von Jasmine S.
Beverly saß am Tisch und frühstückte. Severus sah sich gerade seine ZAG-Noten an. Beverly war neugierig, aber sie wusste, dass Severus ihr den Brief geben würde. Schließlich sah er auf und lächelte.
Er gab ihr den Brief.
"Dann schauen wir mal. Verteidigung, ein O. Zaubertränke ebenfalls ein O."
"Keine große Überraschung.", meinte Albert.
"Verwandlung: Ein E."
"Ich war da noch nie gut im Praktischen. Mir liegt eher die Theorie."
"Hey, du hast ein E. Das ist gut.", beruhigte Beverly ihn.
"Zauberkunst: Ebenfalls ein E. Kräuterkunde: Ein E. Astronomie: Ein A. Pflege magischer Geschöpfe: Ein A. Und Arithmantik ein E. Gut gemacht. Deine Eltern wären bestimmt stolz auf dich."
Severus grinste, dann nahm er den Brief. Beverly sah ihn an, dann sagte sie: "Lily wird bestimmt auch schon den Brief haben." Sie bemerkte, wie Severus kurz zusammenzuckte, dann sagte er mit gleichgültiger Stimme: "Kann sein." Albert ud sie wechselten einen Blick, dann fragte er: "Wirst du dich den nicht mit ihr treffen?"
"Lily und ich sind nicht mehr befreundet." Wieder dieser gleichgültige Ton.
Beverly machte sich allmählich Sorgen.
"Severus, was ist passiert?"
Er sah sie an. Seine schwarzen Augen wirkten kalt. Nichts schloss mehr auf den kleinen Jungen, der sich manchmal hinter ihrem Rücken versteckt hatte.
"Lily und ich haben uns gestritten."
"Warum?"
"Ist das nicht egal?"
Sie sahen einander an. Dann seufzte Severus.
"Potter hat mich... naja, gedemütigt. Keiner hat mir geholfen, außer Lily."
"Und?"
Er biss sich auf die Unterlippe.
Dann sagte er sehr leise: "Ich hab sie Schlammblut genannt."
In Beverly wurde es kalt.
Nein, das konnte nicht wahr sein. Nicht er.
"Jedenfalls will sie nichts mehr mit mir zu tun haben. Aber das ist mir jetzt auch egal. Ich werde nicht vor ihr zu Kreuze kriechen. Ich brauche sie nicht. Soll sie doch mit Potter glücklich werden."
Sie sah ihn an.
"Aber.."
"Nein! Kein Aber. Ich werde mich nie wieder so demütigen lassen! Von niemandem mehr. Hast du das nicht auch gesagt? Dass niemand das Recht hat mich zu demütigen."
Beverly stand auf.
"Okay. Gut. Es ist deine Entscheidung. Dein Vater, deine Mutter und ich wollten immer, dass du die Folgen für deine Entscheidungen trägst. Und da du bald volljährig wirst, hast du auch das Recht eigene Entscheidungen zu treffen."
"Danke."
"Aber, Severus, ich hoffe sehr, dass du niemals eine Entscheidung triffst, die du dein ganzes Leben bereuen wirst."
"Das wird nicht passieren." Er stand auf und ging hinaus.
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Die letzten zwei waren einigermaßen deprimierend. Das nächste wird etwas hoffnungsfroher und dann kommt wahrscheinlich schon das letzte. Ich hoffe euch gefallen die Kapitel immer noch und ihr lest noch die letzten und schreibt mir anschließend ordentlich Kommis.
"Kekse, Milch, Butterbier und, für die älteren, Feuerwhiskey hinstell."
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