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Fanfiction

Ich bin da..., wenn du willst - Aussichtslos

von Blue

Emily rannte sofort hoch in ihr Zimmer und schloss die Tür ab. Ganz matt ließ sie sich auf ihr Bett fallen.
Tausend Fragen schwirrten durch ihren Kopf.
Und es drohte, ihr alles zu viel zu werden.
Was? Warum?
So sehr sie auch nach Antworten suchte, sie fand einfach keine und die Decke war nicht wirklich inspirierend.
Warum hatte er das getan?
War es ihre Schuld?
Hatte sie ihm in irgendeiner Form Hoffnungen gemacht?
Nein! Ganz klar nein!!
Severus wusste doch, dass sie mit Patrick zusammen war, also wieso um alles in der Welt, hatte er sie geküsst ?!
Nachdenklich fuhr sie sich über die Lippen.
Was hatte er denn erwartet?
Dass sie deswegen dahinschmelzen und mit ihm durchbrennen würde, wie in einer albernen Teenie-Komödie?!
Wenn er das wirklich in Erwägung gezogen hatte, dann war er wirklich dumm, oder einfach nur.............verliebt?
Er? In sie?
Oh, nein! Nein, nein, nein!
Emily schüttelte ein paar mal leicht den Kopf.
Das war nun wirklich mehr als abwegig!
Severus Snape, der Mann, der darauf spezialisiert war keine Gefühle zu haben.
Der überhaupt keine Gefühle mehr haben konnte, nach all den Jahren!
Aber.....der Kuss. Für einen Moment hatte sie geglaubt, dass es echt gewesen war.
Aber das war sicherlich nur Einbildung gewesen.
Bei Lily war das etwas anderes gewesen.
Er war in ihre beste Freundin verliebt, als sie noch Kinder gewesen waren.
Aber jetzt waren sie schon nahezu alt.
Und mit Lily schien auch ein Teil von ihm gestorben zu sein.
Bei dem Gedanken daran lief ihr eine Träne die Wange hinunter. Schnell wischte sie den salzigen Verräter mit dem Handrücken weg.
Lily.
Es verging kein Tag, andem sie nicht an ihre beste Freundin dachte.
Emily hatte sich eine Zeit lang selbst dafür gehasst, dass sie eifersüchtig auf sie gewesen war.
Der Grund dafür war so lächerlich, dass sie sich schämte.
Lily war schon immer sehr beliebt gewesen: Everybody's Darling.
Das wäre Emily auch gerne gewesen, aber sie war eben, wie sie war: zurückhaltend, in sich gekehrt und eine hoffnungslose Streberin mit eiskalten Augen.
Da Lily in solchen Dingen ihr um ein Vielfaches vorraus gewesen war, hatte sich Emily noch mehr an ihre schulischen Leistungen geklammert. Denn dort war sie eigentlich immer um ein Entscheidendes besser gewesen.
Doch dann fing auch Lily plötzlich an, sich ständig zu verbessern. Sie war sogar besser als sie.
Jetzt war sie auch noch von allen Lehrern bewundert worden. Manche, darunter auch Horace Slughorn, hatten sie sogar für ein Genie gehalten.
Jedesmal, wenn Slughorn sie in die Höhe gepriesen und Lily dann am nächsten Morgen vom großartigen "Slug-Club" erzählt hatte, hatte Emily eine Hand zur Faust geballt und zähneknirschend irgendeine unverständliche Antwort gegrummelt.
Das Einzige, was Gryffindors Streberin Nummer 1 für sich alleine gehabt hatte, das Einzige, was sie wirklich gut konnte, wurde ihr nun ausgerechnet von ihrer besten Freundin genommen.
Von Lily Evans, die ihr immer zuhörte, die sie besser kannte, als sie sich selbst, die sich nicht für etwas Besseres hielt, nur weil alle sie liebten.
Oft hatte sich Emily im Unterbewusstsein gewünscht, dass sie eine schlechte Zensur bekam. Und wie oft hatte sie nicht verhindern können, innerlich zu lächeln, wenn dieser Fall einmal im Jahr eintrat.
Und wie oft hatte sie sich dafür, keine zwei Sekunden später, selbst zerfleischt.
Dass sie so etwas hatte denken können! Was für eine Freundin war sie ihr gewesen?
Lily hatte von alldem nie etwas erfahren.
Ob sie es ihr gesagt hätte, wusste sie nicht.
Es war leichter, wenn sie es vergaß.
Vergessen. Ja, das musste sie jetzt tun.
Auch, das, was am See, unter dem Baum, vor nichtmal 10 Minuten geschehen war.
Als Severus Snape sie geküsst hatte.




Inzwischen war besagter Zauberer in seinen Privaträumen angelangt.
Er wusste nicht, was er denken sollte.
Sollte er sich freuen? Dafür gab es keinen Grund.
Er hatte sie geküsst und sie hatte es zugelassen, ja, aber dann.............................................................................
Danach hatte sie ängstlich, schockiert und blass ausgesehen. War es so schlimm gewesen?
Das hättest du sie vorhin fragen sollen, du Tölpel!
Was hätte das genutzt?
Er war zu weit gegangen und jetzt hatte er sie vielleicht auf ewig verloren, wobei sie nie Sein gewesen war!
Das war's! Find dich damit ab! Es ist vorbei!
Diese Feststellung versetzte ihm einen so heftigen, plötzlichen Schmerz, dass er wie gelähmt war.
Im Moment fühlte nur noch das, sonst nichts.
Ich habe nichts mehr. Nur noch ein leeres Herz.
Eigentlich wie vorher auch.

Ja, eigentlich wie vorher auch, aber warum ging es ihm dann so schlecht. Und schlecht war noch garkein Ausdruck. Das Gefühl, das ihn gerade beherrschte, war ihm nicht fremd und furchtbar verhasst.
Und wieder im Liebeskummer.
Schon wieder dieses taube Gefühl. Als wäre er tot.
Und er würde nur in ihrer Gegenwart fühlen, dass er lebte.
und ihre Gegenwart würde er nicht mehr lange spüren.
Bald war Weihnachten und dann......................................
Oh, verflucht.
Der Weihnachtsball!
Emily würde noch umwerfender aussehen, als sonst schon und dann war da noch Warner.
Er konnte ja nichtmal absagen.
Anwesenheitspflicht für Lehrer hatte für Minerva oberste Priorität.
Und krankstellen war so aussichtlos, wie die ganze Situation an sich.
Verdammt, verdammt, verdammt!




Gerade war Emily wieder in ihre Vergangenheit abgeschweift, als es an der Tür klopfte.
Ruckartig setzte sie sich auf ihrem Bett auf.
"Wer ist da?" fragte sie vorsichtshalber.
Lass es nicht Patrick sein! Bitte, bitte!
"Ich bin's." vernahm sie die vertraute Stimme von draußen.
Ach, war ja klar! Das musste so kommen!
Sie stand auf, öffnete ihm aber blieb kurz angebunden in der Tür stehen.
"Was gibt's?" fragte sie knapp.
Ersatunt über ihre Unterkühltheit antwortete Patrick zunächst nicht.
Dann sagte er: "Ähm, nichts, ich wollte............, nicht so wichtig."
"Hm." Emily nickte, sah aber verständnislos und ein wenig arrogant drein.
"Was ist denn mit dir?" fragte der vampir nun besorgt.
Emily schüttelte den Kopf, sah auf den Boden und kratzte sich verlegen die Stirn.
"Nichts, ich............Ich bin einfach nur müde. Entschuldige, aber ich wäre jetzt wirklich lieber allein."
Sie konnte ihm ansehen, dass er beleidigt war.
Doch er nickte nur und ging davon.
Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, lehnte sie sich dagegen und sank in die Hocke.
Sie hasste das. Sie hasste es, ihn auf Abstand zu halten, ihm Dinge zu verheimlichen.
Aber in diesem Fall ging es nicht anders.
Rick würde wahrscheinlich völlig ausrasten und wenn er sich noch immer nicht unter Kontrolle hatte, dann würde es ein Blutbad geben!
Sie tat das, um ihn zu schützen. Sie musste Rick vor sich selbst beschützen.
Aber zu wem sollte Emily in dieser Lage gehen? Wem sollte sie sich anvertrauen?
Normalerweise blieb sie mit Gewissenskonflikten immer allein, aber das hier, das musste raus.
Aber es gab ja niemanden. Lavender?
Niemals! Kleine Tratschtante!
Minerva?
Nein!
Und sonst?
Wer war denn noch da?
Niemand.
Sie hatte, wie üblich nur sich selbst.
Es bleib Emily also nichts anderes übrig, als es in sich hinein zu fressen.
Pfefferminz.
Wie lange sie noch dort hocken blieb, wusste sie nicht.
Aber nach einer Weile entschloss sie sich, sich doch wieder aufs Bett zu legen.
Sie verzichtete freiwillig auf das Abendessen und lag auch noch die ganze Nacht wach, um über diese "Sache" nachzudenken.


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