Als die donnerstägliche Zaubertrankstunde kam, ging Mina mit einem unguten Gefühl dorthin, während Blaise überhaupt nicht verstand, warum sie dieses ungute Gefühl hatte: „Minchen, du bist ein ebensolches Genie, wie Professor Snape. Was soll dir passieren?“
„Ich weiß es nicht, Blaise. Ich habe einfach nur ein ganz ungutes Gefühl heute. Das ist alles.“
„Also ich habe das ungute Gefühl eher, weil wir nach Zaubertränke, Verteidigung gegen die dunklen Künste haben und ich nicht weiß, ob ich den Preis kriege.“, er schluchzte gekünstelt. „Dabei will ich dieses Buch doch unbedingt haben.“
Mina spielte das Spiel grinsend mit und legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter, was nicht ganz einfach war, da sie sich dabei auf die Zehenspitzen stellen musste: „Komm schon, Blaise. Das schaffst du locker. Kaum einer hat was geschrieben und die paar, die was geschrieben haben, schlägst du locker.“
„Ja, aber Granger hat zwei Seiten und …“
„Granger, Blaise, ist ein doofe Nuss, das hab ich dir bestimmt schon fünf Mal gesagt. Die schlägst du bei deinem Verstand doch um Längen.“
Blaise grinste triumphierend: „Das hat sie gehört.“
Mina sah sich um: „Was? Wer hat was gehört? Ich sehe niemanden. Siehst du Gespenster Blaise?“
„Ich glaube schon. Komm, lass uns lieber gehen. Hier ist es unheimlich.“, und damit schob Blaise Mina und Daphne, die theatralisch protestierten, da sie erst gehen wollten, wenn sie Blaises Gespenster auch gesehen hatten, in Richtung Kerker.
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