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Fanfiction

Blutrausch-Verwirrung - Verrat

von giveMEaREASON

Damians Sicht

Dichter Nebel. Nebel war alles was mich umgab.
Wie ein grauer Schleier legte er sich um meine Umgebung und vermischte sich mit der Schwärze der Nacht. Ich war von dem Nebel gefangen. Wie eine Schlinge zog er sich immer enger um mich, und ließ mir immer weniger Raum für Bewegung. Obwohl er rauchig und staubig aussah, drängte er mich zurück wie eine Wand. Ich konnte ihn bereits riechen. Es roch verbrannt mit einem ekelhaften Rußgeschmack, der sich in meinen Mund heftete. Ich keuchte und hustete um ihn loszuwerden bis mir klar wurde, dass Funken aus dem undurchdringlichen Nebel sprühten. Sie erhellten die Dunkelheit einzeln, aber ihr Glimmen machte mir Angst. Die steigende Hitze ebenfalls.
Mein T-Shirt klebte schweißgetränkt an meinem Oberkörper.
War der Nebel Grund für die feurige Hitze?
Ich konnte kaum noch Atmen. Die Funken verschwommen zu einem Kreisel aus grellem Licht.

Verbrannte dieser Nebel alles, was ihm in die Quere kam? Es schien so, aber ich war zu benommen um in Panik zu geraten. Mein Bewusstsein schwand mit jedem weiteren vergeblichen Atemzug, der nach reinem Sauerstoff bettelte. Der verkohlte Gestank nahm zu und ich spürte wie er meinen Körper beim Einatmen angriff.
Doch plötzlich, als ich fürchtete er würde mich ersticken, zog er sich zurück wie von fremden Fäden gezogen.

Ich konnte wieder besser atmen. Meine Lungenflügel füllten sich gierig mit der Luft und mir wurde wieder klarer vor Augen.
Der Nebel hatte sich inzwischen neu geformt. Ich erkannte die silberne Maske sofort. Eine Todessermaske, die metallisch aufblitzte, wie aus dem grauen Nebel gegossen.
Langsam waren weitere Konturen zu erkennen. Bis plötzlich nicht nur die Maske, sondern auch ein Träger existierte.
Aus den zwei Augenlöchern starrten mich seine Augen argwöhnisch an und ich konnte den Umriss eines Körpers erkennen.

Die maskierte Person hob einen Arm und entblößte einen Revolver, bereit den Abzug zu drücken.

In letzter Verzweiflung wandte ich mich an die Augen des Maskierten. Doch traf auf kalten Hass. Die Farbe erstarrte.
Bernsteinfarben.


Eine Sekunde lang fiel ich vor Schreck. Jegliche Haftung wurde mir grob entrissen. Aber als ich nach Luft schnappte war es auch wieder vorbei. Der Traum und der schreckhafte Moment.
Schweißgebadet fuhr ich mir über die nasse Stirn.
Ich schwitze, genauso wie im Traum.
Schnell schüttelte ich die dicke Decke von mir ab, bevor der Gedanke noch realer wurde. Und noch beunruhigender.
Langsam fasste ich mich wieder.
Was für ein Albtraum.
Obwohl ich schrecklich erschöpft war, war ich zu aufgewühlt um weiterzuschlafen.
Nach unerträglichen Minuten des sinnlosen Herumwälzens, stemmte ich mich hoch.
Im Schein meiner Taschenlampe checkte ich die Uhrzeit. Die alte Taschenuhr die an der Zeltstange hing zeigte exakt 3 Uhr nachts an.

Stumm fluchend bahnte ich mir einen weg über zusammengerollte Feldbetten und Schlafsäcke bis ich den Zeltausgang erreichte.
Ich zerrte an dem Reißverschluss und trat in die kalte Nachtluft.
Kalt aber frisch.
Nach der muffigen Luft im Zelt war es angenehm die kühle Brise zu spüren.
Unebtschlossen stromerte ich auf dem Gelände entlang und nickte der Nachtwache höflich zu.

Die meisten schienen nicht überrascht mich anzutreffen. Es war nicht das erste Mal dass Albträume mir meinen Schlaf geraubt hatten.
Meine ungewählten Schritte brachten mich zum Zaun unseres Lagers. Unter uns Vampiren war es kein Geheimnis, dass hier ein Schlupfloch existierte. Verdeckt von einer breiten Proviantkiste. Ein kleiner Schub genügte und das Loch war freigelegt.
Es war faszinierend, denn immer wenn ich den Drang verspürte die anderen für eine gewisse Zeit zu vergessen, fand ich hier Zuflucht. Als würde dieses Loch in eine andere Welt führen, konnte ich meine Sorgen kurz vergessen, abgeschnitten von den anderen.

So räumte ich auch dieses Mal die Kiste beiseite und robbte mich ungesehen durch das Loch. Soweit ich wusste, hatte es hier schon vorher eine Schwachstelle gegeben. Doch jemand hatte letzlich die Schutzzauber gebrochen und den unsichtbaren Zaun endgültig verbogen.
Als ich endlich auf der freien Fläche stand, fühlte ich mich sofort besser.
Ich genoss die Aussicht auf den breiten Bach vor dem bewaldeten Hügel und hatte das Gefühl viel freier Atmen zu können.
Ich wandte mich zu dem Loch im Zaun um.
Da die Schutzwand des Lagers unsichtbar war, war es nicht einfach auszumachen wo das Loch war. Doch wenn man ganz genau hinsah, erkannte man, dass die Luft sich an einer Stelle verbeulte, als würde sie von Hitzewellen geschüttelt werden.
Genau dort befand sich das Schlupfloch.

Plötzlich hörte ich Stimmen.
Sie drangen von der kleinen Baumansammlung vor dem Bach her.
Aufgeregt und laut.
Sie kamen mir irgendwie bekannt vor.
Sollte ich hingehen und nachsehen?
Einen Moment wägte ich das Risiko ab. Aber was sollte mir denn schon passieren?
Letztlich war meine Neugier zu groß und ich konnte mich nicht zurückhalten. Schleichend bewegte ich mich auf die Stimmen zu.
In der völligen Dunkelheit ließen sich nur Umrisse der Bäume vor dem Mondschein erkennen. Sie warfen weite Schatten und ließen die Nacht noch dunkler werden.
Je näher ich kam, desto deutlicher wurden die Stimmen. Eine weibliche und eine männliche Stimme schienen über etwas zu diskutieren. Doch ich konnte nur Bruchstücke verstehen. Der Rest verschmolz zu einem unverständlichen Rauschen.
Vorsichtig tastete ich mich vor. Schritt für Schritt. Jetzt waren die Stimmen schon so nah, dass ich die Worte verstehen konnte. Die zwei Personen mussten direkt vor mir stehen.
Mit einer flüssigen und geschmeidigen Bewegung presste ich mich an einen Baumstamm vor mir.

'Na und? Was ist so schlimm daran, wenn ich aus persönlichen Gründen ein Urteil fälle? Du wolltest dass ich dich verstehe. Jetzt tu ich es. Lass mich gehen.'
Das war eindeutig Cillian's Stimme.
Ich wollte meinen Unterschlupf schon verlassen und mich entarnen, doch die nächsten Worte ließen mich zögern.
'Das ist doch lächerlich! Wenn du ihn tötest, ist das doch ein scheiß Himmelfahrtskommando! Willst du deine Existenz für ein wenig Rache wegschmeißen?'
Das war Caroline! Ihre aufgebrachte Stimme zitterte in der Luft. Aber wovon redete sie da? Töten?! Wen?! Was sollte das? Verwirrung machte sich in mir breit. Gemischt mit Beunruhigung. Erstarrt blieb ich an den Baum gelehnt stehen.

'Hörst du überhaupt was du da sagst?! Du willst das folgenlos auf sich beruhen lassen?'
Cillian hörte sich an, als konnte er alles überhaupt nicht nachvollziehen. Wut spiegelte sich darin wider.
'Nein, glaub mir. Er wird noch früh genug bezahlen.'
Er? Wer?
Noch immer war mir nicht klar worüber sie redeten. Es war wohl sicherer wenn er blieb wo er war.
'Wie bitte?'
'Erinnerst du dich an die Begegnung mit Ryan?'

Mein Herz setzte aus. Ryan?
Bilder von unserem Aufeinandertreffen von Askaban flammten auf. Sein Starren. Ungläubig aber gefährlich.
Wusste er von meiner Mitschuld?
Innerlich zuckte ich zusammen. Das ganze Gespräch wurde immer unübersichlicher.
Worum ging es? Ich verstand gar nichts mehr.

'Was zur Hölle hat das damit zu tun?'
Allerdings. Das war dasselbe was ich dachte. Nur mit dem Unterschied dass ich noch immer weniger als Cillian verstand.
'Er sucht Damian, weil er glaubt er hätte etwas mit den Angriffen in Hogwarts zu tun.'
Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken.
Sie wollten mich töten? Mich?! Und weil Ryan mich sowieso zur Strecke bringen wollte, ließen sie ihn die Drecksarbeit vollstrecken.
Geschockt griff ich mir ans Herz. Ich konnte es nicht fassen.
Ich hatte ihnen vertraut. Luke, Cillian und Caroline waren meine Freunde. Zumindest hatte ich das gedacht.
Doch jetzt fielen sie mir eiskalt in den Rücken.
Gestern hatte ich noch mit ihnen gesprochen.
Und noch schlimmer war, dass meine schlimmste Befürchtung Wirklichkeit geworden war. Ryan wollte Rache. Er suchte mich. Er wusste es.
Sein argwöhnischer Blick galt mir nicht zufällig. In meinen Träumen verfolgte er mich.
Ich traute mich nicht zu Atmen.
Der Verrat meiner falschen Freunde ließ Übelkeit in mir aufsteigen.
Ich begann vor Angst zu schwitzen und zu zittern. Mit einer raschen Bewegung entfernte ich mich von der düsteren Baumansammlung.
Die Stimmen verstummten langsam und ebten ab, bis sie der Stille der Nacht wichen. Ich hörte lediglich noch Cillian's 'Aha'. Dann blendete ich alle anderen Geräusche außer meinen pulsierenden Adern aus. Das Blut rauschte angereichert mit Adrenalin hindurch.
Sie hatten vor mich ungewarnt ins Messer laufen zu lassen.
Innerlich schrie ich auf.
Wut vermischte sich mit meiner puren Angst.
Diese miesen Verräter! Ich hasste sie!

Ich spielte mit dem Gedanken zurückzukehren, beide zu packen und ihnen die Kehle durchzubeißen.
Dass sie in der Überzahl waren, war mir scheißegal. Vielleicht töteten sie mich bevor ich überhaupt die Chance bekam, ihnen die Augen auszukratzen.
Andererseits hatte ich den Überraschungsmoment auf meiner Seite. Fragwürdig ob er mir helfen würde mit beiden fertig zu werden.
Letztlich schluckte ich den Gedanken herunter. Ein mieser Nachgeschmack blieb jedoch.
Stumm fluchend raufte ich mir die wirren, abstehenden Haare.
Rasch laufend, aber nicht rennend bahnte ich mir einen Weg zurück zum Lager, zurück zum Schlupfloch.
Ich erkannte das Flimmern in der Luft und ertastete das Loch im Zaun.
Ich bückte mich und zwängte mich in einer rollenden Bewegung hindurch.
Doch bevor ich die Kiste, die mir den Weg versperrte, beiseite schieben konnte, packte mich eine Pranke an der Schulter.

Ich war so erschrocken, dass ich einen Moment wie gelähmt war. Meine Angst überwältigte mich und schreckensstarr verharrte ich, während mein Herz mir bis zum Hals schlug.
Mit einem gewaltigen Ruck wurde mein Körper herumgerissen.
Ich verlor den Halt am Zaun.
Plötzlich erwachten meine Lebensgeister wieder. Ich stemmte mich gegen den Griff und schüttelte ihn ab, indem ich mich wegrollte. Verzweifelt versuchte ich den Zaun wieder zu packen, doch der Angreifer bekam meinen linken Fuß zu fassen und zerrte mich in die entgegengesetzte Richtung.
Knapp verfehlte ich die Zaunstreben. Und auch mein zweiter Versuch wurde vereitelt.
Ich trat wild hinter mich und grub meine Fingernägel in den Boden vor mir, doch Zentimeter für Zentimeter wurde ich zurück gezogen.
Entsetzt entfuhr mir ein Schrei, aber sogleich presste der Angreifer mir eine klobige Hand auf den Mund. Ein ekelhafter Geschmack klebte mir auf den Lippen und mein Atem wurde mir abgeschnitten. Panisch riss ich meine Augen auf und wehrte mich so gut ich konnte, aber ich wurde schon in die Mangel genommen. Mein Rücken total gegen den Boden gedrückt, blieb mir nicht mehr viel übrig. Auch meine Beine waren hilflos. Unter dem übernatürlichen Gewicht des Angreifers, konnte ich sie nicht bewegen.
Ich keuchte gegen die Hand und ohne Vorwarnung erfasste mich ein elektrischer Schlag. Zuckend sank ich zu Boden und mein Blick verschwomm. Der Angreifer beugte sich zu mir herunter und zum ersten Mal hatte ich die Gelegenheit sein Gesicht zu mustern.
Haselnussbraune Augen in einem unbekannten Gesicht mit groben und harten Gesichtszügen.

Normalerweise konnte ich durch einen einzigen Blick bestimmen, ob jemand ein Vampir oder Mensch war, aber in diesem Fall war es gar nicht so offensichtlich.
Menschen konnte man sofort riechen.
Es war als würde ihr Blut Duftimpulse aussenden und ihnen diesen unverwechselbaren honigsüßen aber rostigen Geruch verleihen.
Doch sein Blut war nicht pur und rein. Etwas hatte sich darin gemischt. Es roch anders.
Penetrant und irgendwie rauchig.
Dies waren die Eigenschaften, die den Geruch eines Vampirs ausmachten. Für gewöhnlich zumindest.
Es hinterließ den Eindruck als wäre der Körper von innen verbrannt und verkokelt, denn dies war die Weise, wie Vampirgift die Zellstruktur verwandelte.
Nun aber roch es als hätte man den verkokelten Geruch mit heißem Blut vermischt.
Der ungewöhnliche Geruch brannte mir in der Nase.

Dann sah ich wie der Angreifer einen länglichen Stab auf mich zu bewegte. Er leuchtete grell in der Dunkelheit und sirrte wie eine Neonröhre.
Das Licht warf harte Schatten auf die Umgebung.
E blendete mich für einen Moment so sehr, dass ich nur einen weiß-bläulichen Lichtfleck vor Augen hatte. Ich versuchte diesen Schein schnell wegzublinzeln und kniff die Augen zusammen, doch da spürte ich bereits den Kontakt mit der Stabspitze. Genau über meiner Brust.
Und ehe ich mich vesah, durchzuckte ein neuer Stromschlag meinen Körper.
Schmerz. Elektrisierender, heftiger, Mark und Bein durchdringender Schmerz erfüllte mich und durchstrahlte jeden Winkel meines Inneren.
Sekundenlang nahm der Schmerz in wellenartigen Bewegungen ab und zu.

Dann wurde alles schwarz.

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Cillians Sicht

'Hast du das gehört?'
'Was meinst du?', fragte Caroline.
'Na, dieser Schrei', antwortete ich und deutete mit einer Bewegung Richtung Lager. Vor ein paar Sekunden erst hatte ich ihn gehört.
Caroline zuckte mit den Schultern. 'Vielleicht war es bloß ein Tier oder so', beschwichtigte sie mich und lehnte sich gemütlich gegen den Baum.
'Jaah, vielleicht', stimmte ich zu, obwohl ich ihn für durchaus menschlich hielt.
Luke war bereits eingeschlafen. Sein tiefes Schnarchen drang von oberhalb der Baumwipfel und nahm einen regelmäßigen Fortlauf.
Dann warf ich einen Blick zurück zu Caroline. Ihre Atmung wurde immer ruhiger, aber noch war sie nicht eingeschlafen.
Ich wandte mich ab.
Trotz des Risikos hätte ich Lloyd gerne den Kopf abgerissen. Mit größtem Vegnügen hätte ich zugesehen wie er leidet.
Im Gegensatz zu Caroline hatte ich mit meiner Verwandlung und meiner Aufnahme in den Todesserkreis ziemliches Glück gehabt.

Die Erinnerungen an meine Verwandlung lagen schon sehr lange zurück. Sie wirkten verschwommen und undeutlich im Gegensatz zu meiner jetzigen glasklaren und messerscharfen Existenz.
Ich erinnerte mich noch sehr gut an meine Familie.
Meine Mum, die sich immer wunderbar um mich gekümmert hatte und mein Vater, der sie wieder und wieder zum Lachen brachte und sich Küsse stahl.
Ich war das älteste Kind aus unserer Familie gewesen.
Meine kleinen Geschwister nahmen mich gewissenhaft als Vorbild und ich war stets achtsam und beschützte sie.
Tobey, mein kleiner Bruder war drei Jahre jünger als ich. Und Allison, meine Schwester fünf Jahre.
Aber Allison erkrankte schon früh an Epilepsie und als ihr Zustand sich dramatisch verschlechterte, beschlossen die Ärtzte sie unter dauerhafte medizinische Betreuung und Behandlung zu stellen, also wurde sie ins Krankenhaus verlegt.

Aber Vampire scheuten nicht vor einer ehemals harmonischen Familienidylle, die mit einer schweren Bürde zu kämpfen hatte zurück.
Nachts, als ich auf dem Weg vom Krankenhaus zurück kam, weil ich sie besucht hatte, wie ich es jeden Mittwoch und Freitag tat, überfielen sie mich.
Sie waren zu dritt und es war ein leichtes mich zu überwältigen und mich zu beißen.
Der Biss brannte wie Feuer, und brachte mich um vor Schmerz, doch das Vampirgift, ließ mich wieder lebendig werden und dann schloss ich mich ihnen an, weil ich fiel zu verängstigt war, mich meinem neuen bestialischen Schicksal alleine zu stellen.
In dieser Nacht verschwand ich. Keines meiner Familienmitglieder hörte jemals wieder von mir.
Erst Jahre später, als ich schon längst Caroline kennengelernt hatte, holte mich der Gedanke ein, dass mein Biss vielleicht auch Allison heilen konnte.
Als ich weggelaufen war, hatte ich sie im Stich gelassen und ließ sie vergeblich darauf warten, dass ich ihr Mittwochs und Freitags Gesellschaft leistete.
Aber die verschwommenen Erinnerungen enthielten keinen Hinweis auf meinen Heimatort.

Wirklich bitter, denn im Gegensatz zu vielen wie z.B. Luke sah ich die Verwandlung nicht als das bestmögliche was mir hätte passieren können an. Soweit ich wusste hatte Luke keinen Grund sich nach seinem alten Leben zu sehnen.
Seine Familie war kaputt.
Sein Vater war Vollzeit-Alkoholiker, der niemals nüchtern war.
Seine Mutter war ein süchtiger Drogenjunkie, die auf ihren Push nicht verzichten konnte und ihre Tage damit verbrachte high auf dem Bett herumzuliegen, ihre Nächte damit, wie eine Bewusstlose zu schlafen.
Luke sagte daher immer, dass er noch Alkoholiker, Drogenabhängiger und extrem depressiv geworden wäre, wenn er dem nicht rechtzeitig entflohen wäre.
Vielleicht hatte er recht, aber ich vermisste meine Familie.

Ich blickte zu Caroline. Sie war eingeschlafen.
Jetzt wirkte sie friedlich.
Caroline war auch Teil meiner Familie. Für mich war sie sogar mehr als eine Schwester, also würde ich sie nicht alleine zurück lassen, aber wie würde ich in einem Jahr darüber denken, wenn sie so gefühlskalt bleiben würde.
Was wäre sogar, wenn der Krieg weiterhin tobte?
Könnte ich es durchhalten, jeden Tag mit dem Tod und Blut zu leben?
Davor zu fliehen war leichter und angenehmer.
Ich könnte mit meiner Familie ein neues Leben aufbauen...

Für was würde ich mich entscheiden?
Meine Familie oder Carol?

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Hey!
Ab dem 22. August bin ich für eine Woche im Urlaub, d.h. das nächste Chap-Update wird sich verzögern.
Verzeiht es mir, aber ich brauche eine Woche vollkommene Ruhe.
Kommis sind natürlich erwünscht!!!

g.M.a.R. :)


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