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Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - II - Blaises Vater

von Mina Snape-Circeni

„OY! MINCHEN! HIER DRÜBEN SIND WIR!“, rief Blaise quer durch die ganze Halle und winkte sie zu sich.
Schon besser gelaunt, aber immer noch ein wenig betrübt, ging sie zu den beiden, die aufgeregt Platz für sie schafften.
„Undundundund?“, fragte Daphne aufgeregt.
Blaise, der eben so wenig an sich halten konnte, sah Daphne tadelnd an: „Lass sie doch erst mal Luft holen und etwas essen. Danach kann sie immer noch erzählen.“
Mina nahm sich ein wenig Salat und begann, darin herumzustochern.
„Mina!“, sagte Blaise streng und seine Fingerkuppen trommelten auf die Tischplatte. Er platzte fast vor Neugier. „Ich will kein Wort hören, bevor du nicht Salat, Hauptgang und Nachspeise gegessen hast.“
„Meinst du, das hältst du durch?“, fragte Mina weiter stochernd. Sie hatte überhaupt keine Lust, etwas zu essen.
Blaise senkte betrübt den Kopf: „Nein, tu ich nicht.“
Mina begann schließlich doch an einem Salatblatt zu knabbern: „Ich … habe sein Angebot angenommen.“
„Wai! Und? Was ist mir gestern Nacht?“, machte Blaise glücklich.
„Hm? Oh, es schien so, als hätte ihn das nicht sonderlich interessiert. Es schien mir sogar eher so, als ob er der Meinung wäre, wir sollten die ganze Sache möglichst schnell vergessen.“
„Hat er das gesagt?“
„Nope. Aber er hat es angedeutet.“, seufzend stocherte sie weiter im Salat rum.
„Wenigstens hast du das Angebot angenommen. Das ist schon mal ein Anfang. Da kriegst du den Rest auch noch hin.“
„Welchen Rest bitte, Blaise?“
„Naja, der ganze Liebeskram. Mit Beziehung und Küssen und Händchenhalten und was weiß ich, was man da alles macht.“, er kratzte sich an der Nase und sah betont in eine andere Richtung. In diesem Fall, Draco Malfoy.
„Blaise?“
„Hm?“, noch immer starrte er in eine andere Richtung.
„Sag einmal … kann es sein …“
„Ja?“
„Unterbrich mich nicht.“
„Entschuldige.“
„Kann es sein, dass du … ein wenig frühreif bist?“
„Hm? Oh jaja, das hab ich von Pappa.“
„Wer ist dein Dad?“, fragte Daphne neugierig.
Blaise grinste, lehnte sich soweit zurück, dass er gerade noch auf der Bank sitzen konnte, ohne hinunterzufallen, verschränkte die Arme vor der Brust und grinste mit geschlossenen Augen verschmitzt vor sich hin: „Der ist asiatischer Schamane in Afrika, ja, das ist er.“
Minas Augenbrauen zogen sich in die Höhe: „Wirklich?“
„Weiß nicht. Ich denk mir das halt mal so.“
„Hast du denn kein Interesse daran, die Wahrheit herauszufinden?“, fragte Daphne betrübt.
Blaise sah sie an, jetzt hoben seine Augenbrauen sich in die Höhe: „Die Wahrheit?“, fragte er verdutzt. Dann grinste er von einem bis zum anderen Ohr: „Nein. Mamma und ich sind doch glücklich.“
Mina schob ihren Teller nach vorne. Sie war satt.
„Du bist fertig?“, fragte Blaise entsetzt.
„Ja. Warum nicht?“
„Das ist nicht gesund! Du hast nur einen Teller Salat gegessen.“
„Ist doch egal, oder?“
„NAIN! Das ist nicht gesund!“, rief Blaise schrill. „Du musst noch was essen!“
Und damit hatte sie eine Tafel Schokolade im Mund stecken.
Hustend biss sie ein Stück von der Tafel ab und schluckte es herunter: „Hast du dein Hirn nun vollends davongeworfen?“, keuchte sie.
„Warum?“
„Du hättest mich umbringen können!“
„Nein.“
„Wie nein? Ich hätte ersticken können!“
„Nein. Dafür muss man jemandem die Schokolade anders in den Mund schieben.“, er grinste.
Mina starrte ihn finster an: „Sowas weißt du natürlich, ne?“
„Hallo? Ich bin Zabini. Ich muss das wissen!“
Mina stand auf: „Wie auch immer. Ich gehe jetzt los. Ich will nicht zu spät zu Zaubertränke kommen. Danke, für die Schokolade. Ich werde an dich denken, wenn ich sie esse.“
Und damit entschwand sie den Blicken von Blaise und Daphne.
„Ich weiß nicht. In letzter Zeit ist sie so seltsam.“, murmelte Daphne.
„Ach was. Die Liebe macht unser Minchen halt erwachsener, als es eigentlich sein sollte.“
„Aber … Sie ist so … reizbar. Ich verstehe sie einfach nicht mehr.“
„Hey. Sie hat ihre Mutter verloren, wartet auf nichts sehnlicher, als dass ihr Vater endlich kommt und dann entwickelt sie auch noch Gefühle für einen Lehrer, obwohl so etwas für unser Minchen eigentlich vollkommen unmöglich, ja geradezu schockierend ist. Das alles überfordert sie natürlich. Glaub mir, Daphey. Du wärst nicht anders.“
„Trotzdem. Ich bin ihre beste Freundin. Gerade ich sollte sie doch verstehen. Aber …“
„Hast du Minchen je verstanden?“
Daphne dachte kurz nach. Dann schüttelte sie den Kopf: „Nein. Nein, das habe ich nicht. Aber bei Gott, ich versuche es! Weil ich ihr helfen will.“
Blaise starrte an die Decke und nippte an seinem Kürbissaft: „Und ich glaube, dass weiß sie.“
„Bitte?“
„Ich glaube Mina weiß, dass wir alles tun, um sie zu verstehen. Und vielleicht verschließt sie sich genau deshalb so. Sie hat Angst, dass wir etwas von ihr rausfinden, was sie vielleicht vor uns geheim halten will. Abgesehen davon, dass wir ihr damit wahrscheinlich die größte Hilfe sind. Indem wir versuchen, sie zu verstehen.“ Der dunkelhäutige Junge sah zu dem brünetten Mädchen herunter, das ihn mit großen Augen anstarrte.
„Was ist?“
„Was …? Oh … äh … ich dachte gerade … dass du manchmal so unglaublich erwachsen bist. Das ist cool!“, antwortete Daphne und starrte mit rosanen Wangen in ihren Kelch.
So sah sie auch nicht, dass Blaise in seinen Kelch hineinschmunzelte, bevor er aufstand, um ebenfalls zum Zaubertrankunterricht zu gehen.


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
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