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Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - II - Lichtstrahl im Chaos

von Mina Snape-Circeni

Mina schlug die Tür hinter sich zu. Schon wieder stritten sich ihre Eltern und das wegen jeder banalen Kleinigkeit. Ihrer Mutter schien sie mittlerweile fast nichts mehr Recht zu machen, denn ihre Mutter hatte zur Zeit mit allem, was Mina tat, ein Problem. Ihr Vater, der versuchte, Mina daraufhin zu verteidigen, wurde somit also mit in die Streitereien gezogen.
Mina setzte sich auf ihr Bett, stütze das Kinn in die Hände und versuchte verzweifelt die Tränen, die in ihr aufstiegen, zu unterdrücken. Nie hatten ihre Eltern sich gestritten, weder wegen ihr, noch wegen etwas anderem. Und jetzt schliefen sie schon in getrennten Zimmern. Das war ja nicht zum Aushalten. Etwas klopfte an der Fensterscheibe. Sie stand auf, wischte sich über die Augen und öffnete das Fenster. Eion kam mit einer fremden Eule herein und heulte leise und sanft, als er sich auf ihre Schulter setzte. Die andere Eule ließ einen Brief auf Minas Fensterbank fallen und verschwand wieder. Mina sah ihr hinterher, bückte sich, hob den Brief auf und setzte sich. Eion hüpfte auf ihr Knie und schien mitlesen zu wollen.
Sie erkannte den gelblichen Brief mit der smaragdgrünen Tinte sofort. Er kam aus Hogwarts! Ihr Herz machte einen Sprung und sie brach das Siegel. Sie überflog den ersten Brief, in dem stand, sie solle wie üblich am ersten September den Hogwarts-Express vom Bahnhof King’s Cross nehmen.
Mit zitternden Fingern wandte sie sich an die Liste mit den neuen Büchern:
Schüler der zweiten Klasse benötigen:
Miranda Habicht: Lehrbuch der Zaubersprüche, Band 2
Gilderoy Lockhart: Tanz mit einer Todesfee
Gilderoy Lockhart: Gammeln mit Ghulen
Gilderoy Lockhart: Ferien mit Vetteln
Gilderoy Lockhart: Trips mit Trollen
Gilderoy Lockhart: Abstecher mit Vampiren
Gilderoy Lockhart: Wanderungen mit Werwölfen
Gilderoy Lockhart: Ein Jahr bei einem Yeti

Warum bestand die halbe Liste eigentlich aus Büchern von diesem Gilderoy Lockhart? Wofür brauchte man so viele Bücher für ein Fach?
Und gab es kein neues Zaubertrankbuch? Sollte sie wirklich noch das vom ersten Schuljahr benutzen? Das würde ja heiter werden.
Sie hörte Schritte auf der Treppe und dann eine Tür knallen. Der Streit war also beendet. Leise öffnete sie ihre Tür und ging dann auf Zehenspitzen herunter. Als sie im Wohnzimmer ankam, erkannte sie das ganze Ausmaß des Streits. Ibarela kehrte Scherben auf eine Schaufel, während ihr Vater versuchte, durch Zauberei irgendwie wieder Ordnung zu schaffen.
„Dad?“, fragte Mina leise.
Er fuhr herum, den Zauberstab noch immer in der Hand haltend. Klappernd fiel er ihm aus der Hand.
„Mina.“
„Dad.“ Wieder traten ihr Tränen in die Augen.
Ihr Vater nahm sie in den Arm: „Weine nicht, mein kleiner Engel. Weine nicht.“
Sie schlang die Arme um den Hals ihres Vaters: „Aber warum? Warum streitet ihr euch? In Irland waren wir doch alle noch … so … so glücklich.“
„Ich weiß nicht, Mina. Ich weiß es nicht.“
„Liegt es an mir? Soll ich nicht mehr nach Hogwarts gehen?“
Ihr Vater hielt sie ein wenig von sich, sah ihr schockiert in die Augen: „An dir? Mina, so etwas darfst du nicht einmal denken! Und du wirst auch weiterhin nach Hogwarts gehen! Aber denke niemals, hörst du, niemals, dass du an einem unserer Streite Schuld bist.“
„Aber sie ist so oft böse zu mir.“
„Deine Mutter … ja … ich weiß ja nicht mal selber, was mit ihr los ist.“
Mina schluchzte noch immer. Ihre Stimme war ganz hoch: „Ich hasse es. Ich hasse es.“
„Was, Liebling? Was hasst du?“
„Wenn ihr euch streitet. Ich hasse es.“
„Das tun wir alle, Mina. Das tun wir alle.“
„Aber warum tut ihr es dann? Warum streitet ihr euch, wenn ihr es hasst?“
„Vielleicht, weil … ja … weil wir nicht anders können.“
„Ich versteh das nicht. Ihr habt euch doch nie gestritten …“
„Ich verstehe es auch nicht.“ Er sah sich um und sah Ibarela an. „Ibarela?“
„Ja, Herr?“
„Wärest du vielleicht so freundlich, und würdest uns heiße Schokolade machen?“
„Gerne, Herr.“, glücklich, dass sie etwas anderes tun konnte, als sich Sorgen zu machen, verschwand die Elfe in der Küche.
Ihr Vater führte Mina zum Sofa: „Also. Was wolltest du eigentlich von mir?“
„Ich habe gerade den Brief von Hogwarts gekriegt.“
„Und?“
„Gibt es kein neues Zaubertrankbuch?“
„Soweit ich weiß, gibt es glaube ich erst ab dem fünften ein neues, aber ich kann mich irren. Warum?“
„Na weil hier kaum etwas anderes, als irgendwelche Bücher von einem gewissen Gilderoy Lockhart draufstehen. Wozu in aller Welt brauche ich so viele Bücher für ein einziges Fach?!“
„Nun, der neue Lehrer oder die neue Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste scheint zumindest sehr überzeugt von diesem Typen zu sein.“
„Wie kommst du auf Verteidigung?“
„Oh, weil du erzählt hattest, dass euer letzter Lehrer dort auf Grund eines unglücklichen Unfalls gestorben ist.“
„Stimmt, hatte ich vergessen.“
Ibarela brachte ihnen heiße Schokolade und Plätzchen. Dankend nahmen sie ihre Tassen entgegen. Eine Weile starrten sie in die braune Flüssigkeit.
Dann brach ihr Vater das Schweigen:„Nun, wollen wir morgen in die Winkelgasse gehen, Mina?“
„Nur wir beide?“
„Nur wir beide.
„Klar. Gerne!“
„Ich wecke dich dann. Wird aber sehr früh sein!“
„Macht nichts. Und Mum?“
„Nun, sie wird sich aufregen wenn wir wiederkommen. Aber da sie sich zur Zeit sowieso wegen allem aufregt … Ich werde Ibarela dann noch sagen, dass sie nichts sagen soll.“
Ihr Vater ließ den ersten Satz unbeendet. Aber Mina war sich sicher, dass sie wusste, worauf er hinaus wollte.


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