die Narbe an seinem Hals. Sie war tief und zog sich quer über die Halsschlagader. Damals, als er im Sterben lag, als er durch Harry Potters Augen Lily wiedergesehen hatte, war ihm klar geworden, dass es das nicht gewesen sein konnte. Es konnte nicht einfach so enden, es durfte nicht einfach so enden. Als Harry ihn damals zurückließ, hatte er einen Entschluss gefasst. Er hatte sich entschieden zu leben! Egal, wie schmerzhaft es sein würde und egal wie hart er dafür kämpfen müsste. Er hatte es geschafft, die Blutung für ein paar Minuten mit einem Zauber zu stillen, bevor er kollabiert wäre, war aus eigener Kraft aufgestanden und zurück zum Schlachtfeld gegangen. Dort hatte der dunkle Lord ihnen gerade eine Stunde Zeit gegeben, sich entweder für Leben oder Tod zu entscheiden. Glücklicherweise war Madame Pomfrey auch vor Ort gewesen. Sie musste es irgendwie hinbekommen haben, ihn zu verarzten. Er wusste es nicht mehr, denn war kurz nachdem er angekommen war in Ohnmacht gefallen. Als er dann am nächsten Tag in einem Muggelkrankenhaus in London aufgewacht war, lag ein Brief von Minerva auf dem Nachttisch. Der Brief war handgeschrieben gewesen, was ihn schon Schlimmes hatte befürchten lassen. Aus diesem Brief hatte er erfahren, dass es vorbei war. Der dunkle Lord war tot. Harry Potter lebte und die Malfoys waren alle wohlauf. Er hatte damals erst im Laufe des Nachmittags angefangen, es zu begreifen.Er zauberte sich ein Glas Wasser, trank es leer und legte sich wieder hin. Beruhige dich, du alter Feigling.


Nervös schritt Emily in Richtung ihres alten Klassenraumes. Dieses Mal würde sie ihn nicht als Schülerin betreten. Sie würde jetzt jeden Tag dort unterrichten, vorne am Lehrertisch sitzen und Schülerarbeiten korrigieren. "Ganz ruhig, Em", sagte sie sich "wenn Patrick jetzt hier wäre würde er wahrscheinlich sowas sagen wie:'Sie werden dich schon nicht auffressen.'" Beim Gedanken an ihren ganz persönlichen Lieblingsvampir musste sie lächeln. Und dann stand sie vor der Tür des Klassenraumes. Sie atmete noch einmal tief durch und trat entschlossen ein. Sofort drehten sich alle Schüler um, hörten auf zu reden und musterten Emily neugierig. Es waren Erstklässler, da war es normal, dass sie noch relativ brav waren. Sie stellte ihre Umhängetasche auf dem Pult ab, stellte sich vor die Klasse und sagte: "Guten Morgen, Kinder." "Guuuuteen Moooooorgeeeen." sagten die Schüler langsam und ruhig im Chor. Holla, dachte Emily, diese Klasse muss unbedingt im Schulchor mitmachen. " Ich bin Miss Summers", stellte sie sich vor "hier in meinem Unterricht werden wir über Muggel in der Geschichte und über die Muggelwelt in der heutigen Zeit sprechen." "Haben Sie eine Muggelfamilie ?", fragte ein kleiner Huffelpuff aus der 2. Reihe. Doch offenbar hatte der kleine , schwarzhaarige Junge nur laut gedacht, denn er entschuldigte sich sofort mit gesenktem Kopf. Emily meinte, dass das schon in Ordnung wäre und das es nur natürlich sei, dass ein Schüler gerne mehr erfahren würde. "Ja, mein Vater ist ein Muggel", erklärte sie ruhig. "Ist hier sonzt noch jemand muggelstämmig?" Ungefähr 12 von 20 Schülern hoben ihre Hände. Einige meldeten sich schnell, andere eher zaghaft. "Nun gut," fuhr Emily fort "ich möchte, dass sie als Hausaufgabe Namensschilder schreiben, handschriftlich. Keine Zauberrei." Sie erntete enttäuschte Blicke. Die Schüler hätten natürlich gerne einfach drauf los gezaubert, aber sie würden es langsam angehen lassen müssen. Emily nutzte die Stunde um eine Vorstellrunde mit den Kindern zu machen. Jeder sollte aufstehen, seinen Namen sagen und einfach noch ein bisschen von sich erzählen, zum Beispiel was er gerne in seiner Freizeit machte. Gerade waren alle Schüler durch, da war die Stunde auch schon vorbei. Emily wünschte den Schülern noch einen schönen Tag und verabschiedete sie dann. Jetzt würde sie eine 6. Klasse unterrichten.


Der Vormittag war vorbei. Sie hatte jetzt einen freien Nachmittag. Der Tag war ein voller Erfolg gewesen, alles war bestens verlaufen. Allerdings hatte sie sich den Handrücken verbrannt, als sie einer 2. Klasse ein Bügeleisen demonstrieren wollte. Ein breiter, roter Striemen zog sich zwischen Daumen und Zeigefinger in Richtung ihres Handgelenkes. Es brannte noch ordentlich, aber Emily war gut darin, jegliche Schmerzen zu unterdrücken. Heute Abend konnte sie ja immernoch Eis darauf legen. Jetzt wollte sie cich erstmal an den See setzen und dabei ein wenig lesen.


"Nur zu ihrer Information, Mr.Hinnigan, ich dulde keinerlei Gespicke in meinem Unterricht. Das werden sie mit 5 Minuspunkten für Gryffindor büßen!" Als der Viertklässler den Mund öffnete um zu protestieren, setzte Severus Snape noch einen drauf: "Nur ein einziges Wort und ich werde sie heute Nachmittag eine Stunde lang nachsitzen lassen!" Der Schüler schloss den Mund. Severus konnte sehen, dass Simon Hinnigan überlegte, ob er ihm so richtig die Meinung sagen sollte. In seinen Augen stand der blanke Zorn. Doch schließlich nickte er, senkte schuldbewusst den Kopf und machte sich daran, seinen Amortentia alleine weiterzubrauen, zumindest versuchte er es. Auch in diesem Jahr würde Severus seinen Unterrichtsstil nicht ändern, wozu auch? Er war nun einmal streng und wenn jemand unfair handelte oder sich drücken wollte, musste hart durchgegriffen werden. Nur so würden seine Schüler Disziplin lernen und im späteren Leben zurecht kommen. Im Grunde wollte er seine Schüler doch nur auf die grausame Welt da draußen vorbereiten, auf seine Weise. Er gab ihnen strenge Regeln, viel Arbeit und schenkte ihnen nichts. Genauso wie das Leben es später tun würde. Er ging zu seinem Pult um die 5 Minuspunkte für Gryffindor einzutragen und dachte sich schon mal die späteren Hausaufgaben für seine Schüler aus.


Das mit dem Lesen am See wurde für Emily ersteinmal nichts, was aber überhaupt nicht schlimm war, denn sie hatte Hagrid getroffen und angefangen sich mit ihm zu unterhalten. Sie redeten über den Krieg, in dem sie sich nicht einmal gesehen hatten. Es war merkwürdig mit jemandem zu reden, von dem man lange Zeit befürchtet hatte, dass er tot sein könnte. Doch Emily war umso glücklicher, zu sehen, dass der Krieg keinerlei Spuren auf Hagrid hinterlassen hatte. Der freundliche Riese war wie immer, sehr wortgewandt und kam aus dem Schwärmen von Hippogreifen und Drachen garnicht mehr heraus. Doch Emily hörte ihm gerne zu. Er hatte so eine ruhige Art in seiner Stimme und in seinen Bewegungen, dass er einem das gute Gefühl vermittelte, in Sicherheit zu sein. In seiner Gegenwart fühlte man sich einfach ....geborgen.
"Du Emily," fing er auf einmal vorsichtig an "Ja?" fragte sie. "Stimm.., stimmt das eigentlich, das mit dir und ....Patrick?" Emily musste grinsen. Sie war es gewöhnt, dass sie viele ihrer Bekannten nach ihrer Beziehung fragten.Denn auch wenn Vampire in ihrer Welt eigentlich sowas wie normal waren, trauten die meisten ihnen nicht über den Weg oder blieben lieber vorsichtig. Sie hatte ihn auf Beauxbaton kennengelernt, er war der Patenonkel einer ihrer Schülerinnen gewesen. Kurz nach dem ersten Krieg gegen Voldemort hatte sie sich von ihm getrennt, um den Tod ihrer Mutter Josephine zu verkraften. Nach ihrer Trennung hatten die beiden sich bis zur finalen Schlacht in Hogwarts nichtmehr gesehen. Als alles vorbei gewesen war, hatte er ihr seine Liebe gestanden und sie hatte gemerkt, dass sie immernoch sehr viel für ihn empfand.
"Du meinst, ob wir wieder ein Paar sind? Ja, das stimmt." Sie blickte zu ihm hoch und lächelte. Hagrid schien einen Kommentar zu unterdrücken "Oh,....och jo, och jo. Schön, schön." Dieses Thema schien ihm offenbar unangenehm zu sein, denn er zögerte nicht, es zu wechseln:"Hat sich Madame Maxim eigentlich optisch verändert?"


Severus sahs in seinem Büro in den Kerkern und bereitete den morgigen Unterricht vor. Danach ging er zu seinem Klassenzimmer zurück um seine Dokumente auf seinem Pult bereit zu legen. Als er gerade wieder gehen wollte, viel ihm ein Buch auf, dass in der ersten Reihe auf einem Schülertisch lag. Er nahm es in die Hand um es sich genauer anzusehen. Muggelkunde damals und heute stand in großen Lettern darauf. Er öffnete das Buch, um nach dem Schülernamen zu sehen:
Marcia Milliston
2.Klasse
Ms.Summers
Ah, eine von Emilys Schülerinnen. Er entschloss sich kurzerhand Emily zu suchen und ihr das Buch zu geben. Es wäre besser, wenn sie dem Mädchen ein paar Takte zum Thema Vergesslichkeit sagte, als wenn er mal wieder als Schülerschreck da stehen würde. Moment mal,..... Was?! Das war ihm doch sonzt auch egal! Es kümmerte ihn nicht, wenn Schüler zu ihren Hauslehrern rannten und ihnen unter Tränen erzählten, dass der böse Snape die keinen, unschuldigen Schüler fressen wollte. Wieso machte er sich jetzt darüber Gedanken? Vielleicht, weil sich das Mädchen ganz ordentlich beim Brauen angestellt hatte (für eine Huffelpuff) ? Nein, wahrscheinlich hatte er einfach gute Laune. Ich habe Emily nicht einmal willkommen geheißen! Was für ein Kollege bin ich? Sie hatte ihm nur kurz zugelächelt. Mehr nicht. Er hatte daraufhin nur genickt. Hätte er nach dem Essen zu ihr gehen sollen? Nein, doch nicht am ersten Abend, sie war sicherlich totmüde gewesen und hätte es wahrscheinlich aus aufdringlich erachtet. Aber heute war der erste Tag. Nein, er war fast schon vorbei. Das war die Chance, sich für sein inakzeptables Verhalten zu entschuldigen und ihr alles Gute zu wünschen. Also machte er sich auf, Emily zu suchen.


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
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