von doddo
Hallo ihr Lieben.
Erstmal Danke an die tollen Kommentare! Ich weiß ich hab sehr lange nichts mehr geschrieben, aber ich hab ein neues Notebook und beim Datentransfer ist meine komplette Musik verschwunden. Und jetzt war ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt noch weiter schreiben soll, wenn ich keine gscheite Musik dazu hab. Ich hab mich dann aber dafür entschieden die Ff jetzt einfach als "normale" FF ohne Songs weiter zu führen.
Hoffentlich gefällts euch trotzdem und ihr lasst viele Kommis da :)
Lg doddo
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„Und vergessen Sie nicht, dass der Aufsatz über die möglichen Verwendungszwecke von Drachenblut in der nächsten Stunde fällig ist. Sie dürfen gehen“ Gerade hatte es geläutet und Professor Snape rauschte aus dem Kerker, während die Schüler ihre Sachen zusammenpackten und die letzten Reste ihrer Zaubertränke wegräumten. Blaise und Liz waren schon fast bei der Türe angekommen, als sie hinter sich eine Stimme hörten.
„Hey, Draco. Kannst du mir bei den Hausübungen helfen? Ich kenn mich da gaaar nicht aus!“ Pansy Parkinson hatte sich neben Draco aufgepflanzt und streckte ihm ihre Brüste entgegen und klimperte mit ihren falschen Wimpern.
„Ja, klar. Aber heute Nachmittag hab ich Quidditchtraing, da geht’s nicht. Am Abend?“ Draco schenkte der Blondine sein arrogantestes Lächeln.
„Jah! Gerne!“, hauchte diese und trippelte hinter Draco her den Gang entlang.
Weiter vorne hatte Liz sich bei Blaise untergehakt. „Was amüsiert dich so, Schatz?“
„Ach nichts“, antwortete er. „Pansy verhält sich bloß sehr eindeutig. Als ob sie nicht innerhalb von einer halben Stunde alle nötigen Infos über Drachenblut beisammen hätte“
„Naja, ich glaube durch das ganze Blondieren haben auch etliche Gehirnzellen gelitten. Und auch wenn Dumbledore jede seiner Arbeiten über Drachenblut ihr höchstpersönlich vor die Nase halten würde, würde sie die nötige Information nicht finden“
Lachend eilten die beiden in die große Halle wo sie sich gierig über das Mittagessen hermachten. Zum Glück war der Schultag außerordentlich kurz und nach dem Essen brauchten sie nur noch eine Doppelstunde Kräuterkunde über sich ergehen lassen. Draco und die anderen Teamkollegen aus dem sechsten Jahrgang hatten ihre Quidditchausrüstungen und ihre Besen bereits bei sich, da sie alle sofort nach dem Unterricht zum Training mussten.
Nach neunzig Minuten stumpfsinnigen Gelabers über „die gefährlichen Teufelsschlingen“ durften sie sich endlich in Vierergruppen eine dieser Pflanzen widmen. Doch noch bevor sie alle ihre Schutzhandschuhe angezogen hatten schallte die Schulglocke vom Schloss herüber und ehe Professor Sprout die Hausübungen ansagen konnte war das Gewächshaus menschenleer.
Liz, die noch eine Stunde Wahrsagen hatte war bereits vor geeilt und Blaise fand sich ungeplanter Weise neben Draco wieder.
„Hey“
„Hi“, Draco schien immer noch verstimmt. In Ordnung, die Aktion von neulich Abend war nicht ok gewesen, schließlich hatte Blaise ganz genau gewusst, dass der Blonde noch wach gewesen war. Aber das ist auch schon ein paar Tage her. Und seither hatte er fast jede Nacht Draco und Pansy bei ihren Liebesspielen zuhören müssen. Darum war er umso überraschter, als Draco ihn fragte, ob er mit zum Training kommen wolle.
„Warum sollte unbedingt ich mich verzehren zwei Stunden in der Kälte zu hocken? Ich hab heute Abend noch etwas anderes vor, als mich um mein Gesicht zu kümmern, dass bei diesem verdammten Wind immer total austrocknet!“
Draco lachte nur höhnisch. „Blaise, sei keine Pussy! Du hast nur Angst, dass du wieder schwach wirst und ich dich um den Finger wickle“
Erschrocken sah Blaise sich um doch durch den starken Wind konnte zum Glück niemand Dracos Worte hören.
„Das du mich um den Finger wickelst?“, zischte er wütend. „Was glaubst du eigentlich, dass du bist, Malfoy?! Nur weil du einen unglaublich heißen Arsch hast kannst du dir noch längst nicht alles erlauben! Du solltest dich vielleicht mal entscheiden was du möchtest und nicht mit allen Leuten spielen! Da können nämlich Herzen zu Bruch gehen! Pansys zum Beispiel. Oder meines. Schon mal daran gedacht?“
„Ich bitte dich, Blaise. Mach jetzt hier kein Theater, das steht dir nicht. Na gut, du kannst dich dann ja bei unserem nächsten Spiel überraschen lassen, welche neuen Moves wir draufhaben“, fügte er schnell hinzu als plötzlich Crabbe und Goyle hinter ihnen standen. „Bis später, Alter!“ Er schulterte seinen Besen und bog quer über das Gelände zum Quidditchfeld ab. Der Wind wirbelte seine kurzen blonden Haare hin und her.
Entgeistert starrte Blaise ihm hinterher. Was war das denn bitte gerade? Vor drei Tagen will Draco keinen Sex mit ihm und jetzt macht er ihm plötzlich ein Angebot. Verwirrt sprintete er zum Slytherin Gemeinschaftsraum wo er sich schwer atmend auf ein Sofa fallen ließ. Aus einer Innentasche seiner Jacke holte er eine Packung Zigaretten hervor und steckte sich eine an. Im Geiste verfluchte er die Muggelstämmigen die einen florierenden Schwarzmarkt mit diversen Suchtmitteln aus der Muggel-Welt betrieben. Bis vor ein paar Wochen hatte er nie viel geraucht, doch seit diese Sache mit Draco angefangen hatte, ….
Nach einer knappen Stunde kamen die Wahrsager in den Gemeinschaftsraum.
„Bist du schon mit Snapes Aufsatz fertig?“, wollte Liz wissen. Also Blaise stumm den Kopf schüttelte hielt sie ihm die Hand hin. „Komm, wir machen ihn gemeinsam. Sonst tötet Snape dich. Na, los!“ Sie zog den leise protestierenden Blaise hoch und drückte ihn auf einen Stuhl bei einem der vielen Tische.
Als Liz gerade ihr Tintenfass zuschraubre, kamen Draco und die anderen Spieler mit roten Gesichtern und zerzausten Haaren herein. Pansy folgte ihnen leicht außer Atem. Sie ließ sich keine Chance entgehen Draco anzuhimmeln.
„Soll ich dir jetzt die Hausübung erklären?“, fragte Draco sie laut und als Pansy enthusiastisch nickte und Draco sich sicher war, dass alle Slytherins ihn beobachteten meinte er: „Aber nicht hier, da kann sich ja kein Schwein konzentrieren. Komm“ Und die beiden marschierten wieder hinaus. Auf dem Weg zur versteckten Tür drückte Draco Crabbe seinen Besen und Goyle seine Tasche in die Hand. Die beiden halb- Gorillas standen etwas verlassen herum und ließen sich dann grunzend an einem Tisch nieder.
Liz hatte die ganze Szene mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtet. „Eigentlich bin ich ja ganz froh, dass sie fast jede Nacht bei Draco schläft“ Nach einem Blick von Draco erklärte sie: „Sie hat bis zum Einschlafen nur von ihm geschwärmt“
„Toll. Dafür darf ich ihnen jede Nacht zuhören“, gab Blaise trocken zurück.
Liz musste lachen, doch als sie Blaise Gesichtsausdruck sah verstummte sie. „Was ist denn los, Baby? Geht’s dir nicht gut?“
„Doch, doch… Nein, eigentlich nicht. Ich brauch nur einen Kaffee wenn ich den Aufsatz heute noch fertig machen will, kommst du mit in die Küche?“ Blaise stand auf.
„Nein, ich muss noch was für Trelawney machen. Sehen wir uns nachher noch?“
Blaise murmelte etwas Unverständliches und war schon aus dem Gemeinschaftsraum geeilt.
Er wusste genau was Draco und Pansy jetzt tun würden. Oft genug hatte er den beiden zuhören müssen oder Dracos Gerede darüber ertragen. Trotzdem wusste er nicht warum er ihm jetzt nachlief. Er wusste sogar, wo sich die beiden vergnügen würden. Im Raum der Wünsche. Wo sonst?
Er war schon im sechsten Stock, als ihm bewusst wurde, dass Draco und Pansy noch ein bisschen brauchen würden. Fluchend eilte er zurück in die Kellergänge. Doch wie ursprünglich geplant ging er nicht wieder in den Gemeinschaftsraum, sondern in die Küche. Die hilfsbereiten, hässlichen Hauselfen machten ihm sofort eine Tasse Kaffee und damit schlenderte Blaise wieder in den siebten Stock. Zweimal musste er sich vor Mrs. Norris in einer Nische verstecken, doch glücklicherweise irritierte sie der Kaffee- Geruch und die Katze schlich rasch an ihm vorbei.
Als er vor dem Raum der Wünsche angekommen war setzte er sich auf eines der breiten Fensterbretter und beobachtete die dunkle Landschaft unter ihm. Er wusste was als nächstes passieren würde. In ein paar Minuten würde Pansy aus dem Raum kommen und davon trippeln. Etwa zehn Minuten danach würde Draco kommen. Duftend nach Schampoo. Denn der Blonde ging jedes Mal wenn er mit Pansy geschlafen hatte duschen, damit ihr Parfum nicht an ihm kleben blieb.
Blaise wurde aus seinen Gedanken gerissen, als plötzlich eine Tür in der Wand erschien und sich öffnete. Mit einem verklärten Gesichtsausdruck trat die Blondine heraus und lief ohne ihren Schulkollegen zu bemerken kichernd an ihm vorbei.
Es schien dem Schwarzhaarigen als ob er durch die Wand sehen konnte, wie Draco noch kurz auf die Tür starrte, dann von dem Bett, welches bestimmt einen grün- silbernen Überzug hatte, aufstand und in das anschließende Bad ging, wie er das Wasser aufdrehte, mit der Hand die Temperatur prüfte und dann in die Duschkabine stieg.
Ohne dass es ihm bewusst war, war Blaise aufgestanden und schob einen Fuß in die Tür, als sie hinter Pansy zufiel. Der Raum sah wirklich fast so aus, wie er ihn sich vorgestellt hatte: ein großes Bett in der hinteren Ecke, ein Kamin mit einem riesigen Sofa und einem kuschelig aussehenden Teppich davor und eine halb offene zweite Türe, hinter der er Wasser plätschern hören konnte.
Wie von einem magischen Band gezogen legte Blaise die paar Schritte zu der Tür zurück und drückte sie auf. Ein warmer Dampf stieg ihm entgegen und er konnte Dracos sportliche Figur hinter dem Milchglas ausmachen.
Wie auf Kommando drehte sich der Blonde um. „Hallo? Pansy? Bist du das? Was willst du denn noch?“, fragte er genervt.
„Nein, da ist nicht Pansy“, Blaises Stimme zitterte leicht und er räusperte sich, bevor er fortfuhr. „Ich bins.“
Der junge Mann in der Dusche erstarrte bei der unerwarteten Stimme. Langsam öffnete er die Kabinentür. „Blaise! Was machst du denn hier?“, fragte er verwundert.
Der angesprochene hatte alle Mühe um Draco weiterhin ins Gesicht zu schauen. Da ihm keine bessere Antwort einfiel zuckte er bloß mit den Schultern.
„Na wenn du schon da bist, möchtest du nicht reinkommen?“ Draco lächelte sein typisch arrogantes Malfoy- Lächeln, das Blaises Knie weich werden ließ.
„Bist du dir sicher?“, fragte er leise.
Draco verdrehte daraufhin genervt die Augen. „Mann, Blaise, wenn du jetzt noch lange rum tust, ist das heiße Wasser aus. Der Sex mit Pansy gerade war extrem scheiße. Komm her und besorgs mir ordentlich!“
Eine Sekunde lang starrte Blaise seinen besten Freund ungläubig an, doch dann beeilte er sich seine Kleider vom Körper zu kriegen. Draco trat einen Schritt zurück als Blaise zu ihm unter den heißen Wasserstrahl stieg. Sofort lagen Blaises Hände an Dracos Körper. Auch der Blonde legte seine feuchten auf die Hüften des schwarzhaarigen und zog ihn näher zu sich.
Draco fuhr mit einer Hand in Blaises Nacken und krallte sich in den schwarzen Haaren fest. Dann zog er sein Gesicht fest zu sich heran, für einen Augenblick drückten sie nur ihre Stirnen aneinander und sahen sich in die Augen, bis Blaise den Abstand schloss uns die sich hemmungslos küssten während das heiße Wasser auf ihre nackten Körper prasselte.
Die jungen Männer pressten ihre Hüften gegeneinander und stöhnten träumerisch auf als sich ihre Mitten berührten.
Draco griff plötzlich nach der Duschgel Flasche, die in einer Halterung in der Ecke der Dusche stand. „Bisschen Malfoy- Duft?“ Er grinste dreckig und hatte schon einen Klecks Duschgel in der Hand. Sofort begann er den Oberkörper seines Gegenübers einzuseifen und der Schwarzhaarige wurde beinahe wahnsinnig als er so berührt wurde. Seine Erregung wuchs während dieser Behandlung zu stattlicher Größe an, was Draco dazu veranlasste auch die unteren Regionen seines Freundes zu berühren.
Blaise schloss genussvoll die Augen und biss sich auf die Lippen um nicht laut los zu stöhnen als er Dracos Finger an seinem Penis spürte. Er legte den Kopf weit in den Nacken zurück und bog den Rücken durch, was Draco dazu veranlasste Blaises Hals zu küssen und sanft in die zarte Haut zu beißen.
„Oh, Merlin! Du machst mich fertig, Draco!“, stöhnte der Schwarzhaarige und öffnete die Augen. Draco lächelte wieder sein typisches Lächeln, nachdem Blaise so süchtig war. Sofort küsste er es ihm vom Gesicht und drängte seinen Körper an den des Blonden. Dieser verschränkte seine Arme in Blaises Nacken und spreizte leicht seine Beine. So konnte Blaise sich noch näher an ihn drängen. Keuchend und prustend rieben sie ihre Körper immer heftiger aneinander.
Blaise nahm sich nun auch etwas Duschgel und begann den Blonden damit einzuseifen. Er fuhr mit seinen Händen über den Hintern des anderen und teilte auch seine Backen zärtlich, was sein Gegenüber mit einem scharfen Luft-holen quittierte. Blaise ließ einen Finger um seinen Eingang kreisen und schob ihn dann plötzlich hinein, worauf hin sich Draco erschrocken gegen die Wand stützte und seine Hände gegen Blaises Brust drückte. Der Schwarzhaarige hatte sofort seine Hände zurückgezogen und streichelte nun Dracos Oberkörper.
„Zu schnell?“, fragte er leise und als Draco knapp nickte murmelte er „Entschuldigung“ er beugte sich zu Draco und küsste seinen Hals, seine Brust, seine Schultern. „Aber bringst mich um den Verstand, du Schlange!“, fügte er scherzhaft hinzu.
„Heute haben wir so viel Zeit wie wir wollen, Darling!“, antwortete der Blonde und zog den anderen wieder in einen innigen Kuss. Erneut rieben sie ihre Körper aneinander und keuchten dabei laut. Auch Dracos Erregung war mittlerweile komplett ausgeprägt und strecke sich Blaise entgegen. Der Blonde krallte sich mit seinen Fingern in Blaises Rücken fest woraufhin Blaise ihn in die Schulter biss. Dass sie beide Spuren hinterließen war ihnen im Moment herzlich egal.
Blaise begann langsam Dracos Brust hinunter zu küssen und fuhr mit seinen geöffneten Lippen über das ausgeprägte Sixpack des Quidditch- Spielers. Einen Moment später leckte er über dessen Penis und griff mit seiner Hand Dracos Hoden an. Dieser fuhr mit einer Hand in Blaises Haare und stöhnt erregt auf als der Schwarzhaarige seinen Penis in den Mund nahm und fest zu saugen begann.
„Ah! Oh, Merlin! Blaise, das ist… oooooh!“, stöhnte der Blonde, unfähig seine Empfindungen in Worte zu fassen. Doch durch das Wasser, das immer noch auf die beiden niederprasselte musste Blaise bald wieder aufhören, um nicht zu ersticken. Erneut verwickelte er Draco in einen hemmungslosen Kuss während ihre Hände unaufhörlich den Körper des anderen streichelten. Draco begann sanft an Blaises Ohr zu knabbern und die leisen Wörter, die er hinein raunte ließen Blaise wohlige Schauer über den Rücken laufen.
Beide begannen den Penis des anderen zu streicheln, zu drücken und zu stimulieren, wodurch sie sich gegenseitig gefährlich nahe zum Höhepunkt brachten.
„Draco, wenn du so weiter machst dauert es nicht mehr lang, bis ich…“ Blaise ließ den Satz unvollendet
„Na los, nimm mich schon!“ Der Blonde drehte sich um und stützte sich mit den Armen an der Wand ab. Das ließ sich Blaise nicht zweimal sagen und ohne lang zu zögern stieß er schnell und fest in seinen Freund. Dieser hielt sich dabei an der Armatur fest um nicht abzurutschen. Sofort begann Blaise sich hart in Draco zu bewegen. Mit einer Hand stützte er sich auf dem Rücken des anderen ab, mit der andern umfasste er dessen Erregung was den Blonden wohlig aufstöhnen ließ.
Immer schneller stieß der Schwarzhaarige in seinen besten Freund und stimulierte gleichzeitig dessen Penis im gleichen Rhythmus.
„Ah-ah! Blaise- ich! Oh scheiße!“ Mit einem erleichterndem Schrei spritzte Draco gegen die Fliesen. Durch die plötzliche Erschöpfung rutschte er ein Stück die Wand herunter wodurch er den Wasserhahn berührte. Auf einmal schoss statt des heißen Wassers eiskaltes auf die Burschen nieder. Der Blonde spannte daraufhin reflexartig alle Muskeln an, was eine plötzliche Enge um Blaises Erregung zur Folge hatte, der daraufhin sofort auch kam und sich tief in seinem besten Freund ergoss. Zitternd vor Kälte und Erschöpfung zog er sich zurück und drehte rasch das Wasser ab.
Ohne mit einander zu sprechen stiegen sie mit wackeligen Knien aus der Dusche und trockneten sich mit den bereithängenden vorgewärmten Handtüchern ab. Lächelnd beobachtete der Blonde den Schwarzhaarigen als er sein Hemd zuknöpfte. Dann zog auch er sich sein Gewand wieder an.
Erschöpft, aber glücklich ließen sie sich zusammen auf dem Sofa nieder. Blaise zog eine Packung Zigaretten aus der Tasche und hielt sie Draco hin. „Magst du eine?“
„Nein. Musst du jetzt rauchen? Du stinkst dann nachher immer“
„Dann hab ich wenigstens eine Chance, dass du nicht wieder über mich herfällst“, Blaise lächelte und steckte sich eine Zigarette an. Den Rauch blies er dann aber doch nicht in Dracos Richtung.
„Ich über dich herfallen? Wer ist denn plötzlich in meiner Dusche gestanden? Woher hast du eigentlich gewusst wo ich bin?“
Blaise zuckte die Schultern. „Du hast mal erwähnt dass Pansy und du früher öfters was im Raum der Wünsche hattets… Und weil ihr beide rausgegangen seit hab ich mir gedacht, dass ihr nur hier sein könnt. Und wie sie dann rausgekommen ist bin ich rein…“
„Im wahrsten Sinne des Wortes“ Draco lächelte Blaises Lieblingslächeln und griff nach der freien Hand des hübschen jungen Mannes. „Aber warum bist du überhaupt gekommen?“, wollte er nach ein paar Minuten Stille wissen.
Wieder zuckte Blaise mit den Schultern, doch dieses Mal brauchte er länger zum Antworten. „Ich weiß nicht genau“, meinte er schließlich nach einiger Zeit. „Bis nach Kräuterkunde war ich noch super grantig weil du letztens keinen Sex wolltest. Und eigentlich hab ich gedacht, dass damit die Sache beendet ist. Aber heute… Ich hab eigentlich gar nicht nachgedacht und plötzlich war ich da“ Sie mussten beide kurz lachen.
„Was wird das hier mit uns, Draco?“, fragte Blaise leise und legte seine Hand an das Gesicht des Blonden. Dieser schmiegte sich an ihn.
„Ich weiß es nicht. Heißer, grenzgenialer Sex?“ , schlug er vor.
„Ich bitte dich! Das ist doch längst mehr als das!“, fiel Blaise ihm ins Wort.
„Hast du Gefühle für mich, Blaise?“
„Ich weiß es nicht, herrgott nochmal! Ich meine, ich liebe Liz. Da bin ich mir sicher. Aber warum sonst sollte ich hier sein… Und du? Was ist mit dir?“
„Woher soll ich das wissen? Bis vor zwei Wochen war ich der fixen Überzeugung, dass ich auf Titten steh. Und dann kommst du nach dem Training daher und zeigst mir Dinge von denen ich noch nie in meinem Leben geträumt habe. Und ohne die ich jetzt nicht mehr leben kann. Und auch gar nicht will. Blaise, du bist mein bester Freund. Ich vertraue dir alles an und du weißt alles über mich. Aber ich kann es mir nicht leisten, dass das hier öffentlich wird. Ich mein, versteh mich nicht falsch. Jede Minute mit dir ist wundervoll! Aber ich habe auch noch ein anderes Leben. Und das ist mit dem hier leider nicht kompatibel. Es tut mir leid“ Mit gesenktem Blick schloss Draco leise seinen Monolog.
„Ich versteh schon. Die Sache mit Du-weißt-schon-wem“ Blaises Stimme klang kälter als beabsichtigt und verwundert schaute Draco ihn an. Sein Gesicht war hart und verschlossen. Der Schwarzhaarige tat einen tiefen Zug von der Zigarette und blies den Rauch über Dracos Kopf. Dieser beschwerte sich nicht einmal. „Ich hatte nur gehofft, dass ich dir vielleicht etwas bedeute“
„Blaise du bedeutest mir unglaublich viel!“, beteuerte Draco sofort. „Wirklich! Du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben! Und gerade darum kann ich dich nicht verlieren! Wenn er herausfindet, was da läuft…“ Er ließ den Satz im Raum hängen und machte seine Bedeutung so mit jeder Sekunde in der keiner von beiden etwas sagte schwerer.
„Weißt du wie du gerade klingst?“ Als Draco ihn nur fragend ansah, fuhr Blaise fort: „Wie Potter. Potter der seine Freunde schützen will und sich alleine gegen alles Böse stellen will“
Einen kurzen Moment war Draco sprachlos. „Dann hat Sankt Potter ja einmal was richtig gemacht. Denn genauso ist es. Ich will dich um nichts auf der Welt verlieren, Blaise! Auch wenn ich nicht gerade der bin, der sich gegen alles Böse stellt“ Er lächelte traurig.
„Aber was wird dann aus uns? Alle paar Wochen ein Geheimfick? Draco, das will ich so nicht! Ich habe doch auch einen Ruf zu verlieren und ein Ansehen und ein Erbe. Mir ist völlig klar, dass wir das nicht öffentlich machen können. Aber ich will es auch nicht geheim tun. Denn das würde bedeuten, dass ich die Sache mit Liz weiterführen muss. Und dass ich sie anlügen muss. Und alle anderen auch.“
„Lügt ein Slytherin nie?“
„Ein Slytherin lügt vielleicht. Und vielleicht auch ein Malfoy. Aber ein Zabini nur wenn es sich nicht vermeiden lässt“, antwortete Blaise kalt.
„Dann wars das also?“ Draco sah den Schwarzhaarigen nicht an.
„Offensichtlich“ Blaise drückte die Zigarette aus, stand auf und ohne ein weiteres Wort verließ er den Raum.
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