von Thestralgirl1993
jops da bin ich wieder :)
diesmal hats etwas länger gedauert und das chap is glaub ich kürzer als sonst o.o
SCHWESTERHERZ: Huuiii also ich hatte echt noch nie jemanden, der sooolche romane bei meinen ffs schreibt - danke :) :) :)
joah ich weiß nich mit der rechtschreibung hab ichs irgendwie nich mehr so... früher hatte ich da ne 1 xDDD aber ja ich schau mal, dass ich mich besser <33
und ich finds toll, dass dir meine beschreibungen und die szene mit dem verschwundenen Zwilling so gut gefallen haben :) :) dass du ohne zwillingsschwester aufgewachsen bist tut mir leid <33
ACH und das hätt ich jetz fast vergessen... der Junge auf dem Banner heißt Austin MacDonald.
ANI: hmja stimmt da hast du recht o.o daran hab cih nich gedacht xDDDD und das mit den langen sätzen hat mir meine deutschlehrerin auch schon tausendmal gesagt xDDDDDDDDDDDD und ich schau mal das ich die vermeide ab jetzt *nick*
ich hoffe, dir gefällt dieses Kapitel wieder :) :)
MIK: hui hui ja diesesmal erfährst du, wer der Mann ist. :)
ich hoffe dass dir dieses Kapitel auch wieder gefällt und joah xDDDD viel spaß^^
sooooo noch einmal ein allgemeines Danke an euch drei für eure Kommentare :) :)
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Lorcan kam ziemlich unsanft auf dem Asphalt der Terasse auf und ein hässliches Knacken ertönte, als sein Fuß seitlich unter ihm wegknickte. Der Junge schrie vor Schmerz auf das Geräusch brannte sich sein Gedächtnis ein. Er schmeckte Galle, doch als er mit schmerzerfüllter Grimasse zum Fenster hochsah, sah er die Umrisse einer dunklen Gestalt im Rahmen stehen. Lorcan zögerte nicht lange – genauso wenig wie der Fremde in seinem Zimmer, der sich einmal um sich selbst drehte – und rannte so schnell es ging los. Also ziemlich langsam, denn als er auftrat, zuckte ein heißer Schmerz durch seinen Knöchel durch seinen ganzen Körper. Er hob den Fuß und hüpfte auf einem Bein weiter, was keine besonders schnelle Fortbewegungsart war, aber dem 11-jährigen fiel nichts besseres ein. Hinter ihm ertönte ein leises Plopp und Lorcans Herz machte vor Angst einen Sprung. Er biss die Zähne zusammen und trat nun doch wieder auf. Bei jedem Schritt schoss der Schmerz so heftig durch seinen Körper, dass er kämpfte, um nicht stehenzubleiben um zu würgen. Doch er hörte Schritte hinter sich. Schwere, schnelle Schritte, die genauso wie das Atmen, immer lauter und lauter wurden. Angst überflutete ihn. Es war zwecklos. Er hatte keine Chance.
Eine Hand schloss sich um seinen Nacken und riss ihn so heftig zurück, dass er rückwärts stolperte und auf seinem Hintern im feuchten Gras landete. Tränen rannen ihm über die Wangen, während er zu der gewaltigen Gestalt aufsah, die sich über ihm aufgebaut hatte. Ein Zauberstab flammte auf und erleuchtete die grinsende Fratze des fremden. „Zu – langsam.“ höhnte er und Lorcan presste die Hände auf den Mund um nicht vor Schmerz und Angst laut aufzuschreien. Der Mann beugte sich zu ihm hinab, grinste noch breiter und entblößte dabei eine Reiher, spitzer, fauliger Zähne. Lorcan drehte das Gesicht weg, was den Eindringling zum Lachen brachte. „Sooo schwach und süß...“ hauchte er, ehe er Lorcan so fest in die Schulter biss, dass der Junge erschrocken aufschreien wollte, was nicht ging, da er sofort eine schmutzige Hand auf dem Mund liegen hatte, während sich die fauligen, spitzen Zähne weiter und weiter in seine Haut bohrten. Der 11-jährige stieß mit den Händen gegen seinen Angreifer, doch dieser schien das nicht einmal zu bemerken. Ein paar Minuten lieferten sie sich diesen erbitterten, stummen Kampf, doch dann verließen auch die letzten Kräfte Lorcans, kleinen Körper und er versank in Bewusstlosigkeit.
Als Lorcan pfeifend luftholend aufschreckte, lag er noch immer im Gras. Der Mond verblasste am Himmel über ihm und der Horizont färbte sich langsam heller. Er war so erschöpft, dass er sich kaum bewegen konnte und sein ganzer Körper brannte vor Schmerz. Er konnte nicht einmal so wirklich zuordnen, woher genau der Schmerz kam. Und er war nass. Sein ganzer Schlafanzug war klitschnass. Lorcan zitterte. Ob vor Kälte, oder weil er so erschöpft und verängstigt war, konnte er nicht sagen. Da lag er und starrte in den Himmel. Er schaffte es kaum, einen ganzen Gedankengang zu erstellen.
Es war fast hell, als er plötzlich die schrille, hysterische Stimme seiner Mutter hörte. Oder glaubte, sie zu hören. „LORCAN?!“ Er wollte ihr antworten, ihr sagen, dass er irgendwo im Garten zwischen dem hohen Gras lag, aber er konnte nicht. Der Junge war zu erschöpft. „LORCAN?!“ Das war die Stimme seines Vaters. Doch der 11-Jährige schaffte es noch nicht einmal, seine Hand zu heben. Irgendetwas war an seiner Wange. Klebrig. Unangenehm. Und Lorcan war müde. Unglaublich müde. Es fiel ihm schwer zu atmen. Er musste sich darauf konzentrieren, wie sonst nur auf schwierige Dinge, nicht auf so etwas alltägliches wie atmen. Die Rufe seiner Eltern drangen kaum noch zu ihm durch.
„OH GOTT ROLF ICH HAB IHN!“ kreischte auf einmal eine Stimme viel zu dicht neben ihm und Lorcan zuckte zusammen. Jemand viel neben ihm auf die Knie und plötzlich schob sich ein blasses Gesicht vor den von Morgensonne erhellten Himmel. Blondes Haar fiel wie ein Vorhang zu beiden Seiten seines Gesichtes. „Atme... Lorcan bitte....“ Der Junge holte zitternd Luft, was seine Mutter zu einem erleichterten Aufatmen brachte. „Bei Merlins Bart.“ Die Stimme seines Vaters ertönte. Leise, wie ein Windhauch. Lorcan schloss erschöpft die Augen. Er konnte einfach nicht mehr. Er war müde. Er war schwach. Er wollte nicht mehr.
Als Lorcan das nächste Mal erwachte, fühlte er sich besser. Er hielt die Augen geschlossen, weil er nicht wieder diesen Himmel über sich sehen wollte. Er hob die Hand, doch er berührte kein Gras, wie er erwartet hatte. „Lorcan?“ die Stimme seiner Mutter klang erleichtert. Lorcan riss die Augen auf – ein Fehler, denn grelles, künstliches Licht stach ihm in die Augen und er kniff sie überrascht wieder zusammen. „Kannst du... das Licht?“ fragte er heißer. „Nein Lorcan... mach die Augen auf Schatz...“ Der Junge zwang sich, dass zu tun und brauchte einen Moment, bis es nicht mehr ganz so sehr in seinem Kopf schmerzte. Er sah sich erstaunt um. „Wo bin ich?“ fragte er. „St. Mungo.“ sagte sein Vater, der hinter seiner Mutter auftauchte, die auf einem Stuhl neben ihm saß. Lorcan sah sich weiterhin mit großen Augen um. Er wollte sich nicht auf das konzentrieren, was passiert war, sondern auf irgendetwas. Sein Blick fiel auf seinen Schlafanzug, der nicht weit von seinem Bett entfernt auf einem Stuhl lag. Doch er sah anders aus. Er war voller Blut. Also war es nicht der Morgentau gewesen, der ihn so nass gemacht hatte. Er hatte geblutet. „Wer war das?“ platzte Lorcan heraus. Seine Eltern tauschten einen Blick, woraufhin seine Mutter haltlos zu schluchtzen begann, worauf hin sein Dad sie in den Arm nahm und ihr den Rücken tätschelte.
„Das Lorcan... der, der dir das alles angetan hat... das war Fenrir Greyback.“ Lorcan sah seinen Vater verständnislos an. Dieser seufzte leise. „Weißt du... damals, als Du-weißt-schon-wer auf dem Höhepunkt seiner Macht war, war einer seiner gefährlichsten Gefolgsleute Fenrir Greyback. Er ist ein Werwolf und zwar so sehr, dass er sich nicht mal mehr richtig zurück verwandelt.“ Lorcan sah von seiner Mutter zu seinem Vater und wieder zurück. Seine Augen füllten sich mit Tränen. „Was heißt das? Wieso ist er nicht eingesperrt?“ seine Stimme wurde panisch. Sollte das heißen... er... Lorcan Scamander würde ein Werwolf? „Das ist eine gute Frage.“ sagte ein Mann, der in ebendiesem Moment das Zimmer betrat, dicht gefolgt von einer Krankenschwester, die seinen schmuztigen Kleiderhaufen vom Stuhl nahm und den Raum anschließend wieder verließ. Kaum war die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen, setzte der Mann sich auf Lorcans Bettkante. „Hör mir zu, Lorcan... Fenrir Greyback war eigentlich in Askaban. Wir wissen nicht, wie er ausbrechen konnte. Wir haben keine Ahnung. Aber ein Aurorenteam sucht bereits nach ihm.“ Lorcan sah den Fremden schweigend an, nickte aber zum Zeichen, dass er verstanden hatte. „Aber jetzt zu dir, mein Junge.“ setzte der Mann an, doch Lorcan unterbrach ihn: „Wer sind Sie überhaupt?“ er fand selbst, dass er etwas unhöflich klang, aber eigentlich war es ihm egal. Sein Vater wollte etwas sagen, Lorcan sah im Augenwinkel wie er den Mund öffnete, doch der Mann hob eine Hand und sein Vater schloss den Mund gehorsam wieder. „Ich bin Ted Lupin. Und ich bin der, der dich so gut es ging zusammengeflickt hat, Lorcan. Aber der Grund, warum ich jetzt hier bin ist nicht deine gesundheitliche Verfassung, sondern dein neues Problem.“ Ted Lupin sah den Jungen mit einem intensiven Blick an, den der 11-jährige erwiderte. „Ich bin ein Werwolf, oder?“ hauchte er schließlich. „Weil dieser Mann mich gebissen hat.“ Er wusste, dass er Recht hatte, da seine Mutter laut aufschluchzte und er seinen Vater sie mit leisen Worten zu beruhigen versuchte. Lupin nickte. „Ja. Und mein Vater war auch ein Werwolf. Ich hab ihn nie wirklich kennengelernt, weil er gestorben ist, als ich noch ein Baby war, aber ich habe mich deshalb auf Werwölfe spezialisiert. Und Lorcan, nur weil du jetzt ein Werwolf bist, bist du noch lange nicht böse. Du bist immer noch Lorcan Scamander. Nur hast du jetzt noch etwas, dass deinen Charakter erweitert.“ Irgendetwas in den Augen seines Gegenübers machte es Lorcan unmöglich jetzt in Panik zu verfallen. Denn die Worte allein, konnten ihn nicht beruhigen. Er wusste, dass er nicht mehr Lorcan war. Er hatte schon mal etwas über Werwölfe gelesen. Bei Vollmond verwandelten sie sich in blutrünstige, mörderische Wölfe, die alles menschliche angriffen. Er schüttelte leicht den Kopf, weil er nicht daran denken wollte. „Jetzt kann ich nicht nach Hogwarts gehen.“ flüsterte er. Lupin ignorierte diese Aussage, wandte sich an Lorcans Eltern und sagte: „Luna, Rolf... ich würde gerne mit Lorcan unter vier Augen reden, wenn das in Ordnung wäre. Ich verstehe, dass ihr gerne bei ihm bleiben würdet. Aber es ist jetzt wichtig, dass ihm alles erklärt wird. Und... tut mir leid, wenn ich das so sage aber... Geschluchze ihm Hintergrund ist nicht gerade beruhigend.“ Da hatte er recht, fand Lorcan. Er sah seine Eltern an. „Lorcan?“ fragte sein Vater leise. „Geht ruhig.“ murmelte der Junge und nickte. „Na komm, Luna.“ sagte Rolf leise und bugsierte sie auf den Gang hinaus. „Wir warten draußen.“ sagte sein Vater noch, bevor er die Tür hinter sich zuzog.
„Ist doch so, oder?“ platzte Lorcan hervor. „Ich kann nicht nach Hogwarts gehen! Ich würde alle abschlachten.“ Ted lächelte sanft. „Nein, Lorcan. Du kannst nach Hogwarts gehen. Zumindest, wenn Professor McGonagall das erlaubt. Wir stehen schon in Briefkontakt und sie möchte demnächst hierherkommen und dich besuchen, wenn du das möchtest. Sie will vor Ort entscheiden. Sie möchte dich erst sehen, verstehst du? Und was die Mordlust angeht... dagegen gibt es einen Trank.“ Ein Funken Hoffnung blitzte in Lorcan auf. Wenn die Schulleiterin von Hogwarts herkam, musste er sie überzeugen. Er wollte noch Hogwarts. Und wenn es einen Trank gab, der die Mordlust unterband, dann war er doch fast ungefährlich, oder? „Was ist das für ein Trank? Was bewirkt er genau?“ wollte der Junge wissen und sah Lupin aufgeregt an. „Der Trank heißt Wolfsbanntrank.“ antwortete der Heiler und lächelte. „Du musst diesen Trank drei Tage vor Vollmond einnehmen. Und zwar regelmäßig, sonst wirkt er nicht. Wenn du ihn auch nur einmal vergisst, Lorcan, schaltet sich dein menschlicher Verstand nach der Verwandlung ab. Dann hast du keine Kontrolle über dich. Nimmst du aber täglich 1 Tasse von diesem Trank, dann behältst du deinen Verstand. Dann kannst du dich zurückziehen und warten, bis der Vollmond vorbei ist.“ Lorcan hörte aufmerksam zu und nickte leicht. Er würde einfach daran denken. Er würde es nicht vergessen. Dann hätte er die Möglichkeit trotz Wolfsdasein, immernoch Lorcan zu sein. „Und wo bekomme ich den Trank her?“ wollte er wissen. „Darüber reden wir mit Professor McGonagall, wenn sie hier ist. Ich gebe dir Bescheid, okay?“ Ted Lupin hielt Lorcan eine Hand zum High-Five hin und der Junge schlug mit einem leichten Lächeln ein. Er war Lorcan Scamander, 11 Jahre alt, baldiger Schüler auf Hogwarts und er war ein Werwolf.
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