
von Puschl
Frühling kommt ins Land. Alles grünt und die peitschende Weide hat viele junge Blätter. Wenn ich nicht fast jeden Tag da unterwegs wäre, dann wüsste ich das nicht. Sirius wächst und gedeiht, aber er stinkt immer noch fürchterlich. Es war einiges los hier, zum Beispiel sind tausende Dementoren. Das sind die Beschützer von Azkaban, ins Quidditsch Stadion gekommen. Harry ist wie ein Stein 200 Meter zu Boden gefallen. Und sein Nimbus 2000 ist Schrott. Schön langsam wird es Zeit, dass die Lehrer den neuen Feuerblitz auslassen. Wie soll den Gryffindor den Hauspokal holen? So ganz ohne Harry auf einem vernünftigen Besen.
Ron und Hermine reden nicht miteinander. Ich gebs ja zu, ich wollte unbedingt Krätze fangen. Was ziert sie sich so. Ein kleiner Biss in den Nacken und schon hätte ich ihn abtransportiert. Muss denn ausgerechnet da Ron reinkommen. Seitdem ist sie verschollen. Ich rieche sie, aber ich finde sie nicht. Hermine ist ziemlich traurig, schließlich ist Ron ihr bester Freund. Aber sie war zum Glück nicht lange sauer auf mich. Sie ist ja doch der beste Mensch den es gibt. Und Ron, der kriegt sich auch wieder ein.
Neville hat einen Heuler bekommen. Der arme Junge. Von seiner Oma. Na wenn die immer noch so drauf ist, wie damals. Dann gute Nacht! Er bekommt auch keine Passwörter mehr, darf nur mehr mit anderen den Gemeinschaftsraum betreten. Die fette Lady ist auch wieder da. Nervtötend wie eh und je. Ihre Vertretung war fürchterlich, es reicht schon wen jemand singt, aber jedes Mal kämpfen, wenn man müde ist. Das muss ja auch nicht sein.
Harry hat eine Karte, die Karte der Rumtreiber um genau zu sein. Da sind alle Gänge eingezeichnet und er sitzt stundenlang davor um die Leute zu beobachten. Snape hätte sie beinahe gestohlen, wenn nicht Lupin Harry geholfen hätte. Jetzt hat die Karte Lupin. Gut so, besser als Snape.
Heute bin ich wieder mal nach Hogsmeade unterwegs. Ich muss dringend zu Stella. Aufgrund des vielen Schnees war ich zu faul um sie zu besuchen. Aber ich freue mich schon. Gerade laufe ich auf das drei Besen zu. Ah da sitzt sie und sie schaut. Sie schaut ziemlich böse und fängt sofort zu fauchen an. Wegen mir sei sie in Schwierigkeiten. Sie zieht mich hinter sich mit. Moment mal langsam, warum bin ich schuld? Wütend drängt sie mich in eine Ecke und deutet auf einen Korb. Deine! Faucht sie. Ich hab keine Ahnung von was sie redet, erst als ich genauer schaue. Ich sehe, dass da vier kleine Kätzchen drinnen liegen. Sie haben alle ihre Augen schon offen und starren mich an. Meine? Wow! Krummbein du bist Vater. Aber sie findet das nicht so toll, wir müssen Plätze finden, für die Kleinen. Denn ansonsten würde Rosmerta sie erschlagen lassen.
Ich laufe auf und ab und überlege. Denk nach Krummbein! Denk nach! Ich schlage schöne Furchen in die Erde. Aber was solls, ich muss denken. Der Ladeninhaber von Zonkos mag Katzen, warum da nicht eines hin. Gesagt getan, Kätzchen geschnappt und losgelaufen. Der Ladeninhaber kommt raus und krault mich, da lasse ich das Kätzchen fallen, verabschiede mich und sause davon. Noch drei. Ein zweites wird zu Madame Puddifoot gebracht. Die freut sich und nimmt sofort das Kätzchen hoch. Sie ist sofort verliebt. So was merkt man, bei den Menschen sofort. Vor allem Frauen lieben Katzen. Also das kleine Mädchen hat auch einen Platz, schnaufe ich , als ich bei Stella erscheine. Und du kannst alle wiedersehen. Sie scheint richtig erleichtert. Noch zwei. Ich schnappe mir ein komplett rotes und laufe wieder los. Der Eberkopf. Ob Aberforth eines möchte? Schließlich ist es zu einem viertel Kniesel. Da kann man ja stolz drauf sein. Normalerweise sind wir teuer. Er sieht mich skeptisch an und fängt dann zu lachen an. „Kater, du hast wohl hier in der Gegend angebaut.“, lacht er und nimmt das kleine hoch. Er betrachtet es genau. Also ich finde, dass der rote zu ihm passt. Ich laufe davon, bevor er es sich anders überlegen kann.
Eines ist über, ein kleiner schwarzer Kater mit roter Schwanzspitze. Mhm, ich hätte da jemanden. Aber bin mir nicht so sicher ob er möchte. Stella fixiert mit mit ihren grünen Augen. Los Krummbein, denk nach. Ich höre Minervas mahnende Worte in meinem Ohr, nicht dass du noch Junge nach Hogwarts schleppst. Warum eigentlich nicht.
Ich verabschiede mich von Stella und verspreche wieder zu kommen. Sie sieht mich nur böse an. Ich nehme mal an, dass es das war. Ja was soll ich denn machen? Sie war genauso dabei wie ich. Also nehme ich das Kleine ins Maul und mache mich auf den Weg. Mit einem Kind im Mund, ist der Weg doppelt so anstrengend, als sonst. Aber wenn es selbst laufen würde, würden wir doch nie ankommen.
Also Kleiner, versprich mir dass du brav bist. Ich komm dich auf jeden Fall besuchen, ermahne ich das kleine Kätzchen. Es ist wirklich hübsch. Und so schwarz.
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