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Fanfiction

Das Märchenbuch - Der Zauberer und die Magd

von GinHerm

Harry Potter betrat das Zimmer seiner Tochter Lily Luna. Leise schloss er die Tür hinter sich und trat an das Bett auf dem die knapp 14-Jährige schlief. Er schmunzelte, als er das Buch in ihren Händen sah. Es wirkte abgegriffen und auch der sorgfältig beschriftete und bemalte Papierumschlag welcher darumgehext worden war konnte diesen Eindruck nicht abmildern. Tatsächlich wirkte es so, als hätten schon hunderte von Menschen dieses Buch in ihren Händen gehabt, obwohl es Harry besser wusste. Als Lily damals das Buch zu ihrem dritten Geburtstag von Hermine geschenkt bekommen hatte, hatten Ginny und er es ihr immer und immer wieder vorlesen müssen. Seit sie selber lesen konnte nahm sie das Buch immer wieder in ihre Hand und Harry fragte sich tatsächlich, wie oft man ein Buch lesen konnte bevor es auseinander fiel. Er zog das Buch sanft aus ihren Händen und wollte es beiseite legen, als sein Blick auf die aufgeschlagene Seite fiel. Warum sollte er es nicht noch einmal lesen? Die Märchen von Aileen Smith hatten ihm schon immer gute gefallen, doch in letzter Zeit hatte er kaum noch gelesen. Er deckte seine Tochter zu, gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn und verließ den Raum ebenso leise wie er ihn betreten hatte. Dann ließ er sich in seinem Lieblingssessel vor dem knisternden Kaminfeuer nieder und begann durch die Seiten zu blättern. Schließlich begann er zu lesen:

Der Zauberer und die Magd

Es waren einmal vor langer langer Zeit zwei Brüder, die lebten glücklich und in Wohlstand. Sie wuchsen heran und wurden zu jungen Männern, die sich blind vertrauten. Die zwei Brüder waren magisch begabter als alle anderen, die sie kannten. Ihre Eltern hatten sie schon früh alle Arten der Magie gelehrt, doch das war den beiden nicht genug. Sie wollten immer mehr und immer mehr und gingen an ihre Grenzen um das Unmögliche möglich zu machen. Über die Jahre hinweg verloren sie so ihre Menschlichkeit, die Fähigkeit zu lieben und noch so viel mehr. Statt dem Vertrauen, dass sie sich seit ihrer Geburt entgegenbrachten, herrschte nun Neid und Eifersucht. Ihr Leben war ein Kampf, ein Wettstreit darum wer von ihnen beiden der Bessere war.

Eines Tages ließ ihr Vater den älteren der beiden Brüder zu sich rufen. Dieser war nun alt genug um zu heiraten, und sein Vater wollte eine schöne, reiche Gefährtin für ihn finden. Den älteren Bruder interessierte das jedoch nicht. Er war in die Studien der Magie vertieft und geleitet von seinem Eifer, seinen Bruder in allem was er tat zu übertreffen.

Die Tage zogen ins Land und die beiden Brüder standen weiter im Wettstreit miteinander. Doch ihr Vater rief sie nun wieder zu sich. Sie fragten sich warum, und ihr Vater antwortete ihnen: „Ich habe eine Frau für dich gefunden, Sohn. Sie und ihre Magd werden morgen hier eintreffen um alles für die Hochzeit vorzubereiten.“ Der ältere Bruder war jedoch wiederum nicht interessiert.

Schließlich kam der Tag der Ankunft und die beiden Brüder standen mit ihren Eltern auf dem Hof und warteten. Das Mädchen kam, sie ritt auf einem Einhorn und neben ihr ging ihre Magd. Der jüngere Bruder war gefesselt von deren Schönheit, doch er ließ sich nichts anmerken. Sein Vater würde eine Hochzeit nie erlauben und sein älterer Bruder würde ihn nur damit aufziehen und ihn verspotten.

Wieder vergingen die Tage und die Hochzeit des älteren Bruders stand kurz bevor. Während all dieser Zeit hatte der Jüngere jedoch nicht umhin können und sich der Magd genähert. Diese war geschmeichelt von seinen Werben, doch trotz allem ging sie nicht darauf ein. „Ich will keinen unmenschlichen Magier, der in seinem Eifer, den Bruder zu schlagen, unverzeihliche Dinge tut“, antwortete sie jedes Mal. Doch der Bruder liebte sie so sehr, dass er versuchte gegen die dunkle Magie in seinem Inneren anzukämpfen. Er erkannte jedoch, dass diese ihn schon lange beherrschte, doch er gab nicht auf. Er kämpfte und kämpfte und ließ sich nicht mehr von seinem Neid auf die großen Taten seines Bruders leiten.

Der ältere Bruder sah die Veränderung seines jüngeren Bruders und er höhnte darüber. Er hielt diese Liebe seines Bruders für dessen Schwäche und beglückwünschte sich zu seinem Sieg. Um diesen gebührend zu feiern, führte er ein selbst entwickeltes Ritual durch. Er wollte sich unsterblich machen und auf ewig seinen Studien nachgehen und mehr erreichen als jeder andere vor ihm. Doch das Grauen, das er schon vollbracht hatte, wendete sich nun in seinem Hohn und seinem Hochgefühl gegen ihn, und der ältere Bruder schied dahin.

Der jüngere sah dies am nächsten Morgen mit Trauer, doch durch die Liebe zu der Magd waren sein Herz und seine Seele rein gewaschen von der dunklen Magie. Er sah nun die Unmenschlichkeit seines Bruders und trauerte mehr um die verlorene vertrauensvolle Beziehung und die verpassten glücklichen Tage als um seinen Bruder selbst. Er und die Magd heirateten am folgenden Tag mit der Zustimmung seines Vaters, da dieser durch den Tod seines älteren Sohnes zur Besinnung gekommen war. Sie lebten glücklich und in Frieden mit sich und der Welt, weit ab von der dunklen Magie in einem kleinen Häuschen im Wald. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

Harry schloss das Buch und sah nachdenklich ins Feuer. Seine Gedanken glitten zu vergangenen Zeiten und er erinnerte sich an seine Schulzeit, die glücklichen Tage, die brenzligen Situationen, seinen Sieg über Voldemort und schließlich an seine Hochzeit mit Ginny. Er lächelte und schlief ein.

Wenig später kam Ginny in das Zimmer und lächelte beim Anblick ihres schlafenden Mannes. Sie bemerkte das Buch auf dem kleinen Tisch neben dem Sessel und betrachtete es nachdenklich. Schließlich setzte sie sich auf das Sofa neben ihrem Mann und begann zu lesen...

Und, wie gefällts euch? Vielleicht könnt ihrs mir ja sagen in dem ihr ein Kommi hinterlasst... xD


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