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Fanfiction

Gabe und Fluch - Morsmordre!

von AnimaMundi

Kleines Vorwort:
Ich hoffe dieses Chapter gibt ein bisschen Diskussionsstoff ;)



Es war am sehr späten Nachmittag, als wir uns auf den Weg machten.
Da ich noch nicht apparieren konnte, musste ich von Rabastan Lestrange per Seit-an-Seit-Apparieren nach Liverpool gebracht werden.
Die Lestranges, Rowle, Gibbon und ich apparierten gleich zu der Lagerhalle, die wir als Sammelpunkt festgelegt hatte.
Es war sehr zugig und ein kalter, feuchter Wind pfiff durch die undichten Wände der Halle. Niemand sprach ein Wort, denn wir alle waren zu sehr damit beschäftigt die Halle genauer in Augenschein zu nehmen.
Eines musste man Yaxley lassen, er hatte Ahnung bei dem, was er tat.
Die Lagerhalle besaß einige Bau-Container, die wir als Verhörräume nutzen wollten. Wir wollten ja nicht, dass sich die Gefangenen in irgendeiner Art und Weise verständigen konnten.
Ich inspizierte also 'meinen' Container. Ein Tisch stand darin, aber kein Stuhl.
Ich schaffte den Tisch nach draußen, da er mir nur im Weg sein würde und organisierte mir eine Holzkiste. Diese stellte ich dann in den Container.
Rabastan kam zu mir und besah sich meinen Verhörraum.
„Hm, du hast auch keinen richtigen Stuhl, was? Dann muss das halt so gehen.“
Kurz nachdem er das gesagt hatte, machte es 'Plop'.
Ich ging um meinen Container herum und sah, dass Mulciber appariert war.
Er klärte uns auch sofort über die Lage auf:
„Yaxley hat die Stelle von diesem Idioten hier eingenommen.“, er deutete auf einen Mann, der zu seinen Füßen lag, „Bringt den hier schon mal rein. Yaxley müsste in genau fünf Minuten mit dem Rest hier sein.“
Rodolphus schwang seinen Zauberstab und sein Opfer begann zu schweben. Er führte den schwebenden Mann zu einem der Container. Kurze Zeit später tauchte er wieder auf und hielt einen Zauberstab hoch:
„Den hab ich ihm sicherheitshalber abgenommen.“
Nun standen wir dort und warteten.
Die Minuten zogen sich zäh dahin und Bellatrix wurde langsam schon etwas hibbelig. Voller Ungeduld starrte sie auf den Ort, wo Yaxley voraussichtlich auftauchen würde.
Yaxley...
Da fiel mir etwas ein.
„Ähm...“
Mulciber schreckte aus seinen Gedanken hoch und alle starrten mich an.
„Ähm, also... wenn Yaxley jetzt gleich hier auftaucht mit sechs oder sieben weiteren Zauberern, wie sollen wir denn auf die Schnelle Yaxley erkennen?“
Die anderen stutzten kurz und Bellatrix antwortete schließlich hähmisch:
„Das ist egal, der wird notfalls einfach mitgeschockt!“
Diese Frau war wirklich böse...
Wir warteten weiter.
Schließlich sah Mulciber auf seine Uhr.
„Achtung, noch zehn Sekunden!“
Ich zählte innerlich die Sekunden runter:
„Drei.... Zwei... Eins...“.
Ein blaues Leuchten erschien vor uns und eine relativ große Gruppe von Zauberern und Hexen schälte sich aus dem Nichts.
„Stupor!“, riefen wir aus einem Munde und die meisten der Angekommenen brachen augenblicklich zusammen.
Drei der Zauberer standen jedoch noch, allerdings waren sie derartig verwirrt, dass sie von einer zweiten Welle Schockzauber erwischt wurde.
Gibbon, Mulciber und Rodolphus fesselten die Gefangenen, während Bellatrix Yaxley wieder auf die Beine stellte. Dieser murmelte ein genervtes „Das hätten wir vorher besprechen sollen...“ und wandte sich dann uns zu:
„Los schafft sie in die Container und fangt an! Ich hab' keine Lust länger als nötig hier zu bleiben!“
Er sah dann zu mir und erklärte dann:
„Du! Du schnappst dir den da! Bei dem kannste wohl nich' so viel falsch machen.“
Er deutete auf einen recht jungen Zauberer. Höchstens 18 Jahre alt.
Mit einem Schwebezauber bugsierte ich den gefesselten jungen Mann in meinen Container.
Ich platzierte ihn auf der Holzkiste. Ich ließ mir noch eine Fackel geben und zündete sie an.
Dann schloss ich die Container-Tür. Die Schreie sollten nicht allzu weit zu hören sein.
Ich ging zu meinem Opfer, tippte ihn mit meinem Zauberstab an und flüsterte:
„Enervate!“
Der Mann öffnete nach und nach die Augen und als er realisierte, was mit ihm passiert war, versuchte er zu schreien, doch sein Knebel hinderte ihn. Er rüttelte und zerrte an seinen Fesseln.
„Ganz ruhig!“, versuchte ich ihn zu beruhigen, aber anscheinend wirkten mein schwarzer Umhang und die Tatsache, dass ich ihn nicht befreite, nicht unbedingt dazu bei, dass er sich beruhigte.
Er zerrte und rüttelte weiter ohne mich wirklich zu beachten.
„Hey!“, schrie ich ihn an.
Er hielt inne und sah mich an.
„Jetzt hör mir genau zu. Entweder wir sind Freunde und wir reden wir normale Menschen miteinander, was bedeutet,du erzählst mir alles,was ich wissen will, oder ich muss dich foltern. Es liegt also bei dir. Wenn du einverstanden bist, dann nicke einmal kurz.
Er nickte und ich seufzte.
Ich nahm ihm vorsichtig den Knebel ab und wollte ihm die erste Frage stellen, als er schon anfing mich anzubrüllen:
„Du Schlampe! Du mieses Dreckstück! Warum hast du das getan? Was willst du von mir? Lass mich gehen, du elendes Miststück, du-...“
Klatsch!
Ich scheuerte ihm eine.
Vollkommen verdutzt sah er mich an.
„Hatten wir nicht eine Abmachung? Ich stelle die Fragen, du antwortest! Klar?“
„Einen Teufel werde ich tun!“
Ich ließ den Kopf hängen.
„Bitte, wie du willst...“
Ich musste mich beherrschen, da es mir nicht leicht viel so ruhig zu bleiben, aber ich durfte keine Schwäche zeigen. Wenn ich aus dem Jungen etwas herausbekommen sollte, war dann der dunkle Lord vielleicht etwas gnädiger zu mir?
„Crucio!“
Der Junge schrie auf. Er schrie so ohrenbetäubend, dass ich annahm, dass er zum ersten Mal den Cruciatus-Fluch zu spüren bekam.
Ich senkte den Zauberstab und sah ihn an:
„Nun? Redest du jetzt?“
„Nein!“
Seine Stimme klang brüchig, aber entschlossen.
„Crucio!“
Ich verstärkte den Fluch. Mein Opfer kippte seitlich weg und landete unsanft auf dem Boden. Einem Impuls folgend wollte ich ihm aufhelfen, aber ich kämpfte ihn nieder.
Zeige – kein – Mitleid!
Ich hockte mich vor sein Gesicht.
„Also?“
Er schüttelte nur den Kopf.
„Bist du dir sicher?“
Ich hielt ihm meinen Zauberstab direkt ins Gesicht.
Er nickte.
Ich verfluchte ihn innerlich. Wieso musste er es sich so schwer machen?
Wieso machte er es mir so schwer?
„Crucio!“
Der junge Mann zitterte und verkrampfte sich. Seine Zuckungen ließen seinen Kopf immer wieder gegen die Container-Wand schlagen.
„Jetzt rede endlich!“, fuhr ich ihn ungeduldig an.
Er weinte...
Mein Magen drehte sich um, aber auch dieses Gefühl des Mitleids kämpfte ich erfolgreich nieder.
Ich drückte ihm stattdessen meinen Zauberstab direkt auf die Stirn.
„Was sind eure Pläne?“
Der Junge sagte zuerst nichts, aber ich spürte, dass er es versuchte.
Diesmal half ich ihm auf und setzte ihn wieder auf die Kiste. Er brauchte ein bisschen um sich zu erholen, aber dann fing er an:
„Wenn-... wenn ich rede, werden Sie dann man Leben verschonen?“
Ich überlegte, ob ich ihm die Wahrheit sagen sollte, aber ich bezweifelte, dass er mir noch brauchbare Antworten liefern würde, wenn ich ihm sagen würde, dass er so oder so sterben müsste.
Also nickte ich.
„Okay, also... Wir-... ich bin noch nicht so lange dabei, deswegen weiß ich nichts darüber, was die Gruppe sonst noch gemacht hat...“
„Dann sag mir etwas, was du weißt!“
„Wir-... wir haben erfahren, dass-... dass Du-weißt-schon-wer hinter einer Hexe her ist, die besondere Kräfte haben soll. Ganz besondere Kräfte. Sie soll in Kanada gesichtet worden sein.“
Ich schluckte...
Redete der Typ da etwa gerade über mich?
Ein gellender Schrei drang durch die Tür. Der Junge zuckte zusammen und schien sich zu überlegen, ob er wirklich weiter reden sollte.
Ich sah ihn an und flüsterte:
„Wenn du weiterredest, dann bleibt dir das erspart!“
Er nickte zustimmend.
„Also weiter! Das mit der Hexe weiß ich schon! Gib mir etwas anderes!“
Der Junge überlegte fieberhaft. Er schien sich nicht sicher, ob er das, was er sagen wollte, wirklich sagen sollte.
„Hör zu! Wenn du redest, dann kann ich versuchen dich hier rauszuschmuggeln! Aber ich brauche die Informationen!“
Er überlegte nochmal, aber dieses Mal schien ich etwas vertrauensvoller rübergekommen zu sein.
„Also, es ist so... Wir haben erfahren, dass es zu dieser Hexe eine Mutter gibt, die angeblich verschwunden ist!“
Ich schluckte.
„Wo ist diese Frau?“
Der junge Mann zuckte bloß mit den Schultern.
„Das haben wir nicht rausbekommen. Wir wissen nur, dass sie hier in England sein soll.“
Mein Herz setzte aus.
Meine Mutter? Hier in England?
Ich sah ihn eindringlich an:
„Weiß der dunkle Lord davon?“
Er schüttelte mit dem Kopf.
"Das weiß nur ich! Ich habe einen guten Draht zu ein paar Informanten, deswegen bin ich auch in die Gruppe aufgenommen worden.“
„Okay, verstehe. Was ist mit dieser Frau? Was ist so interessant an ihr?“
„Mein Informant sagte mir, dass sie dieselben Fähigkeiten besitzt. Du-weißt-schon-wer ist auch hinter ihr her!“
In meinem Kopf setzten sich die Zahnrädchen nach und nach zu einem laufenden Uhrwerk zusammen.
Meine Mutter lebte. Sie war hier in England. Sie besaß dieselbe Gabe wie ich, was auch immer das für eine Gabe sein konnte. Voldemort jagte sie. Und nur dieser Junge wusste über sie Bescheid.
Ich musste meine Mutter schützen. Ich kannte sie zwar kaum und insgeheim war ich immer noch wütend, weil sie uns verlassen hatte, aber in diesem Moment konnte ich nicht anders handeln.
„Und du bist dir sicher, dass nur dein Informant und du davon wissen?“
Er nickte.
„Und was ist, wenn dir was zugestoßen wäre? Hätte sich dein Informant an jemand anderes gewendet?“
„Nein, mein Informant vertraut nur mir. Wenn mir was passiert, dann taucht der sicher unter.“
Ich nickte mehrfach.
Während ich mit mir selbst kämpfte, schien dem Jungen bewusst zu werden, worüber ich nachdachte.
Unsicher fragte er mich:
„Sie werden mich doch jetzt gehen lassen, oder? Das war doch so abgemacht, oder?“
Seine Stimme wirkte leicht panisch.
Ich sah ihn traurig an.
„Es tut mir Leid. Ich wünschte, es müsste nicht so enden...“, flüsterte ich und ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken.
„Nein! Nein! Nein, bitte! Ich hab' Ihnen doch alles erzählt! Wieso lassen Sie mich nicht gehen? Bitte!“
Er flehte mich an und seine Augen brannten sich in mein Gedächtnis.
Niemals in meinem Leben würde ich diese Augen vergessen...
„Es tut mir so Leid...“
Ich hob langsam meinen Zauberstab.
Der Junge weinte.
„Nein...“
Ich schloss die Augen.
„Avada Kedavra!“

Ein dumpfes 'Plonk' verriet mir, dass er auf den Boden gefallen war.
Ich wagte es nicht meine Augen zu öffnen. Ich wollte nicht akzeptieren, was ich getan hatte.
Was-... was habe ich getan?
Ich sank auf die Knie.
Vater, vergib mir!
Ungehemmt ließ ich die Tränen über meine Wangen rollen.
Als ich die Augen öffnete blickten mich dieselben Augen an, die sich mir eben noch ins Gedächtnis gebrannt hatten. Diese Augen voll Angst und verlorener Hoffnung.
Die Augen,in die ich jetzt blickte, waren einfach nur kalt und leer.
Ich schluchzte. Ich hatte einen Menschen getötet.
Einen jungen Mann, der noch sein ganzes Leben vor sich hatte.
Wieso?
An der Container-Tür klopfte es und Yaxleys Stimme erklang:
„Hey, Lucy! Alles klar da drin?“
Ich wischte mit dem Ärmel meines Umhangs die Tränen weg und ging zur Tür.
Vor der Tür standen Yaxley, Rodolphus und Mulciber.
„Ja klar. Alles erledigt, er wusste nichts. Er war neu in der Gruppe.“
Meine Stimme klang erstaunlich kühl.
Yaxley nickte.
„Ja, dieser Clarks, der Anführer dieser Sau-Bande, hat das erwähnt. Naja, ist nicht schlimm ich erledige ihn noch schnell, dann können wir...“
Er ging an mir vorbei und stockte.
„Du hast ihn-... du hast ihn bereits umgelegt?“
Ungläubig starrte er mich an und auch die anderen beiden musterten mich.
Ich sah Yaxley ins Gesicht und erklärte ihm trocken:
„Der Auftrag war doch: Gefangen nehmen, foltern, Informationen herauspressen und beseitigen, oder?“
Yaxley starrte mich immer noch ungläubig an.
Die Tür zum Container gegenüber öffnete sich und im fahlen Licht, das durch die Ritzen an der Hallenwand hereindrang, sah ich, dass die Innenwände des Containers mit Blut verschmiert war. Das Opfer war jedoch im Dunkeln verborgen und ich wollte auch nicht wissen, was passiert war.
Bellatrix trat heraus um schlenderte gut gelaunt zu uns.
„Die Kleine wusste nichts, was wir nicht schon wussten... leider.“
Sie betrachtete einen ihrer Finger, der mit Blut überzogen war. Sie leckte an ihrem Finger und ich musste einen Brechreiz unterdrücken.
„Igitt... Schlammblut!“
Sie lachte schrill.
Diese Frau war wahrlich eine Bestie...

Nachdem wir uns über unsere Verhöre und das, was sich daraus verwerten ließ, abgesprochen hatten, lobte mich Yaxley schließlich für meine saubere Arbeit.
Ich fühlte mich grauenhaft und die ganze Zeit über musste ich an mich halten, um mich nicht zu übergeben.
Als Bellatrix erfuhr, was ich getan hatte, war sie höchst erfreut.
„Unsere kleine Lucy-Maus wird erwachsen!“, rief sie entzückt.
„Ich finde sie sollte das dunkle Mal heraufbeschwören, meint ihr nicht auch?“
Sie blickte in die Runde.
Alle nickten.
Ich starrte Bellatrix an.
„Aber-... aber ich hab' doch keine Ahnung, wie-...“
„Ach, hab dich nicht so, ich zeig's dir!“
Sie zog mich am Arm hoch und wir gingen vor die Halle. Die Anderen apparierten schon wieder zurück zum Malfoy Manor.
„Okay, pass' jetzt auf, Kleine! Du nimmst deinen Zauberstab, hältst in in die Luft und sagst: 'Morsmordre!'. Verstanden?“
Ich nickte.
„Fein, dann los, los! Ich will hier keine Wurzeln schlagen.
Ich streckte meine Zauberstab in Richtung der Wolken über mir und sprach:
„Morsmordre!“


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter