von LinnyPotter
Hi, schön, dass ihr hierher gefunden habt, ich werde immer oder meistens in einem Chap erst die Sicht von Sydney und danach die sicht von James machen also jetzt wünsch ich auch viel Spaß mit dem ersten Chap :D
Lgchen
L.P <3
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Vorsichtig trat ich einen Schritt vor und musterte die Tür, welche sich direkt vor mir befand.
Was mich wohl darin erwartete?
Ich meine, man zieht ja nicht jeden Tag von Australien nach England oder besser gesagt von seinem Vater zu seiner Mutter, denn genau das machte ich gerade. Ich zog von Sydney, was auch mein Name war, nach Andover; eine Autostunde von London entfernt, um ein neues Leben möglichst ohne Magie zu beginnen.
Und nun stand ich vor einem kleines Haus mit Garten, das von außen an eine Bruchbude erinnerte. Langsam steckte ich den Schlüssel ins Loch und drehte in um, mit einem leisen, kaum zu hörenden Klacks öffnete sie sich wie von alleine.
Bedächtig schritt ich ins Innere und staunte nicht schlecht als ich die neuen Möbel sah.
Ich stand in einem kleinen Flur mit einem Schuhregal und Kleiderhaken, gleich darauf folgte ein großer Türbogen der ins Wohnzimmer führte, welches wie der Rest des Hauses mit neuen Möbel ausgestattet war. Doch eine alte Sache stand da undzwar ein Kamin aus Stein, in dem ein Feuer brannte.
Da hatten sich meine Eltern aber was einfallen lassen, schmunzelte ich.
Ich legte meine Tasche auf dem cremefarbenen Sofa ab und stellte meinen einzigen Koffer (ja, ich hatte nur einen Koffer mitgenommen, soviel besitze ich nämlich nicht) daneben.
Danach ging ich in die offene Küche, die ans Wohnzimmer angrenzte und in braun- und grüntönen gehalten war.
Seufzend nahm ich mir ein Glas und füllte es mit Leitungswasser, nachher würde ich einkaufen gehen und mir einen Job besorgen.
Meine Eltern hatten die Wohnung oder besser gesagt das Haus vollkommen eingerichtet und mir einen ziemlich großen Geldbetrag dagelassen.
Man konnte guten Gewissens sagen, dass wir/sie reich waren, was auch kein Wunder war bei den Jobs, die sie in der Zauberwelt hatten.
Mein Vater war der berühmteste Quidditchspieler Australiens und meine Mutter war Ärztin, doch leider ließen sie sich vor 4 Jahren scheiden und ich blieb bei meinem Vater während meine Mutter wieder in ihr Heimatland England zurückkehrte.
Meine Mutter war Engländerin und mein Vater Australier und ich war eine Mischung der Beiden. Ich war 21 Jahre alt, hatte lange blonde Haare, und grau-blau-grüne Augen. Beides hatte ich von meiner Mutter und wie auch die Gesichtszüge, aber meine sportliche dünne Figur hatte ich von meinem Vater sowie auch die meisten meiner Eigenschaften.
Und Zaubern hatte ich natürlich von Beiden und wens interessiert, ich bin Reinblut, was mir aber egal ist.
Denn ich will im Gegensatz zu Anderen Zauberern einen ganz normalen Mann, also einen Muggelmann und da ich ihn bei mir behalten will habe ich mir geschworen, wenn ich wirklich einen normalen Freund bekommen sollte, werde ich ihm nicht sagen, das ich eine Hexe bin, nein, dieses Geheimnis werde ich für mich behalten.
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,,Hey Mum“, begrüßte ich meine Mutter und umarmte sie.
,,James“, strahlte sie, ,,Was führt dich nach Hause?“
,,Ich hab ein Jobangebot von den Wimbourne Waps bekommen und soll in einer Woche Anfangen bei ihnen zu spielen.“, erklärte ich und betrat das Haus.
,,Oh mein Gott! Wirklich! Das, das ist Fantastisch!“, kreischte sie aufgeregt.
Die Wimbourne Waps waren seit 2 Jahren Mum und Dads Lieblings Quidditchmannschaft.
,,Und hast du es angenommen?!“, fragte sie und setzte sich mir gegenüber auf einen Stuhl am Küchentisch.
,,Klar“, grinste ich, ,,Ich muss nur nach Wimbourne ziehen, was ich allerdings nicht vorhabe.“
Erwartungsvoll schaute sie mich an: ,,Wo willst du sonst hinziehen, in einen Nachbarort?“
Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein, deswegen bin ich ja hier, ich will nicht so weit weg von London wohnen, ich will irgendwo in der Mitte wohnen, damit ich Zentraler wohne.“
Sie schaute sich nachdenklich um:,, Zentraler, ja?“ Wiederholte sie und stand auf.
Sie ging zum Bücherregal und holte ein Buch raus, schaute es an und legte es beiseite.
,,Siehst du dieses Buch?“, fragte sie und zeigte auf das beiseitegelegte Buch.
Ich nickte.
,,Gut, dann komm und hol es.“ Sie lächelte mich an.
Ich hatte Keine Ahnung was sie von mir wollte, aber ich tat was sie mir sagte.
,,Schau es dir an“, meinte sie als ich es in der Hand hielt.
Langsam drehte ich es um und las was auf der Vorderseite geschrieben stand:
Andover, die Stadt meiner Träume.
Fragend schaute ich meine Mutter an.
,,Andover liegt zwischen London und Wimbourne.“
,,Du meinst also ich soll nach Andover ziehen?“
,,James Sirius Potter, du bist 22 Jahre alt und fragst mich, deine 43 jährige Mutter was du tun sollst?“
,,Ja, sieht fast so aus“, lachte ich und fügte hinzu, ,,Ich glaube ich muss mir jetzt eine Wohnung in Andover suchen.“
Als ich vor dem kleinen Haus stand blieb mir fast das Herz stehen.
Es war nicht besonders, nicht außergewöhnlich. Es war ein beschauliches,gelbes Häuschen mit dunkelgrünen Klappläden, in einem noch beschaulicheren Dorf, in der Nähe einer Kleinstadt. Es lag wahrlich nicht am aussehen, dass mich kotzübel zu Mute war. Es lag vielmehr an der Tatsache, dass sich dieses Haus in England befand. Ausgerechnet England. Ich wollte einen Neuanfang starten. Ein Leben ohne Zauberei.
Versteht mich nicht falsch, für den Großteil meiner 24 Lebensjahre war Zauberei mein Lebensinhalt. Ich lebte und atmete, nur dafür um mich in dieser Kunst weiterzubilden und zu verbessern, aber mittlerweile reichte mir dieses Leben nicht mehr. Mein Vater war einer der besten Quidditchspieler Australiens und ist weiterhin ein gern gebuchter Sportexperte und meine Mum ist eine angesehene Heilerin. Beide so tief drin in dieser Welt, wie ich selbst es war.
Doch das wollte ich nun ändern. Schon lange quälte mich der Gedanke an ein bürgerliches Muggelleben, so ganz ohne Magie.
Würde ich so endlich wahre Freude erfahren? Eins stand von Anfang an fest. In Sydney, wo ich aufgewachsen war, konnte ich meinen Traum nicht verwirklichen. Zu viele Verlockungen, Freunde und Familie, mein altes Leben, all dass war dort und dort sollte es auch bleiben. England schien mir der perfekte Ort zu sein. Seit der Scheidung meiner Eltern, lebte meine Mutter wieder hier und warum also nicht zu ihr ziehen? Also selbstverständlich nicht direkt zu hier, eher in ihre Nähe. Eineinhalb Autofahrstunden entfernt, denn apparieren würde ich von nun an nicht mehr.
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