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Fanfiction

Severus Snape, Sweeney Todd und die Rosinenpsychose -Schwul aber cool (Crossover) - Zwei Massenmörder im Glück und Schniefelus ganz allein

von LunaYazz

Der Schnee rieselte in dicken Flocken zur Erde und hüllte die Welt in eine eiskalte Decke. Alles war leise und ruhig, wie unter einer Glasglocke der Stille. Fast alles. Laut und ausgelassen pfeifend spazierten Sweeney und Voldemort den Weg zu dem Haus entlang, in dem Sweeney schon so glückliche Stunden mit seinem Ex verbracht hatte. Doch das war nun vorbei. Er hatte die Scheidung hinter sich und war seit heute neu verheiratet. Eine romantische Hochzeit in Eis und Schnee war es gewesen. Sweeney und sein frischgemachter Ehemann Voldemort trugen beide einen schicken, samtschwarzen Anzug und einen silbern funkelnden Ring. Verliebt flüsterten sie sich gegenseitig etwas ins Ohr und lachten verzückt. In Lord Voldemorts blutroten Augen lag ein glückseliges Funkeln. Severus beobachtete das alles versteckt im mit Raureif überzogenen Gebüsch und konnte nicht verhindern, dass heiße Verachtung und Wut in ihm aufstiegen. Im Grunde konnte er sich doch glücklich schätzen, so einen untreuen Depp wie Sweeney los zu sein. Mit zusammengebissenen Zähnen machte er sich wieder auf den Rückweg zu dem Haus, in dem er nun schon seit einigen Monaten wohnte, in einer düsteren Kellerwohnung und natürlich ganz alleine. Es lag gleich einen Häuserblock weiter.

Seit Severus sich von Sweeney getrennt hatte, hat sich einiges verändert… Erstens war er wieder hasserfüllt, verbittert und depressiv geworden. Ganz der alte Severus Snape. Von dem Tag an, an dem sein Mann fremdgegangen war, hatte er sich kein einziges Mal die Haare gewaschen. (Und sie erst recht nicht mit pinken Schleifchen aufgepeppt.) Seine Wohnung glich einer düsteren Höhle –jede Menge gruselige Schleimwesen standen in Flaschen verschlossen in einem großen Regal gleich neben der Tür. Zweitens, und das war gut, er war wieder zur Normalität zurückgekehrt. Er verbarg seine Pickel, anstatt sie bunt bemalt zur Schau zu stellen. Er verhielt sich nicht mehr schwul –was er ja auch eigentlich gar nicht war. Er sang keine Putzlieder mehr, geschweige denn bügelte er. Noch weniger Lust hatte er, sich zu schminken. Diese Phase war vorbei. Ein wenig peinlich war es ihm schon, was er nur wegen Sweeney alles gemacht hatte. Vor allen Dingen sich Shampoo in die Haare schmieren zu lassen. Unfassbar. Bloß weil dieser geisteskranke Kerl seine unterdrückte Mordlust in anderen Marotten ausleben musste. Sollte er doch lieber Leute rasieren. Bestimmte Leute. Aber dieser ekelhafte Voldemort würde bestimmt keine leckere Pastete abgeben, dachte sich Severus grimmig.
Doch eine Sache hatte sich nicht geändert: Seine Selbstbestrafung führte Severus nach wie vor gewissenhaft durch. Und darauf bin ich sehr stolz, dachte sich Severus mit Rosinen in den Augen und Beulen auf dem Kopf. Die Hände hatte er sich inzwischen auch mal gebügelt. Wofür sollte so ein Bügeleisen denn auch sonst gut sein? Und das war die einzige Möglichkeit, irgendetwas an Lily wieder gut zu machen. Denn Voldemort töten, das konnte er nicht mehr. Sweeney würde ihn mit seinem Leben verteidigen, und seinen Ex-Mann ermorden wollte Severus dann doch nicht, egal, wie stinkesauer er auf ihn war.

Severus betrat seine Wohnung und schlug zornig die Tür hinter sich zu. Sweeney war neu verheiratet und das war endgültig. Noch schlimmer als die Trauer um die verlorene Liebe war die schreckliche Wut, die Severus auf Sweeney empfand. Wenn er den Riddles irgendwie ihr frischgemachtes Eheglück vermiesen könnte, er würde es direkt tun. Da kam Severus schlagartig eine Idee. Wenigstens seinen wunderschönen Ehering, Symbol seiner Liebe zu Voldemort, würde er Sweeney stehlen. Das war vielleicht albern, aber besser als gar keine Genugtuung zu erfahren. Ja, das würde er tun. Und dann würde er den Ring im nahe gelegenen See versenken –dort, wo es am tiefsten war.

Der Mond hing wie eine silbrig leuchtende Scheibe am düsteren Firmament und ergoss sein kaltes Licht über Severus. Leise schlich er zu dem Haus, in dem Sweeney mit seinem süßen Voldymoldy lebte. Man möchte brechen bei diesem lachhaften Spitznamen. Er zielte mit einem unausgesprochenen Alohomora-Zauber auf das Schlafzimmerfenster und lautlos schwang es auf. Auf Zehenspitzen kletterte Severus durchs geöffnete Fenster hinein ins Schlafzimmer. Dort schlummerten die Riddles friedlich in ihrem geräumigen Ehebett. Höhnisch grinsend und voll Übelkeit zugleich sah Severus, dass Voldemort, der sich im Schlaf halb aufgedeckt hatte, einen Rüschen-BH und eine Unterhose mit Schleifchen und Herzmuster trug. Er nuckelte an seinem spindeldürren Daumen. Sweeney schnarchte und sabberte. Seine pickligen Füße lugten unter der Decke hervor. Da bemerkte Severus, dass Sweeney sich den Ehering über die große Zehe gezogen hatte. Accio Ring! dachte er und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Doch der Ring glitt langsam über Sweeneys Zehe direkt in Severus Hand, ohne dass sein Ex-Mann etwas bemerkte. Severus besah sich den Ring genauer. Es war ein schöner, verschnörkelter Silberring, in den ein schwarzer Stein eingefasst war. In den Stein war ein seltsames Symbol wie ein dreieckiges Auge graviert. Perfekt. Dieses schöne Stück, Sinnbild seiner Ehe, würde Sweeney sicher vermissen.

Die Enten am schilfüberwucherten Seeufer schnatterten laut und versuchten, an die leckeren Rosinen in Severus´ Augen zu kommen, wurden aber vom Geruch seiner Füße weitestgehend abgehalten. Eine im Licht der blassen Morgensonne schimmernde Eisschicht bedeckte den See wie ein schützender Mantel. Doch das war kein Problem. „Reducto!“ Mit einem lauten Knall hatte Severus´ Zauber ein gewaltiges Loch in die Eisdecke geschlagen. Gerade als Severus den Ring in den See werfen wollte, bemerkte er eine fast schon mikroskopisch kleine, schwierig zu entziffernde Inschrift, die in selbigen graviert war: „Mein liebster Sweeneyschatz, zu unserer Hochzeit schenke ich dir den Stein der Auferstehung. Ein Fundstück –was nicht alles im Verbotenen Wald rumliegt! Ich vermute, du wirst ihn nie gebrauchen wollen, nur tragen, oder brauchst du neben mir noch irgendwen? Ich lege doch meine Seele in deine Hände! (Beziehungsweise das, was davon übrig ist, du kriegst bedauerlicherweise nur Schrott) …Dein liebster Tommy.“ Severus stutzte. Vage Erinnerungen an seine Kindheit überkamen ihn… Er saß allein in seinem dunklen Zimmer, die Füße höllisch brennend, und las ein altes Märchenbuch. Seine Haare streiften die Seiten und hinterließen Fettflecken, doch er war bloß wie gebannt von der Geschichte… Konnte das wirklich der Stein der Auferstehung sein? Wenn ja… Severus´ Herzschlag setzte einen Moment aus und flatterte dann nur so. Eiligst wusch er sich Füße und Augen, bevor er den Ring dreimal langsam in der Hand drehte.

Nichts. Die bleischwere Enttäuschung schien Severus zu erdrücken. Doch dann hörte er ganz hinten in seinem Kopf eine leise, wispernde Stimme: „Sei gegrüßt, Wiedergeburt von Cadmus Peverell. Endlich bist du zurück, eine mächtigere Seele denn je, und hältst den Ring abermals in den Händen. Nun kann er seine ganze Kraft entfesseln!“ Ein gleißend helles Licht, dann stand sie vor ihm. Nicht als schleierhaftes Lichtwesen wie im Märchen, sondern als feste Gestalt wie jeder andere Mensch auch: Lily Evans.
„Hallo“ sagte sie in einer Stimme süß wie Glockenklang. Severus konnte sie nur mit offenem Mund anstarren. Ein Spuckfaden tropfte ihm langsam aus dem Mund und als er das bemerkte, wurde er radieschenrot und murmelte: „Entschuldigung, ich bin, ähm… erkältet.“ Naja, positiv denken. Wenigstens hatte er die Rosinen heraus genommen. Lily kicherte. Sie sah ihn mit glänzenden Augen an und sagte munter: „Hi, Sevvie, du alter Haudegen! Danke, dass du mich zurückgeholt hast… Es wurde langsam echt schrecklich da oben bei den Abgenippelten. James ist jetzt schwul, weißt du, schon seit einigen Jahren mit Sirius. Nennt ihn immer sein süßes Hündchen und Schnuffelchen. Und Fifi. Aber unser Würmchen denkt natürlich auch, es hätte Chancen bei Sirius. Mann, ist das jetzt so ein neuer Trend, oder was? Nur Remus ist noch hetero, aber sein Gesäusel mit Nymphadora ist langsam auch echt zum in die Luft gehen. Außerdem …Hey, was guckst du denn so? Ach, falls du dir darüber deinen Kopf zerbrichst, nein, ich bin nicht mehr wütend auf dich, Süßer!“

„N… Nein?“ „NEIN! Du hast dir völlig unnötig deine Augen mit verschrumpelten Trauben zugestopft! …Jaah, das weiß ich allerdings. Ich hab dich oft beobachtet. Da oben hat man ja sonst nichts Gescheites zu tun. In letzter Zeit ist dein Niveau aber echt gesunken… Sei froh, dass du den Kerl wieder los bist… obwohl, dich mal geschminkt zu sehen, das war es schon wert! Und ganz gut sah er ja auch aus… Aber jetzt mal im Ernst, hör mir zu. Ich weiß, dass du mich niemals verraten wolltest. Und ich war glaube ich auch nicht ganz unschuldig an deinem …Werdegang. Ich hätte mit dir nachsichtiger sein sollen, wirklich. Ich meine, ich wäre auch ausgeflippt, wenn durch irgend so einen dummen Streich jeder meine Minimuff -Unterhose gesehen hätte! Also nicht, dass ich eine trage… Und dass du so verschossen in mich warst, das hätte ich auch früher merken sollen.“ „I-i-ich…“ brachte Severus nur hervor. „Ja, du!“ meinte Lily belustigt. „Ich bin echt froh, dich wiederzusehen. Nachdem ich so lange gezwungenermaßen mit James rumhängen musste, der dann plötzlich auf die ganz wunderbare Idee kam, schwul zu werden und mich zu verlassen, weiß ich meinen alten Spielplatzkumpel erst richtig zu schätzen! Also, Sev…“ Sie ergriff völlig überraschend seine Hand und Severus´ rutschte das Herz in die Hose. „Ich will wirklich nichts überstürzen, aber hättest du sehr was dagegen, mich zu heiraten? …Ich sehne mich auch mal wieder nach einer richtigen Beziehung und wenn nicht du, wer dann? Ich glaube, wir würden gut zusammenpassen!“ Das war zu viel für Severus. Ohnmächtig sank er zusammen und wurde von Lily gerade noch aufgefangen. „Ups…“ sagte sie milde erstaunt. „Das wollte ich nicht…“

Wenige Wochen später läuteten im kleinen Dorf erneut die Hochzeitsglocken. Doch noch mehr sollte Severus´ Leben beglücken. Denn Lily war nicht die einzige, die er aus ihrem ewigen Schlaf erweckt hatte. Nein, durch seine Fähigkeit, den Tod zu besiegen, wurde er schnell zum Helden der Nation. Sogar auf Schokofroschkarten wurde er abgebildet und gruselte mit seiner Visage schnell die armen Kinder. Bald kannte auch jeder Lily, seine Frau, und Sweeney, seinen Ex. Dieser sollte sein ganz eigenes Liebesglück finden, denn als Erstes erweckte Severus die Opfer der Riddles (gnädigerweise auch die Rumtreiber) zu neuem Leben… Und so kam es, dass eines Tages niemand anderes als Lucy Barker vor Sweeneys Tür stand und ihm genauso großmütig verzieh wie Lily Severus. (Was wohl hauptsächlich daran lag, dass Lucy sich an ihren Tod schlichtweg nicht mehr erinnern konnte. Filmriss.) So wurde die Hochzeit zur Doppelhochzeit. Kurz darauf versöhnte sich auch Johanna mit ihrem Vater und brachte Anthony als Schwiegersohn in die Familie. Auch Severus´ und Lilys Familie vergrößerte sich allzu schnell, denn bald hatten die beiden einen kleinen Sohn zusammen: Fürchtegott, den Halbbruder des ebenso glücklichen Harry. (An das Liebesleben seines Vaters und Severus in der Familie musste sich Harry allerdings noch gewöhnen) Der einzige Verlierer war Voldemort, denn nach Lucys Rückkehr würdigte ihn Sweeney natürlich keines Blickes mehr und reichte sofort die Scheidung ein. Aber kurze Zeit später verliebte sich Mrs. Lovett unsterblich in Voldemort. Und die gefiel ihm sogar ein wenig besser als seine jahrelange Stalkerin Bellatrix …musste an den Zähnen liegen. Die waren eindeutig schöner. Doch konnte er wirklich eine Frau lieben? Oder war die Liebe nicht doch ein Hindernis, wie er immer schon geglaubt hatte? Alles hing nun von Voldemort ab und ob er einen Schritt auf sie zu machen konnte. Doch das ist eine andere Geschichte…

Lilys Patronus war jetzt keine elegante Hirschkuh mehr, sondern eine silbrig schimmernde Fledermaus. Aber keine picklige. Denn Severus´ Fußakne war plötzlich, wie durch ein Wunder, innerhalb weniger Wochen zurückgegangen und dann ganz verschwunden. War wohl psychisch bedingt gewesen. Doch nun war sein Leben ausgeglichen und glücklich. Und Rosinen konnte er nicht mal mehr essen. Aber einer Sache, der blieb er treu: Shampoo wurde absolut überbewertet, und seine Haare waren seidig, nicht fettig, ja?!

*********************
So, ich hoffe, euch hat die Geschichte gefallen. :)
Über Kommentare freue ich mich mehr als über irgendetwas in der Welt! :)

...Bleibt nur noch zu erwähnen, dass ich nicht so verrückt bin, wie ihr jetzt vielleicht denkt.
Diese FF hat nichts mit meinem privaten Leben zu tun und ich stopfe mir KEINE Rosinen in die Augen.
Solltet ihr zu Hause bitte auch nicht nachmachen, liebe Kinder!

Im Übrigen ist anzumerken, dass ich mit dieser Geschichte nicht die Absicht hege, Johnny Depp oder Alan Rickman zu beleidigen. Johnny kann sich erst einmal gar nicht beschweren, schließlich habe ich Sweeney mehrmals als gutaussehend und attraktiv beschrieben.
Und Sweeneys Verhalten ...mal ehrlich, in echt verhält er sich auch nicht besser, oder?!

Alan Rickman hätte schon mehr Grund zum Klagen. Ich habe Severus´ Nase schließlich mehrmals als Zinken oder abnorm lang bezeichnet!
Lieber Alan, das war keine Beleidigung. Kleine Nasen sind doch eh unmännlich. Weiterhin bezieht sich die in dieser FF angesprochene Schwulheit lediglich auf den Charakter des Snapes.
Ups, jetzt hab ich Snape beleidigt. Das wollte ich natürlich nicht, Schniefelus! Du kannst dafür auch Ravenclaw ein paar Punkte abziehen!

Alan, danke für dein Verständnis!!


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