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Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - II - Magie der anderen Art.

von Mina Snape-Circeni

Keine Angst. Das wird für einige Zeit erst mal der naheste Körperkontakt bleiben ... *kicher*

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Mina lief wutentbrannt die Treppen in die Kerker runter. Sie konnte nur hoffen, dass Blaise irgendwann etwas ganz schlimmes passieren würde. So ein Idiot! Wie konnte er nur an solche Dinge denken. Sie waren erst im zweiten Schuljahr! Nun gut, vielleicht hatten Jungs da andere Vorstellungen als Mädchen.
Sie bog um die Ecke und fuhr sich langsam wieder herunter. Sie war ja zum Glück nicht nachtragend, das hieß, wenn sie gleich wieder in den Gemeinschaftsraum kommen würde, wäre sie wieder so wie immer.
Sie hielt vor Snape Bürotür und hob die Hand. Was der gut aussehende … HALT! STOPP! Was dachte sie denn da? Das ging doch nicht. Was der Zaubertranklehrer wohl von ihr wollte? Erstaunt musste sie feststellen, dass sie zitterte. Sie atmete noch einmal tief durch, versuchte das Zittern einigermaßen unter Kontrolle zu bekommen und dann klopfte sie.

Als die Tür sich einen Teil öffnete, zuckte sie zusammen und begann wieder zu zittern. Verdammt, konnte das denn nicht mal aufhören? Am Ende hieß es noch sie sei aufgeregt, weil sie Professor Snape treffen würde.
„Miss Circeni. Ich dachte, Sie würden später kommen.“, begrüßte Snape sie ein wenig verwundert.
„Ich … äh … Ich … Ich kann auch …später kommen, wenn das besser … passt … also …“ Und warum in aller Welt musste sie jetzt auch noch stottern?! Das schrie zum Himmel und am liebsten hätte sie umgedreht um sich zu beruhigen, um dann noch Mal zu kommen. Aber Snape machte ihr einen Strich durch die Rechnung, indem er die Tür ganz öffnete und in sein Büro deutete: „Nein nein, das ist schon richtig so. Kommen Sie rein.“
Mit einem schüchternen Lächeln trat sie in das Büro und wartete bis er die Tür schloss. Ein wenig unschlüssig sah sich um. Im Gegensatz zum ersten Mal als sie hier drin gewesen war, fiel ihr jetzt die ganze Einrichtung des Büros auf. Es war teilweise kreisrund und überall waren Vitrinen die bis zu der Decke reichten. An jeder war ein Schild angebracht, in der in kleinen, schrägen Buchstaben eine Bezeichnung stand, was in der Vitrine war. In jedem Glasbehälter, in jeder Kiste war eine andere Zutat für die verschiedensten Zaubertränke. Und über alledem schwebte der Geruch von verschiedenen Kräutern.
„Das … das … das ist … ich bin … das ist beeindruckend … Nein, das ist es nicht … es ist … unglaublich“, stammelte Mina während sie sich im Kreis drehend versuchte alles auf einen Blick zu erfassen.
„Das sind meine Privatvorräte.“, erklärte Snape sanft. „Bitte, setzen Sie sich doch.“ Er deutete auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch mit der glänzend schwarzen Schreibtischplatte. Mina nahm Platz und legte ihre Hände verlegen verschränkt in den Schoß.
Snape nahm gegenüber von ihr Platz und legte sein Kinn auf die verschränkten Hände.
„Professor, Sie … Sie sagten … Nein, McGonagall …“
„Professor McGonagall, Miss Circeni, Professor McGonagall.“
„Ja … Also … Professor McGonagall sagte … Sie wollten … mit mir reden und …“, nervöser werdend, knetete sie ihre Hände ineinander.
„Miss Circeni. Ich bitte Sie. Beruhigen Sie sich etwas … Sie sind ja total nervös …“, seine Stimme war sanft und ruhig, keineswegs wollte er böses und doch. Mina konnte nicht anders als nervös werden in seiner Gegenwart. Was für eine monströse Absurdität. Nervös. In der Gegenwart eines Lehrers. Absurder ging nicht mehr!
„Ich … Entschuldigung. Ich weiß selber nicht, warum ich so … Professor, bitte, über was wollten Sie mit mir reden?“
Je schneller sie hier rauskam desto besser. Dann würden Sie am besten etwas entspannendes lesen oder noch besser, direkt schlafen gehen.
Aber … wollte sie eigentlich gehen?
Nein. Eigentlich wollte sie ewig hier sitzen. In seinem Blick, von ihm angesehen und beachtet und … um Himmels willen, was dachte sie denn da?!
„Miss Circeni, hören Sie mir zu?“
„Bitte? Äh … jaja … Ich … Entschuldigung, bitte, was sagten Sie?“
„Um Himmels Willen, Sie sind ja glühend rot. Wollen Sie nicht lieber in den Krankenflügel gehen und wir wiederholen das Gespräch ein anderes Mal?“
„Nein nein, mir geht es gut … Bitte Professor, was sagten Sie, als ich nicht aufgepasst habe?“
„Ich machte Ihnen das Angebot, Zusatzstunden in Zaubertränke bei mir zu nehmen. Ich dachte mir, dass Sie sich sicher zu Tode langweilen, und dass Sie in ein paar Privatstunden schon ein wenig vorarbeiten können. Mit etwas Glück, einer Erlaubnis von Professor Dumbledore und einiger Organisation, könnten Sie Ihre ZAG-Prüfung für Zaubertränke dann bereits vor dem fünftem Schuljahr machen. Das alles natürlich nur, wenn Sie es auch wollen. Es ist lediglich ein Angebot. Am Besten wäre, Sie schlafen eine Nacht darüber und geben mir dann morgen nach dem Unterricht Bescheid.“, er beendete seine Rede. Seine schwarzen Augen ruhten auf ihr.
Mina starrte ihn aus ihren großen roten Augen an. Sie wurden vor erstaunen noch größer.
„Ich … nein, darüber muss ich nicht einmal nachdenken … ich … ich … liebend gerne … ich … ich … ich meinte … ich nehme das Angebot natürlich gerne an und …“, sie brach ab, bevor sie noch mehr Dinge stammelte, die nicht zu gebrauchen waren.
Snape lächelte. Warm und freundlich und dann stand er auf.
Aufgeregt und mit schlagendem Herzen, stand Mina auch auf. Das heißt, sie sprang eher, als dass sie aufstand und warf dabei den Stuhl um.
„Oh … Entschuldigung … das wollte ich nicht … ich … Oh mein Gott, ich bin so …“, sie bückte sich nach dem Stuhl.
„Nein, lassen Sie nur, das mache ich schon.“, versuchte Snape sie aufzuhalten. Doch es war zu spät. Ihre Gesichter waren sich näher, als sie es je zuvor gewesen waren.
Mina spürte seinen warmen Atem, auf ihren Wangen, fühlte seinen Blick auf ihrem Gesicht und auf ihren Lippen ruhen. Sie spürte erneut diese Hitze in ihren Wangen aufwallen. Ihr Herz zerbarst fast in ihrer Brust, so schnell schlug es. Was, wenn er es hören würde? Es war ihr egal.
Das war jetzt die optimale Nähe um …

Snape betrachtete das Mädchen vor ihm zum allerersten Mal, von einer solchen Nähe, dass er förmlich nur noch die Hand heben musste, um sie an sein Gesicht zu ziehen. Sein Blick ruhte auf ihren Augen und auf ihren Lippen, auf ihren hohen Wangenknochen, einigen schwarzen Haarsträhnen, die ihr ins Gesicht hingen und ihrer langen schmalen Nase.
Bei allen Göttern, von denen er je gelesen hatte!
Dieses Gesicht würde einen Bildhauer in den Wahnsinn treiben. Wie sollte das erst einmal werden, wenn sie eine erwachsene Frau war? Er betrachtete wieder ihre Lippen. Näherte sich ihrem Gesicht, spürte wie sie ihm gleichfalls entgegenkam. War das ihr Herz, das so schnell schlug? Oder seines? Er wusste es nicht. Und es war ihm egal. Noch ein Stück und …

Mina spürte, wie die Lippen des Zaubertranklehrers den ihren näher kamen.
Sie kam ihm entgegen. Zu gerne. Oder eher, als ob etwas sie magisch anzog. Verdammt noch mal, sie waren Lehrer und Schülerin! Konnten sie sich so etwas überhaupt erlauben?
Instinktiv zog sie sich zurück und atmete tief ein. Dann nahm sie den Stuhl, stellte ihn wieder auf.
„Ich … Ich werde auf sie zurückkommen, was den Termin angeht … Gute Nacht, Professor.“
Snape erhob sich:„Miss Circeni, ich … Gute Nacht.“, was hätte er auch sagen sollen? Er starrte dem Mädchen nach, bis sich die Tür schloss.
„Verdammt.“, fluchte er leise und fegte einige Pergamente vom Tisch. Sein Blick fiel auf die großen, verschlungenen Buchstaben von Mina Circenis letzter abgegebener Hausaufgabe. Er nahm das Pergament zitternd in die Hand. Warum zitterte er? Er hatte nie … außer bei Lily.
Lily. Wenn er ihr Gesicht vor seinem inneren Auge sah, spürte er nichts mehr … und Mina? Was löste dieses Mädchen in ihm aus? Sollte es wirklich wahr sein, dass er so naiv war, sich von ihr verführen zu lassen und … Er schüttelte den Kopf. Nie. Nie würde er mit einer Schülerin eine Beziehung führen und schon gar nicht mit … Nein. Im Grunde genommen wollte er es nicht anders, als so, wie es jetzt war. Sich verzaubern lassen, sich gefangen nehmen lassen und sich ganz einem Menschen hingeben. Doch … zum zweiten Mal an diesem Tag zog er seinen Zauberstab hervor. Aus der Spitze des Zauberstabes brach eine silberne Hirschkuh und löste sich auf. Statt einer Hirschkuh, stand an ihrer Stelle jetzt ein kleiner, silberner Fuchs. Zitternd ließ Snape sich in den Stuhl fallen. Der Fuchs verschwand, das Pergament segelte zu Boden, klappernd fiel der Zauberstab hinterher. Er griff sich seufzend in die Haare.
Das konnte ja wohl nicht wahr sein!


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