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Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - II - Der Sturm

von Mina Snape-Circeni

Hm ... nicht unbedingt eines meiner Lieblingskapitel, aber ich wollte dieses Ding, dass sich Gedicht schimpft, unbedingt jetzt einbauen.

Tut mir leid, dass es so ein doofes Kappi ist ... *verneigt sich tief*

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Mina legte ihre Mappe unter ihre Bücher in den Koffer und begann, ein paar Kleidungsstücke zusammenzufalten. Nach einiger Zeit des Schweigens hielt sie, mit einem Pullover über dem Arm, inne.
„Du, Daphne?“
„Ja?“, auch Daphne unterbrach ihre Arbeit und strich sich eine Strähne ihres brünetten Haares hinter das rechte Ohr.
„Du wolltest doch sicher nicht nur packen, oder?“
„Wie bitte? Oh, das meinst du. Nein. Ich wollte dir Blaises weiteres Gerede ersparen. Ich hatte Angst, dass er dir die Mappe vielleicht wegnimmt. Noch dazu hast du süß ausgesehen, als du in das Feuer geblickt hast und … lassen wir das. Ich will dir nicht zu nahe treten.“, sie kicherte und strich sich eine weitere hervorrutschende Strähne hinter das Ohr.
Mina lächelte und legte den Pullover in ihren Koffer. Sie schloss den Deckel. Alles, was jetzt noch übrig blieb, kam morgen Abend hinein. Seufzend setzte sie sich auf den Kofferdeckel und streckte die Beine aus. Dann wippte sie mit den Füßen hin und her und beobachtete das Licht auf den polierten Schuhen, wie es sich mit jeder Bewegung veränderte.
„Mina?“
„Darf ich dich was fragen, Daphne?“
„Klar. Was denn?“ Daphne schlug jetzt ebenfalls ihren Koffer zu und nahm neben Mina Platz. Gespannt wartete sie.
„Sag mal … findest du mich hübsch?“
„Wie bitte?“, Daphne blinzelte verwirrt. Damit hatte sie nicht gerade gerechnet. Dass Mina an mangelndem Selbstbewusstsein litt? Unvorstellbar.
„Ich habe gefragt, ob du mich hübsch findest. Ich meine. Bin ich nicht irgendwie … gruselig oder so?“
„Wie kommst du denn darauf?“, Daphnes Unterton war leicht entsetzt.
„Ich meine … Wer hat denn schon rote Augen und und …“
„Mina. Stopp!“
„Was?“
„Ich sagte, du sollst aufhören. Du bist schön. Zweifellos bist du eines der schönsten Mädchen der ganzen Schule. Und ich wette, dass die Jungs sich um dich reißen werden, wenn du erst einmal erwachsen bist.“
„Die interessieren mich doch gar nicht.“
Daphne lachte: „Das sagst du jetzt. Irgendwann finden wir auch noch für dich jemanden.“
„Meinst du?“
„Ziemlich sicher.“, sie lachte: „Wie sagt meine Mum immer so schön? Für jedes Töpfchen gibt es ein Deckelchen.“
„Das hört sich aber sehr Deutsch an.“
„Meine Mum ist Deutsche.“, sie lachte wieder. „Du, Mina?“
Mina sah auf: „Ja?“
„Liest du mir was vor?“
„Also Daphne. Du solltest eigentlich alt genug sein, selber zu lesen!“, Mina sah Daphne vorwurfsvoll an.
„Mag sein. Aber ich mag deine Stimme. Würdest du mir was vorlesen?“
„Einfach nur so?“
„Einfach nur so.“
Mina zuckte mit den Schultern und stand auf: „Dann müsstest du mal bitte vom Koffer runter.“
Daphne stand auf, zog ihre Schuhe aus und setzte sich auf Minas Bett.
Mina suchte nach dem Buch, das sie sonst außerhalb der schulischen Literatur las, aber sie konnte es nicht finden. Ihr Blick fiel auf die Mappe. Kurz kaute sie auf einer Strähnen ihres Haars herum, dann fasste sie sich ein Herz und zog sie hervor.
Daphne hob die Hand: „Mina. Wenn das da Geheim bleiben soll … Dann … kannst du es auch lassen.“
Mina schüttelte den Kopf: „Nein. Es ist okay … Eins darfst du hören.“
„Wirklich?“
Mina nickte, setzte sich an ein Kissen gelehnt, neben Daphne, holte tief Luft und begann zu lesen:

„Ich bin … der niemals endende scharfe Sturm
Die Welle, die in dich bricht

Das leidenschaftliche Feuer, das dich ganz verbrennt

Der Donner und Blitz
Der dich schüttelt und dein ganzes Sein niederreißt.
…
Unnachgiebig und Unversöhnend.

Das ist, wer ich bin.
Ich bin der Sturm, der dich ganz verwüstet,
nicht einen Stein umgedreht lässt.

Ich bin der,
der dich verändern wird,
der dich aus dem Konzept bringen wird,
der dich verwandeln wird.“

Mina klappte ihre Mappe wieder zu und holte Luft. Jedes Mal, wenn sie dieses Gedicht las, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken.
Daphne schüttelte sich.
„Ist dir kalt?“, fragte Mina ein wenig verdutzt, denn der Ofen in der Mitte des Zimmers strahlte eine behagliche Wärme aus.
Daphne schüttelte jedoch nur ihr brünettes Haupt: „Nein. Ich habe nur eine Gänsehaut.“
Verdutzt sah Mina sie an: „Wieso?“
„Das Gedicht selber und deine Stimme. Es war so … es war eine einzige Einheit und … du klangst so … verbittert.“ Sie runzelte die Stirn, als ob sie darüber nachdenken müsste, dass das das richtige Wort wäre, aber dann nickte sie: „Ja. Du klangst verbittert.“
„Verbittert?“
Daphne nickte, suchte nach den richtigen Worten, um es zu erklären und schüttelte den Kopf: „Ich kann es nicht erklären. Tut mir leid.“
Mina lachte leise, stand auf und nahm ihre Waschsachen, um ins Bad zu gehen: „Ist schon okay. Ich weiß, was du meinst.“, log sie, da sie keineswegs verstand, warum sie hatte verbittert klingen sollen. Und damit verschwand sie.
Daphne sah ihr ein wenig verdutzt hinterher und schüttelte den Kopf. Es würde wohl noch Jahre dauern, bis sie Mina verstand. Und das machte ihr ein wenig Angst. Denn wenn sie sie nicht verstand, wie sollte sie dann Mina im Notfall, und falls es überhaupt jemals so kommen sollte, dass sie Mina schützen musste, schützen?


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