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Fanfiction

Blutrausch-Verwirrung - Im Schutz des Waldes

von giveMEaREASON

Hermines Sicht

Eine Explosion zeriss mich innerlich und die Situation in blankes Chaos.

Die enorme Druckwelle sprengte mich vom Boden und eine erschreckende Sekunde lang berührte keines meiner Körperteile den festen Boden. Doch dieses schwindelerregende Gefühl des Schwebens nahm ein jähes Ende. Innerhalb von wenigen Sekunden knallte ich mit voller Wucht gegen etwas Massives. Die Welt schwankte gefährlich, as sich meine Augenlider flatternd wieder öffneten und ich dem allgegenwärtigen Schwarz, das vor meinen Augen schwebte, entkam. Ich rappelte mich auf und konnte die Prellungen durch den dumpfen Schmerz nur erahnen. Staub fiel von mir ab und ich sah Harry und Ron die sich gegenseitig Rückendeckung gaben und Flüche in verschieden Richtungen schickten. Ich eilte zu ihnen und konnte erst jetzt sehen, wohin sie feuerten.
Wachmänner hatten sich zu einer breiten Wand formiert und blockierten den Ausgang des Gerichtssaals. Den einzigen Ausgang. Fenster, Lüftungsschächte - nichts war vorhanden, nur die Tür führte aus dem appariergeschützten Raum. Das hieß wir saßen in der Falle.
Noch waren es wenige Wachmänner, aber ich hörte durch einen Schleier pures Entsetzens, wie sie Verstärkung anforderten. Schreie sirrten in der stickigen Luft. Wie ein schnelles Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht durch das gesamte Ministerium.
'Der unerwünschte Nummer eins! Der unerwünschte Nummer eins!'
In ein paar Minuten würden wir endgültig festsitzen.

Harry wandte sich zu mir um, während Ron die Angreifer noch immer in Schach hielt. Eines seiner Brillengläser war zersprungen, aber ansonsten war er relativ unversehrt.
Er brauchte nichts zu sagen, er wusste was gerade passierte. Und ich war mir sicher, auch Ron wusste es.
'Wir müssen hier raus!', keuchte er zwischen zwei ohrenbetäubenden Knalls.
Seine Nachricht drang unmissverständlich zu mir. Unter anderen Umständen hätte ich den Kopf geschüttelt und erklärt, dass ich es für zu risikoreich, geradezu unmöglich hielt.
Aber was blieb mir schon übrig? Alles andere würde bedeuten, dass ich mein Leben bereits aufgegeben hätte. Also nickte ich ernst.
Harry drehte sich wieder um. Er flüsterte schnell Ron etwas in Ohr, bzw. er flüsterte es nicht, sondern der andere Krach übertönte seine Stimme, sodass ich nur seine Lippenbewegungen sah, obwohl er laut rief.
Ron nickte als Zeichen dass er verstanden hatte. Er wartete noch eine Sekunde, dann gab er seine Deckung auf. Mit einem Hechtsprung duckte er sich hinter einem umgestürzten Tisch und hüpfte von Deckung zu Deckung. Ich und Harry taten es ihm gleich und kamen so stückchenweise voran.
Es war ein langsames Vorwärts-Robben, aber effektiv. Wir schafften es zusammenzuarbeiten und uns gegenseitig den Rücken zu stärken, wie wir es schon so oft getan hatten. Doch dies traf nur auf die Strecke zu, die wir hinter uns brachten. Der Widerstand war ein anderes Hindernis.
Immer wenn wir zwischen zwei Deckungsmöglichkeiten freie Schussbahn hatten, nutzten wir dies und feuerten einen Stupor oder anderen Fluch ab. Zwar waren wir zielsicher und trafen fast immer, aber die umfallenden Angreifer machten nur mehr Platz für weitere.
Es war genauso aussichtsreich, als würden wir versuchen einen Strom zum Stillstand zu bringen, indem wir eimerweise Wassermassen abtrugen.
Als wir kurz vor der Tür angelangt waren, mussten wir uns das schmerzvoll eingestehen. Die Deckungsmöglichkeiten nach vorne hin gingen uns aus und wir entkammen nur knapp den Flüchen, die immer gefährlicher wurden.

In diesem Moment waren wir drei unserer Festnahme und eventuellen Tötung so nahe wie noch niemals zuvor. Eine gelungene Flucht schien aussichtslos. Aber wir hörten nicht auf es weiter zu versuchen. Der Versuch war alles was wir hatten. Doch irgendwann würde unsere Ausdauer nachlassen. Ich spürte schon jetzt, dass ich ermüdete. Nur das Adrenalin hielt meine Muskeln davon ab nachzugeben.
Dann hatten wir undenkbares Glück.
Mehrere der Wachmänner sprachen einen Sprengzauber aus. Es war wahrscheinlich das Kommando, dass uns den Rest geben sollte. Und ich zweifelte auch nicht daran, dass es das getan hätte, wenn es nicht fehlgeschlagen wäre.
Der rote, gebündelte Lichtstrahl traf, bevor er uns in Stücke reißen konnte, auf einen zufällig in der Luft hängenden Protego, der noch Überrest einer Abwehraktion war. Der Zauber wurde abgelenkt und so reflektiert, dass sich die ganze Kraft mitsamt Wirkung von 25 gebündelten Bombadas auf der Seitenwand des Saales entlud. Der ohrenbetäubende Lärm war nichts verglichen mit dem bombastischen Krach der erneuten Explosion, die jetzt losbrach.
Da wir auf der anderen Seite des Protegos Schutz fanden, rissen die Druckwellen uns diesmal nicht von den Füßen. Dafür wurden die Wachmänner weggeschleudert. In hohem Bogen flogen sie nach hinten und fielen kreuz und quer übereinander auf den harten Boden.

Wir ergriffen die einmalige Chance.
Ein Augenkontakt zwischen uns genügte um abzusprechen, was jetzt geschah.
Wir rannten aus unserer Deckung in Richtung des freigesprengten Lochs, dass in der Wand klaffte. Mithilfe eines Finite Incantatem hob ich den Protego, der uns gerettet hatte, aber nun behinderte, wieder auf, während Ron den Mann befreite, der gefesselt an seinen Stuhl, aus der Verankerung gesprengt worden war. Harry behielt die Wachleute im Auge.
Wir erreichten zusammen das klaffende Loch des Ministeriums und blickten in die Freiheit. So hatte ich unseren Untergrund noch nie betrachtet.
Zwar lag das Gebäude unter der Erde, doch trotzdem bot sich der Anblick einer Siedlung, wie wir es kannten, wenn wir von einem Wolkenkratzer runterblickten. Einzig und allein der blaue Himmerl fehlte. Ansonsten war alles da: Häuser, Schulen, Geschäfte, Apotheken, Parkplätze, Straßen, Parkanlagen, Brunnen - alles, nur etwas abgewandelt. Die Häuser waren etwas kleiner und der Stil, in dem dieses Imperium erbaut worden war, unterschied sich von dem, den wir gewohnt hatten. Prinzipiell war es identisch. Jedoch handelte es sich nicht um eine menschliche Siedlung. Kobolde und andere Schattenwesen lebten hier. Sie waren nicht auf die Sonne angewiesen und hatten sich abgeschottet von anderen ihr eigenes unterirdisches Reich errichtet. Oder waren von den Zauberern hierhin verdrängt worden. Die magische Geschichte stritt sich um dieses Thema.

Ich fasste Harry und Ron fest an den Händen.
'Vertraut mir.'
Natürlich taten sie das. Wir stiegen gemeinsam auf die bröckelige Kante zu dem Abgrund. Der Boden lag ungefähr 65 Meter unter uns, doch gefühlt waren es mehr als 100. Ich zwang mich meine Höhenangst zu unterdrücken und zählte langsam runter.
'3...2...1...Springt!'
Auf einmal löste sich alles und wir rasten dem Boden entgegen. Der Luftwiderstand drückte gegen uns.
Doch wir ließen einander nicht los.
Ich schwang meinen Zauberstab mitten im freien Fall. Jetzt hatten wir ja die Appariersperre überwunden. Ich konnte mir vorstellen wie uns die Ministeriumsleute verdutzt und geschockt nachblickten. Sie hatten uns eigentlich schon gefangen gehabt, doch wir waren trotzdem entwischt. Ich konzentrierte mich auf mein Ziel. Es kam mir schnell in den Sinn und ein neues Gefühl, ausgehend von einem Fleck hinter meinem Bauchnabel, durchzuckte mich und meine Freunde.
Die Luft, die uns vor Sekunden erst umgeben hatten, war schlagartig weg. Stattdessen fühlte ich, wie ich durch einen engen Schlauch gepresst wurde und es mir an Luft mangelte. Schillernde Farben tanzten vor meinen Augen und wurden zu einem einheitlichen orange-gepunktetem Muster vor hellblauem Hintergrund. Erst beim zweiten Blinzeln, verstand ich, dass es das herbstliche Blätterdach war, dass ich anstarrte.

Wir waren entkommen.
Ich richtete mich von der weichen Waldfläche auf, auf der ich gelandet war. Mir war noch ein wenig schwindelig, aber mir war es wichtiger, festzustellen dass Harry und Ron unverletzt neben mir lagen.
Beide hatten irgendwie die Hände über ihre Gesichter geschlagen. Sie waren sichtlich erschöpft. Gedämpft durch seine Arme ertönte Ron's Stimme: 'Mann bin ich froh, dass wir hier sind.'
'Wo ist hier?', fragte Harry und begann sich aufzurichten.
Ich war einen Moment mit meinen Haaren beschäftigt. Sie hatten wieder ihr natürliches Braun angenommen, alles war wieder normal. Aber ich hatte das Gefühl, dass ich schon länger ich selbst war, ohne es gemerkt zu haben.
'Im Verbotenen Wald?', fragte Harry mit leichtem Entsetzten in der Stimme.
'Nein, du Idiot. So sieht doch nicht der Verbotene Wald aus', kam Ron mir zuvor.
'Aber im Grunde ist das auch nur eine Ansammlung von Bäumen.'
'Ja, aber die Fläche ist lichter, falls du das nicht bemerkt haben solltest. Außerdem ist das nicht der einzige Unterschied: Im Verbotenen Wald gibt es kranke Riesenspinnen. Bäh. Darauf kann ich getrost verzichten. Vor alllem nach dem ganzen Stress.'
Harry rückte seine Brille zurecht. 'Ist ja gut. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich den Ort hier kenne. Deswegen ist mir das ja auch eingefallen.'
'Es ist der Wald in dem die Quidditchweltmeisterschaften stattgefunden haben', löste ich schließlich auf.
'Wieso ausgerechnet der?', fragte Ron.
'Ach...ich weiß nicht...es war einfach der erste Ort...'
'...der dir in deinen Kopf kam', vervollständigte Harry.
'Genau.'

Einen Moment lang besahen wir uns unserer neuen Situation.
Ron durchbrach die Stille.
'Glaubt ihr der Mann hat es geschafft?'
'Der, aus dem Gerichtssaal', half er uns auf die Sprünge, als wir fragend guckten. Zu meinem Schreck hatte ich den mutigen Redakteur fast vergessen. Ich dachte an den Artikel. Ausgerechnet Ron war es nun, der daran dachte, welches Schicksal der unschuldige Mann nun erlebte. Er schien sich Sorgen zu machen.
'Wenn er schnell war und alles gepackt hat... vielleicht', meinte Harry. Und ich wusste, dass das noch sehr optimistisch ausgedrückt war - der Situation und Ron zuliebe.
Nachdenklich stützte Ron sein Kinn auf seinen Fäusten. 'Hoffen wir das', nuschelte er.

Ich richtete mich auf und begann Schutzzauber zu errichten. Währenddessen bauten Harry und Ron unser Lager auf.
Als wir fertig waren, setzten wir uns zusammen.
'Das Medaillon!', rief Harry laut. Es war komisch, aber das war in meinem Gedankenraum ganz weit nach hinten gerutscht. Andere Gedanken beschäftigten mich zurzeit.
'Hier', sagte ich, fischte es aus meiner Perlentasche und überreichte es Harry. Er starrte gebannt darauf. Für einen Moment vergaß er unsere Gesellschaft; sein Blick war in weite Ferne gerichtet. Dann löste er den Blick und murmelte: 'Ich denke, dass kann bis morgen warten.'
Jetzt war ich an der Reihe. 'Was war mit dir, Ron? Wo warst du?' fragte ich geradeheraus. Sein Gesicht bekam düstere Züge. Ich konnte meinen weinerlichen Ausdruck nicht verbergen.
'Ich...ich bin einer Gruppe von Greifern in die Arme gelaufen. Sie haben mich nicht wirklich erwischt, aber jagten hinter mir her und bombardierten mich mit Flüchen. Ich konnte natürlich nicht zu euch laufen, deswegen bin ich in die entgegengesetzte Richtung gelaufen, um sie nicht zu euch zu lotsen.'
'Wussten die das du Ronald Weasley bist?', fragte ich.
'Anscheinend schon. Jedenfalls bin ich gerade noch so damit davon gekommen.' Er wies auf die Blessuren.
Ich zog die Stirn kraus. 'Soll ich das behandeln? Ich habe noch irgendwo...'
'Nein', er winkte ab, 'halb so wild.'
Mir wäre es lieber gewesen er hätte ja gesagt; ich schob noch immer den Gedanken vor mir her, dass ich Schuld war, dass wir beim Apparieren auseinander gerissen worden waren. Doch auch wenn Ron auf seine Füße starrte, sollte er nicht so bescheiden sein. Es war mutig von ihm, ohne uns zu kämpfen. Ich war gerührt; das rechnete ich ihm hoch an.
'Tja, irgendwann ist er mir dann entgegengekommen', sagte Harry.
'Ja, ich hatte versucht zurückzufinden, aber das war richtig schwer. Glücklicherweise fand Harry mich irgendwie.'
'Zusammen sind wir dann unter den Tarnumhang geschlüpft und haben einen Weg ins Ministerium gefunden', fuhr Harry fort.
'Wir haben nach dir gesucht und in allen möglichen Arten von Abteilungen geguckt. Da haben wir so einiges gefunden. Hauptsächlich unerfreuliches.' Er guckte verschwörerisch.

'Zum Beispiel wissen wir jetzt, dass Snape Direktor von Hogwarts ist.'
Ich ballte meine Hand zu einer Faust. Snape. Ein Schimpfwort in meinen Augen (und Ohren). Nicht nur in meinen, wie die Augen meiner Freunde wiederspiegelten.
'Na ja, das ist immer noch besser als das, was Harry gefunden hat', meinte Ron und schaute seinen besten Freund an.
'Wie? Was meinst du?'
Harry reichte mir ein eingerolltes Plakat, dass er versteckt im Ärmel trug.
Es zeigte ein älteres Foto von ihm, wie er in die Kamera blinzelte. Darüber stand fettgedruckt: Unerwünschter Nummer eins.
Das erklärte die Schreie.
'Aber das war ja eigentlich schon klar. Nur dass sie mit zwölf Auroren Teams nach mir suchen ist mir neu. Und das anstatt sich auf die Todesser zu konzentrieren.' Er schüttelte bedauernd den Kopf.
'Wenn das so weitergeht, wird das Ministerium schon bald von den Todessern inflitriert', äußerte ich meinen Verdacht.
'Ich fürchte, das ist schon passiert, Mine', erwiderte Harry mit düsterer Stimme. 'Wir haben Yaxley heute gesehen. Es war einer derjenigen, die Hogwarts angegriffen haben.'
Mein Magen fühlte sich auf einmal flau an, obwohl ich heute kaum etwas gegessen hatte.
'Ich weiß, es ist schrecklich', deutete Ron meinen Gesichtsausdruck richtig. Er und Harry sahen auch nicht besser aus. Das war Grund genug den Tag für zuende zu erklären. Obwohl es erst kurz vor Mittag war, sehnte ich mich nach ein paar Stunden Schlaf.
Ich gähnte ausgiebig. 'Kommt, wir ruhen uns aus.' Die beiden pflichteten mir bei und wir sanken in die Feldbetten des magischen Zeltes. Im Abstand von zwei Stunden wechselten wir die Wachposten und änderten nichts an dem Muster bis der neue Tag anbrach.
Selbst wenn mich nicht jemand im vier Stunden Takt für zwei Stunden geweckt hätte, hätte ich sicher die gesamte Zeit wie eine Bewusstlose durchschlafen können. Meine Erschöpfung war einfach zu riesig.

Irgendwann, als ich schon längst den Sinn für Zeit verloren hatte, weckte Ron mich behutsam. Er strich über meine Schulter und hob mich damit sanft aus meinen Träumen.
Ich rieb mir meine Augen und schälte mich aus meinem Schlafsack. Er jedoch wartete am Zelteingang auf mich und legte sich nicht selbst in die Federn.
'Was ist?', fragte ich.
'Ach, ich bin ausgeruht. Außerdem möchte ich mit dir reden. Einfach ein bisschen spazieren. Nur, wenn es dir nichts ausmacht natürlich.'
'Nein, tut es nicht', antwortete ich, ohne Recht zu wissen, wie ich so schnell zu dieser Überzeugung kam.
Wir traten nach draußen in das Laub der Bäume, welches sich auf dem Herbstboden ansammelte. Eine bunte Mischung von orangen, roten und braunen Blättern.
Ron führte mich aus dem Schutzkreis zielsicher zu einem kleinen Weiher, den er entdeckt hatte. Es war wunderschön.
Zusammen ließen wir Steinchen über die Wasseroberfläche springen. Ich unter strikter Anleitung von Ron, der im Gegensatz zu mir Erfahrung damit hatte. Als Lehrling konnte ich mir noch eine Menge von ihm abgucken.
Während wir über dies und jenes sprachen, suchte sein Blick immer wieder meinen. Es waren unergründliche Momente in denen dass intensive Himmelblau seiner Augen das Haselnussbraun meiner Augen fixierten.
Dann sprach er aus, was seine Augen schon so lange sagten: 'Ich liebe dich.'
Ich stockte, konnte aber nicht so tun als hätte ich es nicht gehört.
'Ich habe es dir schon einmal gesagt, aber ich möchte es nur nochmal betonen', fügte er hinzu und schleuderte einen Stein über zwanzig Meter weit, als würde er seine Aussage unterstreichen wollen.

Die Situation überforderte mich maßlos und ich verstand sowieso nichts von der Liebe und all dem Beziehungszeug.
Dann antwortete ich auf die wohl schlimmstmögliche Weise: 'Ich weiß.'
Er drehte sich zur Seite, aber ich konnte sehen dass er enttäuscht war. Seine Arme hingen schlaff hinab, zu nichts zu gebrauchen.
'Ich weiß...und du weißt, dass du mir unermesslich viel bedeutest', sagte ich schnell.
Er sah mich wieder an, nicht mehr so geknickt. Aber die glückliche Stimmung kehrte nicht mehr zurück.
Kurz sahen wir uns an.
Dann wechselte er zu einem anderen Thema.
'Wie zerstört man einen Horkrux?'
'Lass uns morgen darüber reden', wich ich aus und jagte einen Stein über das Wasser, der aber nach dem dritten Aufspringen im klaren Wasser versank.
'Es ist schwer, nicht wahr?'
Ich zögerte, dann nickte ich.
'Ich frage nur, weil wir noch so viele finden müssen. Natürlich bin ich froh und ein wenig euphorisch wegen dem Medaillon, aber es ist ein sehr kleiner Fortschritt.'

'Wir schaffen das', versuchte ich ihn zu überzeugen, doch er wandte sich ab.
Gemeinsam und schweigend gingen wir wieder ins Zelt zurück, legten uns in die Betten, doch Harry's entspanntes Atmen blieb der der einzige Laut innerhalb der Zeltwände.

Für Ron und mich war an Schlaf nicht zu denken. Das Gewicht, dass auf unseren Mägen lastete, war zu groß, als dass wir ein Auge zudrücken könnten.

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Okay, im nächsten chap wechsle ich wieder zu Ryans Sicht. Und es gibt endlich ein Aufeinandertreffen mit dem Vampirjäger.
Ich werde mich bemühen das Kapitel schnell fertig zu kriegen, hoch und heilig versprochen!
Eure Geduld werde ich auf jeden Fall nicht zu lange strapazieren, aber vielmals danke, dass sie vorhanden ist!

g.M.a.R. :)


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