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Fanfiction

Ich bin da..., wenn du willst - Rosafarbener Brief

von Blue

Nach diesem mehr oder weniger "klärendem" Gespräch, stand ein paar Wochen später Silverster an.
Emily und Patrick hatten die Zeit bis Mitternacht mit Warten und Vortrinken verbracht. (Wenn auch nur sie getrunken hatte.)
Zum Mitternachtsgong hatten sie sich dann geküsst und sich ein gutes, neues Jahr gewünscht.
Ja, auf das es nur noch besser werden konnte !
Emily kam sich vor, als wären sie durch eine Glasscheibe voneinander getrennt. Sie konnten sich sehen, aber hatten nicht den Hauch einer Chance, sich zu berühren.
Obwohl es in diesem Fall weniger eine Glasscheibe, als viel mehr Severus Snape war.
Bei jedem Kuss musste nämlich an besagten Slytherin denken. Am Anfang war es noch ziemlich einfach zu verdrängen gewesen, aber jetzt......................................
Ihn zu vergessen, wurde von Tag zu Tag unmöglicher.
Und nicht nur das machte ihr zu schaffen.
Gleichzeitig tat es auch noch furchtbar weh, ihn nicht in ihrer Nähe zu wissen.
Sie sehnte sich regelrecht nach ihm.
Im neuen Jahr ertappte sie sich gut zwei Wochen vor Schulbeginn dabei, wie sie die einzelnen Tage zählte!
Genauso gut hätte sie jeden Tag am Kalender mit einem roten Marker durchstreichen können!
Patrick bekam davon glücklicherweise nichts mit, denn er musste mit dem ersten Januar wieder arbeiten.
Dem zufolge hielt er sich von morgens sieben Uhr, bis abends acht Uhr im Zaubereiministerium auf.
Jetzt, da er derjenige war, der wegging, fühlte sich Emily ziemlich alleine.
Sie frühstückten und aßen zwar noch zusammen zu Abend, aber immer war diese Glasscheibe zwischen ihnen.
Langsam, aber sicher wurde es unerträglich.
Und Emily wusste nicht, was sie tun sollte oder an wen sie sich hätte wenden können.
Den Tag über spielte sie Hausfrau. Eine Tätigkeit, die sie hasste.
Es war im Haushalt zwar nicht viel zu tun, aber es war eintönig und langweilig.
Selbst das Einkaufen bot nach dem dritten Mal keine Abwechslung mehr.
Sie sahs die meiste Zeit dann im Wohnzimmer, auf der schwarzen Ledercouch und laß einen Krimiroman nach dem anderen. Das war das einzige, was auf Dauer nicht zu langweilig wurde. Sie hatte auch mal versucht, an ihrem Haaren herumzuexperimentieren. Aber ohne Zauberhand war es nervenaufreibend und unerträglich.
Über ihre freien Tage trug sie ihre Haare, desshalb immer zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammengebunden, der ihr wellig über die linke Schulter nach vorne fiel.
So war es einfacher, zu spülen, zu putzen oder zu kochen.
Aber nach und nach wurde ihr klar, dass sie sich immer weiter zur verhassten Hausfrau entwickelte.
Und dann, am dritten Januar, kam, völlig überraschend, ein Brief, auf normalem Wege.
Wenn Patrick morgens zum Briefkasten ging, legte er Emilys Post immer auf eine kleine Holzkomode, die im Eingangsflur stand. Kurz nachdem er sich (mal wieder viel zu knapp und unterkühlt) verabschiedet hatte, entdeckte sie das auffällige Kuver.
Emily Summers
stand auf dem rosafarbenen Umschlag, in Schnörkelschrift. Blau-glitzernde Tinte.
Absender: Lavender Brown
Was es für einen Sinn machte, ein paar Tage vor Schulbeginn an sie zu schreiben, dahinter würde Emily wahrscheinlich niemals kommen.
Der Brief war auch in keinster Weise verzaubert, es war ein ganz normaler Muggelbrief.
Emily setzte sich an den gläsernen Couchtisch und öffnete den Umschlag kurzerhand mit dem Fingernagel.
Vorsichtig zog sie das gefaltete, ebenfalls rosafarbene Papier aus dem Umschlag.
Sie faltete es auseinander und begann zu lesen.
Liebste Emily,

Was bitte??

Ich hoffe, du genießt deine Ferien.
Geht es dir gut? Wie geht es Patrick?
Mein Weihnachten war toll, ich habe bei meinen Eltern gefeiert.


Na, was auch sonst?!

Jedenfalls habe ich Minerva dazu bringen können, in diesem Jahr einen Osterball zu veranstalten! Das ist spitze, oder?!

Osterball??

Uuuuuund, ich wollte dir unbedingt noch erzählen, dass ich ab diesem Halbjahr die neue Vertrauenslehrerin bin!!
Allerdings zusammen mit Professor Snape. Ich werde mit den Schülern reden und er wird alles aufschreiben.


Emilys Augen weiteten sich, während sie die verschnörkelten Zeilen laß.

Zuerst wollte er die Stelle garnicht, hat Minerva erzählt, aber als er hörte, dass er mit mir zusammenarbeiten würde, sagte er plötzlich doch ja!
Komisch, oder? ;-)


Komisch?!
Emily hielt die Luft an. Lavender war Vertrauenslehrerin? Lavender Brown?! Hatte den Posten, der eigentlich für sie gedacht gewesen war?!

Meinst du, dass Professor Snape auf mich steht?
Wir haben beim Ball nur kurz geredet und dann hat er mich den ganzen Abend beobachtet. Bis er plötzlich auf mysteriöse Weise weg war!


Ja! Da war er bei mir! Und hat mich geküsst!!
Emily drückte das Papier an der Seite leicht zusammen, sodass es zerknitterte. Zähneknirschend laß sie weiter.

Aber, naja. Du kennst ihn besser als ich, also kann das sein?? Das wäre schon etwas komisch, weil er ja mein ehemaliger Lehrer ist, aber ich muss sagen, dass er schon ziemlich süß ist. ;-)
Das is auch schon alles, Schätzchen.
LG, Lavender.


Emily starrte auf den Briefbogen. Die Schrift verschwand vor ihren Augen. Süß? Severus und süß?!
Lavender Vertrauenslehrerin? Severus wegen ihr zugesagt?
Pah! Entschlossen zerknüllte sie den Bief zu einer Kugel, ging in die Küche und warf ihn in den Mülleimer.
Fassunglos stütze sie sich auf der Küchentischplatte auf und schaute ins Leere.
Was bildete sich dieses kleine, blonde Dummchen ein?
Dass Severus sie mögen würde? Dass sie ab jetzt die besten Freunde würden? Dass sie etwa mit ihm zusammensein könnte?!
Uuah!
Emily schüttelte sich kurz, bei dem Gedanken daran.
Das war ja wohl das Abwegigste, was sie jemals gehört hatte! Severus mochte Frauen, die was anderes im Kopf hatten, außer Schminke, Glätteisen und der Frabe Pink.
Frauen, die intelligent waren. Wie sie!
Und außerdem: Wie alt war die Kleine? Mitte 20?
Blond, naiv, kindisch.
So jemand passte einfach nicht zu Severus!
Litt Lavender an Selbstüberschätzung?- Ganz offensichtlich!
Allein, wie sie darauf kam!
Es war so lächerlich, dass Emily plötzlich humorlos laut auflachte und mit der flachen Hand auf die Tischplatte schlug.
Doch sie beruhigte sich schnell wieder und setzte sich auf einen der weißen Holzstühle.
Sie stütze beide Ellenbogen auf den ebenfalls weißen Tisch und faltete ihr Hände im Nacken zusammen.
Einen Moment dachte sie über die Sache mit dem Ball nach. Ja, die zwei hatten sich unterhalten, als sie dazugekommen war, aber dann hatte er doch wieder sie angesehen, oder nicht?
Beweisen konnte sie das nicht, sie hatte ihn den ganzen Abend ignoriert.
Ihre Hände wanderten zu ihrem Hals und dann weiter zu ihren Schultern. Mit der linken Hand begann sie nachdenklich mit einer ihrer Locken zu spielen. Ihr Blick folgte ihrer rechten Hand auf den Küchentisch.
Langsam erhob sie ihren Oberkörper und streckte ihren Rücken durch. Ihre Schultern schienen verspannt.
Emily ließ sie ein paar Mal kreisen, während sie im Kopf nocheinmal den Brief duchging.
Osterball? Dass Minerva sich zu so etwas hatte breitschlagen lassen! Und wie war sie ausgerechnet auf Lavender für die Vertrauenslehrerin gekommen?
Und Severus?
Für sie wollte er also der Scheiberling sein!
Und mit ihr? Nur rumknutschen? Großartig!
Mieser, dreckiger Mistkerl!
Plötzlich bemerkte sie eine Träne, die sich verstohlen den Weg abwärts ihrer rechten Wange bahnte.
Schnell wischte sie sie weg.
Was waren das für Geschichten?
Sie war wütend! Sie weinte vor Wut?
Einfach so, wegen eines blöden, rosanen Briefes?
Ratlos stützte sie den Kopf auf ihre Hände und schloss die Augen.
Was war nur los mit ihr?


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
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