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Imminent Danger - Drohende Gefahr - Kapitel 3: Wahnsinn in den Augen

von Paddy_4

„Ich liebe dich.“, flüsterte Harry Hermine ins Ohr.
Hermine seufzte, streichelte ihm mit den Fingern über die Brust und küsste ihn.

Sie lagen in Sirius’ Bett und lauschten dem sanften Wiegen der Blätter, die im leichten Frühlingswind umhertanzten. Es waren fünf Tage seit ihrem Einzug vergangen und Harry und Hermine haben jede einzelne Minute davon genossen. Alles war gut.
Hermine stand auf und suchte nach ihren Klamotten, die auf dem Boden verstreut waren.
„Harry? Weißt du, wo mein Gürtel ist?“, fragte sie, nachdem sie ihre Hose angezogen hatte, die ihr jedoch etwas zu groß war. Schließlich fand sie ihn unter der Bettdecke.
Sie setzte sich vor einen großen Spiegel und fing an sich die Haare zu kämmen.
Harry stand auf und ging zu ihr. Er kniete sich nieder und küsste jede freie Stelle ihres Halses.
Hermine keuchte auf und schloss die Augen, während Harry ihr mit den Fingern durch ihr glänzendes Haar strich. Er versenkte den Kopf darin und atmete tief ein. Der Duft war unbeschreiblich. „Hmm.“, seufzte Harry.
Hermine nahm seine Hand und küsste den Handrücken.
„Wie wärs, wenn wir heute was unternehmen?“, schlug Harry vor, während Hermine aufstand, um Harry ein paar Klamotten aus dem Schrank rauszusuchen.
„Und was?“, fragte sie.
Harry setzte sich aufs Bett und überlegte.

Nach fünf Tagen im Grimmauldplatz Nr.12 zog langsam der Alltag ein und mit ihm auch eine gewisse Langeweile. Die Zeit, die Harry alleine mit Hermine verbringen konnte war wunderschön, doch ansonsten gab es im Haus wenig was sie tun konnten.
In den ersten beiden Tagen hatten sie das restliche Haus auf Vordermann gebracht.
Die Fenster glänzten, die Schränke und Kommoden waren frisch poliert, die Vorhänge waren nun frei von Staub und sämtlichen kleinen Bewohnern und Mrs. Black Gemälde wurde von einem großen Schrank verdeckt, den Harry davor geschoben hatte, nachdem sie wieder einmal einen Wutanfall hatte, weil Harry über den Trollfußschirmständer gestolpert war.
Die restlichen Tage hatte Hermine Bücher gewälzt und zusammen mit Harry einige Partien `Snape explodiert´ und Zauberschach gespielt, jedoch machte das mit Hermine lange nicht soviel Spaß wie mit Ron.
„Das ist doch schwachsinnig!“, hatte sie gemurrt, als Harry sie zum 6ten Mal hintereinander geschlagen hatte.

„Wie wärs mit einem Einkauf in der Winkelgasse?“, schlug Harry vor. „Wir könnten ein paar Dinge für unsere Reise besorgen.“
Hermine stimmte ihm zu und warf ihm Boxershorts, eine Jeans, ein graues T-Shirt und einen blauen Pullover hin.
„Zieh dir zuerst etwas an.“, sagte sie zu Harry und schloss den Kleiderschrank. Harry lachte.
„Wieso? Gefalle ich dir so nicht?“, alberte er, stand auf und ging auf sie zu.
Hermine lächelte und als Harry dann vor ihr stand wurden ihre Wangen rot.
„Doch…Blödmann.“, flüsterte sie und boxte ihm leicht gegen die Brust. Harry schlang die Arme um sie und küsste sie ein weiteres Mal am Hals. Wieder seufzte sie und legte die Hände auf seine Schulterblätter. Ihre Hände waren so schön warm und ihre Haare kitzelten ihn im Nacken. Sie brachte ihn ein weiteres Mal um den Verstand, als sie ihr Gesicht zu ihm wandte und anfing ihn zu küssen. Harry fragte sich, ob er auch sie um den Verstand brachte.

„Ich mach jetzt Frühstück, ja?“, hauchte sie nach einer Weile. Harry nickte.
Hermine ließ ihn los und ging mit geröteten Wangen zur Tür hinaus.
Harry schaute ihr sehnsüchtig nach und zog sich dann schließlich an.

Nach dem Frühstück spülte Harry das Geschirr ab, während Hermine den Tagespropheten las, den sie wieder abonniert hatte. Harry blickte zum kleinen Fenster raus.
Draußen spielten einige Muggelkinder Fußball. Die Sonne schien und rund um den sonst so heruntergekommenen runden Platz blühten einige Frühlingsblumen.
Vor einem Jahr hatte Harry erfahren, wie er Voldemort vernichten konnte und damals war er so weit davon entfernt gewesen ihn zu besiegen, wie jemals mit Hermine zusammenzukommen. Doch das Unerwartete war tatsächlich eingetroffen. Harry hatte überlebt, Voldemort und seine Anhänger waren vernichtet und schließlich hatte er es geschafft mit Hermine zusammen zu sein, ohne dass er seinen besten Freund und Ginny verloren hatte.
Wie so oft fragte sich Harry, ob man glücklicher sein konnte.

„Endlich!“, rief Hermine plötzlich auf und Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen.
„Was ist los?“, fragte er sie, stellte eine dreckige Tasse beiseite und stellte sich hinter sie.
„Sieh dir das an. Diese alte Sabberhexe!“, triumphierte Hermine und wies mit dem Finger auf die Schlagzeile: "ERSTE UNTERSEKRETÄRIN GEFEUERT!"

Harry musste lachen, denn unter der Schlagzeile war ein Bild abgedruckt.
Dolores Jane Umbridge, wie sie wütend und mit voll bepackten Armen, in denen sie ihre Büroartikel festhielt, durch die Halle des Zaubereiministeriums marschierte, dabei zweimal hinfiel, alles wieder aufsammeln musste und schließlich in einem der vielen Kamine verschwand. Harry schaute der Bildschleife genüsslich zu und Hermine lachte lauthals.
Als sie sich wieder beruhigt hatten begann Hermine laut zu lesen.

„Dolores Jane Umbridge, ehemalige erste Untersekretärin des Ministers wurde gestern Abend um 17:53 Uhr vom Ministerium entlassen.
Aufgrund ihrer Tätigkeit als Vorsitzende des „Registrierungskommandos für Muggelstämmige“ während der Herrschaft des Dunkeln Lords,
wurde sie vom Zaubergamot vor Gericht gestellt, das vom neuen Zaubereiminister Kingsley Shacklebolt geführt wurde.
Sie beteuerte hartnäckig, dass sie unter einem Imperiusfluch gestanden hatte,
jedoch lagen Beweise vor, die diese Aussage entkräfteten.
Umbridge wurde mit fünf anderen Ministeriumsangestellten entlassen und ihr droht eine Geldstrafe deren Betrag jedoch unbekannt bleibt.“


„Ha!“ jubelte Harry glücklich. Endlich hatte die Kröte bekommen, was ihr zu steht.

Hermine sah sich noch eine Weile amüsiert das Bild an, legte den Tagespropheten schließlich hin und wandte sich Harry zu, der wieder Geschirr spülte.
„Sollen wir los?“, fragte sie und stand auf. Harry nickte.
Draußen vor der Türschwelle, apparierten sie.

Sie landeten vorm Tropfenden Kessel. Harry öffnete die Pubtür und der Geruch von altem Tabak und Alkohol drang ihnen in die Nasen.
Drinnen war es fast schon überfüllt. Manche Gäste wurden schon an die Wand gedrängt.
Harry hatte es schon geahnt. Jetzt, nach Voldemorts Sturz gab es wieder viel zu Reden.
Gerüchte und Tatsachen austauschen und sich das ganze Gerede mit dem einen oder anderen Butterbier gemütlicher machen. Die Köpfe wandten sich zur Tür.
Viele verstummten und als auch der letzte kapierte, wer da in der Tür stand, war vollkommene Stille in dem sonst so lauten Pub.
„Das ist doch Harry Potter!?“, tuschelten viele.
Einige verrenkten sich den Hals, um ihn besser sehen zu können.
„Ja, er ist es! Tatsächlich.“
Harry fühlte sich plötzlich sieben Jahre zurückversetzt. Es war wie damals, als er das erste Mal in den Tropfenden Kessel kam. Alle glotzten ihn neugierig an und fingen an wie wild zu flüstern.
Eine ältere Hexe mit verrutschtem Hut und roten Wangen stand auf.
„Und das neben Potter, das ist doch dieses Granger- Mädchen, oder nicht?“, rief sie.
„Ja! Hermine Granger ist ihr Name.“, stimmte ein junger Zauberer ihr zu.
Hermine rückte näher an Harry heran und hielt seine Hand.
Harry war diesen Trubel gewohnt, doch Hermine wurde noch nie so beglotzt.
Klar, nachdem was sie zusammen fertig gebracht hatten, war auch sie jetzt überall bekannt.

Plötzlich rief jemand: „Ein Hoch auf Mr. Harry Potter und Fräulein Hermine Granger!!“
Es war Tom, der Gastwirt. Die Menge antwortete mit lautem Jubel und Rufen.
Viele kamen auf sie zu, um sie zu beglückwünschen, ihnen zu danken oder die Hände zu schütteln.

Es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis sie sich aus der Menschenmenge in den kleinen, verlassenen Hinterhof des Tropfenden Kessels retten konnten.
„Willkommen in meinem Leben.“, sagte Harry zu Hermine, die leicht hysterisch lachte.
„Okay, ähm Hermine? Weißt du noch, welche Steine man berühren muss?“, fragte Harry.
Hermine nickte und tippte kurz mit ihrem Zauberstab an ein paar der Backsteine.
Mit einem lauten Krach, fingen die Steine an sich zu bewegen und gaben schließlich den Weg zur Winkelgasse frei.

Licht strömte in den dunklen Hinterhof und frische Luft wehte durch ihre Haare.
Die Winkelgasse war wieder in vollem Betrieb.
Hexen und Zauberer huschten von einem Laden zum anderen. An den Seiten der Gasse standen Süßigkeitenstände und ein paar Straßenmusikanten spielten fröhliche Musik.
„Wie ich diesen Anblick vermisst habe.“, schwärmte Hermine und lächelte beim Anblick kleiner Kinder, die ihre Mütter zu einem der vielen Süßigkeitenstände schleiften.
„Ja. Alles ist wieder wie früher.“, freute sich Harry. „Komm.“
Er nahm sie wieder bei der Hand und zusammen schlenderten sie durch die Winkelgasse. Auch hier trafen sie auf neugierige Augen, die ihnen nachblickten, doch Harry und Hermine hatten nur noch Augen für die Läden.
Viele der Läden hatten wieder geöffnet, darunter auch Ollivanders und(was Harry am meisten freute) auch Fortescue’s Eissalon.
Harry kaufte sich und Hermine zwei große Becher Haselnusseis, die sie fröhlich an einem Tisch unter den Sonnenschirmen schleckten.
Harry streichelte Hermines Hand, die auf dem Tisch lag.
Sie reckte den Hals um ein wenig von den Sonnenstrahlen abzubekommen. Sie vergaß ihr Eis, das ihr dabei zur Hälfte über den Schoß lief. Hermine erschreckte sich bei der Kälte, während Harry lauthals losprustete und dabei selber fast eine ganze Eiskugel verschluckte.
Hermine kugelte sich vor Lachen, bei dem Anblick von Harry, wie er sie runterzuwürgen.

„Also, was brauchen wir noch alles?“, fragte Harry Hermine, als sie Hand in Hand die Winkelgasse entlang liefen. Sie waren schon bei der Apotheke und hatten dort ihre Zaubertrankvorräte wieder aufgefüllt. In Gringotts hatten sie Geld geholt, und in Madam Malkins hatten sie sich passende Umhänge fürs nächste Schuljahr besorgt.
„Hmm, ich glaube wir haben alles was wir benötigen.“, sagte Hermine und schaute sich das Schaufenster eines Schreibartikelladens an.
„Ohh, Harry. Sieh dir mal diese wunderschöne Feder an.“, schwärmte sie und zeigte mit dem Finger auf eine blaue Schreibfeder. Harry verdrehte die Augen und blickte die Gasse hoch.

Weiter vorne standen viele Leute zusammengedrängt um etwas herum.
„Was ist da los?“, fragte Harry Hermine, die noch immer die Feder bestaunte.
Hermine runzelte die Stirn.
„Komm.“, sagte Harry und zog sie mit sich.
Als sie näher kamen, hörten sie einige empörte Aufrufe von den umstehenden Hexen und Zauberern. „Wie können Sie nur? Lassen Sie das Mädchen los!“, rief eine Hexe wütend und zog ihren Zauberstab. Ein Lichtblitz und der Zauberstab wurde ihr aus der Hand gerissen.

„Sie törichte Frau. Wie können Sie es wagen, ihren Zauberstab gegen mich zu wenden!?“, rief eine hysterische Frauenstimme laut. „Diese kleine Göre hat mir mit ihrem Zauberstab absichtlich ein Loch in meinen Mantel gebrannt!“
Ein Wimmern kam auf.
„Aber ich habe es doch nicht mit Absicht getan. Den Zauberstab habe ich gerade eben bekommen, Madam. Bitte lassen Sie mich los! Ich will zu meiner Mami!“, weinte die verzweifelte Stimme eines kleinen Mädchens.
„Halt deinen Mund, Mädchen. Ich verlange Disziplin & Respekt!“, schimpfte sie die strenge Frauenstimme erneut.

Harry und Hermine schnauften wütend auf und drängten sich durch die entsetzten Zuschauer.

„Dieses elende Biest!“, schimpfte Hermine wütend.
Vor ihnen, in einem grellpinken Mantel und bewacht von zwei finster dreinblickenden Männern, stand ihre ehemalige Lehrerin von Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Mit einem bittersüßen Lächeln und einem leicht wahnsinnigen Ausdruck in den Augen, blickte sie herunter auf ein kleines Mädchen mit verweinten Augen.
Die Frau hatte das Mädchen am Kragen gepackt und schüttelte es, sodass die blonden Locken des Mädchens hin und her hüpften.

Wut brodelte in Harry hoch.
„Lassen Sie das Mädchen los, Dolores!“, schnaubte Harry und knirschte mit den Zähnen.

Umbridge hob langsam den Kopf und blickte zu Harry.
„Potter. Wie schön.“, flüsterte sie leise.

Die beiden Männer an ihrer Seite hoben den Zauberstab, wie auch Harry und Hermine.

„Sie mieses, altes und gemeines Weibsbild!“, beschimpfte Hermine sie.

Eine hässliche Ader an ihrem linken Auge zuckte wahnsinnig.


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