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Fanfiction

Wahnsinn - Wo bin ich jetzt gelandet!

von Puschl

Er sah sich in dem kleinen Raum um. Ein Bett, ein Schrank, ein Tisch mit zwei Stühlen. Karg aber hell war der Raum in dem man ihn untergebracht hatte. Dissoziative Identitätsstörung nannten sie ihn, zwei Persönlichkeiten in einem Menschen. Er war der Neuzugang in diesem Männerwohnheim. Man wolle ihm hier, wieder in das Leben einführen, so hatten sie gesagt.

Er seufzte, wenigstens hatte er hier mehr Freiraum als in diesem Muggelkrankenhaus, keine dieser grässlichen Tabletten, die ihn so verwirrten und seine Gedankenwelt durcheinanderwirbelten. Vielleicht konnte er ja hier flüchten. Hier gehörte er nicht her, so viel stand führ ihn fest, verrückt war er nicht, er stammte einfach aus einer Welt, die den Muggeln verborgen geblieben ist.

„Verdammt noch mal, ich bin nicht verrückt“, fluchte er vor sich hin und räumte seine wenigen Habseligkeiten in den Kasten. Viel war es nicht, ein bisschen Gewand und ein kleines Buch, welches er bei sich hatte, als er im Krankenhaus ankam. Es klopfte an der Türe. „Herein“, scharrte er mit seiner seidigsten Stimme, den Besucher würde er auch noch los werden.

„Ah Mr. Snape, wie ich sehe richten sie sich schon häuslich ein.“, sagte eine freundliche Frauenstimme hinter ihm. „Professor Snape, bitte“, sagte er mit harten Ton und musterte die Frau die gerade eingetreten war. Sie trug ausgewaschene Jeans, eine dunkelrote Bluse und ihre Haare waren für eine Frau viel zu kurz. Sie hatte Ihre blauen Augen auf ihn gerichtet und strich sich eine schwarze Haarsträhne aus der Stirn. Sie schien nervös zu sein, dass war gut, er wollte sie mit seiner schroffen Art verunsichern. „Gut, Professor Snape“, sagte sie undurchdringlich wobei sie seinen Titel besonders betonte. „Ich wollte sie in die Gepflogenheiten dieses Hauses einführen und ihnen alles zeigen.“ „Pah“, schnaubte er wütend. „Sie werden doch wohl nicht glauben, dass ich….“, er ließ den Satz unvollendet. „Miss ?“ „Berger, doch Mr. Snape, dass werden sie. Dies hier ist zwar kein Krankenhaus, doch sorgen wir dafür, dass auch hier ihre Betreuung weiter geht. Und nun kommen sie.“, sagte sie kühl.

Sie wartete bis er zur Tür herausgetreten war und ging nun neben ihm den Gang und dann die Treppe hinab. „Das hier ist der Gemeinschaftsraum“, sagte sie und deutete auf ein ziemlich vollgestelltes Zimmer. Ein paar Regale standen da, die er sich später nochmals ansehen würde. Eine gemütliche Couchlandschaft nahm den Raum völlig ein. In einem Eck stand ein Fußballtisch und im anderen hing eine Dartscheibe. „Angegrenzt ist eine kleine Küche, in dem sich die Bewohner außerhalb der Mahlzeiten etwas richten können.“, sie ging zur nächsten Türe weiter. „Das ist der Speisesaal. Frühstück gibt es von sieben bis halb zehn, Mittagessen von zwölf bis halb zwei und Abendessen von sechs bis halb acht. Hier hängt eine Liste mit dem Plan der ganzen Woche, jeweils mit Alternativmenüs, sollten sie Wünsche haben“, sie deutete auf eine Box. „Bitte aufschreiben und hier einwerfen.“ Sie ging durch die Türe und wartete auf ihn. „Hier ist noch der Fitnessraum, sollten sie sich fit halten wollen und das hier“, sie öffnete die Türe gegenüber. „Ist der Therapieraum, zwei mal wöchentlich ist hier Gruppencoaching und einmal in der Woche haben sie hier ein Einzelgespräch.“

Er schnaufte verächtlich auf. „Verpflichtend. Mr. Snape.“, sagte sie ernst und fixierte seinen Blick. „Sie sollten diese Möglichkeiten wirklich nutzen.“ „An wem kann ich mich wenden, sollte etwas nicht zu meiner Zufriedenheit sein?“, fragte er sarkastisch und ließ ihren Blick nicht los. „An mich, ich bin bis ca. halb drei hier, oder danach an meinen Kollegen Mr. Bradshaw.“, sagte sie. „Das Büro ist gleich neben dem Eingang.“ „Haben sie Angst, alleine des Nachts mit Männern zu sein?“, fragte er schneidend. „Nein Mr. Snape, die habe ich nicht.“, sagte sie mit fester Stimme. „Wir sollten gleich mit ihrem Einzelgespräch anfangen.“ Sie bat ihn in den Raum. Sie nahm einen Stapel Papiere vom Tisch. „Sie verzeihen, ich hatte noch nicht viel Zeit mir ihren Akt anzusehen. Nehmen sie Platz.“ Er setzte sich auf die zugewiesene Couch und überschlug seine Beine.

Das konnte ja heiter werden, jetzt saß er mit dieser Psychotante hier in diesem Raum fest und konnte sich dieses Theater antun. Konzentriert studierte sie die Unterlagen, kam wieder zurück zu ihm und setzte sich ihm gegenüber. Sie hatte eine Brille auf, die er noch nicht bemerkt hatte. Er ärgerte sich, ansonsten fiel ihm jedes Detail aus seiner Umgebung auf. Sie fixierte ihn wieder. „Ich möchte, dass sie mir von Ihrer Vergangenheit erzählen. Mr. Snape. Was haben sie gemacht, wo haben sie gelebt.“ Er schnaubte leicht. Er würde sicher nichts persönliches erzählen. Er wollte nur hier weg.

„Das ist alles ein Missverständnis“, sagte er bedächtig. „Sobald ich mit meinen Leuten Kontakt aufgenommen habe, wird sich das hier alles aufklären und sie sind mich wieder los.“ „Ihren Leuten, erzählen sie mir von ihnen. Ihre Freunde?“ Er lachte kurz auf. „Bei Merlin, nein.“ Kurz hatte sie einen überraschten Blick, sie notierte sich etwas und ihr Blick wurde wieder neutral. „Mr. Snape, sie werden hier nicht festgehalten. Wir sind hier kein Gefängnis. Diese Einrichtung dient dazu, Menschen die sich in ihrem Leben nicht zurechtfinden, die Integration in den Alltag zu erleichtern.“ „Ich finde mich sehr wohl in meinem Leben zurecht. Denken sie ich bin einer dieser Trunkenbolde, die ich hier schon gesehen habe?“ „Nein Mr. Snape, das denke ich nicht. Wollen sie mir etwas erzählen?“ „Nein, dazu sehe ich keine Veranlassung.“ Sie seufzte auf.


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