von Severus_and_Me
Ich möchte mich zuerst für euer Feedback bedanken.
Jasmine S.:
Ich hoffe ganz einfach, dass dich dieses Chap wieder auf deine Wolke zurückhebt, ich habe mir reichlich Mühe gegeben.
Und ... mal ehrlich; da oben ist es doch einfach am gemütlichsten, nicht wahr ? (-;
Darki :D
Da bin ich ja mal gespannt, ob du diese Entscheidung als richtig beurteilst. Danke für dein Kommentar. Deine Anmerkungen helfen mir immer sehr weiter. (:
Da ihr mir wenigstens noch treu geblieben seid, habe ich mich mit dem neuen Chap auch echt sehr rangehalten, damit ihr gleich wieder was zum lesen habt. (:
Lily unterhielt sich angeregt mit James, als sie plötzlich einen langen wehenden Mantel auf der anderen Seite des Sees wahrnahm und nur leise fluchen konnte.
„James, bitte können wir uns ein anderes Mal weiter unterhalten. Es war wirklich schön, dass wir uns so offen unterhalten konnten, doch ich habe etwas sehr dringendes vergessen, und wenn ich das nicht sofort auf der Stelle erledige, dann kann es sein, dass Professor McGonagall mich in eine Ratte verwandelt und darauf bin ich nicht wirklich sehr scharf.“, das war alles, was Lily noch schnell zu dem reichlich verdutzt aussehendem James Potter sagte, bevor sie ihn einfach so stehenließ.
„Sev, Severus …“, rief sie, während sie der hageren Gestalt eilig hinterher rannte, um sie nicht aus dem Blickfeld zu verlieren.
Severus stand am Treppenabsatz der ersten Stufe hinein in das Schloss, als Lily ihn endlich erreichte. Sie legte vorsichtig eine Hand auf seine Schulter, da sie sich denken konnte, wie diese Situation für ihn, als Außenstehenden ausgesehen haben muss, obwohl es gar nicht so gewesen ist, doch woher sollte er das auch nur wissen, wenn sie ihm dies nicht selber sagen konnte.
Er wirbelte, als er die leichte Frauenhand auf seiner Schulter spürte sofort herum und Lily erschrak heftig, denn sie hatte ihn noch nie so wütend gesehen.
Seine dunklen, durchdringenden Augen, die sie so sehr mochte sahen anders aus, beinahe so, als wäre alle Liebe und jegliches Glück aus ihnen gewichen, sie sahen kalt aus und verletzt. Noch dazu war es alles ihre Schuld, sie hatte ihn verletzt und das schon zum zweiten Mal innerhalb einer Woche. Wie konnte sie nur so unfassbar dämlich sein und genau den gleichen Fehler wieder zu begehen?
„Was ist denn? Lass mich in Ruhe, Evans. Ich brauche dich nicht. Verschwinde, zum Teufel. ICH offenbare mich dir! Doch dir fällt nichts anderes ein, als mich dreist zu hintergehen? Ich habe dir mein innerstes gezeigt. Dir meine Liebe gestanden.
Und wie gehst du damit um? Du rennst zum nächstbesten! Nein, falsch. Es ist ja NICHT einmal der nächstbeste, es ist Potter. Der vom dem du weißt, dass es mich am meisten verletzen wird, wenn ich es sehe. Das ist doch alles dein Plan gewesen. Mit mir kann man es ja machen. Ich bin nur der dumme, verliebte Trottel. Du hast mich verletzt. Lily, es sind wie Messerstiche, überall am Körper.
Es ist, als ob sich eine Schwere um meine Brust legt, die meine Lunge zerdrückt, das Atmen fällt mir immer schwerer. Es tut einfach nur weh, am ganzen Körper weh, Lily.“, zum Ende hin wurde der Gesichtsausdruck von ihm immer weicher und unbeherrschter, so verletzlich, dass es Lily fast schon schmerzte beim Hinsehen.
Als Severus jetzt geendet hatte stand er vor ihr, die Hände zu Fäusten geballt, die Lippen zu einem einzigen Strich zusammengepresst und schwer nach Luft ringend, als wäre er vor kurzem erst einen Marathon gerannt und müsse sich nun erst einmal davon erholen.
Das gab ihr Zeit, in der sie erklären konnte, und diese Zeit würde sie nutzen müssen, da ihr jetzt klar war, dass sie mit ihm in genau diesem Moment reden musste, sonst wäre es für immer zu spät. So ergriff sie also das Wort:
„Ich weiß, dass dieser Satz sich so falsch anhören wird, doch ich werde ihn sagen, da es die Wahrheit ist, egal ob du es hören möchtest, oder nicht. Es war NICHT so, wie es aussah. Ich weiß, dass du dachtest, dass ich das alles nur mache, um dich absichtlich zu verletzen doch so war es nicht.
Nach dem Kuss, nach diesem unglaublich guten Kuss, da war ich durcheinander. Ich dachte mir, dass es doch wohl nicht möglich sein kann, dass ich etwas für meinen besten Freund empfinde. Ich wollte es nicht. Aus Angst, dass es unsere Freundschaft zerstören kann.
Deswegen wollte ich mich mit einem anderen treffen, um zu sehen, ob ich mehr für dich empfinde, als nur Freundschaft. Severus, bitte glaub mir. James hat mir viel von sich und seiner Familie erzählt. Er ist nicht der ewige Macho, der nur hinter Weibern her ist. Das ist falsch. Er wollte mit mir befreundet sein, die ganze Zeit über.
Er wollte, dass wir uns kennenlernen, aber eben nur als Freunde. Er ist in ein Mädchen aus Slytherin verliebt, doch seine Eltern verbieten ihm diese Beziehung, da er wohl der perfekte Gryffindor zu sein scheint und deswegen sind sie dagegen.
Doch eines ist mir während der Unterhaltung mit ihm klar geworden. Severus, du bist etwas ganz besonderes für mich. Ich wollte mir nie eingestehen, dass mehr aus uns werden könnte, doch seit du mir gesagt hast, wie du für mich empfindest sehe ich uns als Paar zusammen, ich sehe, dass es etwas werden könnte.“
Sie hatte diese Wörter fast ohne Punkt und Komma geredet und nun sah sie ihn einfach an, wie er vor ihr stand. Doch sie sah, dass eine Veränderung in seinem Gesicht vorgegangen war, während sie geredet hatte. Seine Augen waren wieder zu den warmen, und doch so undurchdringlichen Augen geworden, die sie so sehr mochte, und in die sie sich wahrscheinlich auch zuerst verliebt hatte.
Er sah sie an und begann zu strahlen, als er nur fragte: „Du siehst, dass es etwas werden könnte? Was genau darf ich mir denn darunter vorstellen, Lily?“
Lily erwiderte nichts darauf, sondern ging einfach ein paar Schritte auf ihn zu. Dann nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und schaute in seine unergründlichen Augen.
„Ich liebe dich, Severus Snape!“
Diesen Satz ließ sie natürlich nicht einfach so im Raum stehen. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen, schloss ihre Augen vorsichtig und legte dann ihre Lippen auf die Seinen. Als sie einfach so da stand und seine Lippen auf den Ihren spürte wusste sie, dass es richtig war, und dass es das war, wonach sie sich schon so lange gesehnt hatte, ohne zu wissen, dass es das war.
Sie küsste ihn, wie sie noch nie einen Jungen geküsst hatte und lies ihre Hände dann langsam in seinen Nacken gleiten.
Ungeachtet dessen stoben aus der Spitze von Lilys und Severus‘ Zauberstäben bunte Funken.
____________________________
Tadaaaa. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Doch jetzt, wo die beiden endlich zueinander gefunden haben wird es sicherlich nicht langweilig werden, das verspreche ich euch.
Ich bitte wieder um Kommentare. Vielen Dank,
SaM
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel