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Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - II - Herzlos und Unerbittlich

von Mina Snape-Circeni

„Blaise, wohin gehen wir eigentlich. Du tust mir weh. Jetzt lass los. Ich kann alleine laufen!“
„Du läufst auch nicht weg?“
„Nein!“
„Versprochen?“
„Versprochen. AUA! Danke.“, endlich ließ der dunkelhäutige Junge ihre Hand los.
Daphne öffnete die Tür zu einem leeren Klassenzimmer. Sie schlüpften hinein, dann gebot Blaise ihr, sich zu setzen und er und Daphne setzten sich schräg gegenüber von ihr.
Erschrocken sah Mina ihre Freunde an. Was sollte das denn werden? Das hatte ja etwas von einem Verhör an sich.
„Was ist denn mit euch los? Wollt ihr mich verhören? Das ist nicht lustig.“
„Minchen, bleib mal ruhig. Wir wollen dich nur fragen, was gestern los war. Ich meine, du warst ganz verstört und … Hat Professor Snape dir irgendetwas getan?“
„Was?! Nein. Nein, ganz und gar nicht. Wir … wir haben nur geredet …“
„Und?“
„Und?“, wiederholte Mina erschrocken.
„Was noch? Dein Satz schreit gerade nach einem „Und“. Du kannst es uns doch sagen oder?“
„Ich … äh …“
„Mina, bitte. Wir wollen dir nur helfen.“, flüsterte Daphne.
Blaise seufzte, massierte seine Stirn mit Daumen und Zeigefinger einer Hand: „Mina. Ich mag vielleicht dumm aussehen. Und mich manchmal auch dumm anstellen. Aber glaub mir, ich rieche Liebe förmlich.“
Ach, das war ja was ganz neues. Offensichtlich setzten seine Geruchsnerven für Liebe bei Daphne aber aus.
„Und das zwischen dir und Snape ist eindeutig Liebe.“
„Was?“, zischte Mina erschrocken. „Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich meine, … Snape ist … er ist zu … er lässt doch niemanden an sich heran … und außerdem. Bin ich nur ein Mädchen. Nur ein einfaches Mädchen.“
Blaise und Daphne kicherten.
„Was? Was ist jetzt so lustig.“
Blaise beugte sich vor: „Mina. Du bist keineswegs ein normales Mädchen. Du bist einer der wundervollsten Menschen, den ich je gesehen und getroffen habe und gottverdammter, du bist keineswegs normal. Du bist Mina, ganz einfach. Und gerade das ist es wohl, das Snape so verzaubert hat. Du bist anders. Du bist du. Sag es mir. Ihr habt euch … geküsst oder?“
„Was?“, Mina schüttelte den Kopf. „Nein. Wir … waren kurz davor. Und dann. Dann bin ich gegangen.“
„Aber warum, Minchen?“, Blaise war schockiert. „Das … das hätte der magischste Moment deines Lebens werden können!“
„Ich … Ich … Ich war so erschrocken und … jetzt … jetzt … es tut mir leid …“
„Was, entschuldigst du dich bei mir? Geh zu ihm … entschuldige dich bei ihm …“
„Nein! Das kann ich nicht. Ich …“
„Was wollte Professor Snape eigentlich von dir?“, fragte Daphne neugierig, um Mina aus ihrer Situation herauszuholen. Blaise konnte wirklich brutal sein, was das Verhören anging. Daphne hoffte, sie müsste das niemals mitmachen.
„Er … Er fragte, ob ich Privatunterricht bei ihm nehmen will, um mich nicht zu langweilen und … er meinte … das ich … das … ich … mit etwas Glück schon vor dem fünften Schuljahr meine ZAG-Prüfung machen kann. Und …“
„Ja, aber das ist doch super! Mach das doch!“, rief Daphne erfreut. „Mann, ich bewundere dich … Du hast das echt verdient, Mina. Du hast so hart dafür gearbeitet. Mann, nutz das doch!“
„Warte, Daphne.“, Blaise hob die Hand und zog die Augenbrauen zusammen. Seine Finger legten sich in Denkerpose an das Kinn.
„Wie bitte?“
„Du sollst warten. Mina hat noch nicht alles gesagt, was sie sagen wollte. Mina, bitte, was wollest du sagen?“
„Ich … Ich wollte sagen, dass ich nicht weiß, wie ich ihm jetzt gegenüber treten soll. Ich meine … Ich habe mich total dämlich benommen und … ich kann ihm nicht das erklären, was ich gestern Abend gemacht habe und ich … ich kann, ich wollte das Angebot heute abschlagen, aber jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher.“
Beide sahen sie vollkommen schockiert an.
„Was … was schaut ihr denn so?“
„Das kannst du nicht machen, Mina. Das wäre der größte Fehler in deinem Leben, den du machen kannst. Du musst das jetzt durchziehen, sonst könnt ihr eure Gefühle nicht … ausleben …“
Mina starrte Blaise aus großen Augen an: „Bitte was?“
„Das war vielleicht dämlich ausgedrückt aber … ich merke, dass Snape was für dich empfindet und …“
Daphne erhob sich und schob Mina zur Tür: „Wie auch immer. Geh jetzt zu ihm und sag, dass du das Angebot annimmst. Die Chance kriegst du nie wieder!“
„Aber … ich weiß doch gar nicht …!“
„Ich meine, das letzte Mal habe ich ihn zu den Kerkern gehen sehen. Und soweit ich weiß, hat er jetzt Unterricht mit den Viertklässlern. Geh hin. Du wirst ihn schon finden.“, erwiderte Daphne und stieß sie aus der Tür. „Wir sehen uns dann beim Mittagessen!“
Mina stand im Flur. Super. Im Grunde genommen hatten Daphne und Blaise ja Recht. Manchmal mussten Freunde ebenso sein. Herzlos und unerbittlich. Und genau deshalb, weil die Beiden sie praktisch gezwungen hatten, zu Snape zu gehen, konnte sie einen Fuß vor den anderen setzen.


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