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Fanfiction

Das Jahresabschlusskonzert - 1. Musikunterricht

von terese

Die Maisonne schien warm von einem wolkenlosen Himmel, und Severus Snape hielt einen Spaziergang am Rand des Verbotenen Waldes für eine gute Gelegenheit, Lily Evans einen ausgezeichneten Vorschlag zu unterbreiten. Aber Lily war nicht ganz so begeistert, wie er es eigentlich erwartet hatte.

„Nein, Severus, das kannst du wirklich nicht von mir verlangen!“ schimpfte sie. „Nur weil Lucius Malfoy dich dazu überredet hat, in Flitwicks Chor mitzusingen, bedeutet das noch lange nicht, dass ich das auch tun muss!“
Severus stieß einen tiefen Seufzer aus. „Lily, ich bin ihm das einfach schuldig! Er hat neulich mit James Potter ein Hühnchen gerupft, und jetzt lassen mich sogar seine Freunde in Ruhe. Und er hat mich eingeladen, in den Sommerferien zwei Wochen bei ihm und seinen Eltern zu verbringen. Die haben ein ganz tolles Landhaus. – Bitte, Lily, Professor Flitwick sucht doch noch dringend Sänger für das Konzert. Wenn du mitmachst, gibt er dir vielleicht auch eine bessere Note in Zauberkunst.“

Eine bessere Note in Zauberkunst war etwas, das Lily wirklich gut gebrauchen konnte. Im Augenblick stand sie auf „Mies“, und es sah nicht so aus, als würde sich daran bis zum Schuljahresende noch viel ändern. Für ein Mädchen mit Muggeleltern war es wohl doch nicht so einfach, zaubern zu lernen. Und Professor Flitwick war dafür bekannt, dass er Schülern, die in seinem Chor sangen, eine bessere Note in seinem Fach gab.

Severus wusste, wenn Lily schweigsam wurde, brauchte sie Zeit. Er setzte sich auf einen Baumstumpf und sah einer buntzähnigen Wildkatze zu, die es sich auf einem Ast einer alten Tanne gemütlich gemacht hatte. Jetzt gähnte sie herzhaft und zeigte dabei ihre regenbogenfarbenen Zähne.

„Also gut, ich singe mit“, sagte Lily. Severus sprang auf und strahlte sie an. „Na wunderbar! Dann komm doch heute nach dem Abendessen gleich mit in unseren Gemeinschaftsraum. Lucius hat versprochen, dass er mir das Notenlesen beibringt, und da kannst du doch gleich mitlernen.“ „In Ordnung“, sagte Lily seufzend. Die Partie Zauberschach mit Severus, auf die sie sich schon die ganze Woche gefreut hatte, konnte sie heute abend wohl vergessen.

Nach dem Abendessen nahm Severus Lily in den Gemeinschaftsraum der Slytherins mit. Den durfte sie nur in seiner Begleitung betreten, denn die Slytherins blieben gerne unter sich. Überhaupt hielten sie sich für etwas Besseres als die Schüler anderer Häuser.

Severus blieb neben einem großen Jungen stehen, der mit ein paar anderen vor dem Kamin stand und mit seinem neuen Zauberstab angab. „Hallo, Lucius“, sagte er. „Ich habe Lily mitgebracht, sie singt auch mit.“ „Hallo, Lily“, sagte Lucius Malfoy freundlich. Er hatte lange blonde Haare, die anders als die von Severus immer frisch gewaschen waren. „Setzt euch schon mal da drüben hin, ich komme gleich.“ Er deutete auf einen Tisch mit zwei Stühlen, der in einer Ecke stand und auf dem ein paar Notenpergamente lagen. Lily und Severus machten es sich auf den Stühlen bequem und warfen neidische Blicke auf eine Gruppe Slytherins, denen ihr Zaubermonopoly großen Spass zu machen schien.

Lily nahm sich das oberste Blatt. Bevor sie in Hogwarts aufgenommen worden war, war sie fünf Jahre auf eine Muggelschule gegangen und hatte dort auch im Musikunterricht Noten gelernt. Aber jetzt war sie schon fast ein Jahr in Hogwarts, wo Musik nicht unterrichtet wurde, und musste feststellen, dass sie so ziemlich alles vergessen hatte.

Als Lucius Malfoy schließlich zur Meinung gelangt war, dass sein neuer Zauberstab genügend bewundert worden war, kam er zu ihnen. „Laßt mich mal in die Mitte“, sagte er und scheuchte Severus von seinem Stuhl. Er verdoppelte Lilys Blatt zweimal mit einem Kopierzauber und gab ihr und Severus jeweils eines. „Also, paßt auf“, begann er und legte die Füße auf den Tisch. „Es gibt insgesamt sieben Noten, das heißt es gibt viel mehr, aber die fangen dann immer wieder von vorne an. Und das da“, Lucius deutete auf eine Note, die einen Querstrich in der Mitte hatte, „ist das tiefe C. Das ist der unterste Ton, tiefer singen wir nicht.“ „Und was ist das da?“ Lily deutete auf das Zeichen am Anfang der Zeile. „Das ist ein Violinschlüssel, aber um den braucht ihr euch nicht zu kümmern, der steht immer da. Und das hier ist eine sogenannte Tonleiter, weil die Töne wie bei einer Leiter raufgehen, seht ihr? Und da steht bei jeder Note der Name drunter, und die lernt ihr jetzt erstmal auswendig.“ Lucius stand auf und ging zu den Monopolyspielern, um zuzusehen.

Lily und Severus verzogen sich auf die unterste Stufe der Treppe, die zum Jungenschlafsaal führte. Dort war der Lärm, den die Monopolyspieler veranstalteten, nicht ganz so laut. Sie zogen ihre Zauberstäbe und riefen „Lumos!“. Die Spitzen der Zauberstäbe begannen zu leuchten und verbreiteten ein gemütliches Dämmerlicht. Sie steckten die Finger in die Ohren, um sich besser konzentrieren zu können und begannen, die Noten auswendig zu lernen, indem sie die Namen vor sich hinmurmelten.
Plötzlich fiel etwas Schweres auf sie. Severus verlor das Gleichgewicht und landete bäuchlings auf dem Boden, und Lily prallte gegen die Wand und stieß sich den Kopf an. Evan Rosier, der in seinen Schlafsaal wollte, war über sie gestolpert. Er rappelte sich verdrossen auf und rieb sich das Schienbein. „Warum verdammt noch mal sitzt ihr denn hier im Dunkeln im Weg?“ frage er gereizt. „Pass doch auf, wo du hintrittst, du Trottel, wir hatten unsere Zauberstäbe schließlich an“, schimpfte Severus und tastete nach seinem Zauberstab, der ihm aus der Hand gefallen war. Lily rieb sich den schmerzenden Hinterkopf. Evan Rosier murmelte etwas Unfreundliches, in dem das Wort „Gryffindors“ vorkam, und humpelte nach oben.

Endlich hatte Lucius genug vom Zusehen und kam zu ihnen. Er brachte ein paar neue Notenblätter mit, nahm ihnen die Pergamente, aus denen sie gelernt hatten, aus der Hand und legte sie mit der Schrift nach unten auf den Boden. Er deutete auf eine Note in einem Blatt, über dem „Kleine Zauberlieder“ stand und fragte Severus: „Was ist das?“ „Ein e“, antwortete Severus. „Und die da?“ Er zeigte auf ein hohes C und sah Lily an. „Äh … ein a?“ meinte sie unsicher. Lucius drückte ihr das Tonleiterblatt wieder in die Hand. „Weiterlernen!“ kommandierte er. Lily stapfte verbittert drei Stufen hinauf und lehnte sich bequem gegen die Wand. Lucius nahm sich Severus wieder vor und fragte ihn gründlich aus. Eine Viertelstunde später war er mit dem Ergebnis zufrieden. „So, ich glaube, die Noten kannst du jetzt. Lily, komm runter! Wir gehen zum praktischen Teil über. Ich singe euch eine Melodie vor, ganz langsam, und zeige dabei auf die einzelnen Noten, damit ihr einen Begriff von der Tonhöhe bekommt.“

Er holte ein Blatt hervor, auf dem „Zehn kleine Elfen“ stand. „Das ist ja ein Lied für Dreijährige“, grinste Severus. Lucius warf ihm einen strengen Blick zu. „Dann ist wenigstens zu erwarten, dass ihr’s nachsingen könnt!“ Er sang ihnen die Melodie vor und deutete auf Severus. „Nachsingen!“ Severus tat sein Bestes. „Na ja, ganz richtig war das noch nicht“, sagte Lucius. „Jetzt du, Lily!“ Lily sah ihn entsetzt an. „Lucius, ich kann doch nur Muggellieder. Singst du’s mir bitte nochmal vor?“ Lucius sah die beiden Slytherinmädchen, die kichernd in die Nähe gekommen waren, böse an und sang Lily die Melodie nochmals vor. Was er dann von ihr zu hören bekam, ließ ihn verzweifelt den Kopf schütteln. „Also das kann doch nicht so schwer sein! Setzt euch mal neben mich“, er zog Lily und Severus rechts und links von sich auf die Stufe, „und ihr Weiber verschwindet!“ Er drohte den beiden Mädchen mit dem Zauberstab, und sie grinsten und verschwanden.

Eine Stunde später hatten Lucius seine Versuche als Lehrer endgültig ermüdet. „Okay, das ist gut genug dafür, dass ihr an der ersten Probe teilnehmen könnt. Bring Lily in ihren Turm zurück, Severus, aber schnell. In einer Viertelstunde ist hier Schluss. Nimm die Noten mit, Kleine, und sieh sie dir nochmals an.“ Er drückte Lily das Tonleiterblatt in die Hand. Dann besann er sich auf seine Pflichten als Vertrauensschüler und klatschte in die Hände. „Schluss machen, Kinder, es ist gleich halb zehn!“
„Sag mal, glaubt dein Lucius eigentlich, ich habe nichts anderes zu tun?“ empörte sich Lily, als sie die Treppe hinaufstiegen. „Wir schreiben nächste Woche eine Arbeit in Verwandlung und eine in Kräuterkunde! Nur weil er als Siebtkläßler schon alles gelernt hat, heißt das ja nicht, dass ich auch schon so weit bin.“[/center]


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