von Mille_Casanova
Wow, wow, wow, Danke für die ganzen Kommis. Ja, ich weiß, dass Snape sich eigentlich mit Muggelsachen auskennen sollte, aber ich denke nicht, dass er sich in seiner Jugend viel mit seiner Muggelseite beschäftigt hatte. Und vielleicht gab es in England ja eine Inflation mit Währungsänderung zwischen 1960 und 1998. Weiß jemand was darüber?
Ein sich vor Schmerzen krümmender Draco Malfoy lag in einem Bett des Secret Heart Krankenhauses und heulte sich die Seele aus dem Leib. Die Arme um den Bauch geschlungen gab er den Schwestern nicht die geringste Chance, ihm ein Schmerzmittel zu verabreichen, und wältzte sich auf der Matratze hin und her. Mit einem Plumps landete er auf dem Boden, doch das schien ihn nicht weiter zu stören, während er Carla und Elliot auf Abstand hielt.
Im Wartebereich saßen die restlichen Schüler und warteten darauf, dass endlich ein Arzt kommen würde. Blaise hatte erst sich selbst und dann dem schlafenden Ron die Nägel lackiert und hielt jetzt nach einem neuen Opfer ausschau. Neville versteckte sich und seine Fingernägel hinter seinem Kaktus, während Hermine sich auf dem Weg ins Krankenhaus ein neues Buch besorgt hatte: Medizin für Dummies.
Vor der Glaswand des Krankenzimmers von Draco stand Dr. Cox. Wie immer hatte er die Arme hinter dem Kopf verschränkt und blickte auf den sich windenden Jungen und die mit ihm ringende Elliot. Neben ihm stand Snape in einer ganz ähnlichen Pose, nur das er die Arme vor der Brust hatte.
"Wie um alles in der Welt soll man nur mit ihnen arbeiten?" Kopfschüttelnd beobachtete Dr. Cox wie die Ärztin sich den Schweiß von der Stirn wischte und den nächstbesten Arzt anpipste, der ihr nicht den Kopf abreisen würde.
"Das muss schwer sein, aber stellen Sie sich mal vor, Sie müssten sie unterrichten." scheinabr war Snape nicht so gut auf seine Slytherins zu sprechen wie sonst.
"Ein Glück, dass ich da raus bin. Denn wenn die kleinen armen Kinderchen wegen jeder Kleinigkeit zu Mama Kelso rennen und ihre fehlenden Eier beklagen, muss der böse Onkel Cox ihnen leider mitteilen, dass sie nicht mal ein Rückgrad haben."
"Da müssen sie leider in die Spenderabteilung und auf ein neues Organ warten." Erstaunt drehte sich Cox zu Snape um und musterte ihn von oben bis unten.
"Wow, Sie gefallen mir. Sie sind genauso unausstehlich wie ich. Professor Doktor Perry Cox"
"Professor Serverus Snape." Er hielt seinem Gegenüber die Hand hin und schüttelte diese.
"Interessant. Noch ein Professor. Was haben sie studiert?"
Nun, mit so einer Frage hat ein Zaubertränkeprofessor natürlich seine Probleme. Snapes Blick fiel auf ein Plakat hinter Cox:
Wollen sie ihren Job wechseln? dann auf zu den IKN-Büros. Denn mit IKN finden sie ihren Traumberuf. Ausbildung als:
Automechaniker
Diplom-Ingenieur
Medien-Informatiker
Bäckerfachverkäufer
Dermatologe
chirog
Internist (Innere Medizin)
"Ich ... ähm... Ich bin Diplom-Ingenieur für Medien-Informatik in der Inneren Medizin"
"Wirklich erstaunlich, in was man heutzutage alles seine Professur machen kann. Die Jugend und ihre Technik." Mit diesen Worten ging Cox davon und Snape gesellte sich zu Elliot, die Draco inzwischen eine Beruhigungsspritze geben konnte, welcher nun ganz ruhig auf dem Bett lag.
"Diplom-Ingenieur für Medien-Informatik inder Inneren Medizin? Wow, davon hab ja noch nicht mal ich was gehört. Die Jugend und ihre Technik, da muss ich Cox zustimmen."
"Wieso Jugend? Ich bin 38."
Statt einer Antwort legte Elliot nur den Kopf schief und tastete den Bauch ihres Patienten ab.
Währenddessen kam J.D. auf der Station an.
"Einen wundervollen Harry-Potter-Day wünsche ich euch!" Dafür bekam er von Carla einen merkwürdigen Blick ab, während der Hausmeister seinen Wagen zu ihm schob.
"Heute ist Harry-Potter-Day? Ein Wunder, dass du nicht mit Hut und Brille gekommen bist."
"Wer sagt denn, dass ich das nicht dabei habe. Siehst du." J.D. öffnete seinen Rucksack und holte Brille, Hut, Umhang und Schmikstift heraus, was er auch gleich anzog und sich eine Narbe aufmalte.
"Und ich dachte, du seist noch zu retten." Kopfschüttelnd machte er sich aus dem Staub und J.D. stürmte mit wehendem umhang in den Wartebereich.
"Einen Wuhundeeerschöööönen Hääääärryyy-Pooooootter-Däääääyyyyy, euch allen."
Verwundert blickte der echte Harry-Potter auf und ging auf sein mehr oder weniger Doubel zu.
"Ehm, entschuldigen Sie, aber ich bin Harry Potter."
Mit skeptischem Blick umrundete J.D. sein Gegenüber und zupfte probeweise an den schwarzen Haaren.
"Dein Kostüm ist wirklich recht überzeugend. du siehst richtig aus, wie J. K. Rowling dich beschrieben hat."
"J. K. Rowling? wer soll das den bitte sein? Und wieso sollte sie mich beschrieben?"
Recht schüchtern tippte Hermine dem perplexen Haary auf die Schulter.
"weißt du Harry, ich glaube Colins Mutter heißt mit Mädchennamen Rowling und er selbst mit vollem Namen Colin John Ken Creevey."
Ehrlich erstaunt schaute Harry auf das Buch, das ihm J.D. nun unter die Nase hielt.
"Colin Creevey ist J.K. Rowling? Und er hat ein Buh über mich geschrieben?"
Während Hermine nickte, dachte J.D. wohl, dass es nun der richtige Moment wäre, um sich wieder ins gespräch einzubringen.
"Du bist also der echte Harry Potter? OOOOkaaaayyyy? SECURITY!!! Wir haben hier einen Fall für die Psychat...."
"Obliviate!!!" Hermine reagierte am schnellsten von ihnen und schnappte sich den Zauberstab von der schlafenden McGonagall. Bevor irgendjemand etwas mitbekam, löschte sie die letzten paar Minuten aus J.D.s Gedächtnis. Leider wurde sie von Blaise zurückgerissen, der unbedingt ihre Nägel inspizieren musste, und so konnte sie den Zauber nicht zu Ende führen.
"Wow, ich hab plötzlich so ein komisches Gefühl im Kopf." J.D. wankte ein wenig herum, bevor er auf dem Hosenboden landete.
"Kannst du mir bitte aufhelfen? Ah, danke. So, wo waren wir gerade stehengeblieben?"
"Sie meinten Sie seien Harry Potter und ich sagte darauf nein, ich bin Harry potter."
"Ah, ja genau. Also, nein ich bin Harry Potter. Ich hab die Narbe und so, oder? Und ich lauf auch im Umhang rum und nicht in so unzauberermäßigen Muggelklamotten."
"Nein, das stimmt nicht. Ich bin Harry potter. Mein Name ist Harry James potter, ich wohnte den Großteil meines Lebens im Ligusterweg 4 und gehe nach hogwarts."
"Nein, ich bin Harry Potter!"
"Nein, ich."
"Nein, ich bin potter!"
"Bist du nicht, das bin ich!"
inzwischen hatten es die Beiden geschafft sich gegenseitig anzuschreien. Mit einem lautem Schrei stieß nun auch noch Turk in die Diskussion. Auch er trug Brille, Umhang und Narbe und hatte sogar eine Schneeeule dabei.
"Nun stellt euch doch nicht so an. Ich bin natürlich der echte Harry Potter."
Erstaunt blickten die Beiden auf den verkleideten Schwarzen und auch Hermine hatte sich von ihrer Nagelplage befreien können und starrte den Komischen Haufen unverhohlen an.
"Seit wann ist Harry Potter Schwarz?" kam die Frage von ihnen im Chor.
doch bevor Turk antworten konnte, kam Cox um die Ecke.
"Hey, Hermine. Mitkommen. Und wenn einer von euch Barbie sieht, dann schickt sie zu mir."
Sowohl J.D. als auch die echte Hermine trotteten nun los und ließen die Anderen stehen.
"So also, wir haben einen Patienten in Bett Nr. 8, der droht uns abzukratzen. Ich will, dass du dich um ihn kümmerst, Sheily."
J.D. bog dementsprechend ab und seine Namensgefährtin tippte dem Oberarzt auf die Schulter.
"Ähm, entschuldigen Sie. Sie wollten, dass ich mit komme. was soll ich denn jetzt machen?"
Erstaunt blickte er auf das junge Mädchen.
"Wieso solltest du mitkommen?"
"Nun, Sie sagten, Hermine soll mitkommen. Ich heiße Hermine, also hier bin ich."
Cox stöhnte auf und massierte sich die Nasenwurzel.
"Ich meinte nicht dich. Geh zurück zu deinem Zoo, oder wo auch immer du hergekommen bist."
Er srehte sich um und marschierte weg, allerdings nicht ohne noch vor sich hinzumurmeln:
"Heute spielt die ganze Welt verrückt. Und das nur weil Harry-Potter-Day ist."
--------
Die arme Hermine. da läuft sie durchs halbe Krankenhaus und wofür?
Naja, der Harry-Potter-Day lässt halt alle durchdrehen.
Mille
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel