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Fanfiction

Aus der Sicht eines Katers - Das Schloss

von Puschl

Hermine hat mich auf dem Boden vorm Eingang abgesetzt. Kutschfahrten sind eindeutig nichts für mich. Dieses Geschaukel, mein armer Knieselmagen. Fester Boden, oh tut das gut. Ich schnurre um ihre Beine um mich von ihr zu verabschieden. „Ich komme wieder“, maunze ich und sause schon davon. Wow, das Schloss ist ja von Innen noch eindrucksvoller als von Außen. Wohin zu erst, so viele Treppen und Gänge, und dieser Geruch, nach altem Gemäuer und Abenteuer. Sie hatte mit der großen Halle nicht zu viel versprochen, aber mir sind zu viele Menschen darin. Also drehe ich mich wieder um und lauf den Gang entlang. Die Nase hoch erhoben um jeden Geruch aufzusaugen. Jetzt bitte nicht denken, ich bin ein Hund. Nein, ich liebe Gerüche jeder Art, macht es mir leichter mich zu orientieren.

Da stehen zwei Wasserspeier und keiffen mich an. Aber nach kurzen Schnurren und lieb schauen, lassen sie mich zur Tür rein. Der Raum ist mit Holz verkleidet, ein großer rechteckiger Tisch steht da und kein Stuhl passt zum anderen. Ich hopse von einem Sessel zum anderen und schnuppere. Einer riecht sogar nach Katze, ein anderer riecht nach Kräutern und Wurzeln und Feuer, mhm. Ich bin neugierig, also springe ich auf den Tisch. Da liegen viele Zettel herum, Schülerakten, Aufsätze. Mhm ich überlege, was könnte das für ein Raum sein? Uuuups, ich habe mit meinem Schwanz ein Tintenfass umgestoßen, vorsicht Krummbein, nicht in die Tinte treten. Oh oh, zu spät. Toll, jetzt verteile ich Pfotenabdrücke auf den Zetteln. Schnell runter vom Tisch, ich wische meine Pfote an dem Sessel ab, der so nach Kräuter riecht. Hoffentlich merkt keiner etwas. In der Ecke steht ein Schrank, mal schauen, was da drin ist, vielleicht komme ich leichter drauf. Umhänge, Lehrerumhänge. Ich bin im Allerheiligsten der Lehrer gelandet. Ein lautes Knarren ertönt und die Eingangstür geht auf. Nichts wie raus Krummbein, komm schon Junge nimm die Beine in die Hand.

Ich laufe los, als wären zweihundert Dobbermänner hinter mir her. Ich hab sie abgehängt, schwer atmend stehe ich im Gang zum Keller. Ich kann mich entscheiden, entweder gehe ich den dunklen entlang, oder ich nehme rechts den hellen. Die ersten Schüler überholen mich, einer bleibt bei einem Bild stehen und kitzelt die abgebildetet Birne. Interessant, was würde das bewirken, frage ich mich. Ich staune, eine Tür erscheint und dahinter ist. Die Küche! Ich habe das Paradies gefunden. Mit dem Jungen rausche ich rein, das stehen die gleichen Tische wie in der großen Halle, voll mit schmutzigen Geschirr. Aha, so funktioniert das. Im hinteren Teil der Küche wuseln eine Menge Hauselfen und waschen ab. Ich setze mich hin und mauze herzzerreißend. Vielleicht wurde jemand aufmerksam auf mich? Ein lustiger Elf kommt auf mich zu, die Ohren wackeln. Er stellt sich als Dobby vor und stellt mir eine Schüssel mit geschlagener Sahne hin. Aber bitte, ich muss doch auf meine Linie achten. Aber Sahne, ich werde schwach und stürze mich drauf. „Mhm, danke Dobby“, schnurre ich und reibe meinen Kopf an seinem Körper, bevor ich weiter schlecke. Dieser Elf, lässt mich dann wieder raus.

Frisch gestärkt streife ich weiter, sollte ich es wagen in den dunklen Gang einzubiegen. Bei Großmutters buschigen Schweif, Krummbein du bist ein Kniesel, du bist mutig, denke ich mir und los geht’s. Hab ich schon erwähnt, dass die meisten Banne, die Zauberer auf Türen legen, kein Problem für mich sind? Ich öffne die Kerkertür und lande in einem Klassenzimmer. Es riecht wieder nach Kräutern, genauso wie der Sessel im Lehrerzimmer. Dunkel ist es hier, fast keine Fenster und die wenigen sind erstaunlich klein. Ich wandere durch die Reihen. Also hier lernt Hermine zu brauen. Muss wohl so sein, weil auf jedem Platz gibt es Feuerstellen. Aber alles in allem nicht wirklich aufregend.

Ich laufe wieder ins Erdgeschoss, schön langsam bin ich müde und vor allem satt. Skeptisch bemerke ich, wie die Treppe ihren Weg verändert, als ich rauftrete. Toll, das würd eine Odyssee werden, wenn hier alle das machen was sie wollen. Ich laufe durch den Gang im ersten Stock, hier riecht es nach Katze. Mal schauen wenn ich auf meinen Mitbewohner treffe, oder war es eine Mitbewohnerin? Ein Geist kommt auf mich zugeschwebt und stellt sich als Sir Nicolas vor. Er weiß sicher wie ich zu Hermine komme. Ich rieche sie, sie ist hier lang gegangen, aber es gab sicher Abkürzungen. Er war so nett, mir einen kleinen Gang zu zeigen. Als ich wieder auftauche, bin ich voll Spinnweben.

Und da stehen sie, Ron, Harry und meine Hermine. Ich laufe freudig auf sie zu, schnurre laut und streiche jeden um die Beinen. „Nimm deine blöde Katze weg, sie ist voll von Spinnen.“, schreit Ron panisch auf. Spinnen, dass ich nicht lache, da war keine einzige, nur die leeren Behausungen. Was der schon wieder hatte. Zuerst schmollt er wegen seiner Ratte und jetzt spinnt er rum, weil ich Spinnweben im Fell habe. Hermine nimmt mich hoch und zupft mir diese raus. Glücklich schnurre ich, ich habe zwar nicht alles gesehen, aber wir hatten ja Zeit, viel Zeit.

Sie nimmt mich mit in den Schlafsaal. Dort bürstet sie ausgiebig mein Fell. Nur nicht aufhören, bitte niemals aufhören. Ich würde morgen wieder diesen Gang benutzen, wenn das die Bestrafung dafür war. Außerdem konnte ich Ron damit ärgern. Er hat also Angst vor Spinnen. Schön. Glücklich schnurrend und auf ein Knäuel zusammengerollt schlafe ich ein. Träume von Spinnen, Katzen und Schlagsahne.


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