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Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - II - Abschied

von Mina Snape-Circeni

Der Morgen der Abfahrt begann mit strahlendem Sonnenschein. Der Schnee glitzerte sanft im Sonnenlicht und die Schüler saßen fröhlich plappernd an den langen Tischen in der Großen Halle.
Die Weihnachtsferien begonnen. Und die, die nach Hause fuhren, waren froh, für zwei Wochen von den seltsamen Ereignissen, die Hogwarts auf den Kopf stellten, loszukommen.
Blaise rührte ein Stück weiße Schokolade in seinen sonst schwarzen Kaffee und Mina und Daphne brüteten über einer Modezeitschrift, die Daphne von Pansy Parkinson geliehen bekommen hatte.
Eigentlich hatte Mina kein großes Interesse an diesem Ding, aber da all ihre Bücher, bis auf eines, in ihrem Koffer waren und der schon im Zug verstaut worden war, zumindest schloss sie das daraus, dass der Koffer heute morgen nicht mehr da war, musste sie ja irgendwas lesen.
Zwar hatte sie das alte Buch, dass Snape ihr gegeben hatte, in der Tasche neben sich liegen, aber das wollte sie nicht hier im Beisein aller aufschlagen. Dafür war es ihr zu kostbar.
„Ist ganz schön langweilig, oder?“, fragte eine tiefe Stimme neben ihr.
Mina drehte sich um. An ihrer rechten Seite, saß ein hochgewachsener, schlanker junger Mann, mit breiten Schultern und langen, leicht gelockten Haaren, die er zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte.
Wenn sie sich recht entsann, war er Jäger der Slytherins. Aber sie konnte sich auch irren.
„Entschuldigung?“, fragte sie leicht verwirrt.
Ein flüchtiges Lächeln fuhr über seine Lippen und seine grünen Augen blitzten belustigt auf: „Hätte ich mich vorstellen sollen?“, er streckte eine Hand aus: „Urquhart Bletchley.“
Sie nahm die Hand entgegen und schüttelte sie leicht: „Mina Circeni.“, antwortete sie. Die Frage, die er zuvor gestellt hatte, überging sie geflissentlich.
„Ich weiß.“
„Wie?“
„Die ganze Schule kennt dich. Selbst, wenn sie dich nicht persönlich kennen.“
Mina zog die Stirn in Falten: „Woher?“
Er zuckte mit den Schultern, rührte gelangweilt in seinem Tee herum: „Seit du letztes Jahr das beste Zeugnis hattest, obwohl das Gerücht herumging, Hermine sei die beste Schülerin. Außerdem,“ er beugte sich vor. „Geht das Gerücht rum, du wolltest sie umbringen.“, raunte er ihr ins Ohr.
Vor Schreck ließ Mina den Toast fallen , den Daphne ihr aufgezwungen hatte: „Wer hat das denn behauptet?“
Urquhart zuckte wieder mit den Schultern: „Irgendwer. Ist doch egal.“
„Aber nicht aus Slytherin.“
„Natürlich nicht.“, jetzt klang er fast beleidigt.
„Welches Haus dann?“
„Gryffindor.“ Er hob die Hände. Offensichtlich war es ihm auch egal.
„Muss aber irgendjemand sein, der wenig auffällt oder?“
„Vermutlich,“ er zögerte. „Wenn du willst, kann ich ein paar Nachforschungen anstellen.“
Sie winkte ab: „Lass nur. Ist wahrscheinlich auch nicht so wichtig. Sollen die Leute doch denken, was sie wollen.“
Er grinste und zeigte ein makelloses, weißes Gebiss: „Willst du sie denn umbringen?“
„Manchmal.“, desinteressiert starrte sie auf den Toast und biss schließlich widerwillig etwas davon ab.
Sie schwiegen eine Weile.
Schließlich unterbrach sie das sture Essen: „Warum hast du mich angesprochen.“
Er lachte leise. Ein bedrohliches Lachen: „Du sahst gelangweilt aus. Das ist alles.“
Sie nickte: „Na dann.“
Am Lehrertisch erhob sich Dumbledore mit dem üblichen breiten Lächeln: „Wer hat das eigentlich angenäht?“, raunte Blaise zu Daphne.
Diese begann leise zu kichern. Mina konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Urquharts Augen blitzten belustigt auf.
„Meine lieben Schülerinnen und Schüler,“ begann Dumbledore.
„Dauert das länger?“, murmelte Blaise.
„Vermutlich, warum?“, gab Daphne zurück.
„Falls ich aufs Klo muss.“
„Wieder einmal nähert sich das Weihnachtsfest und wir wollen uns hiermit von allen Schülern, die über die Weihnachtsferien nach Hause zu ihren Familien fahren, um dort ein Fest voll Liebe zu verbringen,“ Urquhart verdrehte bei dem Wort Liebe die Augen. „Verabschieden.“, ein weiteres Lächeln in die Runde und ein schielen über den Rand seiner Brille.
Mina stützte das Kinn auf ihre Hand.
„Fröhliche Weihnachten an euch.“, er nickte. Ein paar Schüler applaudierten.
Dumbledore hob die Hand: „Jaja, ihr Lieben. Wir wollen euch nicht aufhalten. In einer Stunde fährt der Hogwarts-Express ab und ihr wollt euch bestimmt noch von euren Freunden verabschieden. Bis zum nächsten Jahr.“
Er nahm Platz, die Schüler applaudierten und standen dann auf.
Auch Daphne und Blaise erhoben sich: „Kommst du, Mina?“, fragte Daphne.
„Sofort.“, sie wandte sich Urquhart zu. „Bleibst du hier?“
„Über die Ferien?“, hakte er nach.
Sie nickte. Er ebenso.
„Kannst du mir … auch wenn wir uns nicht allzu gut kennen, einen Gefallen tun?“
„Kommt drauf an, was für einen.“
„Kannst du Potter, Weasley und Granger für mich im Auge behalten.“
Seine Miene hellte sich auf: „Warum?“
Sie beugte sich vor: „Sie haben Vielsafttrank gebraut. Ich will wissen, warum.“ flüsterte sie in sein Ohr.
Der Blonde begann zu lachen: „Du hast mein Wort.“
Sie strahlte: „Vielen Dank. Und fröhliche Weihnachten.“
„Ebenso.“
Sie gaben sich noch einmal die Hand und dann verließ Mina die Große Halle, zusammen mit Daphne und Blaise.
Draußen in der sich langsam leerenden Halle, erstaunlich, wie schnell die Schüler die Schule verlassen konnten, ließ sie den Blick über die sich verabschiedenden Leute gleiten.
Ihr Blick blieb an einer Person im Schatten hängen. Snape.
Sie wollte auf ihn zugehen, zögerte dann aber.
„Geh schon. Wir warten draußen.“, gab Blaise ihr einen Schubs. Die Beiden hatten sich ihre Mäntel, Schals, Mützen und Handschuhe angezogen und grinsten breit.
„Danke.“, flüsterte sie.
„Nana. Weihnachten ist das Fest der Liebe und AUA!“, Daphne war ihm auf den Fuß getreten.
Mina ging mit einem schmunzeln auf den Lippen zu Snape.
Er begrüßte sie mit einem flüchtigen Lächeln: „Sie konnten wohl nicht gehen, ohne sich zu verabschieden?“
Sie lächelte: „Nicht wirklich. Nach allem, was Sie sich für mich aufladen.“
„Sie meinen?“
„Naja. Die Vorbereitung der Privatstunden und so. Dabei haben Sie doch sicher schon genug zu tun.“
Er lächelte: „Nicht der Rede wert. Ich erwarte allerdings, dass Sie direkt am ersten Schultag nach den Ferien die erste Stunde nehmen.“
Sie grinste: „Kein Problem.“
„Nun gut. Dann wünsche ich Ihnen schöne Weihnachtsferien, Miss Circeni.“
„Ebenso. Und Professor …“
„Ja?“
„Fröhliche Weihnachten.“, wie zu Beginn des Schuljahres, umarmte sie ihn schnell, bevor er irgendetwas erwidern konnte, drehte sich dann um und verließ frohen Mutes das Internatsgebäude.
Verdattert sah der Zaubertranklehrer dem Mädchen hinterher. Dann drehte er sich um und machte sich auf den Weg ins Büro. Entspannt streckte er sich. „Fröhliche Weihnachten.“, wann hatte ihm jemand zum letzten Mal „Fröhliche Weihnachten“ gewünscht?
Seltsamerweise konnte er sich gerade jetzt nicht daran erinnern.
Und vielleicht war es ja auch gar nicht mehr so wichtig.


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