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Fanfiction

Ich bin da..., wenn du willst - In seinem Kopf

von Blue

Elender Blutsauger!

Perverser, verdammter Moskito!!


Severus Snape sahs am Lehrertisch, beim Abendessen und konnte nicht verhindern, dass seine Augen ständig zu Emily und einem etwas zu bleichen Herrn herüberblitzten.
Patrick Warner war ab heute als Gast hier in Hogwarts.
Und er konnte bleiben "so lange er wollte", so hatte Minerva das jedenfalls ausgedrückt.
Man hatte den Ministeriumsanwalt natürlich genau neben seiner Partnerin plaziert. Wenigstens war Emily Lavender jetzt los, die aber andauernd versuchte, sich in das Gespräch der beiden einzubinden.
Warum, zum Teufel musste dieser versnobte Idiot ausgerechnet jetzt hier auftauchen? Warum musste er überhaupt hier sein?
Allein sein schmieriges, aufgesetztes Grinsen brachte Severus zum Würgen.
Aber die Damenwelt schien ein falsches Lächeln immernoch besser zu finden, als gar keins.
So ziemlich jede Frau am Tisch (ausgenommen Sybill, die wie immer ganz woanders war) starrte zu ihm rüber.
Aber unauffälig.
Wer sich mal wieder vollkommen blamierte, war Lavender Brown.
Sie kicherte bei allem, was Warner sagte und wollte ständig ihre Meinung zu einem Sachverhalt äußern.
Dass ihre beiden Nachbarn davon sichtlich genervt waren, schien sie nicht zu stören.
Aber Patrick Warner störte Severus ganz gewaltig.
Es war ja beinahe kindisch, wie er mit Emily herumturtelte.
Einfach widerlich!
Aber die ganze Zeit über hatte sie ein fröhliches Lächeln auf ihren sinnlichen Lippen.
Und ihre blauen Augen strahlten.
Sie sah.....glücklich aus.
Er versuchte, seine Wut zu unterdrücken, indem er die Zähne zusammenbiss und seine Hände zu Fäusten ballte.
Allerdings machte ihn das noch wütender.
In seinem Innern brohtelte die Wut unaufhörlich, wie ein Feuer, das vom Wind nur immer weiter angefacht wurde.
Da ihm der Appetit sowieso vergangen war, stand er auf und verließ den Raum.
Er musste raus!
Er konnte das nicht länger mitansehen!




"Find ich auch. Aber ich denke, man sollte als Vampir nicht in öffentlichen Ämtern arbeiten."
Überrascht drehte Patrick den Kopf zu Lavender Brown, von der die Bemerkung gekommen war.
Aber er erwiederte nichts, sondern wandte sich wieder Emily zu.
Diese verdrehte die Augen und deutete ihm mit einer Geste, den Raum zu verlassen.
Patrick verstand sofort.
Die zwei erhoben sich und gingen raus auf den menschenleeren Gang.
"Meine Güte, du hast in keinem deiner Briefe erwähnt, dass deine neue Kollegin so anhänglich ist." sagte Patrick.
Emily musste lächeln.
"Ja, ich weiß. Sie ist oft schwer zu ertragen, aber sie meint es ja nicht böse."
Sie blickte auf ihre Armbanduhr.
19:35 Uhr.
"Ich hab noch Unterricht vorzubereiten. Sehen wir uns morgen?"
Patrick wirkte leicht enttäuscht, aber verständnisvoll.
"Ja, in Ordnung. Gute Nacht, Liebes."
Er küsste sie.
Ganz jugendfrei, ohne Zunge, mit geschlosenen Augen.
"Nenn mich bitte nicht Liebes." zischte Emily noch.
Doch Patrick hatte sich bereits abgewandt.
Was um alles in der Welt machte er wirklich hier?
Die Nummer mit "Ich hab dich so unglaublich vermisst", kaufte sie ihm nicht ab.
Da musste irgendetwas Ernstes dahinter stecken.
Emily bemerkte garnicht, wie Minerva neben ihr auftauchte.
"Emily?"
Erschrocken blickte sie zu ihr.
"Ja?"
"Ich müsste mit dir über den Posten der Vertrauenslehrerin reden, noch heute. In dreißig Minuten in meinem Büro, bitte."
Und damit ging sie davon.
Okay. Dreißig Minuten.


Severus hatte sich in die Kerker geflüchtet.
Er brauchte einen stillen, vertrauten Ort, andem er alleine sein konnte. Dafür war die dunkelste Ecke von Hogwarts ideal.
Patrick Warner. Allein der Name klang wie aus einem Kitschroman.
Anwalt im Ministerium, Vampir allein unter Zauberern, verliebt in eine Hexe.
Das alles war so unglaublich lächerlich, dass Severus übel wurde.
Warum konnte dieser frischgeföhnte, blonde Schönling nicht einfach wieder verschwinden?
In diesem Moment hörte er Schritte auf dem Gang hinter sich. Er drehte sich um.
Und blickte in das Gesicht, jenes Mannes, den er zum Teufel wünschte. Warner!
"Guten Abend, Professor Snape." sagte er übertrieben höflich.
Severus antwortete nicht und sagte sich im selben Augenblick:
Wenn es nicht wichtig ist, werde ich diesem Moskito auf der Stelle den Hals umdrehen!
Doch leider kam es nicht dazu.
"Die Schulleiterin hat mich gebeten, Ihnen mitzuteilen, dass Sie sich in einer halben Stunde bitte bei ihr im Büro einzufinden haben."
Merlin! Was für eine geschraubte Art! Widerlich!!
Der Vampir war gut einen halben Kopf kleiner als Severus, aber das schien ihn wenig zu stören.
Sein Lächeln hatte eine arrogante Art.
Von oben herab.
So etwas hatte Severus schon immer gehasst.
Jene, die sich für was Besseres hielten.
Die "hohen Tiere".
Ohne es zu beabsichtigen, wurde Severus sofort an James Potter erinnert.
Es war, als wäre sein einztiger Rivale zurückgekehrt.
Er riss sich zusammen und nickte nur als Antwort.
Warner lächelte schmierig, machte auf dem Absatz kehrt und verschwand.
Warum hatte er nur so dagestanden?
Am liebsten hätte er ihn in Stücke gerissen!
Ihm zumindest ins Gesicht geschlagen.
Aber nichts, wie immer.
Erst jetzt dachte er darüber nach, was der Blutsauger zu ihm gesagt hatte.
In einer halben Stunde im Büro der Schulleiterin.
Warum, war unwichtig. Nur, dass es so war, zählte.


"Schön, dass du es einrichten konntest."
Minerva McGonegal sahs hinter ihrem Schreibtisch und blickte Severus an.
"Es geht um die Aufgabe des Protokollführers in Bezug auf die Probleme der Schüler."
Oh, großartig! Das hat gerade noch gefehlt.
Die Schulleiterin sah den Tränkemeister erwartungsvoll an.
"Hast du dich entschieden?"
Vertrauenslehrer spielen!
Und das auch noch an der Seite von Emily Summers!
Sollte er das als Chance ergreifen, mehr Zeit mit ihr verbringen zu können?
So könnte er ihr zeigen, dass er gar nicht so kalt und gefühllos war, wie man es ihm nachsagte.
Vielleicht würde sie ihn dann mit anderen Augen sehen?
Aber dann,.................
Nein!
Das konnte er ihr nicht antun!
Was, wenn sie dann plötzlich zwischen ihm und Warner stehen würde?
Selbst wenn sie Gefühle für ihn entwickelt hätte, wäre sie nicht damit fertig geworden.
Das konnte er nicht von ihr erwarten.
Er konnte nicht einfach so, nach über 20 Jahren, in ihr Leben treten und ihr alles zerstören!
Das war undenkbar!
Ja, es würde das Beste für alle sein, wenn er sich von ihr fern hielt!
Minerva riss ihn aus seinen Gedanken.
"Severus? Hast du dich entschieden?"
"Ja."
Er stand unvermittelt auf.
"Ich habe mich dagegen entschieden. Fragen Sie nicht wieso und interpretiern Sie um Himmels Willen nichts hinein, es ist nur........ eine persönliche Angelegenheit."
Die alte Hexe erhob sich nun auch ganz langsam.
In ihren Augen stand große Verwunderung, Skepsis und Sorge.
"Severus,....wenn du......"
Er wusste, wonach sie fragen wollte und kam ihr zuvor.
"Es ist alles in Ordnung, Schulleiterin.
Aber ich habe Wichtigeres und weitaus Besseres zu tun, als mich mit meiner überemotionalen Kollegin um die Sorgen von sentimentalen Kindern zu kümmern."
Minervas Augen weiteten sich und sie zog die Brauen zusammen.
Dann blickte sie an ihm vorbei, zur Tür.
Severus wandte sich ab, um zu gehen.
Doch er blieb aprupt stehen.
In der Tür stand Emily.
Ihr stand deutlich ins Gesicht geschrieben, dass sie lange genug dort gestanden hatte.
Einen Moment zögerte er.
Doch dann rief er sich sein Vorhaben, ihre Nähe zu meiden, wieder ins Gedächtnis.
Mit rauschendem Umhang ging er ihr entgegen.
Als er an ihr vorbei und zur Tür raus schritt, mied er ihren enttäuschten, fassungslosen Blick.
Umso besser, jetzt war sie wütend auf ihn und würde ihn in Ruhe lassen.



Sie hatte Minervas Frage gehört.
Und natürlich seine Antwort.
Sie war hereingekommen, nachdem sie leicht geklopft hatte.
Offensichtlich hatte man sie nicht bemerkt.
Er zumindest nicht.
Nachdem er an ihr vorbeigerauscht war, stand sie noch einige Sekunden in der Tür und versuchte das Ganze in irgendeine gedankliche Schublade einzusortieren.
Doch sie fand keine Schublade dafür.
Emily hob den Kopf und sah Minerva hinter ihrem Schreibtisch stehen.
Das erste Mal, sah Hogwarts Schulleiterin hilflos aus.
Minerva öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber sie schloss ihn kurz darauf wieder.
Emily nickte und ging.
Nach wenigen Schritten hielt sie jedoch noch einmal an.
Minerva war ihr aus dem Büro gefolgt.
"Es tut mir Leid, Minerva." sagte sie, ohne sich umzudrehen.
"Aber ich habe keine Zeit, um den Posten der Vertrauenslehrerin anzunehmen."
Mit diesen Worten ließ sie die Schulleiterin stehen und verschwand bestürzt.




Na, also! Es geht doch!
Nur ein paar abfällige Bemerkungen und sein Problem war gelöst.
Es würde nur einfacher für ihn werden, sie zu vergessen, wenn sie ihn mied.
Sie hatte doch ihren Vampir!
Was wollte sie mehr?
Allerdings hatte sie schon sehr traurig gewirkt, gerade eben.
Ach, was!
Glaubte sie etwa, dass sie Everybody's Darling sein konnte?
Sie war doch schlau.
So etwas Naives würde ihr nicht einfallen.
Aber vielleicht ging es ihr nicht um ihren Stand bei allen.
Sondern um ihren Stand bei ihm?!
Bei Merlin! Was denkst du da bloß?
Wenn sie traurig war, hatte sie ihren privaten, blutsaugenden Tröster doch gleich hier!
Er musste sich weder Vorwüfe, noch Sorgen machen.
Alles war in Ordnung.


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