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Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - II - Planung

von Mina Snape-Circeni

Im Treppenhaus standen Blaise und Ralph Circeni sich noch immer gegenüber. Blaises Augen waren noch schmaler und sich streckend gähnte er genüsslich, dann rieb er sich über die Augen und schien nachzudenken, ob er noch mal ins Bett ging oder versuchte, die Treppe runterzugehen, ohne sich den Hals zu brechen.
„Blaise? Kann ich dir was anbieten? Kaffee oder Tee?“, fragte Ralph.
Blaise sah ihn an, schien ihn scheinbar erst jetzt richtig zu realisieren, dann öffnete er langsam den Mund und nickte wie in Zeitlupe: „Espresso … wäre prima … ja.“
„Espresso? Ich weiß nicht, ob wir noch welchen haben.“
„Aber nicht so eine Mini-Tasse. Wenn schon einen Pott. Sonst werd ich nicht wach.“
Ralph nickte mechanisch und ging dann in die Küche: „Haben wir Espresso, Ibarela? Blaise hätte gerne welchen.“
„Ich weiß nicht.“, fiepste die Hauselfe, begann sich jedoch sofort geflissentlich auf die Suche nach Espressozubehör zu begeben.
Draußen im Flur erklang leises Flüstern und gemurmelte Antworten und nur wenige Minuten später betrat Blaise gefolgt von Daphne die Küche.
Daphne, die sonst so glatten braunen Haare noch stark zerzaust, lächelte in die Runde.
Ralph lächelte zurück und trat auf das Sofa zu, auf dem Mina noch immer lag.
„Geht es dir jetzt besser, Liebes?“
Mina nickte.
„Was willst du denn trinken?“
Mina legte die Stirn in die Falten und zog eine Schnute: „Heiße Milch … mit Vanillesirup.“, antwortete sie dann leise und ein wenig verträumt.
Ralph lachte leise, kitzelte sie an der Nase und drehte sich dann zu Daphne um: „Und was kann ich dir zu trinken anbieten?“
„Egal was?“, antwortete diese verschlafen.
„Egal was.“, versicherte Ralph, während er beobachtete, wie sich Blaise und Ibarela in der Küche eine kleine Rangelei um das Espressogeschirr boten. Blaise ging schließlich als Sieger hervor und machte sich mit einem zufriedenen Lächeln daran, den Espresso herzustellen.
„Was trinkt Mina?“, fragte Daphne.
„Heiße Milch. Mit Vanillesirup.“, kam es nachdenklich vom Sofa, während Mina sich immer wieder mit einer Ecke des Pergaments in die Lippe piekte.
„Ich nehme dasselbe.“
Ralph nickte und leitete den Wunsch der Mädchen an Ibarela weiter, die sich sofort daran machte.
Nur wenige Minuten später saßen alle um den Frühstückstisch versammelt. Blaise mit einer riesigen Tasse schwarzen Espressos, den er nach dem ersten Schlucken feierlich lobte: „Ich habe ja nichts gegen dich, kleine Elfe, aber Espresso … das ist Sache der Sizilianer. Niemand kann das so gut wie die Sizilianer.“
„Ist ein Sizilianer nicht dasselbe, wie ein Italiener?“, fragte Mina und schob mit dem Messer ihr Toastbrot auf dem Teller hin und her, den Kopf auf die andere Hand gestützt.
Ralph tippte sie an und Mina nahm den Arm herunter.
Blaise sah sie empört an: „Nein. Überhaupt nicht. Das ist ein großer Unterschied!!! Die Sizilianer haben die Mafia! Und die anderen … ja … die haben halt nix … Außer Santo Padre.“
„Wen?“, fragte Daphne verwirrt.
Blaise grinste: „Die haben den Papst. „Santo Padre“ bedeutet „Heiliger Vater“. Und das ist der Papst. Mein Gott die armen Trottel.“
Mina sah von ihrem Toast auf: „Glaubst du nicht an Gott?“
Blaise schüttelte den Kopf: „Nicht wirklich. Meine Mamma, hat es leider nicht allzu weit gebracht, als sie mir den Glauben näher bringen wollte.“
„Und woran glaubst du jetzt? Mina, iss doch bitte dein Toast.“, erwiderte Ralph.
„Ich? Ich glaube an die wahre Liebe.“, Blaise zuckte mit den Schultern, während Mina stur den Kopf schüttelte.
Ibarela beugte sich über den Tisch: „Kann ich dir was besonderes machen, Miss?“
Mina sah auf: „Ein Ei im Körbchen wäre nicht schlecht. Da habe ich jetzt echt Lust drauf.“
Blaise sah interessiert von seinem Espresso auf: „Was ist das?“
Daphne sah ihn jetzt vorwurfsvoll an: „Also wirklich. Kennst du das nicht? Was gibt es denn bei dir zu Hause zum Frühstück?“
„Espresso und manchmal ein Croissant. Mama und ich sind nicht so die großen Frühstücker.“
Mina und Daphne sahen sich mit hochgezogenen Augenbrauen an und Ralph wusste, dass dieser Blick, die Aussage des Jungen Lügen strafte.
„Also was ist das denn jetzt?“, fragte Blaise aufgeregt.
„Ei im Körbchen ist ein Toastbrot, in das du ein Loch schneidest, ohne das Brot kaputt zu machen, dann butterst du es auf beiden Seiten ein, legst es in eine Pfanne und wartest. Wenn die Butter obenauf anfängt zu schmelzen, machst du das Ei in das Loch, salzt es ein wenig und drehst es nach ein paar Minuten um, sodass die andere Seite auch gebraten wird. Wenn du fertig bist, ist es außen zwar fest, aber innen schön weich.“
Blaise dachte kurz nach: „Also ein Spiegelei in Toastbrot?“, fragte er dann.
„So ungefähr.“, murmelte Mina und dankte Ibarela, die ihr just in diesem Moment einen Teller hinstellte auf dem so ein Ei lag.
Sie piekte in das Eigelb, tunkte einige Stücke Toastbrot hinein und machte sich dann ans verspeisen.
Blaise sah sich das an und schüttelte dann den Kopf: „Ihr Engländer seit schon ein lustiges Völkchen.“, und machte sich wieder über den Espresso her.
Ralph lachte: „Du bist auch Engländer.“
Blaise grinste und schüttelte den Kopf: „Neinnein. Ich bin halber Sizlianer … und ob die andere Hälfte englisch oder was anderes ist weiß ich nicht. Ich glaube, mein Pappa ist ein asiatisch-afrikanischer Schamane …
Und ich bin nix halbes und nix ganzes.“, er kicherte und trank dann die Tasse aus. „Also was machen wir heute?“, fragte er schließlich.
Mina zuckte mit den Schultern: „Kommt drauf an, was ihr machen wollt.“
Blaise trank seine Kaffetasse leer und antwortete dann: „Ich würde gerne Schlitten fahren.“
„Ich würde gerne ein wenig mehr von London sehen.“, sagte Daphne.
Mina nickte.
Ralph sah zu ihr: „Und was würdest du gerne machen?“
„Ich? Ich würde gerne Schlittschuhlaufen ausprobieren.“, sie lachte.
Ralph betrachtete Mina mit einem besorgten Blick: „Auf dem Weihnachtsmarkt?“
„Ja.“, antwortete sie sanft.
„Bist du sicher.“, er war skeptisch. Was da alles passieren konnte
„Todsicher.“, kam die Antwort seiner Tochter wie aus der Pistole geschossen.
Ralph verzog das Gesicht und wirkte noch immer skeptisch, aber er nickte. Immerhin kannte er seine Tochter. Sie ließ sich nur schwer von etwas abbringen, was sie wollte.
Da Daphnes und Minas Wunsch sich vereinen ließen, sahen sie zu Blaise. Dieser sah aus dem Fenster, vor dem weiterhin Schnee fiel, dann zuckte er mit den Schultern: „Naja, Schnee fällt viel und liegt viel. Dann kann ich auch wann anders Schlitten fahren.“, er lächelte die Mädchen an. „Heute gehen wir shoppen!“
Während die Mädchen noch strahlten, beugte sich Blaise über den Tisch: „Ich brauche sowieso noch etwas für Mamma!“
Schockiert sah Mina ihn an: „Das fällt dir jetzt ein?“
„Besser spät, als nie.“
„Na dann sofort hoch! Wir müssen früh hier weg, wenn wir noch Weihnachtsgeschenke kaufen müssen!“
„Warum?“, fragte Blaise.
„Weil heute die Geschäfte früher schließen.“
Für einen Moment war Ruhe am Tisch. Blaise fiel erst alles aus dem Gesicht und er starrte Mina an, als käme sie vom Mond. Dann stand er mit einem Ruck auf und rannte kreischend aus der Küche und die Treppe nach oben.


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