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Fanfiction

Like a Lion infront of a Snake - Wut

von schneewittchen

Hermine war noch immer in Rage als sie in den Kerkern, wo Snapes Zaubertränkeunterricht stattfand, ankam. Sie war den ganzen Weg gerannt um sich abzureagieren, doch genutzt hatte es nichts. Sie war noch genauso unfassbar wütend wie zuvor am Gryffindortisch.

Dieser vollkommene Blödmann Ronald Weasley! Was fand sie nur an diesem Schwachkopf? Sie hatte sich so auf ihren gemeinsamen Jahrestag gefreut und dann das!

Sie hatte alles für einen romantischen Abend vorbereitet. Unzählige Kerzen, eine Flasche Elfenwein und sie hatte sogar ein kleines Vermögen für einen Feuerblitz ausgegeben! Einen Feuerblitz verdammt nochmal! Den Besen, den sich Ron immer gewünscht hatte und den er als Hüter von Gryffindors Quidditchmannschaft sicherlich gut gebrauchen konnte!

Sie hatte stundenlang im Bad mit dem Unternehmen verbracht ihr widerspenstiges Haar glatt zu zaubern. Sie hatte sich in Schale geschmissen, ihr neues Kleid angezogen und Make-up aufgelegt.

Sie hatte ihnen ein leeres Klassenzimmer gesucht und Ron eine Notiz hinterlassen, sie dort um 8 zu treffen. Und als Ron eintraf und sie in einem Meer aus Kerzen mit einem lasziven Blick und einem verführerischen Lächeln auf den Lippen wartete, bekam sie nur ein „Hermine das ist toll, aber ist heute ein besonderer Tag?“ von ihm zu hören.

Ah! Sie hätte ihm einen Fluch auf den Hals jagen können! Wie konnte sie nur so dumm sein? Sie war doch sonst so eine kluge Hexe, dieser….


„Kommst du Hermine?“

Aus ihren Gedanken gerissen, zuckte sie unwillkürlich zusammen. Holly sah sie mit einem besorgten Gesichtsausdruck an.

„Naja, du weißt ja, dass Snape ziemlich, sagen wir mal….ungemütlich werden kann.“, grinste Holly sie an.

Holly war die einzige von ihren Freunden, die Zaubertränke im sechsten Jahr nicht abgewählt hatte. Harry und Ron hatten natürlich diese lang ersehnte Möglichkeit sofort ergriffen.

Hermine musste jedoch zugeben, dass die beiden auch kein besonderes Talent dafür hatten. Holly hingegen war ebenso wie sie ein kluges Mädchen, die die Kunst des Zaubertränkebrauens überaus interessant fand.

Snape war zwar ein herablassendes, sarkastisches Ekel von Lehrer, doch er kannte sich im Gebiet der Zaubertränke aus wie kein anderer. Diese Tatsache war unbestreitbar.

„Jaaah…das ist ziemlich nett ausgedrückt finde ich.“, sie konnte nicht umhin Hollys Lächeln zu erwidern. „Gehen wir besser rein.“, fügte sie noch schnell hinzu.

Sie waren die letzten, die den dunklen Klassenraum betraten und huschten eiligst auf ihre Plätze. Snape bedachte beide noch mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem spöttischen Blick, bevor er mit seiner leisen, monotonen Stimme, die jedoch den gesamten Raum erfüllte, zu sprechen begann. Die Klasse gab keinen Mucks von sich.

„Heute brauen wir einen äußerst schwierigen Trank und ich erlaube mir die Behauptung aufzustellen, dass der Großteil von Ihnen kläglich versagen wird.“, seine Stimme triefte vor Hohn. „Wir werden heute versuchen den Heilungstrank herzustellen. Ein paar Tropfen davon und die betreffende Person ist jegliche Leiden los. Ich habe mir die Freiheit genommen Ihnen das Rezept diesmal auf Pergament auszuhändigen, da ein paar Dummköpfe unter Ihnen anscheinend nicht im Stande sind, korrekt von der Tafel abzulesen.“ Er bedachte dabei Steven Kent mit einem spöttischen Blick, der gleich darauf den seinen senkte.

Snape tat einen lässigen Schlenker mit seinem Zauberstab und die Pergamente mit der Rezeptur flogen quer durch den Raum und ließen sich vor jedem Schüler nieder. Nur Hermine ging dabei leer aus.

Ihre Hand schnellte augenblicklich nach oben. Als Snape nicht reagierte, räusperte sie sich merklich.

„Miss Granger, was brennt Ihnen diesmal auf den Lippen, das Sie nicht an sich halten können es uns mitzuteilen?“ Er sah sie nicht einmal an, so gelangweilt schien er von ihr zu sein.

„Ähm…Professor…Sir…ich habe kein Rezept bekommen.“, sagte Hermine zögerlich.

Nun blickte er hoch und ein sarkastisches Grinsen huschte für einen Moment über sein Gesicht.

„Ach, kennen Sie es denn gar nicht auswendig?“
Hermine errötete.

„Ich…nein…ich meine…ja schon…aber ich würde mir gerne sicher sein, Sir.“, stammelte sie.

„Nun, erwarten Sie, dass ich es Ihnen auch noch bringe? Holen Sie es sich.“

Alle Augen im Raum waren auf Hermine gerichtet.

„Ja, Sir.“, sagte sie schlicht und mit der größten Anstrengung ihre Wut zu verbergen.

Als sie vor seinem Pult stand, sah er sie nur mit hochgezogener Augenbraue an und streckte ihr das Rezept entgegen. In dem kurzen Moment, als sie es entgegen nahm, berührten sich ihre Finger.

Es war als wäre sie elektrisiert worden und ihre Knie waren auf einmal butterweich. Sie hatte das Gefühl jede Sekunde den Boden unter den Füßen zu verlieren. Snape zog seine Finger schnell weg und nahm ihr somit auch das schwindelerregende Gefühl.

„Gehen Sie und fangen Sie an.“, sagte er mit eiskaltem Blick, doch auch er schien für einen winzigen Moment um Fassung zu ringen. Nur für eine Sekunde.
Unsicher trottete Hermine zu ihrem Platz zurück.

„Was war denn das gerade für ne Freakshow?“, fragte Holly belustigt.

„Keine Ahnung“, sagte Hermine mit zitternder Stimme und noch vollkommen perplex.

Der Trank war zwar kompliziert, so wie Snape gesagt hatte, doch für Hermine nicht das geringste Problem. Sie war eher beunruhigt über die Tatsache, was bei Snapes Berührung passiert war.

Holly hingegen schien mit dem Trank regelrecht zu kämpfen. Er hatte eine kränkliche grüne Farbe anstatt des satten Goldgelbes, welches er haben sollte. Zudem rauchte es aus ihrem Kessel beunruhigend stark. Plötzlich stand wie aus dem Nichts Snape vor ihrem Tisch.

„Miss Potter“, begann er mit leiser höhnischer Stimme „ich würde vorschlagen Sie widmen ihre Zeit mehr der Studie von Zaubertränken anstatt sich pausenlos Gedanken über Ihr Erscheinungsbild zu machen. Wissen Sie, hier kommt es auf Hirn an. Ich bin zweifelsohne Recht der Annahme, dass es Ihrem Heilungstrank herzlich egal ist, wie Sie aussehen.“

Immer mehr Schüler wandten sich nun neugierig zu Hollys und Hermines Tisch in der letzten Reihe um. Sie warteten alle gespannt auf Hollys Reaktion, Lavender Brown mit unverhohlener Genugtuung. Hollys Wangen röteten sich leicht, jedoch nicht aus Scham, sondern aus Wut.

„Wie können Sie es wagen….“, sagte sie mit lauter Stimme und einem Blick, dass es an ein Wunder grenzte, dass Snape noch lebte.

„25 Punkte Abzug für Gryffindor“, sagte Snape ruhig.

„WAS? Warum, Sie…“

„Ruhe, oder wollen Sie Ihrem Haus noch weitere Punktabzüge bescheren?“, fragte er triumphierend.

Holly lehnte sich trotzig zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. In dieser Position verbrachte sie den Rest der Stunde.

„So ein Blödmann“, flüsterte Holly Hermine noch zu.

„Das kannst du laut sagen“, flüsterte Hermine zurück, obwohl ihre Beweggründe andere waren. Holly verabscheute ihn aus Wut, sie aus Verwirrung.
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das war also kapitel nummer 2, hoff es hat euch gefallen :)


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