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Fanfiction

Blutrausch-Verwirrung - Angst vor der Zukunft, Angst vor dem Krieg

von giveMEaREASON

Hermines Sicht

'Wir vergeuden zu viel Zeit', kritisierte ich lautstark, während ich Ron und Harry dabei zuschaute, wie sie gemächlich ihre Habseligkeiten zusammenpackten. Ich hatte meine Sachen schon seit mindestens 45 Minuten beisammen und saß jetzt auf heißen Kohlen, weil wir die ursprüngliche geplante Abreisezeit verpassten.
'Bleib ruhig', bemühte Ron sich meine Ungeduld zu stillen.
Doch ehrlich gesagt war es mir ein Rätsel, wie er mich durch diese Worte beruhigen wollte, während er selbst noch schlaftrunken gähnte.
Nach einigen weiteren Minuten verließen wir endlich das Zelt und setzten gemeinsam die Schutzzauber außer Kraft. Kurz bevor wir apparieren wollten, beugte Harry sich noch einmal zu mir und flüsterte leise, sodass Ron es nicht hören konnte: 'Wir müssen noch reden, Mine.'
Statt einer Antwort strich ich mir eine Strähne aus meinem Gesicht. Wobei ich mir tief in meinem Inneren schon bewusst war um welches Gesprächsthema es ging...

Als ich wieder festen Boden unter meinen Füßen spürte, öffnete ich die Augen.
Ratlos hatten wir uns irgendwo in das schottische Gebiet verzogen. Jetzt befanden wir uns am Rande eines Felsenvorsprungs umgeben von zerklüfteten rauen Steinwänden.
Insgesamt jedoch, war die Umgebung hügelig und gegenüber erkannten wir eine bewaldete Fläche. In nicht allzu weiter Ferne hörten wir sogar Wasser rauschen.
Nachdem wir die nötigen Schutzvorkehrungen getroffen hatten, nutze Harry den Vorwand 'die Umgebung zu erkunden', um endlich frei mit mir sprechen zu können.

Außer Hörweite sprach er mich an.
'Was ist das zwischen dir und Ron?'
'Ich...ich weiß es selber nicht so genau', stammelte ich verlegen.
'Also hat der Grund für euren Kuss keinen Namen?'
'Wie kommst du dazu uns heimlich zu beobachten', giftete ich um Zeit zu gewinnen.
'Lenk nicht vom Kern der Sache ab', wies Harry mich zurecht.
Ich überlegte eine Weile, was ich sagen sollte.
'Muss es denn überhaupt einen Namen haben?'
'Solange da keine Missverständnisse entstehen, nicht zwangsläufig, nein.'
'Aber du meinst, es entstehen welche', stellte ich fest. Sonst würdest du dich ja kaum einmischen, dachte ich leise.
'Vielleicht, tut es das, ja. Aber um das beurteilen zu können, muss ich erstmal wissen was mit dir und Ryan ist.'
'Das ist nicht einfach zu erklären. Im Moment ist alles so schrecklich unübersichtlich.'
'Aber du empfindest etwas für ihn?'
Ich schluckte schwer. 'Ich weiß nicht recht. Jaah, wahrscheinlich schon.'
'Und für Ron?', fragte Harry weiter.
'Du weißt, er bedeutet mir sehr viel...'
'Ist das was du für ihn fühlst, vergleichbar mit deinen Gefühlen für Ryan?', schnitt er mir ins Wort.
'Diese Frage kann ich nicht beantworten', erwiderte ich.
'Wieso nicht? Du musst bloß mit Ja oder Nein antworten.'
Ich blieb mitten auf dem Weg, den wir eingeschlagen hatten stehen. Das Zelt lag mehrere hundert Meter hinter uns zurück.

'So einfach ist das nicht, Harry', zischte ich. 'Glaubst du wirklich, ich weiß nicht, dass du mir Vorwürfe machst? Oh doch. Weil ich mir selbst Vorwürfe mache. Ich hätte das nicht zulassen sollen, weil ich unsere Freundschaft riskiere, aber es ist passiert. Und weißt du warum?!'
Harry blickte mich vor den Kopf gestoßen an. Mit solch einer heftigen Reaktion meinerseits hatte er nicht gerechnet.
'Weil er es wollte. Ron hat es von Anfang an gewollt. Ich glaube ihm ist die Wahrheit mehr wert als eine ungenaue Aussage, auch wenn er das nur unbewusst festgestellt hat. Ihm ist es lieber, wenn ich ihn geküsst habe und mich dann entscheide. Ihm ist es lieber, wenn ich weiß, was ich verlieren kann, wenn ich mich anders entscheide. Und im Moment lerne ich diese Seite von Ron erst kennen. Und schon jetzt ist mir klar dass ich mir verdammt viel durch die Lappen gehen lasse, wenn ich auf seine Liebe verzichte, aber ich glaube die endgültige Erkenntnis ist es wert, dass ich mich auf ihn einlasse.
Am Ende wird es mir sowieso schrecklich wehtun, egal für wen ich mich entscheiden werde.'

Harrys energische Nachfrage nahm schlagartig ein Ende.
Auch meine Züge entspannten sich sichtbar und ich konnte meine Verkrampftheit lösen.
'Ich will es gar nicht länger hinziehen, das mit Ron. Ich will nur auf Ryan treffen. Erst dann kann ich mich entscheiden', sprach ich leise.
'Darf ich dich etwas fragen, als Freund?', fragte Harry kleinlaut.
Ich nickte.
'Wo werde ich stehen, wenn du und Ron im Streit auseinandergeht? Später, in Zukunft meine ich. Schließlich bin ich mit beiden von euch befreundet.'
Verzweifelt wartete Harry auf eine Antwort.
'Ich weiß es nicht, aber du brauchst dir nicht den Kopf darüber zerbrechen. Soweit ist es noch nicht, dass du dir Sorgen über meine Probleme machen musst.'
'Wir sind im Krieg, im Moment mache ich mir nur noch Sorgen um die Zukunft.'
'Wahre Worte.'
Mir geht es nicht anders, fügte ich in Gedanken seufzend hinzu.

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Auf unserem Rückweg herrschte eine ruhige, ausgeglichene Stimmung. Im Grunde hingen wir beide eigenen Gedanken nach. Durchbrochen von kurzen Gesprächsphasen.
Wir hatten den Weg zurückgelegt, nur ein paar Meter trennten uns von unserem Zelt, dass vorübergehend unser zu Hause war.
Als es geschah, war ich vollkommen unvorbereitet.
Plötzlich schubste Harry mich zur Seite. Ich war so überrascht, dass es mir schwer fiel, einen empörten Schrei zu unterdrücken, doch mir war sofort klar, dass Harry soetwas nie tun würde, wenn es keinen Anlass dafür gab.
Es bedeutete, dass akute Gefahr bestand. Unmittelbar vor unserem Zelt, trotz der Schutzzauber.

Wir rollten uns in ein Gebüsch und mit geweiteten Augen beobachtete wir das Zelt. Schwarze Silhouetten waren überall zu erkennen. Ich konnte Stimmen hören. Undeutlich hoben sich sich von der Stille der Natur ab.
Ron.
Scheiße. Er war in Gefahr.
Unter anderen Umständen hätte ich angefangen vor Angst zu zittern. Doch das Adrenalin spannte meine Nerven bis zum Maximum an, sodass ich meine Angst unter Kontrolle hatte.
Gleichzeitig zogen Harry und ich unsere Zauberstäbe.
Ich bereute jetzt schon, dass ich Ron alleine gelassen hatte, doch dafür war jetzt absolut keine Zeit.
'Was sollen wir tun?', fragte ich stumm, doch Harry war erstarrt.
Wenn es tatsächlich Todesser waren, durften sie unter keinen Umständen, an Harry gelangen, wurde mir klar.
Eigentlich war ich auf mich selbst gestellt.
Ich betete und hoffte, dass mein Plan funktionierte und der nächste Zauberspruch unentdeckt blieb.
'Accio Tarnumhang', führte ich den ungesagten Zauberspruch aus.
Eine Sekunde später befand sich der warme Umhang in meiner linken Hand.
Aus der Umgebung des Zeltes drang keine aufgebrachte Reaktion.
'Was hast du vor?!', fragten Harrys grüne Augen verwirrt und zugleich besorgt.
'Bleib hier, verstanden!', zischte ich leise.
'Kommt nicht in Frage, ich werde nicht tatenlos...'
Doch mein nächster Blick brachte ihn zum verstummen. Er zeigte mit aller Macht, wie todernst ich es meinte. War Befehl, Bitte, Einschüchterung und Wille zugleich. Alles was unsere Freundschaft bedeutete, forderte ich jetzt von Harry ein. Bedinungsloses Vertrauen.
Harry verstand sofort. Und unter seinem Schock erkannte ich einen traurigen Schimmer.
Dann stürmte ich los, in den Unsichtbarkeitsumhang gehüllt.
Meinen Zauberstab gezückt.
Ich dachte nicht länger nach, sondern tat was mein Instinkt mir sagte. Alles passierte so schnell, plötzlich verlor die Zeit jegliche Struktur.
Und als ich die errichteten Schutzmauern überwand, dröhnten die Stimmen um mich herum. Verschmolzen.

Die Kämpferin in mir kam zum Vorschein.
Ich hörte Ron, der etwas rief, aber so unverständlich, dass ich nur meinen Namen in dem Satz wahrnahm.
'...Hermine...!'
Erschrocken blickte ich in ein altbekanntes Gesicht.
Doch bevor ich mich beruhigen konnte, lockerte sich ein Fluch.
Er trat aus meiner Zauberstabspitze hervor, rot funkelndes gleißendes Licht und schoss ungebremst auf sein anvisiertes Ziel.

Er traf mitten in Dean Thomas' Brust.

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Okay, in diesem chap gehts noch nicht so recht zur Sache, aber es ist wichtiger Bestandteil für die nächsten.
Kommis bitte!


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