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Wahnsinn - Kleine Herzen

von Puschl

Er ging in Augenhöhe und sah sie ernst an. „Aha, du bist die beste Karottenschneiderin der Welt. Das heißt du bist in der Küche unverzichtbar.“, schnarrte er in bester Lehrermanier. Die Augen wurden größer und das Nicken des Kindes heftiger. „Na wenn das so ist.“, er erhob sich wieder und straffte seine Schultern. Ernst kam er auf Sarah zu die bereits mit den restlichen Kindern die Schachteln hervorholt. Tontöpfe, Säcke mit Erde und viele bunte Farben türmten sich bereits auf den Tischen.

„Ich muss mit dir reden, dringend.“, sagte er undurchdringlich. „Wir haben ein Problem, ein ernstes Problem in der Küche.“ Sie sah ihn fragend an und strich sich über die Stirn. „Was für ein Problem? Brennen die Nudeln an, geht der Herd nicht?“ Sie wollte schon nervös in die Küche starten, es war nicht das erste Mal, dass etwas nicht funktionierte. Aber meistens kamen die Kinder selbst ganz gut klar. „Nein viel, viel schlimmer. Uns fehlt eine qualifizierte Person“, er machte eine Pause um mehr Wirkung zu erzielen und setzte mit sanftester Stimme nach. „Ich habe gesehen, dass die Karotten einer besonderen Behandlung bedürfen.“ Verstehen schimmerte in den Augen der Frau auf, die sofort den Rotschopf suchte.

„Lily“, seufzte sie. „Na gut, sie lässt ja sowieso nicht locker.“ Sie lächelte Severus an und wandte sich wieder dem Inhalt der Schachteln zu. Lily kam strahlend auf ihn zugelaufen, in der Hand hielt sie ein weißes Teil, das sich nach genaueren Untersuchungen als Küchenschürze entpuppte. Wenige Minuten später hatte er diese um und „Ich Schäf du nix.“ Prangte in roten Lettern hervor. Na toll, eine bessere Schürze gab es wohl nicht, Paul verneinte auf seine Frage, das wolle er gar nicht so genau wissen. „Also, gibt es eine andere Schürze, oder nicht?“, fragte er mürrisch. Schüchtern reichte ihm Paul drei andere. Von der anderen prangte ein rosarotes Häschen und auf der zweiten war der Schriftzug Mamas Liebling und die Dritte, gab er kommentarlos zurück. Er drückte seine Finger auf die Nasenwurzel, als hätte er Kopfschmerzen. Und in der Tat die hatte er. Doch die Kinder ließen ihm nicht viel Zeit über das Schürzenproblem zu grübeln, gemeinsam schnippelten sie und Lily hatte wirklich außerordentliches Talent für Karotten. „Was hältst du von Zucchini?“, fragte er das Kind, doch diese schüttelte den Kopf. „Nein, die mag ich nicht.“, gab sie kurz zurück und zerhackte das nächste orange Teil. Er war erstaunt, jedes der Kinder wusste, was es zu tun hatte. Er brauchte kaum einzugreifen. Das eine Kind schnitt etwas, das andere rührte. Er musste nur darauf achten, das sich niemand verletzte und nichts anbrannte.

„Ihr könntet den Tisch herrichten“, rief er aus der Küche. „Wir sind so weit.“ Und füllte die Nudeln in eine große Schüssel um. Im Aufenthaltsraum brach Hektik aus, Stühle wurden verschoben, Gläser klirrten und Teller wurden auf den Tisch aufgeteilt. Paul trug die Schüssel mit den Nudeln und Severus folgte ihm mit dem schweren Topf. Sarah begann die Teller zu füllen und als alle ihr Essen vor sich hatten sagte sie. „Wer möchte heute etwas sagen?“ Ein Junge der ihm bisher noch nie aufgefallen war, sprach leise. „Ich“ „Leo, nur zu“, forderte sie den schüchternen Jungen auf. Dieser erhob sich und leise sagte er. „Ich danke für das Essen, dass wir heute bekommen und für die Freunde die ich hier gefunden habe. Ich danke euch allen, dass ihr mich hier aufgenommen habt.“ Beschämt setzte er sich wieder hin und starrte auf seinen Teller. Kaum war das Essen freigegeben ging es schon los. Glückliche Kinder saßen rund um ihn, der eine mehr oder weniger mit Sauce beschmiert. Ohne dass jemand dazu aufgefordert hatte, räumten die Bastler das gebrauchte Geschirr weg und begannen in der Küche mit dem Abwasch. Die Köche verteilten sich im Raum und spielten, malten oder was ihnen gerade Freude machte.

Severus steuerte die Sitzgruppe an, an der er am Vorabend mit dem Jungen gelernt hatte. Lily folgte ihm wieder wie ein Schatten. Sarah kam mit zwei Kaffeetassen und machte es sich gegenüber gemütlich. Das kleine Mädchen saß schweigend und in Gedanken versunken da. „Möchtest du reden Lily?“, fragte Sarah sanft. „Nein.“, schniefte diese auf und brach im nächsten Moment in Tränen aus und kuschelte sich an Severus. Sofort versteifte er sich, niemand hatte bisher seine Nähe gesucht und Tränen waren etwas, mit dem er nicht umgehen konnte. Doch je mehr er sich weiter weg setzen wollte, desto enger klammerte sich das Kind an ihn. „Ich vermisse meine Mama“, kam zwischen zwei Schluchzern. „Glaubst du ich kann sie wieder sehen?“ Fragend sahen ihn die grünen Augen an. Was sollte er sagen? Tot ist tot, oder wird schon wieder, Kopf hoch das Leben geht weiter. Wie hatte er früher solche Situationen gemeistert, er war doch Lehrer. Warum kam einfach nichts über seine Lippen. Er fühlte den Schmerz der Kleinen, so als wäre er seiner.


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