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Fanfiction

Erinnerung an Liebe - Hellfire

von Blue

Jessy.
Warum dachte er ausgerechnet jetzt an sie?
War das nötig? Er wusste ja nicht einmal, ob sie überhaupt noch lebte.
Aus unerklärlichen Gründen versuchte er sofort diesen Gedanken zu verdrängen. Die Vorstellung, sie könne tot sein, ließ ihn erschaudern.
Nein. Niemals! Sie war immer herrausragend gewesen, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Sie wusste, sich zu verteidigen!
Warum interessierte ihn das? Er hatte in seinem ersten, erbärmlichen Leben mit ihr abgeschlossen, nachdem sie sich von ihm abgewandt hatte. Um nicht zu sagen, ihm das Herz gebrochen hatte.
Sie war gegangen, war aus seinem Leben verschwunden und hatte nichts als gähnende, schwarze Leere hinterlassen. Zunächst hatte er sich wie eine feige Ratte verkrochen, konnte nichts essen, nicht schlafen.
Er hatte sich selbst gequält, soweit es ging, hatte sich auf jede erdenkliche Weise Schmerzen zugefügt. Irgendwann begann er zu trinken, bis zur Ohnmacht.
Daraufhin war er noch wütender geworden.
Hatte seine Opfer noch bestiealischer gefoltert und hatte alles versucht, um sie zu vergessen.
Als er sein zweites Leben begann, hatte er geglaubt, es geschafft zu haben.
Sie war nicht mehr in seinem Kopf, nicht mehr in seinem Herzen. Und was von Erinnerungen an sie übrig war hatte er so lange verdrängt, bis sie nur noch in seinem tiefsten Unterbewusstsein existierte. Hatte die Erinnerungen verunstaltet und immer tiefer nach innen gedrängt. Sein gesamtes jetziges Leben hatte er der Macht, der Magie und der Kontrolle gewidmet. Jessica Whiteman war Vergangenheit und mit der Vergangenheit galt es, abzuschließen. Er hatte losgelassen, sie vergessen. Zumindest bis heute.
Nun waren seine Gedanken wieder voll von ihr.
Es war genauso schlimm wie damals, als sie verschwunden war. Nein, eigentlich war es jetzt noch schlimmer. Er sah sie vor sich. Hörte sie zu sich sprechen.
Jessy blickte ihn enttäuscht und traurig an, flüsterte nur den Namen, seines früheren Ichs : "Tom. Tom."
Voldemort konnte sie beinahe spüren.
Selbst die Erinnerung an ihr Parfum war derart stark, dass er glaubte, es riechen zu können.
Er ballte seine rechte Hand zur Faust und kniff die Augen zusammen. Der Waldboden war kalt und feucht.
Eine gewaltige Welle aus Gefühlen und Erinnerungen jeglicher Art überrollte ihn.
Warum sah er sie vor sich stehen? Wieso sah er ihre wunderschönen Augen vor sich, die ihm den Verstand raubten? Dass ihn ein paar lächerliche Erinnerungen so aus der Bahn warfen und sein Inneres derart zerrissen, ließ heiße Wut in ihm aufsteigen. Voldemort versuchte es wie damals: Er wollte sich von ihr lossagen, indem er krampfhaft nach einem Grund suchte, wütend auf sie zu sein. Sie zu hassen! Er stellte sich vor, wie er sie quälte, bis sie schrie. Er stellte sich vor, ihr einfach den Todesfluch zu wünschen, sie im grünen Licht sterben zu sehen. Doch im gleichen Augenblick verzweifelte er daran.
Wütend krallte er seine langen Fingernägel in seinen kahlen Schädel.
Er konnte ihr nichts tun. Im Gegenteil, er wollte sie beschützen. Warum?
In seinem Kopf spielten sich einzelne Szenen von ihr ab, wie ein Zusammenschnitt aus ihren gemeinsamen Jahren.
Die Sonne auf ihrem schwarzen Haar. Das rote Kleid auf Slughorns Weihnachtsfeier. Ihre bitterlichen Tränen vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum.
Ihr über die Jahre unverändertes Lächeln.
Ihr Kuss.
Voldemort erwachte aus dieser Art Trance, als er sich mit den Fingern über die Lippen fuhr.
Was tat er hier?! Jessy war es nicht wert, dass er so litt.
Er wollte nicht an sie denken! Sie hatte nichts mehr von ihm wissen wollen und jetzt wollte er nichts von ihr wissen! So einfach war das!
Was wirklich zählte, war der Sieg! Die Macht! Die Kontrolle! Die alleinige Herrschaft!
Wenn eine Hölle existierte, dann war das hier sicherlich eine Art Test. Voldemort sollte auch innerlich beweisen, dass er den Mumm hatte, um ewig zu leben und zu herrschen. Da durfte er sich durch nichts und niemanden vom rechten Weg abbringen lassen. Noch nicht einmal durch sie. Noch nicht einmal durch die einzige Frau, die er jemals geliebt hatte! Aber warum machte man es ihm so schwer? Warum war der Teufel selbst so viel stärker, als ein Mann?
Wieso entbrannte er förmlich, wenn er die Erinnerungen an sich heran ließ?
Die Bilder von ihr waren wieder da. Einzelne Augenblicke.
Berührungen. Bewegungen.
Ihre Lippen auf seinen. Seine Hände auf ihrem Rücken, in ihrem Haar.
Der Klang ihrer Stimme. Er hörte sie.
Wo war seine Selbstkontrolle? Immer weiter versank er in seinen Erinnerungen. Ließ sich fallen.
Ihm war, als säße sie neben ihm. Er hielt sie in seinen Armen. Sie strich ihm über die Wange. Sie war so nah wie damals. Plötzlich stand er ihr gegenüber. Mehrere Meter Abstand. Die Flammen in seinem Inneren züngelten unaufhörlich. Ihr trauriger Blick voll Zuneigung und Furcht. Dann drehte sie ihm den Rücken zu. Sie verschwand wieder. Ohne sich umzudrehen.
Er rührte sich nicht. Blieb allein zurück. Das Feuer um ihn herum verbrannte ihn.
Wie sehr sehnte er sie doch herbei! Wie sehr verzehrte ihn der Schmerz der Trennung!
Und wie grausam war die Ungewissheit über ihren Verbleib! Er kehrte zu sich zurück. Fand sich auf dem kalten Waldboden wieder. Ohne sie.
Jessy.
In diesem Moment wollte er bei ihr sein. Sie noch ein letztes Mal sehen. Für einen einzigen kurzen Augenblick mit ihr hätte er alles getan.
Der Rausch, das brennende Verlangen in ihm wurde größer und größer.
Er wollte sie berühren, sie küssen, sie festhalten, sie für immer bei sich wissen.
Wenn er die Zeit zurückdrehen könnte............................
Er hätte sie niemals gehen lassen dürfen!
Sie fehlte ihm. Ja, das war es, was fehlte!
Beim ersten, beinahigen Sieg hatte sie ihm gefehlt und heute, kurz vor dem entgültigen Sieg,fehlte sie ihm wieder. Die Frau, die er noch immer liebte.
STOP!
Er unterbrach seine Gedanken. Fand wieder zu seinem Standpunkt zurück.Er liebte sie nicht! Nie hatte er sie geliebt! Sie war ein Spielzeug gewesen, mehr nicht!
Ihm fehlte absolut nichts!
Jessica Whiteman war unwichtig, wenn nicht sogar unwert!
Sie stand auf der anderen Seite! Auch sie musste sterben, wie alle Blutsverräter! Und wenn er selbst ihr den Tod auf den Hals hetzen müsste! Er würde es tun!
Jederzeit! Auch jetzt! Oder in einer Stunde, sollten sich die Schwächlinge nicht trauen, ihm Potter auszuliefern!
Er würde das größte Massaker in der Geschichte der Zauberei anrichten!
Und Jessica Whiteman würde diese Nacht nicht überleben!


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