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Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - II - Ein neues Buch

von Mina Snape-Circeni

Sie stand vor der Klasse, aus der sie eindeutig Snapes Stimme vernommen hatte. Der Blutbildende Trank. Sie hatte von ihm gelesen. Aber noch nichts genaues. Er diente dazu, dass der Körper im Falle eines Blutverlustes neues Blut bildete, um den Verlust wettzumachen.
Sie wusste nicht, wie lange sie schon stand, als es klingelte. Sie stieß sich von der Wand ab und wartete weiter. Die Tür zum Kerkerraum ging schließlich auf und die Schüler der vierten Klasse kamen nach draußen. Hufflepuffs und Ravenclaws. Sie alle sahen ziemlich geschafft aus. Offensichtlich hatte Snape seinen lieben Spaß gehabt. Mina lächelte. Ein geheimnisvolles, böses Lächeln.
Einige der Viertklässler sahen sie neugierig an, während sie zur Großen Halle aufbrachen, um das Mittagessen einzunehmen.
„Miss Circeni. Sie hier? Ich hätte nicht gedacht, dass Sie hierher kommen, hätte ich doch gedacht, dass Sie im Bett liegen. Ich hörte von Mr Zabini heute zufällig, dass es Ihnen wohl nicht gut geht.“
„Oh … oh … nein, gewiss nicht. Mir geht es gut!“, antwortete sie schnell.
Er beugte sich zu ihr nach unten: „Wenn es mit gestern Nacht zusammenhängt, so tut mir die ganze Sache sehr leid. Ich hatte Ihnen keine Angst machen wollen. Ich hatte lediglich …“
Sie hob die Hand und legte ihm den Finger auf die Lippen. Warum genau wusste sie nicht. Es war wie eine Art Reflex, um ihn zum Schweigen zu bringen. Erstaunt sah er sie an.
„Professor, bitte. Es hatte nichts mit gestern Nacht zu tun. Ich habe lediglich verschlafen, dass ist alles. Und … und ich … ich bin …“
Er nahm ihre Hand von seinem Mund: „Miss Circeni …“
„Professor, bitte … Sie sollten mir zuhören. Ich … Ich nehme Ihr Angebot an. Ich möchte den Privatunterricht bei Ihnen besuchen.“
„Miss Circeni … ich … danke. Nach gestern Abend … Sie müssen entschuldigen, ich benahm mich wie ein Vollidiot. Als Lehrer sollte ich so etwas nicht tun. Und doch. Nach gestern Abend ist das mehr, als ich zu hoffen wagte. Ich muss Ihnen danken.“
„Nein, Professor. Ich muss Ihnen für ihr Angebot danken.“
Snape schwieg. Einen Moment lang starrten sich beide nur an. Dann unterbrach Mina den Blickkontakt und starrte auf das Muster der Steine an der Wand hinter Snape.
Ein schönes Muster war das.
„Professor …“
„Miss Circeni?“
„D … Da … Daphne sagte mir vorhin, sie wollten mir etwas geben … und ich … ich will nicht unhöflich sein, aber …“
„Ach ja … Das … Folgen Sie mir bitte.“
Neugierig folgte Mina Snape in den Raum, aus dem er zuvor gekommen war. Er war noch höher als der Kerker für die Zweitklässler, in dem sie zur Zeit Unterricht hatte und kreisrund. Zudem hatte er mehrere Durchgänge, die in die weiteren Tiefen und Untiefen des Schlosses führten.
Snape ging zu einem Eckschrank und zog ein altes ramponiertes Buch von Zaubertränke für Fortgeschrittene von Libatus Borage aus dem Schrank.
„Ich denke, dieses Buch dürfte sie interessieren. Sagen Sie mir einfach, welchen Trank sie gerne brauen würden und wir beginnen mit dem Unterricht.“
Mina betrachtete das Buch ein wenig skeptisch, als ob es sie beißen könnte.
„Keine Angst, Miss Circeni. Dieses Buch ist vollkommen in Ordnung. Irgendjemand hat dort zwar einiges reingeschrieben, aber ansonsten ist es immer noch zu gebrauchen und kein bisschen gefährlich.“
Mina sah das Buch noch einmal an. Ein fleckiger Einband. Ein paar lose Seiten, die hier und da hervorschauten. Offensichtlich hatte der ehemalige Besitzer dieses Buches es sehr geliebt. Aber warum hatte er es dann nicht behalten?
Sie öffnete den Mund, um zu fragen, doch Snape schob sie aus dem Kerker: „Nun Miss Circeni, Sie sollten etwas essen gehen. Immerhin hatten Sie heute kein Frühstück und das Mittagessen geht nicht mehr lange.“
„Aber … ich …“
„Keine Widerrede. Sie sollten unbedingt etwas in den Magen kriegen. Sonst kippen Sie noch um. Und das bringt Ihnen doch auch nichts.“, er beugte sich vor. „Wollen Sie etwa die Doppelstunde Zaubertränke heute verpassen?“
„Nein, natürlich nicht, aber …“
„Dann … tun Sie mir einen Gefallen und gehen Sie etwas essen, Miss Circeni.“
Mina nickte, steckte das Buch in die Tasche und sah fragend zu dem hochgewachsenem Mann auf.
„Miss Circeni. Gehen Sie.“
„Professor … ich … natürlich …“
Und damit drehte sie sich um und ging. Ein wenig betrübt war sie schon, dass er sie nicht begleitete, aber was sollte es. Er war ein Lehrer. Und sie eine einfache Schülerin. Und noch dazu ein Mädchen ohne sonderliche Reize und mit seltsam roten Augen, wie ein Kaninchen. Was sollte er schon an ihr finden. Er würde nie mehr für sie empfinden, als ein Lehrer nun einmal für seine Schülerin empfand.
Und die Sache mit gestern Nacht. Es war wohl besser, wenn sie das ganz schnell vergessen würde. Wahrscheinlich hatte sie sich das alles auch nur eingebildet. Immerhin war sie müde gewesen und hatte zudem nicht alle am Christbaum gehabt.
Sie betrat die Große Halle.


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