von Severus_and_Me
Ich habe ein wenig Angst, mich zu melden. Ich hoffe, ihr werdet mich nicht mit matschigen Tomaten, oder ähnlichem bewerfen. Okay, ich hätte es verdient, denn ich habe euch echt unendlich lange warten lassen, und das ist nicht okay.
Doch ich wollte noch auf den Film warten, ich musste gewisse Szenen einfach noch sehen. Und tatsächlich, nachdem ich ihn gesehen hatte fiel es mir viel leichter dieses Chap zu schreiben.
Ich hoffe ihr seid damit zufrieden.
Habt ihr denn den Film schon gesehen? Wie findet ihr ihn? Und die Snape Szenen?
Ganz viel Spaß mit diesem Chap, ich habe es etwas länger für euch geschrieben, zum einen, weil manches so einfach besser verständlich ist, und zum anderen, weil es eine Art Gutmachung sein soll, dafür, dass ihr so unerhört lange waren musstet.
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…Die Hand, die an ihrer Hüfte lag blieb allerdings nicht sehr lange dort. Sie wanderte. Zuerst glitt sie wieder hoch, zu Lilys Gesicht. Dort lag sie dann eine Weile an ihrer Wange, bevor sie dann in ihren Nacken rutschte, sodass er sie ein wenig näher an sich heranziehen konnte.
Auch sie wurde nun aktiver, Ihre Arme verschränkte sie in seinem Nacken. So saßen die beiden für eine Weile da, gaben sich Küsse, und sagen sich einfach nur an.
Severus fuhr mit seinem Zeigefinger über ihr Gesicht. Zuerst über ihre Stirn, dann über ihre Nase, blieb an ihrer Nasenspitze hängen und stupste sie leicht, woraufhin Lily kurz auflachte. Dann fuhr der Finger weiter, über ihre Wange, ihren Hals hinunter, wo er ihren Puls dann sehr deutlich und schnell an seinem Finger merkte.
Es waren nur kleine Gesten, sie waren beinahe scheu, doch genau deswegen waren sie auch so liebevoll und zärtlich.
Sie verwickelte ihn nun in einen Kuss, zu Beginn war es nur ein normaler Kuss, nichts weiter besonderes, doch nach und nach legte sie immer mehr und mehr Leidenschaft hinein. Keiner von beiden dachte an irgendetwas anderes, als die jeweils andere Person vor sich. Während des Kusses drückte Lily Severus leicht, aber doch bestimmt nach hinten, sodass er nun auf dem Bett lag und sie auf seinem Schoß saß.
Sie beendete den Kuss dann auch und lächelte ihn verliebt an. Severus, der gar nicht so recht wusste, was ihm geschah sah Lily einfach nur an, er war froh, sie in seinem Leben zu haben. „Ich liebe dich, Lily Evans.“, war alles, was er sagen konnte, noch immer ein wenig außer Atem von diesem Kuss.
Immer noch leicht grinsend legte er seine Hände dann abermals an ihre Hüften, doch dieses Mal nahmen sie einen anderen Weg. Dieses Mal fuhren sie unter ihr T-Shirt. Das war das erste Mal, das er sie dort berührte, und in dem Moment, als seine Hände auf ihre weiche Haut trafen, fragte er sich ernsthaft, wieso das vorher noch nie geschehen war. So dauerte es auch nicht lange, bis er ihr das Shirt auszog und es dann achtlos neben das Bett warf –den Blick nur auf Lily gerichtet.
Nun war sie wieder an der Reihe sich zu ihm hinunter zu beugen und sich mit den Händen auf seiner Brust abzustützen –täuschte sie sich nur, oder war sein Oberkörper in den letzten Wochen tatsächlich ein wenig muskulöser geworden? Auch sie fuhr mit den Fingern unter sein Oberteil. Sie machte sich einen Spaß daraus ihn ein wenig zu necken, indem sie viele kleine Küsse auf seinem Bauch verteilte, nachdem sie auch sein Shirt weggeworfen hatte, denn sie wusste genau, das er kitzelig war auf dem Bauch.
Keiner von beiden sagte in diesem Moment etwas, es kam beiden so vor, als hätten sie diesen besonderen und romantischen Moment nur zerstört, wenn sie groß irgendwelche Worte darüber verloren hätten, so beließen sie es dabei den Körper zu bestaunen und leidenschaftliche Küsse zu verteilen.
So dauerte es auch nicht allzu lange, bis beide ihre Hosen verloren hatten. Severus lag nun halb auf ihr, immer darauf bedacht, ihr auch ja nicht weh zu tun. Als sie so vor ihm lag, nur mit ihrem Slip und BH bekleidet, konnte er einfach nicht anders. „Lily, du bist so wunderschön. Ich kann es immer noch nicht begreifen, dass ich das Glück habe mit der wohl schönsten Frau in der gesamten Welt zusammen sein zu dürfen. Ich bräuchte eigentlich nie wieder ein Geschenk, denn jeder Tag, den ich mit dir verbringen darf ist für mich Geschenk genug.“
Lily, die die ganze Zeit gespannt dagelegen hatte und ihm gelauscht hatte, hatte vor Freude ein paar Tränen in den Augen, denn noch nie hatte jemand so etwas Schönes zu ihr gesagt. Diese Tränen verschwanden jedoch schon relativ bald wieder. Sie nahm sein Gesicht sanft in ihre Hände, zog ihn dann so zu sich herunter und sah ihm direkt in die Augen.
Es waren die Augen, die sie so sehr an ihm liebte, die Augen, in die sie sich zu allererst verliebt hatte. Und eben jene Augen sahen sie mit solcher Zuversicht, Liebe und Fürsorglichkeit an, dass sie nicht anders konnte, als ihn zu küssen. Während dieses Kusses fuhr er unter ihren BH und öffnete ihn dann, sodass er ihn auch mit auf den Sachenhaufen werfen konnte, der bereits neben dem Bett lag.
Dies war nun auch das erste Mal, dass er ein wenig schüchtern und unbeholfen wirkte, doch schon, als Lily das nächste Mal blinzelte war dieser Ausdruck aus seinen Augen wieder verschwunden.
Seine Hände glitten an ihrer Seite herunter, eine Hand blieb locker an der Seite ihres Slips liegen, während die andere Hand über ihre Brust glitt. Während seine Hände damit beschäftigt waren, suchten seine Lippen die ihren Lippen und gerade, als seine Hand über ihre Brust glitt biss sie sanft, aber bestimmt in seine Unterlippe hinein, denn dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich schön.
So bewegte sie sich auch ein wenig unter ihm und nun konnte sie seine Erektion deutlich spüren, selbst durch die Boxershorts, die er noch trug.
Da sie ihn nicht weiter unnötig quälen wollte, zog sie ihm die Boxershorts kurzerhand aus. Severus, der nun abermals unsicher schien, versuchte sich weiterhin auf sie zu konzentrieren, doch das fiel ihm nun immer und immer schwerer, zumal sie nun auch noch begonnen hatte seinen Oberkörper mit ihren Fingerspitzen zu erkunden. Überall merkte er ihre Finger, doch schon im nächsten Augenblick waren sie wieder an einer ganz anderen Stelle und kitzelten ihn dort.
Nicht sicher, wie lange er es noch aushalten konnte, zog er ihr dann letztendlich ihren Slip aus, sodass sie beide nackt aufeinander lagen.
Er strich ihr mehrere Haarsträhnen aus dem Gesicht, und sie war immer noch damit beschäftigt ihre Finger über seinen Körper wandern zu lassen, doch mittlerweile waren diese Finger merklich tiefer gewandert, sodass er mehrere Male scharf Luft einziehen musste, wenn sie bestimmte Stellen berührte.
Ohne weiter darüber nachzudenken schlang sie ihre Beine um ihn und somit waren sich ihre beiden Körper noch näher, als vorher, was aber keinem von beiden unangenehm war, ganz im Gegenteil, es war genau das, wonach sie sich jetzt sehnten –nach der Berührung ihrer Körper.
Dieses Mal war er es, der sie in einen heißen, langen und leidenschaftlichen Kuss verwickelte. Und genau in dem Moment, als sie glaubte, dass der Kuss nicht noch intensiver werden konnte, fand sie seine Finger zwischen ihren Beinen wieder. Daraufhin brach sie den Kuss leicht stöhnend ab, denn die Hände, die sie vorhin noch so sehr bewundert hatten, waren noch viel besser, als sie gedacht hatte.
Sein Gesicht wieder zu sich ziehend küsste sie ihn dann weiter, nachdem sie sich von dem kleinen Schock erholt hatte. Severus, dem nun deutlich bewusst war, wie sehr sie ihn wollte, verschwendete nicht mehr allzu viel Zeit. Er drang in sie ein. Dieser Moment war wohl für beide etwas ganz besonderes, was sie nie mehr vergessen würden. Lily fühlte ihn in sich und sie fühlte sich auch komplett, beinahe so, als wäre es das, wonach sie das ganze Leben gesucht hätte.
Er begann dann, sich zu bewegen, zuerst waren seine Bewegungen langsam und ruhig, doch mit der Zeit schien es beinahe so, als hätte er seinen Rhythmus gefunden. Das ging wohl einige Minuten so, ehe sie sich leicht auf die Lippe biss und merkte, dass sie langsam, aber sicher in eine andere Welt hinüberzugleiten schien.
Ihr Körper befand sich in einer Art Schwebezustand, den sie nicht einordnen konnte. Sie merkte, wie sich ihr Puls immer mehr beschleunigte und wie ihr Herz hart und schnell gegen ihre Rippen hämmerte, sie hörte das Blut in ihren Ohren rauschen, ihr gelegentliches Stöhnen wurde intensiver und ihre Atmung beschleunigte sich. Nach einigen Momenten war es dann soweit, dass sie in eine völlig andere Sphäre hinüberglitt, es schien, als würde sie alles wie durch ein verkehrt herum gehaltenes Fernglas sehen, es war verschwommen. Severus, der ungefähr in dem gleichen Moment seinen Höhepunkt gehabt hatte, wie sie, lächelte nur leicht abwesend und betrachtete Lily dabei, wie sie langsam aber sicher wieder in ihre gemeinsame Welt zurückkehrte.
„Severus, du, ich ... –das war unglaublich. Einfach … wow!“, war alles, was sie hervorbringen konnte.
Severus, dem ebenfalls noch die Worte fehlten lehnte sich ein wenig vor und legte seine Stirn an die ihre, sodass sie sich genau in die Augen sehen konnten.
„Ich liebe dich.“, war alles, was er im Moment sagen konnte. „Ich liebe dich auch, Severus Snape.“, sagte Lily Evans.
Er griff zu der Decke, die während des ganzen an das Ende des Bettes gerutscht war und deckte sie damit beide zu. Lily lag glücklich den Armen des Mannes, den sie liebte, und Severus war glücklich, dass er Lily endlich in seinen Armen halten durfte. Nach ein paar weiteren Küssen und ein paar gemurmelten Worten schliefen die beiden dann schließlich ein.
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Ich bitte euch wirklich inständig um Kommentare, sonst weiß ich nicht, wo ich ansetzen soll.
Ich hoffe euch hat dieses doch sehr spezielle Chap gefallen?
Liebst, eure SaM :)
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