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Fanfiction

Wahnsinn - Wie soll ich sagen?

von Puschl

Irgendwann blickte Sarah auf die Uhr, es war beinahe halb zehn abends. Einige Kinder waren schon gegangen, der Raum leerte sich immer mehr. Paul und Severus saßen noch bei der Couch und redeten.

Sie räumte ein paar Spiele in die Regale und verpackte ihre Gitarre in der Tasche, dann ging sie zu den beiden. „Paul, ich denke das es Zeit ist für dich.“ Paul grinste sie fröhlich an. „Severus ist cool, er kennt sich voll aus. Und der Stoff ist voll einfach, wenn er ihn erklärt. Danke Severus, bis morgen. Sarah tschü.“ Er schnappte seinen Rucksack und lief zur Tür raus.

Fragend sah Sarah sich um. Severus folgte ihrem Blick. „Lily, sie versteckt sich immer irgendwo, sie will nicht nach Hause gehen.“, erklärte sie und machte einen Rundgang. Hinter der kleinen Bar fand sie das Kind, schlafend. Severus war ihr gefolgt und hob die Kleine hoch. „Na dann werden wir sie mal heimbringen, wenn du noch Zeit hast.“, sagte Sarah und betrachtete den Mann. Er wirkte anders, als heute morgen bei der Therapie.

Er war entspannt und ab und an stahl sich ein Lächeln auf die Lippen. „Wenn du fertig bist mich zu analysieren, können wir gehen? So leicht ist sie nicht, wie sie aussieht.“, schnarrte er samtig. Mit einem Hauch von rot im Gesicht ging Sarah vor, sie drehte noch das Licht ab und sperrte den Raum ab. Gleich neben der Kirche ging sie auf ein Haus zu und läutete. Ein schwarz gekleideter Mann öffnete die Tür und seufzte. Sein Kragen wies ihm eindeutig als Pfarrer aus. „Ah Sarah, ich hab mich schon gewundert, wo ihr heute bleibt. Danke dass du sie her bringst.“ „Sicher doch Pater Michael, kein Problem.“ Severus drückte dem Mann das Kind in die Hand und stellte sich wieder hinter Sarah. „Bis morgen mein Kind, und Gott sei mit dir.“ „Ich danke Ihnen, Pater Michael“, sagte sie und ging von der Türe weg. Severus folgte ihr.

„Wenn es dir nichts ausmacht, werde ich dich noch begleiten.“, sagte sie. „Damit ich auch wirklich zurück gehe?“, schnarrte er. „Nein, wir haben den gleichen Weg.“, doch sie schlug einen anderen Weg ein, als den er beim hergehen genutzt hat. „Ich brauche, danach immer noch etwas Zeit um meine Gedanken zu ordnen.“, erklärte sie kurz. „Warum?“ „Jetzt bist du der die Fragen stellt“, stellte sie schmunzelnd fest. „Weil mir die Kinder nahe gehen. Das Jugendzentrum ist wie ein Auffangbecken für Kinder die zu Hause keinen Halt bekommen. Steven zum Beispiel wächst bei seiner Großmutter auf. Seine Eltern sind verschwunden als er vier war.“ Etwas klingelte in Severus, doch wieder konnte er nicht zuordnen warum. „Lily´s Eltern wurden vor etwa einem dreiviertel Jahr bei einem Autounfall getötet, sie ist seitdem bei Pater Michael. Jimmys Vater ist schwerer Alkoholiker, der seine Frau und die Kinder schlägt. Er ist beinahe jede freie Minute hier. Pauls Mutter geht einer Tätigkeit nach, die nicht gerade kinderfreundlich ist. Um dem zu entfliehen kommt er her.“ Betroffen sah sie Severus an. Sie gingen einen kleinen Fluss entlang, der Mond schien hell und alles wirkte so friedlich. „Und wer finanziert das ganze?“, fragte er vorsichtig. „Ich meine diese Einrichtung kostet doch auch Geld.“ „Private Spenden, reiche Finanziers, die sich rühmen wollen etwas Gutes zu tun. Die Kirche.“, sagte sie. „Pater Michael war so freundlich den ehemaligen Stalltrakt zur Verfügung stellen. War gar nicht einfach.“ Schmunzelnd ging sie neben ihm her. Die Hände in ihrer Jeans. „Warum? Er wirkt so freundlich.“ „Ja das ist er, er ist ein herzensguter Mensch. Es war schwierig, weil ich nicht seinem Glauben angehöre. Aber wir haben uns arrangiert, er lässt mich immer noch Gott grüßen und schickt ihn mir.“ Severus lachte auf. „Und hast du ihn schon mal gesehen?“

„Wem?“ „Na Gott?“, feixte er und ließ sich auf einer Bank nieder. Er deutete ihr sich zu setzen. „Nein, ich hab ihn noch nie getroffen, aber besser für ihn.“, lachte sie. „Das heißt es erwartet ihn nichts Gutes.“, er drehte verträumt die Augen in die Höhe. „Du wirst ihn gewaltig in den Arsch treten und ihn fragen warum er so dumm ist und so etwas zu lässt.“ „Richtig. Woher weißt du das?“ Er hatte sich heimlich seiner Legilimentik bedient und so diesen Gedanken erhascht. „War nur eine Ahnung.“ „Das heißt du haderst mit Gott.“ „Tut das nicht jeder?“, entgegnete sie ernst. „Ich mein, sieh dich an. Wenn du fluchst nennst du Merlin. Also nehm ich an, du gehörst nicht zum christlichen Glauben.“ Er schimpfte innerlich seine Unaufmerksamkeit, sollte das wieder ein Therapiegespräch werden, er hatte ein paar mal nicht auf seine Wortwahl geachtet und nun das. „Nein, weil ich ein Zauberer bin.“, sagte er in die Stille.

„Ja schon klar Severus und ich bin eine Hexe.“, lachte sie. Er sah sie ernst an, sein Blick wirkte etwas traurig. „Im Ernst, Severus, so etwas wie Zauberer gibt es nicht. Und wenn doch, warum machen sie diese Welt nicht schöner?“, nachdenklich starrte sie auf den Fluss. „Ich denke wir sollten nach Hause gehen, ich bin schon müde, es war ein langer Tag.“ Sie stand auf. Schweigend gingen sie den Weg zurück. Als sie vorm Wohnheim standen, drehte sie sich zu ihm. „Danke Severus, es war schön. Die Kinder sind begeistert von dir. Wäre schön wenn wir dich da drüben wieder einmal sehen würden.“ Er nickte und ging ins Haus.

Erschöpft ließ er sich aufs Bett fallen. Im Haus war es ruhig, selbst Tom geisterte nicht durch die Gänge. Er ließ seine Gedanken schweifen. Warum hatte er ihr erklärt, dass er ein Zauberer war. Er war so dämlich. Lily kam ihm in seine Gedanken, sie erinnerte ihn an jemanden, doch er wusste nicht an wem. Sie war ihm vertraut und doch so fremd. Und verdammt nochmal er hatte gezaubert, warum war das Ministerium nicht aufgetaucht?


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