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Fanfiction

Like a Lion infront of a Snake - Verzweiflung

von schneewittchen

es geht weiter meine lieben :) ich hoffe ihr seit schon gespannt :) also....tatatata das neue kapitel ist da, viel spaß beim lesen <3 *kürbissaftundkesselkuchenherumreich*

************************************************

Holly las diese drei letzten Worte immer und immer wieder, als könnte sie sie somit zwingen sich in etwas wie April, April, nur ein Scherz zu verwandeln.

Das konnte unmöglich wahr sein. Nein, das konnte doch überhaupt nicht gehen.

Harry und sie waren Zwillinge und sie hatte seine Geburtsurkunde gesehen, als er sich für die Position zum Kapitän der Quidditschmannschaft beworben hatte. Und dort stand eindeutig: Vater: James Potter!

Es musste einfach ein Fehler sein. Ein banaler und doch so schwerwiegender Fehler des Krankenhauspersonals im St. Mungo’s. Aber wie sollte dieses ausgerechnet auf Severus Snape kommen? Es musste eine Erklärung geben. Es musste, musste, musste!

Dieser schreckliche, abscheuliche Mann konnte doch nicht ihr Vater sein.

Sie stand so unter Schock, dass sie erst jetzt bemerkte, dass sie am ganzen Körper zitterte. Sie zwang sich tief durchzuatmen, um einen klaren Kopf zu bewahren.

Sie würde eine Lösung für dieses Problem finden. Sie würde jedes Buch zum Thema Zwillingsschwangerschaft durchwälzen, auch wenn sie die ganze Nacht dazu brauchte.

Sie musste sich selbst beweisen, dass James Potter ihr Vater war und niemand sonst, vor allem nicht Snape.

Sie stand aus dem Sessel auf, plumpste aber gleich wieder zurück hinein, da ihre Beine sie nicht trugen. Sie startete kurzerhand einen erneuten Versuch und es klappte.

Holly taumelte leicht zu den hintersten Regalen, über denen ein großes, leuchtendes „Z“ schwebte. Sie musste zwar eine Weile suchen, doch fand schließlich zwei vielversprechend aussehende Wälzer. Sie nahm die schweren Bücher und trug sie zu einem Tisch, nahe dem Regal.

Sie brauchte knapp zwei Stunden, um sie durchzusehen. Jedoch ohne jeglichen Erfolg. Sie wäre fast in Tränen ausgebrochen, bis beim Zurückstellen der Bücher ein kleines zusammengefaltetes Stück Pergament heraus segelte und sich langsam den Weg zum Boden bahnte.

Holly hob es auf und faltete es auseinander. Es war ein Zeitungsartikel über Zwillinge, die verschiedene Väter hatten. Holly blieb fast das Herz stehen, als sie bemerkte, dass sie gefunden hatte, wonach sie suchte.

Kurz überlegte sie den Artikel nicht zu lesen und einfach so zu tun, als ob nie etwas gewesen wäre, doch sie verwarf diesen Gedanken so schnell, wie er gekommen war.

Sie wollte die Wahrheit, sie brauchte sie. Also fasste sie all ihren gryffindorschen Mut zusammen und begann zu lesen. Sie überflog die ersten Zeilen, doch dann…


Ist das möglich? Können Zwillinge verschiedene Väter haben? „Ja, wenn es zweieiige sind.“, sagt Dr. Melinda Bones, Ärztin im St. Mungo’s Krankenhaus. „Das ganze ‚Phänomen‘ nennt man ‚Überschwängerung‘. Sie müssen sich das so vorstellen: Eine Frau trägt zur selben Zeit zwei reife Eizellen in sich, die darauf warten, befruchtet zu werden. Wenn nun besagte Frau, in kurzem Abstand, intim mit zwei verschiedenen Männern wird, kann es der Fall sein, dass je eine Eizelle von je einem Mann befruchtet wird. Es verläuft aber so wie eine ganz normale Zwillingsschwangerschaft. Wenn Sie mich fragen, ist das die perfekte Möglichkeit einen Seitensprung zu vertuschen.“

Holly fiel das Pergament aus der Hand. Sie wurde plötzlich von einem Gefühl tiefer Übelkeit übermannt, es war kaum auszuhalten.

Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, so schnell, dass sie meinte, die Brust müsste ihr zerspringen. Ihr Kopf drohte zu zerbersten, so laut schrie die Stimme, die sich gegen das Offensichtliche wehrte.

Und dann verlor sie endgültig den Boden unter den Füßen, ihre Knie gaben nach. Sie fiel hart, doch der Schmerz war Nebensache, sogar ein willkommenes Gefühl.

Sie setzte sich hin und schlang die Arme fest um ihren Körper, als müsste sie sich gegen den Rest der Welt schützen. Sie wiegte sich vor und zurück, und dann begann sie zu weinen, wie sie noch nie zuvor in ihrem Leben geweint hatte. Es war ihr egal, wer sie hörte und es war ihr egal, wie sie aussah. Sie wollte sich einfach nur die Seele aus dem Leib heulen.

Von weit entfernt hörte sie Schritte, Madam Pince, dann nichts mehr. Sie hatte einen Nervenzusammenbruch.

************************************************

Als Holly wieder zu sich kam, lag sie weich, weicher als sie erwartet hätte, weicher als es der Holzfußboden der Bibliothek sein konnte. Es umgab sie eine tiefe Ruhe, die nur künstlich erzeugt sein konnte…natürlich…Madam Pomfrey, die Schulkrankenschwester, hatte ihr mit Sicherheit ein Beruhigungsmittel gegeben.

Sie wusste nicht wie lange sie geschlafen hatte, doch es war ungewöhnlich hell hinter ihren Augenlidern, der Tag graute bestimmt schon heran.

Mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, öffnete sie die Augen. Sie blickte in vier sehr besorgte Gesichter. Harry, Ginny, Ron und Hermine waren gekommen, um nach ihr zu sehen. Sie lächelte schwach.

„Holly was machst du denn für Sachen? Was ist passiert?“, fragte Hermine voller Sorge in der Stimme.

Holly wusste nicht was sie sagen sollte, die Wahrheit ganz bestimmt nicht, doch Madam Pomfrey ersparte ihr eine Lüge.

„Sehen Sie nicht, dass es ihr nicht gut geht? Sie muss sich ausruhen, also ab in Ihre Schlafsäle!“

Sie war der Heilerin so unendlich dankbar. Ihre Freunde flüsterten noch einige Abschiedsworte, ließen sie aber allein. Es dauerte keine Minute und Madam Pomfrey saß an ihrem Bett.

„Wie fühlen Sie sich?“

Sie konnte es nicht sagen, denn sie wusste es nicht. Sie war…leer. Da waren keine Gefühle.

„Ich…weiß nicht…leer?“, antwortete sie wahrheitsgemäß. Ihre Stimme war furchtbar kratzig und rau. Wenn sie nicht gewusst hätte, dass sie den Mund bewegt hatte, hätte sie nie gedacht, dass sie da sprach.

„Das ist ganz normal Liebes, das muss das Beruhigungsmittel sein. Sie waren ja völlig fertig. Was war denn los?“, fragte sie mitfühlend.

„Mir wird alles einfach zu viel.“, murmelte sie. Dies war ja eigentlich keine Lüge.

„Alles?“, frage Madam Pomfrey und drückte Hollys Hand.

„Naja Madam Pomfrey, ich möchte eigentlich nicht darüber sprechen. Ich werd schon damit fertig, machen Sie sich keine Sorgen. Ich…mir geht es schon wieder viel besser, ehrlich.“ Sie machte Anstalten aufzustehen, doch die Heilerin drückte sie sanft aber bestimmt in ihr Bett zurück.

„Oh nein, Sie gehen nirgendwo hin. Für heute sind Sie erstmal krankgeschrieben. Sie ruhen sich heute aus und morgen sehen wir weiter. Und jetzt schlafen Sie, das wird Ihnen gut tun.“

Holly konnte daraufhin nichts erwidern, sie wollte es auch gar nicht. Sie musste Snape heute nicht treffen. Bei dem Gedanken, wer er seit gestern für sie war, regte sich ein leichtes Gefühl der Wut und Traurigkeit in ihr.

Das Beruhigungsmittel verlor anscheinend seine Wirkung. Sie hing noch einer Weile ihren Gedanken nach, doch dann überrollte sie eine Welle der Müdigkeit und riss sie in einen traumlosen Schlaf.


Als sie wieder erwachte, fühlte sie sich miserabel. Mit was auch immer sie vorhin vollgepumpt gewesen war, es hatte seine Wirkung endgültig verloren. Sie drehte den Kopf leicht zur Seite und sah direkt in McGonnagals blasses Gesicht.

„Holly, ich will Sie nicht stören, das tut mir wirklich sehr leid, aber das Empfehlungsschreiben kann leider nicht warten, die Plätze an der Uni sind begrenzt.“

Oh nein! Sie wollte die Geburtsurkunde haben, sie durfte sie nicht lesen, niemand durfte dieses Detail in ihrem Leben erfahren.

„Werden Sie sie lesen?“

„Ich weiß, dass dieses Dokument privat ist, aber um das Schreiben zu vervollständigen, muss ich das wohl oder übel tun.“

Als McGonnagal Hollys weit aufgerissene Augen und die Angst darin bemerkte, schien sie verwirrt.

„Es bleibt natürlich alles vertraulich zwischen mir und Ihnen, Holly.“

Holly atmete tief ein. Sie musste sich jemandem anvertrauen.

„Meine Urkunde ist der Grund, warum ich hier bin…Es gibt da etwas, dass ich nicht wusste. Aber Sie müssen schwören, dass Sie es niemandem sagen.“ Hollys Stimme zitterte vor unterdrückten Tränen.

„Natürlich, ich schwöre es.“, sagte McGonnagal ernst.

Holly tippte mit dem Zauberstab erneut gegen das Siegel. Sofort sprangen ihr die drei schrecklichen Worte wieder entgegen wie Schokofrösche. Sie reichte die Urkunde zaghaft an McGonnagal.

Sie konnte es haargenau an ihrem Gesicht erkennen, als sie die verhängnisvolle Stelle erreicht hatte. McGonnagals Gesicht wurde kreidebleich, die Augen vom Schock weit geöffnet. Sie sah ein bisschen aus wie ein Frosch.

„Holly, was…das kann doch nicht…Zwillinge!...Harry und du. Es muss ein Irrtum…“

„Nein ist es nicht.“, unterbrach Holly sie und erzählte ihr über den Artikel.

„Weiß Severus es?“

„Nein!“, schrie Holly und erschreckte selbst über ihre laute Stimme. „Ich meine nein…noch nicht…ich will das selbst klären, Professor!“

„Das ist verständlich. Ich soll Ihnen übrigens von Professor Snape ausrichten, dass er sie um acht Uhr abends in seinem Büro erwartet. Er meint seine Doppelstunde wäre heute zu wichtig, um sie gänzlich ausfallen zu lassen.“ Sie schien angesichts der neuen Sachlage aber reichlich skeptisch, ob das heute ratsam wäre.

„Danke Professor, das kommt mir heute gerade recht.“ Das kam es wirklich, denn in ihrem Kopf formte sich ein Plan. Ein wunderbarer, durchtriebener Plan.

„Na dann, wünsche ich Ihnen…ähm…viel Glück und gute Besserung. Ach ja, Miss Granger bat mich Ihnen zu sagen, dass sie heute zum Abendessen nicht erscheint. Sie hat sich tatsächlich eine Strafarbeit bei Severus eingehandelt, um halb sieben. Ich frage mich, was mit ihr los ist.“

„Das frage ich mich allerdings auch.“, antwortete Holly.

************************************************
Hermine lief wutentbrannt Richtung Kerker. Es war bereits fünf vor halb sieben und sie wollte Snape auf keinen Fall noch einen Grund geben, sie weiter zu tyrannisieren.

Diese ganze Sache war sowieso einfach nur unfair! Sie, Hermine Granger, war noch nie in die Verlegenheit gekommen, eine Strafarbeit leisten zu müssen! Noch nie! Und das wäre auch so geblieben, wenn dieser überaus selbstgerechte, ungeheuerlich engstirnige Mensch, nicht immer solch eine schlechte Laune hätte. Sie wollte ihn doch nur auf einen Irrtum hinweisen! Sie wurde bestraft, weil sie klüger war als er., dachte Hermine erbost.

Gerade noch rechtzeitig erreichte sie Snapes Büro und klopfte einmal kurz.

„Herein.“, sagte die spöttische Stimme, die einem durch Mark und Bein ging.

Hermine atmete noch einmal tief durch und drückte dann die Türklinke hinunter.

„Professor…hier bin ich.“, sagte Hermine nervös.

„Ich habe Augen im Kopf.“ Seine Stimme war eindeutig schneidend, doch sie hörte auch einen Hauch Vorfreude darin.

„Also, was muss ich machen?“

„Ich denke, dass Sie glauben, dass Sie klüger sind als ich, Miss Granger.“, sagte er vollkommen ruhig und betrachtete sie über seine Fingerspitzen hinweg.

Ja, das denke ich wirklich.

„Nein Sir, natürlich nicht…wie könnte ich…“

Er brachte sie mit erhobener Hand zum Schweigen.
„Nun, Sie haben heute Abend die Möglichkeit es zu beweisen.“

„Was? Wie soll ich es denn beweisen?“

„Ganz einfach, Sie werden mir heute den Trank der „Lebenden Toten“ brauen, vollkommen ohne Rezeptur, natürlich. Kessel und Zutaten stehen bereit. Fangen Sie an, Sie haben eine Stunde.“

„Eine Stunde? Das ist doch nicht möglich!“, rief Hermine entsetzt.

„Hören Sie das?“

Nun war Hermine perplex.
„Was soll ich hören?“

„Die Uhr tickt…“

Hermine ersparte sich jegliche Widerworte, sie wusste, dass es ohnehin keinen Zweck hatte. Sie rannte zum Kessel und fing an. In der Meinung, sie kenne das Rezept, waren ihre Handgriffe schnell und sie hatte sogar das Gefühl, es schaffen zu können.

Doch dann ging etwas schief. Der Trank sollte jetzt schon schwarz wie die Nacht sein. Doch er war dunkelblau! Verdammt, warum denn dunkelblau?

Sie musste die Tränen unterdrücken, die ihr immer, wenn sie etwas falsch machte, in die Augen stiegen. Vielleicht musste sie ihn noch köcheln lassen…Sie erzeugte mithilfe ihres Zauberstabes noch mehr Hitze und berührte ohne nachzudenken den Kessel.

Ihr markerschütternder Schrei ließ Snape aufblicken. Sie hielt sich die mit Blasen übersäte Hand und weinte hysterisch.

„Sie dummes Mädchen, was haben Sie gemacht?“

„Ich habe mich verbrannt.“, schluchzte sie undeutlich.

„Das sehe ich! Warum bei Merlins Bart fassen sie einen kochend heißen Kessel an?“

„Ich hab einfach nicht nachgedacht!“

Snape verdrehte genervt die Augen.

„Dann lassen Sie mal sehen. Ich will schließlich nicht, dass die Leute glauben, ich würde meine Schüler foltern.“

Er nahm ihre Hand sachte in seine. So eine sanfte Berührung hätte sie Severus Snape nie und nimmer zugetraut. Aber was hatte sie erwartet? Eine Haut aus Stein? Sie musste bei diesem Gedanken fast lachen, so abwegig wie er war, und vergaß dabei den sengenden Schmerz in ihrer Hand beinahe.

Er untersuchte die Verletzung sehr genau. Er hatte unglaublich schöne Hände. Wieder eine Sache, die sie nie von ihm erwartet hätte. Sie musterte ihren Zaubertranklehrer gespannt und wartete auf seine Diagnose.

„Ich gebe Ihnen erstmal einen Trank gegen die Schmerzen, Miss Granger.“, sagte er ohne auch nur aufzublicken. Er ging zu einem Regal und schnappte sich ohne lang zu überlegen ein Fläschchen mit oranger Flüssigkeit.

Er schüttete diese in ein Glas und reichte es Hermine. Sie nahm es, hob es an ihre Lippen und trank es in einem Zug leer. Die Schmerzen waren wie weggeblasen.
„Danke.“, stammelte sie.

Er ging nicht darauf ein und widmete sich stattdessen wieder ihrer Hand.

„Nun, Ihre Hand ist in einem miserablen Zustand. Die Behandlung wird auch auf magischem Wege schwierig sein. Ich erwarte Sie diese Woche jeden Abend in meinem Büro, wenn Ihnen an ihr etwas liegt.“

„Aber Sir, ich habe mich doch nur verbrannt. Wie…?“

„Es kommt natürlich auch auf den Kesselinhalt an!“, sagte er ungeduldig. „Sie haben den Trank der ‚Lebenden Toten‘ gebraut. Und der Name ist hier Programm. Seien Sie froh, dass Sie noch so glimpflich davongekommen sind.“

Er sah sie nun direkt an. Seine dunklen Augen, die fast schwarz waren, blickten sie zwar spöttisch an, doch sie konnte auch eine unendliche Tiefe in ihnen erahnen. Sie schienen so tief, wie der schwarze See selbst.

Unergründlich, undurchdringlich, ein bisschen angsteinflößend, doch unbeschreiblich schön. Sie verlor sich darin und wollte nicht mehr auftauchen, auch wenn ihr die Luft auszugehen drohte.

„Miss Granger?“ Snape sah sie nun fragend und ein wenig verwirrt an.

„Ähm…entschuldigen Sie…ich war in Gedanken.“

Er zückte nur kopfschüttelnd seinen Zauberstab und richtete ihn auf Hermines Hand. Die Zauber, die er sprach, schienen äußerst kompliziert zu sein. Nach und nach verschwanden jedoch ein paar Blasen.

„Heute kann ich leider nicht mehr für Sie tun. Ich verbinde Ihnen die zurückgebliebene Verletzung und morgen kommen Sie wieder.“

Er ging für einen Moment in ein Nebenzimmer und kam mit einem Muggelverbandskasten wieder. Als sie nun erneut in den Genuss seiner warmen Berührung kommen durfte, meldete sich wieder dieses flaue Gefühl im Magen. Wie tausend kleine Feuerwerke fühlte es sich an.

Nachdem er die perfekt verbundene Hand zufrieden gemustert hatte, strich er ihr unerwartet über die Wange, als ob er mit dieser Geste ausdrücken wollte, dass alles wieder gut werde. Ihre Blicke trafen sich. Schwarz auf Braun, Braun auf Schwarz, und für eine Sekunde war alles klar.

Hermine beugte sich leicht nach vor, doch Snape nahm den Rest der verbliebenen Distanz zwischen ihnen. Ihre Lippen berührten sich leicht und zaghaft. Es war ein zurückhaltender Kuss, vielmehr ein kurzes Berühren. Aber er reichte, um die Welt aus den Fugen geraten zu lassen.

Er dauerte nur eine Millisekunde, denn Snape gewann augenblicklich wieder die Kontrolle über sich. Er senkte den Blick, er wagte es nicht Hermine anzusehen. Nicht nachdem, was er gerade getan hatte.

„Miss Granger, es ist besser, wenn Sie jetzt gehen.“

Sie sagte nichts, sie war zu erschrocken über ihr Handeln. Sie taumelte wie eine Volltrunkene zur Tür, riss sie auf und lief einfach davon.
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so, diesmal ein etwas längeres chap. ich hoffe es hat euch gefallen :) würd mich sehr sehr sehr sehr über viele kommis freuen.


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