von Jasmine S.
Die Schüler folgten Professor McGonagall in die Große Halle. Viele hoben ihre Köpfe um zur Decke hoch zu sehen. "Weißt du, die Decke ist verzaubert, damit sie so aussieht als ob sie sich in den Himmel öffnet.", sagte Abigail zu Beverly.
"Ich weiß. Schließlich habe ich auch Eine Geschichte von Hogwarts gelesen.", erwiderte sie.
"Ich wollte nur Smalltralk machen."
Beverly sah zum Lehrertisch. In der Mitte saß Dumbledore. Er lächelte die Erstklässler versonnen an. Beverly hob die Hand. Er erwiderte den Gruß und zwinkerte ihr zu. Schließlich stellten sie sich vor einem dreibeinigen Schemmel auf. Ein alter, geflickter Hut lag auf diesem. Für einen Moment herrschte Stille. Dann öffnete der Hut weit seinen Mund und begann mit seinem Lied:
Ihr denkt, ich bin ein alter Hut?
Mein Aussehen ist auch gar nicht gut.
Jedoch werd ich euch in die Häuser teilen,
mal sehen welche Zukunft ich euch erteile
Die Häuser tragen jene Namen,
die sehr bekannt.
Der mutige Gryffindor
und die kluge Rawenclaw.
Nicht zu vergessen,
die genügsame Huffelpuff
und der listige Slytherin.
Nehmt mich auf eure Schöpfe,
auf das ich euch richte.
Ich lag noch nie daneben,
weil ich in eure Herzen sehe.
Beifall brandete auf. Beverly hörte unter den Erstklässlern erleichtertes Gemurmel. Offenbar hatten einige Geschwister die Auswahl zu abenteuerlich geschildert. Nach dem strengen Blick von Professor McGonagall wurde es wieder still. Sie rollte ein Pergamentblatt auf und hob den Hut.
"Ich werde jetzt eure Namen aufrufen. Ihr setzt euch den Hut auf und geht dann zum Tisch eures Hauses.", wies sie die Schüler an.
"Albright, Abigail!"
Abigail ging zum Schemmel und setzte sich. Der Hut schob sich über ihre Augen. Eine kurze Weile herrschte Stille, dann rief der Hut: "Rawnclaw!"
Einigermaßen benommen ging Abigail zu ihrem Tisch.
"Bode, Broderick"
Ein kleiner Junge ging nach vorne. Wieder Stille.
"Huffelpuff!"
So ging es weiter, bis Marys Name aufgerufen wurde. Sie schien sehr verängstigt. Beverly überkreuzte die Finger. Eine Minute herrschte Stille bis -
"Gryffindor!"
Beverly lächelte Mary zu, als sie zu ihrem Tisch ging und sich setzte.
Eine kleine Weile später rief Professor McGonagall:
"Prince, Beverly!"
Beverly ging zu ihr und setzte sich. Sie schluckte, als sich der Hut über ihr Gesicht schob. Sie hörte eine leise Stimme.
"Ah, eine Prince. Erst vor neun Jahre saß deine Tante hier, genauso aufgeregt wie du."
"Ich bin nicht aufgeregt.", erwiderte Beverly.
Der Hut lachte leise: "Mutig bist duja. Und auch klug. Aber auch listig. Hmm... wo stecke ich dich hin. Vielleicht Gryffindor?"
Beverly schüttelte den Kopf.
"Dann werd ich meines Lebens nicht mehr froh."
"Soso, das ist aber nicht alles, nicht wahr? Du denkst auch an deinenCousin. Also gut dann wird es wohl eher.. Slytherin!" Das letzte Wort rief der Hut. Beverly setzte ihn sich ab und ging zum Tisch. Professor McGonagall rief die letzten Namen auf und räumte den Hut und den Schemmel weg.
Professor Dumbledore erhob sich.
"Nun, ich bergüße die Erstklässler und auch die alten Hasen heiße ich wieder herzlich willkommen. Da ich weiß, wie hungrig ihr seid, möchte ich euch nur kurz erklären, dass der Wald für jeden Schüler verboten ist und auch das Dorf für die Erst- und Zweitklässler. Nun wünsche ich euch einen guten Appetit."
Augenblicklich erschienen Speisen auf dem Tisch. Beverly lächelte. Vielleicht würden die nächsten Jahre doch besser als gedacht.
Nach dem Essen schickte Dumbledore sie ins Bett. Bevor Beverly dem Vertrauensschüler folgen konnte, spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. Sie drehte sich um und erblickte Dumbledore.
"Wie geht es Ihnen, Miss Prince?"
"Gut.", antwortete sie.
"Und wie geht es Severus?"
Beverly seufzte: " Er wollte ganz gerne mit. Er ist etwas traurig gewesen, aber ansonsten geht es ihm gut."
Dumbledore nickte.
"Nun gut. Sie sollten sich beeilen, nicht, dass Sie den Anschluss verlieren."
"Ja, Sir."
Beverly beeilte sich um dem Vertrauensschüler folgen zu können.
Auf dem Weg dachte sie über das eben Geschehene nach.
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Ich hoffe es gefällt euch.
Beim nächsten Kapitel muss ich noch ein bisschen überlegen.
Ihr wisst ja, Kommis, Kommis, so viel ihr könnt.
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