von Severus_and_Me
Als erstes möchte ich mich wie immer bei meinen Lesern/Kommentatoren bedanken.
Jasmine S. - Danke für dein Kommentar und die Gewissheit, dass du meine FF immer liest. Das ist sehr schön.
Darkside - Mein Sonnenscheinchen (: Ich freue mich, dass du solche Kritik schreibst, mit der ich auch immer was anfangen kann. Und dir habe ich auch die nachfolgende Idee zu verdanken. Ich hoffe es gefällt dir auch dieses Mal wieder. (Ja, die Deutschlehrerin ist schon Klasse :D
Dieses Chap ist innerhalb von circa 2 Stunden entstanden. Wenn irgendwelche Fehler sind, wäre es super, wenn ihr mich darauf hinweisen würdet.
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-Sichtwechsel zu der Sicht von Severus-
Dieser Kuss, das war etwas ganz besonderes, das spürte er. Ganz abgesehen davon, dass er noch nie so geküsst wurde, wie sie ihn geküsst hatte, es waren auch nicht die gleichen Gefühle gewesen. Wie sie ihn angesehen hatte, er konnte die Blicke noch immer förmlich auf seiner Haut spüren. Er schloss kurz die Augen und fühlte eine angenehme Gänsehaut seinen Rücken hinunter huschen.
Ehe er sich auf den Weg zu seinem Gemeinschafsraum machte atmete er nochmal tief durch und rief sich den Kuss in Erinnerung.
Glücklicherweise war es sehr ruhig in dem dunklen Raum, in dem so viele grüne Sessel standen, dass Severus sich niederlassen konnte, ohne viel Aufsehen zu erregen, da er sonst um diese Zeit nicht mehr in dem Schloss rumgeisterte. Er setzte sich also in einen der Sessel und legte die Hände seitlich an die Wangen, was schon mal ein Zeichen dafür war, dass er sehr glücklich war, denn sonst saß er stets verkrampfter da und hatte die Hände meist im Schoß liegen. Er lachte leise auf, sodass ihn keiner hörte und musste unwillkürlich grinsen. Was sie alles mit ihm anstellte. Erst verdrehte sie ihm den Kopf und nun saß er da, wie ein kleiner Erstklässler und grinste vor sich hin. Er schloss abermals die Augen, atmete tief aus und ein und erinnerte sich an jedes Detail dieses Kusses.
Er wusste, dass dies etwas war, was für immer in seinem Gedächtnis eingebrannt war, weil es das war, worauf er schon so lange sehnlichst wartete. Wie ihre unergründlich grünen Augen die seinen trafen. Es war ihm, als würde er all dies noch einmal erleben, und er erlebte es gerne.
Wenn irgendjemand von seinen Mitschülern davon schwärmte geküsst worden zu sein hatte er dies stets mit einem ungläubigen Blick abgetan. Doch nun wusste er was sie damit immer gemeint hatten. Es war ihm als würde er auf Wolken schweben. Alles erschien ihm so leicht, wie noch nie. Die Farben waren kräftiger, leuchtender, schöner. Oder wirkte es alles nur auf ihn so? Doch damit beschäftigte er sich nicht lange.
Lily hatte ihn geküsst. Und es war nicht andersherum gewesen. Sie hatte die Initiative ergriffen, sollte das etwas heißen? Seine Lils, sein kleines Mädchen, mit dem er schon vor der Schulzeit gerne die Freizeit verbrachte. Eine gebürtige Gryffindor küsste ihn, einen Slytherin, der dachte, dass er nie zu etwas fähig gewesen ist. Doch sie hatte ihm gezeigt, dass er kein Niemand war, er war Severus und er wurde von Lily Evans geküsst.
Am liebsten würde er es in die ganze Welt hinausschreien, er wollte, dass es alle wüssten. Alle sollten sehen, dass auch ein angeblicher Schleimbeutel wie er wenigstens einmal Glück hatte, in seinem Leben.
Er machte sich dann auf den Weg zu den Schlafräumen, hoffte nur, dass er auf dem Weg keinen treffen würde. Doch er hatte abermals Glück und kam ohne weitere Zwischenfälle in sein Bett und schlief dann mit einem seligen Grinsen auf dem Gesicht ein.
-Sichtwechsel zu Lily-
Lily Evans ließ sich in den erstbesten Sessel nahe dem Feuer fallen und versank tief in ihren Gedanken. Noch vor 2 Stunden hätte sie es niemals für möglich gehalten Severus Snape zu küssen. Immerhin war er doch ihr bester Freund. Man verliebte sich doch nicht einfach so in seinen besten Freund. Doch dann lachte sie leise auf und erschrak selber ein wenig davor.
Natürlich konnte man das. Severus war immerhin das beste Beispiel dafür. Er hatte sich in sie verliebt. So ganz konnte sie es noch immer nicht fassen. Noch weniger konnte sie jedoch begreifen, was in aller Welt sie dazu getrieben hatte ihn zu küssen. War es das Wissen, dass er sie begehrte? War es so grotesk, dass sie ihn anziehend fand, nur weil er sich in sie verliebt hatte.
“Pfffffff. Wofür braucht man die Liebe eigentlich. Zerstört doch eh nur alles!”, grummelte sie vor sich hin, da sie zu keinem Schluss kam. Es war ein höchst eigenartiges Gefühl, das sie da plagte. Sie hasste es sich Gedanken zu machen, die zu keinem schlüssigen Ergebnis kamen.
Dann war sie auch noch fast zwei Stunden im Schloss umher geirrt. Sie wusste einfach nicht, wohin sie hatte gehen sollen. Erst war sie in die große Halle gegangen, jedoch wurde sie dort von den Hausgeistern vertrieben, die eine Art Versammlung abhalten wollten.
Als nächstes war sie in die Eulerei gegangen, um ihre Eule Joely zu suchen, die aber anscheinend gerade auf Mäusejagd war.
Dann hatte sie von da aus noch ein wenig aus den Fenstern gesehen und über den Kuss nachgedacht. Anschließend wanderte sie von da aus in die Bibliothek, doch war nicht auf der Suche, nach irgendeinem bestimmten Buch, sondern schlenderte einfach nur die Gänge auf und ab, bis sie jedoch auch von da verscheucht wurde, da sie wohl zu laut gewesen ist.
Letztendlich war sie dann zu ihrem Gemeinschaftsraum getigert und hatte sich hier in einem der Sessel niedergelassen. Doch wirklich weit war sie auch nicht gekommen damit jetzt. Da sie nun weder vor noch zurück kam und ihr auch immer öfter die Augen zufielen beschloss sie jetzt ins Bett zu gehen, da sie auch wieder fit für den morgigen Schultag sein wollte. So erklomm sie immer zwei Stufen auf einmal und war, da sie immer noch am Grübeln war, schneller vor der Schlafsaaltür, als ihr lieber war. Sie betete nur inständig, dass auch ja alle schliefen und sie keine Erklärungen abgeben musste, für ihr spätes Erscheinen.
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Wie findet ihr es? Auch von der Länge her? Kürzer, länger? Sonst etwas zu meckern ?
Ich hoffe auf viele Kommentare.
Ein schönes Wochenende,
SaM (:
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