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Fanfiction

Das internationale Geheimhaltungsabkommen - Die Siegerin

von Gx2^4

Erst einmal Danke für die Kommentare. Es freut mich ein wenig intersse geweckt zu haben! ;)

So, und es geht sofort einfach mal weiter...


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„Was willst du damit?“ fragte Hermine, und deutete auf den Zauberstab in Harrys Hand.
Harry sah sie fragend an. Niemals würde er irgendwo hin ohne diesen Zauberstab gehen. Das war schon immer so gewesen. Er hatte es sich angewöhnt, als er auf der Jagd nach Voldemort gewesen war, und seitdem hatte er es immer getan.

„Du weißt doch Hermine,“ meinte er und strich ihr im vorbeigehen durch die chaotischen Haare, „ich gehe nirgendwo ohne meinen Zauberstab hin!“

„mmmh“ machte Hermine, und Harry glaubte sich für einen Moment als Sieger, bevor er den festen Druck an seinem Handgelenk spürte.
Hermine zog ihn daran zu sich heran, und glühte ihn dabei mit ihren zwei braunen Augen an, die eine belustigte Bestimmtheit ausdrückten, die Harry sofort klar machte, wer denn hier nun gewinnen würde.

„Nicht heute! Nicht zu diesem Abend!“
Harry jedoch, in alter Kämpfermanier gab sich nicht einfach geschlagen „Entweder ich nehme den Zauberstab mit, oder du darfst alleine gehen!“
Hermine lachte, als sie sah, wie Harry ihr mutig entgegen grinste.

„Es ist dein Cousin! Wegen dir müssen wir da überhaupt hin! Kommt nicht in frage, dass du dich so einfach da raus windest!“

„Na und? Es ist deine beste Freundin!“ meinte Harry.

„EHEMALIGE beste Freundin!“ stellte Hermine aufgebracht klar. „Außerdem wäre das vielleicht ein Argument, wenn es ihre erste Hochzeit wäre!“

Harry grinste. „Aber dieses Mal ist es doch für die Ewigkeit!“
Hermine sah ihm in die Augen, bevor sie begann lauthals zu lachen. „Eine Ehe für die Ewigkeit... und Ginny!“ presste sie hervor, und hielt sich den Bauch.

Harry stimmte in ihr Gelächter ein, denn beiden war klar, wie absurd das war. Eher würde sich Snape die Kleider von Nevilles Großmutter wieder anziehen, und damit durch die Gänge von Hogwarts huschen.
Ginny hatte es ja tatsächlich geschafft 3 Mal in 5 Jahren zu heiraten. Und jedes Mal war es eine Ehe für die Ewigkeit gewesen.
Die Ewigkeit war in Ginnys Welt – ähnlich wie Freundschaft, Männer und die Ehe – nicht all zu hoch angesehen, und meist auch nicht wörtlich zu nehmen.
Außer natürlich sie benutzte es in einem Kontext wie „...dafür werde ich dich für alle Ewigkeit hassen!“ dann nämlich, konnte sie ziemlich konsequent sein.

„Und trotzdem,“ begann Hermine, als sie sich beide beruhigt hatten, und mit einem vergnüglichen Glitzern in den Augen „trotzdem, bleibt der Zauberstab hier!“.

Harry kam einen halben Schritt auf sie zu, sodass sie beide sich jetzt Auge in Auge, mit nur wenigen Zentimetern Abstand gegenüberstanden.

„Wir könnten ja auch einfach hier bleiben!“ murmelte Harry und lächelte sie mit einem Blick an, von dem er hoffte, dass sie ihm nur schwer würde nein sagen können. „Wir könnten uns auf das Sofa legen... ich würde dich massieren...“

Harry sah ihr an, dass ihr gefiel was sie hörte. Er merkte, wie Hermine drohte ihm nach zu geben. Harrys Angebot klang all zu verführerisch.
Doch Hermine hatte genug Selbstbeherrschung. Sie wusste was das richtige war zu tun.
Sie lächelte Harry zwar etwas verträumt an, blieb aber standhaft.

„Harry! So schön sich das auch anhört, du weißt, dass wir da hin gehen müssen.“
Harry merkte, wie sehr sie damit zu kämpfen hatte, und so setzte er noch den letzten Stoß nach.
Er schob sein Gesicht etwas vor, sodass seine rechte Wange, ihre linke streifte, und murmelte, ja flüsterte, leise in ihr Ohr: „wir könnten uns ein heißes Bad einlassen...“

Hermine seufzte.
All ihre Selbstbeherrschung war nun auf die Probe gestellt.
Sie erlaubte sich einen Moment – nur einen kurzen Moment – der Schwäche. Sie drehte ihren Kopf, sodass sich ihre Nasenspitzen berührten, und überwandt dann die letzte Lücke zwischen ihren Mündern. Sie küsste ihn, weil sie für einen Moment verzaubert war, von der Vorstellung eines Abends, wie Harry ihn ihr beschrieb.
Harry – berauscht von seinem wohl ersten Sieg gegen Hermine – erwiderte den Kuss glücklich.
Doch gerade als er mit seiner Zungenspitze sachte in ihren Mund vorstieß, zog sich Hermine widerwillig zurück.

Sie nämlich, hatte trotz allem noch nicht ihren Kopf ausgeschaltet. Und dieser Kopf sagte ihr nun, dass sie nicht einfach so aufgeben durfte.
Zum einen natürlich, weil es die Höflichkeit gebot zu der Hochzeit ihrer ehemals guten Freundin anzureisen. Noch dazu, wenn der Bräutigam der Cousin ihres Verlobten – Harry – war.
Doch der eigentlich Grund war ein ganz anderer. Und der hatte auch weniger mit ihrem Kopf, denn mit ihrem Stolz zu tun. Der Stolz, der verhinderte, dass sie einfach so gegen Harry verlor. Nicht so einfach. Nein, das würde ihr Stolz niemals zulassen.

Und so löste sie sich aus diesem wunderbaren Kuss, und sah Harry stattdessen, mit einem – wie sie hoffte – einschüchternd blitzenden Blick an, sodass Harry es nicht wagen würde, ihr weiter den Kopf zu verdrehen.

„Nein heißt nein Harry! Wir gehen da hin, und du nimmst nicht deinen Zauberstab mit!“
Doch weil sie wusste, dass sich Harry dem nicht einfach so fügen würde, schob sie noch mit einem glühenden Blick und um ihn zu besänftigen nach: „Vielleicht kommen wir ja danach noch dazu, ein Bad zu nehmen“

Harry, der zunächst noch aufmüpfig den Mund geöffnet hatte, schloss ihn bei diesen Worten wieder, und sah sie stattdessen begierig an, und war in Gedanken wohl zweifellos bei besagtem gemeinsamen Bad.
„Wenn!“ schränkte Hermine sofort ein, womit sie Harry zurück in die Gegenwart holte „Wenn du jetzt endlich den Zauberstab weg legst!“

Seit viereinhalb Jahren waren Harry und sie nicht mehr in einen einzigen Kampf verwickelt gewesen. Naja, abgesehen von den beruflichen Kämpfen. Die waren schließlich unausweichlich, wenn man ein Auror war.
Aber Privat, waren sie Sicher, denn das Land hatte sich vom Krieg erholt. Rachsüchtige Todesser, waren entweder getötet, eingebuchtet, oder hatten sich verstreut, wie es auch schon nach dem letztmaligen Verschwinden Voldemorts der Fall gewesen war.
Und deshalb befand Hermine die Zeit für gekommen, Harry etwas von seiner elenden Paranoia zu befreien.

Ein triumphierendes Lächeln legte sich auf ihre zarten Lippen, als sie sah, wie Harry einmal laut stöhnte, und dann, mit einem genervten Augenrollen, den Phönixstab auf sein Nachttischchen legte.
Dabei murmelte er etwas von „... verrückt... ohne Zauberstab durch die Zaubererwelt gehen... weißt du eigentlich wie gefährlich das ist?!...noch dazu dumm!“

„Ich habe ja noch einen, das muss für uns reichen!“ grinste Hermine, und sah Harry dabei geradezu an, wie sehr ihn das ärgerte.
Es ärgerte ihn, dass sie bewaffnet war, und er nicht.
Es ärgerte ihn, dass er sie nicht würde beschützen können, wenn sie angegriffen würden. Und deswegen machte er sich tatsächlich sorgen.
Einen Moment – nur einen Moment – fragte er sich, ob es das tatsächlich wert war. Er verspürte diesen unfassbar starken Drang seinen Zauberstab in die Hand zu nehmen. Egal was Hermine sagte.
Denn ohne ihn fühlte er sich nackt. Nackt und angreifbar.
Doch er wusste, dass Hermine keinen Spaß machte. Sie meinte es ernst, und er würde es nicht wagen, ihr jetzt weiter zu widersprechen.

Noch einen Augenblick starrte er Hermine an, tief in Gedanken an diese innere Nacktheit versunken, bevor er mit einem schlag aufschreckte, sich einmal kurz schüttelte wie ein nasser Hund in der kalten Nacht, und direkt auf Hermine zuging und die flache Hand auf ihren Rücken legte, und sie dann mit leichtem Druck in Richtung der Tür schob.

„Dann mal los! Je eher wir loskommen, desto eher können wir wieder zurück.“ antwortete er auf ihren erschrocken fragenden Blick, den sie ihm zuwarf, ob seines fast brutalen Schiebens.

Als sie immer noch nicht in Bewegung geriet, runzelte er die Stirn und fügte an. „Komm, bevor ichs mir anders überlege, und den Zauberstab doch noch mitnehme!“

Irgendwie funkelten seine Augen in diesem Moment, auf eine unergründliche Art und Weise, sodass Hermine sich schließlich doch langsam in Bewegung setzte.

Dann hatte sie es aber plötzlich ganz eilig, als sie vor ihm in den Flur lief, eine Schublade der Kommode, die im Flur stand aufriss, und sich daraus den Autoschlüssel schnappte. Daraufhin drehte sie sich provokativ zu ihm um, während glühende Freude ihr Lippen umspielte und ihre Augen glänzen ließ.

„Ich fahre!“ grinste sie, und drehte sich wieder um.

„Nein“ rief Harry ihr hinterher. Dabei wirkte er ernsthaft erschrocken.
„Nein tust du nicht!“ stieß er aus, und lief ihr hinterher.

Er erreichte sie im Türrahmen der Haustür. Mit beiden Armen fasste er um sie herum, hielt sie mit dem linken Arm an sich gedrückt, und schnappte mit dem rechten, nach dem Autoschlüssel in ihrer rechten Hand.
Sie jedoch zog ihre Hand schnell genug weg, sodass er den Schlüssel nicht zu fassen bekam.

„Und du willst der jüngste Sucher aller Zeiten sein?“ lachte sie keuchend, während sie mit aller Mühe versuchte den Schlüssel so hoch zu halten, dass er ihn nicht erreichte.

Noch einmal schnappte Harry zu, und diesmal erwischte er ihre Hand in der der Schlüssel lag. Er umfasste den Schlüsselring, und kam mit seinem Mund nah an ihr rechtes Ohr.
„Ich BIN der jüngste Sucher aller Zeiten“ murmelte er leise, und küsste ihren Hals direkt unter dem Ohrläppchen.
Harry spürte förmlich, wie sie in seinem Griff resignierte. Er wusste, dass diesmal – dieses eine Mal – er gewonnen hatte.
Doch im nächsten Moment war diese Gewissheit auch schon wieder verschwunden, denn etwas spitzes drückte in seine Magengegend.

Hermine hatte mir ihrer freien Hand, ihren Zauberstab aus der Hosentasche gegriffen, und dann nach hinten auf Harry gerichtet.
„Lass den Schlüssel los, oder ich verhex dich.“ zischte sie, zwischen zusammengebissenen Zähnen, und obwohl Harry wusste, dass sie die Drohung nie wahr machen würde, ließ er doch den Schlüssel los.

„Das ist nicht fair!“ protestierte er aber dennoch, während er sich ins Auto – natürlich auf den Beifahrersitz – setzte.
„Nicht fair!“ wiederholte er, und blickte schmollend nach rechts, zu Hermine, die zufrieden vor-sich-hin-grinsend hinter dem Steuer saß.
Sie drehte den Kopf in seine Richtung, und legte die Hand gespielt tröstend auf seinen Arm.
„Ohh“ machte sie, lachte und startete den Motor.

TBC

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Und ich würde mich wieder sehr freuen, wenn sich einige entschließen würden, mir ein Review da zu lassen...


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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