von Jasmine S.
Sirius´ Sicht:
Am nächsten Morgen ging Sirius mit seinen Freunden in die Große Halle. Während sich die anderen unterhielten, schaute sich Sirius nach seiner Cousine um. Er wusste, dass sie in Slytherin war.
"War ja irgendwo klar.", dachte er.
"Was ist mit dir, Tatze?", fragte Remus ihn. Offenbar wunderten sich die anderen, dass er so still war.
"Nichts, ich frag mich nur, wo meine Cousine ist."
"Welche denn?", fragte James. Sirius sah ihn fragend an.
"Hey, du hast schließlich ne ganze Menge.", verteidigte James sich.
"Die einzigen zwei Cousinen, die zur Zeit in Hogwarts sind, heißen Narzissa und Marian."
"Also, kann´s ja nur eine von denen sein. Seit wann hast du ne vierte Cousine?", schaltete sich Peter ein.
"Marian und ich sind nicht blutsverwandt. Sie ist nur eine Cousine dritten Grades. Hab sie nicht mehr gesehen, seit ihre Eltern nach Russland gegangen sind. Da waren wir ungefähr fünf. Wir hatten eine Menge Spaß.", erklärte Sirius.
"Jaa, als Fünfjähriger hatte ich auch Spaß.", meinte James.
"Weißt du denn, in welchem Haus sie ist?", wollte Peter wissen.
"Jep, Slytherin. Ausgerechnet.", antwortete Sirius missmutig.
Sie setzten sich. Er sah zum Slytherintisch, doch Marian war noch nicht da. Sie fingen an zu frühstücken.
Als Sirius wieder aufsah, verschluckte er sich fast. Marian war endlich da, doch nicht allein. Sie ging mit Snape zum Tisch.
"Schniefelus.", knurrte er.
"Wo?", fragte James.
"Sitzt neben meiner Cousine."
Snape sagte etwas zu Marian, woraufhin sie lachte.
"Das ist deine Cousine?", fragte Remus.
"Jep. Ich glaube, wir müssen mal ganz dringend mit ihr reden."
Remus´ Sicht:
In der Mittagspause fingen sie Marian ab.
"Hallo Marian.", begrüßte Sirius sie.
"Hallo. Ich hatte grade Kräuterkunde und..."
"Das ist jetzt nicht so wichtig. Komm mal mit."
Sirius nahm Marian bei der Hand und führte sie in ein leeres Klassenzimmer.
"Was ist los?", fragte Marian verwirrt.
"Hör zu. Wir haben dich heute morgen gesehen. Und dir ist ein kleiner Fehler unterlaufen, der aber nicht so schlimm ist.", fing James an.
"Fehler? Was für ein Fehler?"
"Du hast dich mit Schniefelus abgegeben. Snape.", fügte Sirius auf ihren fragenden Blick hinzu.
"Und das ist schlimm, weil..?"
"Hör zu. Es ist besser, wenn du dich nicht mit ihm abgibst. Er ist nicht der richtige Umgang für dich.", sagte Sirius.
Marian fiel die Kinnlade runter.
"Sag mal, hast du sie noch alle? Was glaubst du, wer du bist? Mein Vater?"
"Marian, der Typ ist komisch. Dir wird es noch leid tun, wenn du dich mit ihm abgibst. Schau, du bist meine Cousine. Du bist neu und...", Sirius Worte verklangen. Marian war jetzt sehr nahe an ihn herangetreten. Remus sah ihm an, dass er sich unwohl fühlte und er konnte es ihm nicht verdenken. Marian sah sehr unangenehm aus.
"Jetzt hörst du mir zu. Es geht dich und deine Freunde nichts, ich wiederhole nichts, an mit wem ich mich abgebe. Ich mag Severus und da wirst du nichts zu sagen haben. Ich gebe mich mit denjenigen ab, mit dem ich will. Hast du mich verstanden?" Sirius nickte.
"Gut. Ich werde dieses Gespräch vergessen, aber wenn du noch mal so was machst, dann kriegst du gewaltigen Ärger." Sie sah sie alle noch mal warnend an. Peter wurde unter ihrem Blick rot. Dann ging sie.
Marians Sicht:
Sie ging zum Mittagessen. Marian kochte immer noch vor Wut. Lily und Severus warteten bereits am Eingang der Großen Halle auf sie.
"Wo warst du? Professor Sprout wollte doch nur kurz mit dir reden.", fragte Severus.
"Ist nicht so wichtig. Kommt, lasst uns reingehen, sonst verhungere ich noch vor euren Augen.", meinte Marian.
"Aber du hast doch heute morgen schon ausgiebig gefrühstückt."
"Ich weiß, Severus. Hunger hab ich trotzdem. Meine Freundin in Durmstrang, Rosalie, war immer ganz überrascht, wenn sie gesehen hat, wie viel ich essen kann."
"Und das bei deiner Figur. Was ist dein Geheimnis?", fragte Lily.
"Schneller Stoffwechsel und langsames essen." meinte Marian schulterzuckend. Gemeinsam gingen sie rein. Kurz darauf kam auch Sirius und seine Freunde. Sowohl Sirius und Remus beobachteten sie.
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Danke für eure lieben Kommis. Hoffe ich krieg noch ganz viele von euch
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