von Severus_and_Me
Hier das nächste Chap meiner FF. Und ich widme es jetzt einfach mal Jasmine S., da sie als einzige einen Kommentar bei dem vorangegangenen Chap gemacht hat (: (Ich hoffe, dass das okay für dich ist)
Bitte sagt mir wirklich, wie ihr die Entwicklung findet. Gut, schlecht ? Ich muss das wissen, weil das auf den weiteren Verlauf ankommt, nicht dass ich am Ende was schreibe, was keinem zusagt.
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Schließlich ging er den letzten Schritt und legte seine Lippen auf die ihren und küsste sie. Küsste sie zuerst vorsichtig, schüchtern und fast so, als ob er Angst hätte, dass sie sofort wieder zurückschrecken würde.
Doch sie tat nichts dergleichen, denn sie genoss es. In seinen Armen zu liegen ihn zu küssen, ohne nachdenken zu müssen, was in der Zukunft geschehen wird. Einfach nur im hier und jetzt sein. Als er dann nach ein paar Augeblicken merkte, dass sie nicht sofort Reißaus nehmen würde änderte sich seine Kussweise, er wurde leidenschaftlicher, traute sich spürbar mehr zu und suchte dann nach ihrer Zunge und ließ die beiden miteinander spielen. Wenn sie es selber nicht besser gewusst hätte, dann würde sie sagen, dass dies nicht sein erster Kuss war. Doch wusste sie es besser. Denn über dieses Thema hatten sie sich schon sehr ausführlich unterhalten.
Ihrerseits natürlich ohne Hintergedanken. Bei ihm war sie sich da momentan nicht mehr so sicher. Doch beschloss sie sich darüber jetzt keine weiteren Gedanken zu machen, sondern erwiderte seinen Kuss einfach so liebevoll wie sie nur konnte. Sie merkte auch seine Hände jetzt an ihren Armen liegen, so konnte sie nicht anders und seufzte leise in den Kuss hinein. Glücklicherweise hörte er jedoch nicht auf, sondern machte weiter. Als er sich dann von ihr löste -
es kam ihr vor, als wäre es eine Ewigkeit gewesen-
schaute er sie einfach nur an. Er schaute sie an und grinste so breit, wie sie ihn noch nie hatte grinsen sehen.
Doch dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.
Sie hatte es gerade mit diesem Kuss nicht besser gemacht, oh nein. Sie hatte diese ganze Situation einfach nur komplizierter gemacht, als sie eh schon war. Als sie zu ihm aufsah brachte sie es jedoch nicht übers Herz jetzt irgendetwas zu sagen. Denn gerade in just diesem Moment zweifelte sie mehr an ihren Gefühlen, denn je.
Doch auch er schien nicht zu wissen wohin mit seinen Glückgefühlen, da er sie anstrahlte, wie ein Honigkuchenpferd. Bei diesem Anblick schoss ihr unwillkürlich ein Lächeln ins Gesicht, da sie ihn noch nie so froh gesehen hatte.
“Lily ... Ich ... Wieso hast du mir nie etwas gesagt? Ich meine, weißt du wie lange wir schon zusammen sein könnten - du ...”, doch weiter kam er nicht, da sie ihm den Mund zuhielt.
“Sev, Sev Ich weiß nicht ob ich dich liebe, dieser Kuss, er spricht dafür, natürlich tut er das, immerhin war er wohl der perfekteste, den es je gegeben hat, doch ich kann nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass ich dich liebe.” Sie lehnte sich an seine Brust und sah dann hoch in seine Augen.
“Lass es wachsen, Severus. Wir müssen es langsam angehen lassen. Alles was ich weiß ist, dass ich dich nur einfach nicht verlieren möchte. Dafür bist du mir zu wichtig.” Er sah zu ihr herunter und nickte leicht, nachdem er ihr noch einen Kuss auf die roten Haare gehaucht hatte. Lily löste sich daraufhin aus seiner leichten Umarmung, legte ihm die Hand an die Wange und schaute lange in seine unergründlichen Augen hinein, bevor sie leise murmelte: “Ich muss gehen. Sollte schon längst in meinem Bett sein, wenn wir hier erwischt werden ist nicht nur der Ärger groß, das weißt du.” Er hielt ihre Hand kurz in der Seinen fest, bevor er dann meinte: “Ja, Lily, Ich weiß. Und ich möchte nur, dass du weißt, dass ich dir alle Zeit der Welt geben werde, die du brauchst um dich zu entscheiden. Für oder gegen mich. Ich werde für immer warten auf dich!”
Ihr wurde es ein wenig mulmig bei seinen Worten, da sie dieses ‘für immer’ nicht so gerne hörte. Dann drehte sie sich um, sah noch einmal über ihre Schulter zurück und sah ihn schließlich in seinem Gemeinschaftsraum verschwinden.
Gleich darauf nahm sie geschwind die Treppen hinauf, raus aus dem dunklen Kerkerbereich und hinein in den helleren Teil des Schlosses, bis sie vor dem Porträt der Fetten Dame stand, die sie nach dem Passwort fragte. Nachdem sie es ihr nannte schwang das Porträt zur Seite und gab ihr den Blick frei auf den, glücklicherweise, leeren Gemeinschaftsraum der Gryffindors.
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Ich würde mich wirklich freuen, wenn dieses Mal ein paar mehr Kommentare da wären. Damit helft ihr mir ungemein.
Eine schöne Woche euch noch
SaM
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