Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - II - Das Tor zur Hölle

von Mina Snape-Circeni

Er beugte sich hinter seinen Tisch, hob einen großen, tuchbedeckten Käfig hoch und stellte ihn auf die Tischplatte.
„Ich muss euch warnen! Es ist meine Aufgabe, euch gegen die heimtückischsten Geschöpfe zu wappnen, die die Zaubererwelt kennt! Und es mag durchaus sein, dass ihr in diesem Raum euren schlimmsten Ängsten ins Gesicht sehen müsst. Ihr sollt jedoch wissen, dass euch nichts passieren kann, solange ich hier bin. Alles, was ich von euch verlange, ist, dass ihr ruhig bleibt.“
„Klar, ich vertraue Ihnen mein Leben an.“, schnarrte Malfoy.
„Meine größte Angst ist es, einen dummen Lehrer zu haben.“, schnarrte Blaise.
Die Slytherins kicherten.
Lockhart legte eine Hand auf die Abdeckung. Dean und Seamus hatten jetzt aufgehört zu lachen und auch die Slytherins beruhigten sich langsam wieder. Neville, vorn in der ersten Reihe, kauerte sich in seinem Stuhl zusammen.
„Ich muss euch bitten, nicht zu schreien“, sagte Lockhart mit leiser Stimme, „Das könnte sie reizen.“
Die ganze Klasse hielt die Luft an und Lockhart zog die Decke vom Käfig.
„Ja“, sagte er mit theatralischer Stimme, „Frisch gefangene Wichtel aus Cornwall.“
Seamus Finnigan konnte nicht mehr an sich halten. Er prustete los und selbst Lockhart konnte dieses Lachen nicht mit einem Entsetzensschrei verwechseln.
„Ja?“, sagte er lächelnd zu Seamus.“
„Nun, sie sind nicht – sie sind nicht sehr – gefährlich, oder?“, sagte er mit verschluckter Stimme.
„Da wär ich mir nicht so sicher!“, sagte Lockhart und fuchtelte lästig mit dem Finger vor Seamus‘ Nase herum.
„Ich würde zubeißen“, murmelte Mina.
Blaise nickte grinsend.
„Teuflische, trickreiche kleine Biester können das sein!“
Die Wichtel waren leuchtend blau und etwa zwanzig Zentimeter groß, dass man meinen konnte, einen Haufen streitender Wellensittiche vor sich zu haben. Kaum war die Abdeckung weg, begannen sie auch schon zu plappern und herumzuflitzen, sie rüttelten an den Käfigstäben und zogen den Schülern in der Nähe hässliche Grimassen.
„Nun gut“, sagte Lockhart laut. „Sehen wir mal, wie ihr mit ihnen klarkommt!“
Und er öffnete den Käfig.

Es war, als hätte er das Tor zur Hölle aufgestoßen. Pfeilschnell schossen die Wichtel heraus und in alle Richtungen davon. Neville wurde von zweien an den Ohren in die Luft gehoben. Andere brachen aus dem Fenster und ließen einen Hagel aus Glassplittern auf die hinteren Reihen regnen. Die Kobolde, die nun noch übrig waren, machten sich daran, das Klassenzimmer gründlicher zu verwüsten, als ein Taifun oder ein rasendes Nashorn. Sie packten Tintenfässer und spritzten damit in der Klasse herum, zerfetzten Bücher und Papiere, rissen Bilder von den Wänden, stülpten den Papierkorb um, packten Taschen und Bücher und warfen sie aus dem zerborstenem Fenster; nach ein paar Minuten nahmen die meisten Schüler unter ihren Tischen Deckung und Neville pendelte vom Kronleuchter an der Decke.
„Na kommt schon! –treibt sie zusammen, zeigt es ihnen! Es sind doch bloß Wichtel!“, rief Lockhart.
„SPAREN SIE SICH IHRE BEKLOPPTEN KOMMENTARE!“, brüllte Blaise wutentbrannt und pflückte die Wichtel aus der Luft, indem er mit Lockharts Büchern nach ihnen warf.
„Was tun sie da, Mr Zabini? Meine … Meine Bücher!“
„Ja, toll nicht, die sind jetzt wenigstens mal zu was nutze. Und … ZACK … WAMM!“
Ein Wichtel begann, Daphne einige Haare auszuziehen. Daphne schrie kurz und spitz auf.
Blaise röhrte wie ein wilder Stier: „FINGER WEG VON DAPHNE!!!“, und bevor der Wichtel wusste, wie ihm geschah, sah er sich zwischen zwei Ausgaben von Gammeln mit Ghulen und wurde langsam, aber sicher zerquetscht.
Endlich rollte Lockhart die Ärmel hoch, fuchtelte mit seinem Zauberstab und brüllte: „Peskiwichteli Pesternomi!“
Nichts passierte, außer dass einer der Wichtel Lockharts Zauberstab aus dem Fenster warf. Lockhart schluckte vor Schreck und tauchte unter seinem Tisch ab, wobei er das Glück besaß, nicht von Neville zerquetscht zu werden, der eine Sekund später mitsamt dem Kronleuchter herunterkrachte.
Die Glocke läutete und alle rannten in wilder Hast zum Ausgang. Nun trat ein wenig Ruhe ein. Lockhart richtete sich auf und sah die sechs zurückgebliebenen Schüler an, die fast an der Tür waren, und sagte: „Nun, ich bitte euch, den Rest von ihnen einfach wieder in den Käfig zu sperren.“
Er huschte an ihnen vorbei und schloss rasch die Tür hinter sich.
„Das ist doch unglaublich!“, brüllte Ron, als einer der verbliebenen Wichtel ihm ins Ohr biss.
„Dieser … untalentierte, eitle Hohlkopf … Minchen. Ich bin mir mittlerweile sicher, dass der das alles nicht selber geschrieben hat. Wenn wir hier draußen sind … Dann mach ich diesem Kerl das Leben zur Hölle!! Dieser …“, es folgte eine Reihe von Verfluchungen und Schimpfwörtern, die Mina lieber nicht vollständig verstehen wollte, sie glaubte allerdings, dass die Hälfte auf sizilianisch war und folgte dem sich die Ärmel hochrollenden Blaise.
„Er will doch nur, dass wir praktische Erfahrung sammeln“, sagte Hermine, legte zwei Wichtel auf einmal lahm und stopfte sie zurück in den Käfig.
„Praktische Erfahrung?“, sagte Harry und versuchte, einen Wichtel zu packen, der jedoch tänzelnd entwich und ihm die Zunge rausstreckte. „Hermine, der hatte doch keinen blassen Schimmer von dem, was er da hätte tun sollen -“
„Unsinn“, sagte Hermine, „Du hast doch seine Bücher gelesen – überleg doch mal, was er für tolle Sachen gemacht hat -“
„Die er angeblich gemacht hat“, murmelten Ron und Mina.
Dann streckte Mina den Zauberstab in die Luft und rief: „Immobilus!“
Die Wichtel blieben in der Luft stehen und ließen sich jetzt einfach einfangen. Sie waren im Nu wieder in ihrem Käfig.
Sie sahen sich um.
„Super, wie kriegen wir das wieder in Ordnung?“, fragte Ron, als er das verwüstete Klassenzimmer sah.
Mina lächelte: „Ist doch ganz einfach, oder?“ Sie schwang den Zauberstab: „Ratzeputz!“
Wenige Minuten später war das Klassenzimmer wieder in seinem Originalzustand.
Daphne ließ sich gerade von Blaise aufhelfen und klopfte sich den letzten Staub vom Rock: „Woher kennst du den Zauberspruch denn?“
Mina lächelte: „Mit dem hat mein Vater immer mein Zimmer aufgeräumt, wenn ich nicht wollte oder es schnell gehen musste. Er ist ganz praktisch …“
„Ich hoffe, du hast ihn noch nicht außerhalb der Schule benutzt.“, meldete Hermine sich zu Wort.
Mina grinste, warf ihr lackschwarzes Haar über die Schulter und öffnete die Tür: „Was geht’s dich an, Granger?“
Und damit verschwand sie mit Blaise und Daphne.
Erst jetzt fiel ihr auf, dass Blaise den abgedeckten Wichtelkäfig im Arm hatte.
„Was wird das, Blaise?“
„Ich sagte ja. Ich mache diesem Möchtegern-Zauberer das Leben zur Hölle. Der hat sich nur einmal mit der Zabini-Power angelegt.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
King's Cross ist für mich ein ganz romantischer Ort, vielleicht der romantischste Bahnhof überhaupt, weil meine Eltern sich hier kennen gelernt haben.
Joanne K. Rowling