Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wahnsinn - Erste Erfolge

von Puschl

Er hatte den Sonntag zurückgezogen verbracht, er wollte niemanden sehen und war auch nicht ins Kinderzentrum gegangen.

Mittlerweile war Montag, er konnte nicht wirklich sagen, was er die letzten Stunden gemacht hatte. Schlaf konnte man es nicht nennen, sich selbst zu martern und immer wieder in den eigenen Gedanken zu wühlen. Doch entweder traf er auf eine Wand oder er sah die Szenen nur verschwommen. Müde schälte er sich aus dem Bett, er fühlte sich wie damals, doch den Gedanken konnte er nicht weiterspinnen. Wie, wie damals? Er kannte dieses Gefühl, doch konnte er nicht sagen, in welcher Situation er es erlebt hatte.

Er beschloss, duschen zu gehen. Vielleicht half das beruhigende Rauschen des Wassers, seinen Kopf in ruhigere Bahnen zu lenken. Doch auch das half nichts. Wütend nahm er sein Duschgel in die Hand und warf es quer durchs Badezimmer. Der Laut des Aufpralls brachte ihn wieder in die Realität zurück, verzweifelt stützte er sich am Waschbecken ab und sah in den Spiegel. Schwarze Augen, die ihn finster fixierten, seine nassen Haare hingen hinab, so als fehlte ihnen jede Kraft. Er starrte auf seine Nase, überdimensional groß ragte sie hervor, so als wolle sie ihn verspotten. Er war die verachtenswerteste Kreatur hier auf dieser Erde, ein Versager, Verräter, das schlimmste was jemals passieren konnte. Er hasste sich, doch er konnte nicht sagen warum. Wollte er diese Erinnerungen wirklich zurück?

Ein kurzer Blick auf die Armbanduhr sagte ihm dass es Zeit war. Seine Therapiestunde sollte gleich anfangen. Der einzige Lichtblick war Sarah, sie war so eine offene, freundliche Person. Wie sie mit den Kindern umging, oder den Männern hier im Haus. Sie hatte für jeden ein Nettes Wort und ein offenes Ohr. Und sie war hübsch und sie war klug. Rasch zog er sich an, er vermisste seine Anzüge, den weichen Stoff und die edlen Materialien. Hier hatte er nur, dass was man ihm gegeben hatte. Wie er diese Jeans hasste, nein, das war nichts was ein Severus Snape trug.

Missmutig verließ er sein Zimmer und rannte beinahe die Treppe hinab. Er riss die Türe zum Therapiezimmer auf. „Morgen Severus, gut geschlafen?“, fragte ihn Sarah fröhlich. Doch er erwiderte nichts. Sie sah ihn prüfend an, als er sich auf die Couch setzte. „Bereit?“ „Negativ“, kam die kurze Antwort. „Warum so missmutig? Ist etwas passiert?“, fragte sie wieder, doch bekam keine Antwort. Sie setzte ihre Brille auf und fixierte ihn mit ihren Blicken. „Was ist geschehen? Ich dachte du kooperierst.“ „Nichts ist geschehen.“ Er schlug seine Beine übereinander und bedachte sie mit einem finsteren Blick. Eine Weile saßen sie schweigend gegenüber. Sie seufzte enttäuscht. „Severus, deine Erinnerungen kommen nicht durch Selbstversuche wieder.“ Überraschung stahl sich in seine stahlharte Maske. „Willst du nicht sagen was los ist?“ „Ich sehe vieles nur verschwommen, manches ist für mich nicht erreichbar.“, sagte er leise, so dass sie ihn kaum verstehen konnte. „Bei Amnesien ist es nicht absehbar, wann die Erinnerungen zurückkommen. Manchmal sind einem Personen vertraut, dann aber kommen kurze Gedankenblitze. Mit der Hypnose kann man versuchen, dass es schneller geht. Der Geist muss aber dazu bereit sein.“ „Was solls, ich bin ein verrückter der sich an nicht viel erinnern kann.“, fauchte er. „Also von deiner Persönlichkeitsstörung hab ich die letzten Tage nicht viel gemerkt, oder bist du immer noch ein Zauberer.“, versuchte sie einen Scherz zu machen.

„Der bin ich immer noch, aber einer der sich nicht erinnern kann.“ „Dann erzähl mir was du weißt, woran du dich erinnern kannst.“, bat sie. „Dann bekomm ich erst wieder den Stempel des Verrückten aufgedrückt.“, seufzte er und beobachtete ihre Reaktionen. „Ich bin in Spinners End geboren, meine Mutter war eine liebevolle Frau, als ich elf wurde, kam ich nach Hogwarts, wo spezielle Dinge gelernt werden. Nach meinem Schulabschluss ging ich in die Lehre und kam danach wieder als Lehrer zurück. Albus Dumbledore, war mein Lehrer, Direktor, Mentor und Freund.“ „und wo kommt hier das zaubern vor?“, fragte sie interessiert und machte sich weiter Notizen. „Das kommt wenn ich ausführlicher werden würde.“, sagte er knapp. „Gut dann bitte ich darum, ausführlicher zu werden.“ „Hogwarts ist eine Schule in der Zauberei und Magie gelehrt wird. Es gibt Zauberer die seit Generationen schon von Zauberern und Hexen abstammen, dann gibt es welche bei denen ein Elternteil ein MuMensch ist und dann gibt es noch in den seltensten Fällen Magisch geborene, deren Eltern niemals Zauberer oder Hexen waren. Diese ganze Zaubererwelt existiert paralell zur normalen. Wir haben Schulen,Krankenhäuser, Einkaufsstraßen, sogar ein eigenes Ministerium, dass überwacht, dass nichts schief geht.“ Ungläubig sah in Sarah an, doch sie unterbrach ihn nicht. „Ich bin Lehrer für Zaubertränke und hatte ein Jahr das Fach Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Zaubertränke ist in etwa wie Chemie hier in der Muggelwelt.“ Er sah sie ernst an.

„So und jetzt bekomme ich wieder meine Tabletten und werde ruhig gestellt.“, meinte er schneidend.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wenn mir früher jemand erzählt hatte, was einmal alles passieren würde, hätte ich kein einziges Wort geglaubt.
Joanne K. Rowling