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Fanfiction

Ich bin da..., wenn du willst - Eine Mutter

von Blue

@ sweetdark: Danke dir! Ich weiß, dass ich da oft Unsinn hinschreibe, aber dafür bist du ja da! ^^

An alle: Tut mir leid, dass ich euch so lange warten ließ, aber jeder kennt Schreibblockaden. :(
*********************************************************



Die nächsten Wochen in Hogwarts verliefen weniger interessant. Emily vollzog den Unterricht wie gehabt und nahm sich viel Zeit zum Spazieren Gehen.
Nebenher hatte sie mit Laufen angefangen.
Sie jagte ihren Körper an Wochenenden früh morgens durch den Wald, hetzte sich, zwang sich, nicht stehen zu bleiben. Sie wollte ihre Kondition und ihre Schnelligkeit nicht verlieren. Da sie nicht mehr mit Patrick auf die Jagd nach anderen Vampiren ging, hatte sie nicht mehr viel zu laufen. Und sie sagte sich: Wer weiß, wann man's mal braucht?
Oft dachte sie über Patrick nach und mied deshalb auch Severus' Gesellschaft. Wenn sie sich mal zufällig über den Weg liefen, schenkte er ihr einen mysteriösen Blick.
Er lächelte nicht, hob aber die Augenbrauen und starrte regelrecht. Emily lächelte ihm dann immer zu, natürlich nur aus reiner Höflichkeit.
Als wäre ihr Gefühlschaos nicht schon anstrengend genug für ihre Nerven gewesen, wurden diese zusehns durch eine gewisse blonde, junge Hexe überstrapaziert.
Lavender versuchte Tag und Nacht, Emilys Aufmerksamkeit zu erregen und erzählte ihr nebenbei auch noch, wie toll doch die Zusammenarbeit mit Severus sei. Dass sie ihr den so gesehen "geklauten" Posten so unter die Nase rieb, brachte sie zur Weißglut und es fiel ihr schwer, nicht auszurasten.
"Severus schreibt ungewöhnlich schnell! Ich habe gerade zu Ende gesprochen, da ist er schon fertig mit Schreiben!"
Emily war in solchen Momenten immer zum Schreien zu Mute, aber sie unterließ es natürlich.
Sie hatte sich schon oft vorgestellt, Lavender einfach eine zu klatschen oder schreiend davonzulaufen.
Dieses Mädchen trieb sie noch in den Wahnsinn!

Als sie am Wochenende, gegen sieben Uhr morgens vom Laufen zurückkam, begegnete ihr jenes Mädchen schon wieder. Aus irgendeinem blöden Grund war es Emily peinlich so vor ihr zu stehen. Ihre Haare hatte sie zu einem Zopf nach hinten gebunden, sie trug einen dunkelblauen Trainingsanzug und sie war, natürlich, verschwitzt. Warum war es ihr unangenehm? Warum zur Hölle?! Vielleicht, weil ihre Kollegin sie gerade von oben bis unten musterte.
"Hi! Jetz weiß ich auch, warum du an Wochenenden morgens nie da bist!"
Klopfst du denn schon um fünf Uhr morgens an meine Tür?! Herr Gott!
"Naja, egal. Ich wollte dich fragen, ob du Lust hast, heute mit mir nach Hogsmeade zu gehen. Ich brauche unbedingt neue Schuhe!"
Innerlich verdrehte Emily die Augen.
Lavender "brauchte" so ziemlich jedes Wochenende neue Schuhe! Und da sie Shopping hasste......!
"Entschuldige bitte, aber.......", während sie redete, suchte sie nach einer passenden Ausrede.
"....ähm, ich muss noch was für den Unterricht vorbereiten." war das Einzige, was ihr auf Anhieb einfiel.
Verdammt! Diese Ausrede hab ich schon beim letzten Mal benutzt!
Doch Lavender schien das gar nicht mehr zu wissen, denn sie nickte nur und verschwand wieder.
Wow, das war ja einfach!
Erleichtert wandte sie sich um und ging auf ihr Zimmer.
Sie hatte gerade ihre Jacke abgelegt und wollte baden gehen, als es an ihrer Tür klopfte.
Wütend in der Annahme, es würde wieder Lavender sein, riss sie die Tür auf und............erschrak!
Für einen Moment hatte sie gelaubt, ihr Spiegelbild vor sich zu haben. Doch die Frau, die ihr gegenüber standhatte graues Haar und dünne, fahle Haut.
Entsetzt krallte Emily in den Türrahmen.
"Katherine!"
Ihre Mutter lächelte und erwiderte:
"Na, Emily? Wie geht's meiner Kleinen?"
Meine Kleine! So hatte sie sie bis zum Tag ihrer "Flucht" nach Beauxbaton genannt. Und Emily hasste das! Was in drei Teufels Namen machte die alte Hexe hier?
Besagte Frau breitete nun die Arme aus.
"Willst du deine liebe Mutter gar nicht umarmen?"
In ihrer Stimme lag solcher Sarkasmus, dass Emily ganz schlecht wurde.
"Was...... machst du hier?" ihre Stimme bebte vor unterdrücktem Zorn.
Katherine ließ die Arme und den Kopf sinken und blickte sie nun von unten her an. Sie erinnerte Emily so stark an sich selbst! Das war schon fast pervers!
"Ach, komm, Schatz." heuchelte ihre Mutter.
"Wir sind doch Freundinnen. Mutter....... und Tochter."
Die Wörter "Mutter" und "Tochter" betonte sie extra stark.
Emilys Augen weiteten sich und sie zog wütend die Augenbrauen zusammen.
"Wir sind KEINE Freundinnen, Katherine!" Sie bemühte sich, ihre Stimme fest klingen zu lassen.
"Also,........was willst du?"
Die alte Hexe schien schier amüsiert über das Verhalten ihrer Tochter. Höhnisch grinsend kam sie einen Schritt auf sie zu. Emily sah sich sofort mit einem Déja-vu konfrontiert. Früher, als sie noch ein Kind gewesen war, hatte Katherine sie auf diese Weise immer eingeschüchtert und gedemütigt. Doch diesmal blieb sie stehen. Fest.
Sie hatte keine Angst mehr. Sie war nicht mehr sieben Jahre alt. Sie war erwachsen.
Herausfordernd blickte sie ihrer Mutter in die Augen. Ihre Augen. Katherines Lächeln verschwand urplötzlich und sie verzog den Mund zu einer schmalen Linie.
"Wir.....haben uns nicht mehr gesehen seit.....seit.......du nach Beauxbaton verschwunden bist." stellte sie sachlich fest und sah zu Boden.
Schließlich fügte sie etwas schwermütig hinzu:
"Das ist schon über....... 20 Jahre her."
Wow! , dachte Emily. Sie hat meine Abwesenheit bemerkt! Dann muss sie zwischendurch ja mal nüchtern gewesen sein!
Auch jetzt schien ihre Mutter nicht betrunken zu sein, jedenfalls roch sie nicht nach Alkohol.
"Können.....können...", die Stimme der alten Hexe war nun fast schon brüchig. "Ich hatte gehofft,....dass...."
Sie blickte ihre Tochter traurig an. Ihr Blick trug die Melancholie einer Alkoholikerin.
"Können wir......reden,.....Emily?" Unsicher trat Katherine einen Schritt zurück.
Ihre Tochter konnte es nicht fassen! Da tauchte diese verdammte Säuferin nach über 20 Jahren bei ihr am Arbeitsplatz auf und meinte, dass man über alles reden könnte! Wenn sie sich immer alles so leicht gemacht hätte und vor allem ihr..........
Entschieden schüttelte sie den Kopf.
"Ich WILL nicht mit dir reden, Katherine! Da gibt es nichts zu reden! Verschwinde! Und wage es nicht, mich noch einmal aufzusuchen!" Mit diesen Worten und ohne eine Antwort ihrer Mutter abzuwarten, knallte sie die Tür zu.
Was bildete sich diese miese Ziege ein?! Tauchte aus heiterem Himmel hier auf, wollte mit ihr reden! Tat so, als hätte es Emily Kindheit nie gegeben! Wenn sie sie nur geschlagen hätte, wäre es ja noch zu verstehen gewesen, dass sie sie jetzt aufsuchte. Aber Katherine hatte.............
so viele Dinge getan. Sie geschlagen! Sie angespuckt! Sie getreten! Sie gezwungen, zu tanzen, zu singen, aufrecht zu gehen, immer zu lächeln............. Die Liste war endlos.
Und fast immer war Katherine betrunken gewesen! Wann ihre Alkoholprobleme angefangen hatten, konnte Emily nicht sagen, aber da sie nicht wusste, wer ihr Vater warkonnte sie darauf schließen, dass Katherine schon vor ihrer Geburt getrunken haben musste.
"Mum, wer ist mein Vater?"
"Das weiß ICH doch nich!"

Diese Worte hatten sich in ihr Unterbewusstsein eingebrannt! Im Alltag war es ihr über die Jahre gelungen, das alles zu verdrängen, aber nun, da sie ihre Mutter wiedergesehen hatte, kam das alles wieder hoch.
Alte Wunden, die aufgerissen wurden. Wunden, von denen immer klar gewesen war, dass sie niemals wirklich heilen würden.
Sie ging ins Bad und ließ die Wanne vollaufen.


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