von schneewittchen
hallo meine lieben leser :)
ich habs geschafft und am sonntag (trotz einer ausgiebigen partynacht *gg*) ein chap in den laptop getippt *stolzbin*
es ist zwar kein langes chap, aber es taucht eine neue person auf, wie das fettgedruckte oben ja schon erahnen lässt...aber lest selbst.
jetzt noch zu meinen eifrigen kommischreibern:
@fanfanfan!!!: Jap, ich wollte, dass zum jetzigen Zeitpunkt wenigstens seine Schwester von ihm und Draco weiß. ja das sind sehr interessante Dinge gewesen, die Holly und Hermine gemacht haben *gg*
@Jane-Do: Freut mich, dass dir das mit den Rosenblättern gefallen hat, ich fands auch witzig :) und danke für dein Lob was das erstklassige kapitel angeht *rotwerd* Und ich bin schon sehr neugierig, wies bei dir weitergeht, also beeilen *hihi*
@Sorena: ui, ein neues gesicht in unserer Runde *freu* ich freu mich sehr, dass dir meine FF so gut gefällt und hoffe das tut sie auch weiterhin :)
so und jetzt zum eigentlichen teil :) wie immer viel spaß *weihnachtsplätzchenundbutterbierverteil*
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„Wo warst du bloß?“, zischte Holly Hermine zu, als sich diese gerade noch rechtzeitig zu Albus Dumbledores Festrede vor dem Abendessen auf den freien Platz neben Holly fallen ließ.
Ein unerwartetes Gefühl der Scham durchflutete Hermine, wenn sie daran dachte, dass sie den gesamten Nachmittag damit verbracht hatte, Sex mit dem Vater ihrer besten Freundin zu haben.
Ein schwerer Kloß klebte sich in ihrem Hals fest und sie musste hart schlucken, um überhaupt normal sprechen zu können.
„Ich…“
Doch Dumbledores kräftige, autoritäre Stimme erstickte ihre Antwort im Keim und ersparte ihr somit jegliche Lügen. Sie war unendlich froh den Zeitpunkt, ab dem ihre Freundin sie hassen würde, noch etwas länger hinauszögern zu können.
„Guten Abend, meine Lieben!“ Dumbledore breitete die Hände als Geste des Willkommens aus und wirkte somit wie ein Großvater, der seine unzähligen Enkel begrüßte. „Ich hoffe, zur jetzigen Tageszeit hat sich schon jeder von euch einigermaßen erholt. Es war ein wahrlich berauschendes Fest.“
Er zwinkerte und einige Schüler lachten. „Ich möchte euch dafür danken, mir einen so unvergesslichen Abend beschert zu haben. Des Weiteren wird euch sicherlich aufgefallen sein, dass eure Mitschülerin Luna Lovegood seit Beginn des neuen Schuljahres abwesend war.“
Nun war einiges Getuschel zu hören, es waren wohl die wildesten Gerüchte im Umlauf. Dumbledore hob gebieterisch die Hand und das Murmeln erstarb augenblicklich.
„Ich persönlich habe ihr erlaubt mit ihrem Vater die Spezies der Schrumpfhörnigen Schnarchkackler zu erforschen, unter der Bedingung, dass sie den gesamten Lehrstoff gewissentlich nachholen würde. Nun, auf dieser Reise ist etwas fürchterlich schief gegangen. Miss Lovegood und ihr Vater wurden von einem unbekannten Zauberer angegriffen. Keine Sorge, sie leben beide.“, sagte er schnell auf die erschrockenen Mienen der Schüler- und Lehrerschaft hin.
„Xenophilius ist wieder vollkommen wohlauf, doch Luna hat sich…sagen wir…gezwungenermaßen…verändert. Der Zauberer hat Luna das Wichtigste genommen, was sie besaß, ihre Persönlichkeit. Stattdessen hat er ihr eine andere gegeben. Luna ist nun so, wie sie nie sein wollte.“
Dumbledore klang bei diesen Worten unendlich traurig. „Der Zauberer hatte es wohl als Spaß angesehen, und ist seitdem unauffindbar. Luna kann sich an nichts erinnern. Wir werden jedoch alles in unserer Macht stehende tun, um ihr zu helfen.“ Er hielt betrübt inne.
„Wo ist Luna?“, rief ein Ravenclawmädchen aus der Menge. Da wurden die Flügeltüren der Großen Halle, die aufgrund der Feierlichkeiten geschlossen gewesen waren, mit einem lauten Knall aufgeworfen.
„Hier bin ich.“, hörte man eine betörende Stimme sagen, die aus der Dunkelheit der Eingangshalle zu kommen schien. Jeder der Anwesenden drehte ruckartig den Kopf in besagte Richtung und verweilte dort mit weit aufgerissenen Augen und noch weiter aufgerissenem Mund.
Wenn Dumbledores Rede nicht gewesen wäre, hätte niemand geglaubt, dass dies Luna Lovegood sein sollte, die da überheblich in die Halle stolzierte. Stolzierte!
Nicht tänzelte, wie sonst immer. Nein, sie ging aufrecht, die Schultern gestrafft und strahlte dabei so eine Arroganz aus, dass es einem beinahe den Atem verschlug.
Das war jedoch noch längst nicht alles. Die einst so natürlichen, träumerischen Augen, die in jedem Menschen etwas Gutes sahen, blickten selbstgefällig und waren mit einer großen Menge schwarzem Kajal umrandet. Ihre Lippen strahlten in einem tiefen, satten Rotton. Ihre Naturwellen waren gänzlich verschwunden und hatten einer langen glatten Mähne Platz gemacht, deren Blond den Raum zu erleuchten schien.
Doch am grundlegendsten und vor allem schockierendsten hatte sich ihr Kleidungsstil geändert. Die Radieschenohrringe und quietschbunten Sachen waren einem sehr kurzen, schwarzen, trägerlosen Lederkleid gewichen, das gerade so das Nötigste verdeckte.
Dazu trug sie schwarze Lackstiefel, die ihr bis übers Knie gingen. Man konnte es nicht anders sagen oder es beschönigen. Sie sah aus wie eine waschechte Domina.
Es herrschte vollkommene Stille in der Halle. Luna warf kokett das lange Haar zurück und ging mit den Hüften wackelnd auf Dumbledore zu.
Dieser räusperte sich vernehmlich und sagte dann freundlich: „Wir sind froh, dass Sie wieder bei uns sind, Miss Lovegood.“
„Ich bin auch überaus erfreut, Albus.“ Sie grinste ihn flirtend an und berührte kurz seinen Unterarm, anstatt seine ausgestreckte Hand zu ergreifen. Er erwiderte nichts darauf, was eigentlich nicht seine Art war, doch Luna Lovegood war eindeutig nicht sie selbst.
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„Ihr wart also meine Freunde.“, sagte Luna am nächsten Morgen, als sie direkt auf Harry, Holly, Ron, Neville und Hermine, die am Gryffindortisch saßen, zutrat.
Ihre Arroganz und Selbstgefälligkeit schienen sich über Nacht noch verdoppelt zu haben. Die Angesprochenen nickten, doch konnte man ihnen ansehen, dass sie lieber den Kopf geschüttelt und „Nein, das waren die da drüben“ gesagt hätten.
Luna sah sie im wahrsten Sinne des Wortes abschätzig von oben herab an.
„Na dann muss ich wohl ziemlich uncool gewesen sein.“ Sie sagte es, als hätte sie einen bitteren Geschmack im Mund. Neville sah sie groß an und ließ seine Gabel fallen, Rons Kopf lief knallrot an, Hermine schnappte nervös nach Luft, und Holly konnte gerade noch Harry zurückhalten, der drauf und dran war Luna an die Gurgel zu gehen.
„Hör auf, sie kann nichts dafür. Sie ist nicht…sie selbst.“ Harry beruhigte sich widerwillig.
„Also was steht an? Schwänzen, Party , Alkohol?“, fragte Luna, ohne auch nur jegliche Reaktion auf ihre beleidigenden Worte wahrgenommen zu haben.
„Ich würde sagen Nein. Nein. Und nochmal Nein!“, fuhr Ron sie an, der sein Vorhaben Hermine endlich zur Rede zu stellen, völlig vergessen zu haben schien.
„Ach wusst ichs doch, ihr seid voll die Streberclique. Was hab ich nur an euch gefunden?“
„Tja, anscheinend warst du dann auch ein Streber.“, mischte sich nun Neville unerwarteter Weise ein.
„Ich??? Nein, niemals.“ Sie machte ein gespielt erschrockenes Gesicht. „Wahrscheinlich hab ich mich nur aus Mitleid mit euch abgegeben.“ Luna setzte ein triumphierendes Lächeln auf. „Ja, genauso wars.“
Niemand erwiderte etwas darauf, sie sahen sie alle mit einer Mischung aus Enttäuschung, Zorn und Ungläubigkeit an. Sie registrierte es nicht einmal.
Stattdessen blickte sie hoch zum Lehrertisch und leckte sich die heute knallpinken Lippen. „Wow, dieser Snape hat schon irgendetwas Verwegenes an sich. Den würd ich mal gern so richtig…“
„Halt die Klappe!“, schrie Hermine wutentbrannt. Sie war sogar von ihrem Platz aufgesprungen.
„Hey, ich wusste ja nicht, dass er schon vergeben ist.“, sagte Luna mit ihrem überheblichen Lächeln.
„Er…er ist Hollys Vater.“, sagte Hermine schnell, um ihrem Wutausbruch eine Rechtfertigung zu verleihen.
„Sollte ICH sie dann nicht eher anschreien?“, fragte Holly verwirrt.
„Ich…ich…es tut mir leid.“ Sie setzte sich wieder und blickte beschämt auf ihre Hände.
„Na dann geh ich mir mal was anderes aufreißen.“ Luna zwinkerte verschwörerisch. „Bis dann ihr Loser. Ich nehm mir den Tag frei.“ Und sie stöckelte davon.
„Wenn Luna sich selbst so sehen könnte, würde sie sich freiwillig den „Avada Kedavra“ geben.“, meinte Neville düster.
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ich hoffe ihr lasst mir ein kommi da :)
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