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Imminent Danger - Drohende Gefahr - Kapitel 1: Schulbücher für Dudley

von Paddy_4

Es war früh am Morgen und die Sonne versteckte sich noch hinter den Dächern der Häuser.
Ein lauter Knall, der die morgendliche Stille im Ligusterweg zerriss.
Zwei Personen waren aus dem Nichts aufgetaucht und wurden vom Nebel umhüllt.

Der junge Mann war groß, dünn und hatte rabenschwarzes, zerzaustes Haar. Eine blitzförmige Narbe zierte seine Stirn und seine stechend, grünen Augen blickten zur Auffahrt des Ligusterwegs Nummer 4.
Er hielt die Hand der jungen Frau neben ihm. Diese hatte braunes, glänzendes leicht gelocktes Haar und hielt eine rosa Perlentasche in der anderen Hand.
Um die Füße der jungen Frau schlängelte sich ein rostbrauner Kater.
Der junge Mann bückte sich und hob den Kater hoch.

„Hey Krummbein.“, sagte Harry und kraulte ihn hinter den buschigen Ohren.
Krummbein schnurrte leise und zufrieden.
„Harry. Das Licht ist schon an.“, sagte Hermine leise und nickte mit dem Kopf zum Haus.

Harry blickte auf, holte tief Luft und setzte Krummbein auf der Straße ab. Der Kater flitzte in die Büsche und verschwand.
„Super. Sie sind also schon wieder da.“, spottete Harry leichthin, doch ihm wurde eine klein wenig übel, wenn er an die letzten Momente mit seinen Verwandten dachte. „Mal sehen. ob sie meine Sachen noch nicht verbrannt haben.“
Hermine nahm wieder seine Hand und zusammen gingen sie zur Tür.
Als sie auf der Türmatte standen, konnten sie das Rauschen des Fernsehers hören.
Hermine drückte vorsichtig die Türklingel und beide traten einen Schritt zurück.
Gespanntes Warten.

Eine Tür flog krachend auf und schwere Schritte eilten stampfend zur Haustür.
„Wer zum Teufel steht denn um diese Zeit schon vor meiner Tür!?“, schrie jemand den Gang entlang. „Bestimmt wieder einer von diesen verrückten Straßenmusikanten, die um Geld betteln. Aber dieses Mal, da werd ich’s denen zeigen!“

Die Haustür öffnete sich, und dahinter stand ein Mann, der zuerst wütend und im nächsten Moment entsetzt zur Haustür rausglotzte. Er war so dick, dass es ein Wunder war, dass er sich durch den schmalen Gang quetschen konnte. Er hatte keinen Hals, nur einen stolzen Schnurrbart, in dem noch Reste von etwas, das mal Toast gewesen sein könnte, hingen.
Sein Kopf war purpurrot angelaufen und seine Schweinsäuglein schielten wütend zur Haustür hinaus.

„Hallo, Onkel Vernon.“, begrüßte Harry ihn vorsichtig, während Hermine neben ihm aufgehört hatte zu atmen. Onkel Vernon sagte nichts, doch seine legendäre, pulsierende Ader an seinem Kopf sprach Bände.

„PETUNIA!!“, schrie er plötzlich und fuchtelte wild mit seinen Händen vor Harrys Nase rum.

Hermine hatte sich erschreckt und klammerte sich fester an Harrys Arm fest.
Harry hingegen war ganz ruhig, denn seine Angst vor Onkel Vernon war schon vor Jahren verflogen. Er schaute Onkel Vernon bei seinem Wutanfall amüsiert zu.
Eine Frau mit langem Hals und einem Pferdegesicht erschien im lachsfarbenen Morgenmantel und mit rosa Lockenwicklern in den Haaren, hinter ihrem Gatten und als sie sah, wer da auf der Türmatte stand, holte sie hysterisch Luft und griff sich an die Brust.

„Aber… aber. Was machst du denn hier?“, fragte sie ihn erschrocken. Sie blickte panisch von Harry zu Hermine. Hermine schluckte und versuchte zu lächeln.
„Und… und wer ist das da?“, fragte sie und zeigte mit dem Finger auf Hermine.

Hermine trat zögernd einen kleinen Schritt vor.
„Ähm,… ich bin Hermine Granger. Und…“, stammelte sie höflich, doch Harry legte die Hand auf ihre Schulter.
„Es nützt nichts höflich zu sein, Hermine. Nicht hier.“, sagte er zu ihr, und trat näher an seine Tante und seinen Onkel heran. Tante Petunia wich zurück, doch Onkel Vernon versperrte ihm den Weg.
„WAS machst du hier, Bursche!? Wenn du meinst, du könntest hier wieder einziehen, nur weil du in deiner vermaledeiten Welt kein Zuhause findest, dann..“, brüllte sein Onkel ihn an.

„Wir sind nur hier, weil ich meine restlichen Sachen abholen will. Keine Sorge. Danach sind wir wieder weg und ihr könnt weiter Nachrichten schauen.“, unterbrach ihn Harry ruhig, nahm Hermine an der Hand und zog sie, an Onkel Vernon vorbei, die Treppe hoch, ohne auf seine wütende Grimasse zu achten.

„Warte!“, rief Tante Petunia und hüpfte zum Fuß der Treppe. „Ist dieses Mädchen da, etwa… etwa deine Freundin!?“, fragte sie neugierig.
Harry blickte verdutzt zu seiner Tante hinunter. Das hatte er nicht erwartet.
„Ähm,… ja.“, sagte er. Hermine wurde rot.
Tante Petunia nickte kaum merklich mit dem Kopf, und Harry zog Hermine weiter.

„Ja… das waren meine Tante und mein Onkel. Sie sind reizend, nicht wahr?“, sagte Harry halb belustigt, halb verärgert. Dann küsste er sie.
„Sie sind nur etwas… nun ja anders.“, sagte sie und verkniff sich dabei ein Lachen.
Harry musste schmunzeln. „Hmm. Und das ist mein Zimmer.“, sagte Harry und drückte die Klinke der Tür an der rechten Seite des Ganges im oberen Stock.

Ein erstickter Schrei und Harry schaltete schnell das Licht ein.
„Uaaah!!“, schrie Dudley und sprang vom Boden auf.
Harrys Buch der „Lehrbuch der Zaubersprüche Band 1“ von Miranda Habicht fiel von seinen wabbligen Knien polternd zu Boden. Dudley hüpfte von einem Bein aufs andere.
„Waa… was…was machst DU denn wieder hier!!?“, schrie er fast und tänzelte hin und her.

Harry gluckste beim Anblick des panischen Dudleys.
„Das gleiche könnte ich dich fragen.“, erwiderte Harry schließlich, doch Dudley stürmte an Harry und Hermine vorbei in sein Zimmer nebenan.
Harry musste lachen und Hermine blickte verwirrt drein.
„Und das war?“, fragte sie.
„Mein Cousin Dudley.“, antwortete Harry belustigt.
Sie lachte leise, ging vor und hob Harrys altes Schulbuch auf.
„Was wollte er denn damit?“, fragte sie und zeigte mit dem Finger auf die Titelseite.
Harry zuckte die Achseln, doch insgeheim, erinnerte Dudley ihn an jemanden.

„Geht das noch lange, oder muss ich erst hochkommen, Bursche!?“, rief Onkel Vernon vom Fuß der Treppe zu ihnen hoch. Harry stöhnte auf.
Sein Zimmer sah so aus, wie er es verlassen hatte, nur seine Schulbücher lagen auf dem Boden verstreut.
„Was willst du mitnehmen?“, fragte Hermine und begutachtete seinen Kalender an der Wand neben seinem Bett, den er selbst gebastelt hatte, um die Tage bis zu seiner Rückkehr nach Hogwarts zu zählen. Ihr Blick wanderte von seinem Kalender über sein Bett, bis hin zu seiner kleinen Pinnwand.

„Hermine, könntest du mir die Klamotten in der Ecke da geben?“, fragte Harry sie, während er alles, was er in die Hände bekam und ihm brauchbar erschien in die Perlentasche stopfte.
Sie antwortete nicht.
„Hermine?“, fragte er noch einmal und als sie dann immer noch nicht antwortete drehte er sich zu ihr herum. Sie stand noch immer vor seinem Bett. Sie hielt etwas in den Händen, und als Harry näher trat, erkannte er seine Pinnwand. Er wurde rot.
Er hatte seine Zeichnungen vergessen, die er in vielen schlaflosen Nächten gezeichnet hatte.

Da war eine Zeichnung von Hedwig, wie sie in ihrem Käfig schlief. Eine von Hagrid, Dumbledore, Hogwarts und dem Fuchsbau. Von seinem Feuerblitz, dem Quidditchfeld und Ginny, Ron und…“
„Oh, Harry. Ich hatte keine Ahnung, dass du so gut zeichnen kannst!?“, sagte sie, drehte sich um und küsste ihn. Harry überrumpelt wie er war, schlang die Arme um ihre Hüfte und das Blatt Papier, das Hermine in den Händen gehalten hatte, war zu Boden gefallen.

Es war ein Gemälde von Hermine, auf das Harry recht stolz war.
„So gut bin ich eigentlich auch nicht, weißt du.“, flüsterte er, bevor Hermine ihn wieder küsste. Harry hielt sie fester und wie betäubt schlenderten sie durchs Zimmer.

Plötzlich fiel Hermine über die Bettkante und saß auf Harrys Bett.
Harry wollte sich schon umdrehen um seine Sachen weiterzupacken, doch Hermine zog ihn am Kragen seines grauen Mantels zu sich hinunter. Sie fing an ihn leidenschaftlich zu küssen.
Harry schmunzelte, während Hermine ihn fester zu sich zog.

„Hermine…mein Onkel.“, sagte er. Auch Hermine musste lächeln.
Harry strich ihr durchs Haar und packte sie im Nacken.

„Was treibt ihr denn da oben, Junge!?“, schrie Onkel Vernon wütend.

Hermine schreckte auf und Harry stöhnte genervt auf.
„Meinst du wir könnten das auf ein andermal verlegen?“, fragte er sie, nach Luft ringend.
Sie nickte mit fiebrigem Gesichtsausdruck.


Harry stand etwas unbeholfen auf und machte sich daran den Rest seiner Sachen in die Perlentasche zu stopfen, während Hermine heimlich seine Zeichnungen zusammenfaltete und in die Tasche ihres Wintermantels gleiten ließ.

Als sie auf dem Gang waren und Harry die Tür hinter sich schloss, rief Onkel Vernon:
„Na das wird aber auch mal Zeit! Komm jetzt runter bevor ich mir hier den Hintern abfriere!“
Harry verdrehte die Augen, doch wandte er sich nicht der Treppe zu, sondern ging zur Tür von Dudleys Zimmer. Er zog sein „Lehrbuch der Zaubersprüche Band 1“ aus einer seiner Manteltaschen und legte es vor Dudleys Tür.

„Was machst du da?“, fragte Hermine ihn und trat näher.
„Nun ja, er erinnert mich an wenig an seine Mutter, weißt du? Sie hatte sich gewünscht, wie meine Mutter nach Hogwarts zu kommen. Sie hat Dumbledore sogar einen Brief geschickt.“, sagte Harry und stand auf.
Hermine lächelte zaghaft und nahm seine Hand.

„Also… auf Wiedersehen, Junge.“, verabschiedete sich Onkel Vernon, wohl darauf bedacht ruhig zu bleiben. Tante Petunia war nirgends zu sehen.
„Tschüss, Onkel Vernon.“, sagte Harry.
„Auf Wiedersehen, Mr. Dursley.“, verabschiedete sich auch Hermine.
„Jaja…ähm tschüss!“, grunzte er und schloss dann die Haustür.


Die Straßenlampen waren schon aus und die Sonne schlich den Ligusterweg hoch.
Harry und Hermine gingen zur Straße.
„Krummbein.“, rief Hermine leise.
Ein Rascheln und Krummbein kam aus einem der Büsche gesprungen. Harry nahm ihn hoch.
Dann nahm er Hermine an der Hand.
Er ließ noch einmal den Blick die Straße rauf und runter schweifen, dann schloss er die Augen. Wieder ein lauter Knall, und weg waren sie.


„Petunia, Schätzchen. Die Morgennachrichten gehen weiter. Kommst du?“
Petunia Dursley stand, wie so oft an ihrem Küchenfenster und hatte bis vor kurzem noch auf die Straße geblickt. Als ihr Mann sie rief, schreckte sie auf und wischte sich mit dem Handrücken über die Augen.
„Ähmm… natürlich Vernon.“, rief sie zurück und wuselte durch die Küche, ins Wohnzimmer.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton