von LizzyEvans
Kapitel Ein
Der Geburtstagsmorgen
Schon viel hatte Harry Potter über das berühmte Buch des ihm fast unbekannten und nun ebenfalls berühmten Eric Clarks gehört.
Doch er konnte den trouble der um das Buch gemacht wurde nicht verstehen.
Es ging um seine Geschichte in diesem Buch.
Und doch hat es jemand gewagt aus dieser Geschichte eine Story zu machen.
Geldmacherrei.
Ja, Harry Potter verachtete das Buch mit dem Namen:“When the sun goes down“
Nein, er hatte es nie gelesen.
Auch wenn alle die er kannte von dem Buch geschwärmt hatten, verweigerte er immer wieder selbst ein Blick in dieses Buch zu werfen.
Heute wurde er 19.
19 Jahre...schon über ein Jahr war die Schlacht von Hogwarts her.
Doch er wollte nicht gefeiert werden, so wie mrs Weasley es vorgeschlagen hatte.
Er wollte auch zu keiner Quidditsch Weltmeisterschaft die in diesem Jahr wieder einmal stattfand( dieses Jahr in Ungarn) so wie es ihm Ron vorgeschlagen hatte.
Nein, nicht einmal nur mit seinen Freunden oder im kleinen Kreis bei den Weasleys feiern wollte er.
Er konnte nicht ertragen schon wieder auf die drei leeren Plätze zu blicken auf denen einst Remus Lupin seine Frau Nimphedora Tonks und Fred saßen.
Noch weniger konnte er Georges leere Blicke ertragen die ebenfalls immer wieder auf den Freien Platz neben ihm selber landen würden.
Denn neben ihm hätte er gesessen.Neben ihm hätten er und George wie immer nur blödsinn angestellt so wie sie es immer getan hatten.
Wie gesagt hätten.
Doch Fred, George geliebter Zwillingsbruder war Tot.
Genau wie Tonks und Lupin.
Seufzend blickte Harry nach draußen aus dem kleinen Fenster in seinem Schlafzimmer.
Er lebte, zusammen mit Ginny, im ehemaligen Haus seines Paten Sirius.
Manchmal, besonders Nachts wenn er wach im Bett lag, nicht einschlafen konnte und die Stille ihn fast zu erdrücken drohte vermisste er seinen Paten immer noch so sehr, das es ihm die Luft abschnürte.
Ginny schlief an diesem Morgen noch, was auch kein wunder war.
Die kleine laut tickende Uhr auf Harry´s Nachtschrank, an die er sich inzwischen gewöhnt hatte, zeigte grade mal halb sieben Uhr Morgens an.
Er fuhr sich durch sein wie immer zerzaustes Haar und setzte sich auf.Durch die Bewegung des Bettes gab Ginny ein halb verärgertes grunzen von sich und drehte sich zur anderen Seite.
Ja, Mit ihr, nur mit ihr wollte er seinen Geburtstag verbringen.
Und er wünschte sich das seine Freunde diesen Wunsch auch respektieren würden.
Doch er würde Wetten darauf abschließen das sie spätestens heute Abend um 20 Uhr noch kommen würden.
Und naja...er würde es nicht anders machen.
Aus den Augenwinkeln sah er wie circa 4 Eulen direkt auf das Fenster zuflogen.
Er konnte es nicht genau erkennen da er seine Umgebung nur sehr verschwommen wahr nahm.
Schon wenige Sekunden später hörte er das bekannte Picken und scharren am Fenster.
,,Ich komm ja schon“ Murmelte Harry genervt und setzte sich seine Brille auf und machte sich auf zum Fenster
,,Was ist los?“Nahm er nun Ginnys verschlafende Stimme hinter sich wahr.
,,Eulen.“Grummelte Harry ohne sich umzudrehen.
,,was...jetzt schon?meine Güte...“
Harry öffnete mit einem Schwenker seines Zauberstabes das Fenster und die 4 Eulen, von denen ihm zwei nicht bekannt vorkamen, kamen herein gehüpft.
Alle Vier hatten große lasten zu schleppen, denn Harrys Freunde schienen dieses Jahr trotz Harry´s heftiger Bemühungen sie davon abzubringen, nicht an Geschenken gespart zu haben.
Harry drehte sich grinsend zu seiner Freundin um, die nun Schuldbewusst drein blickte.
„Klar Harry...Geburtstag..Verdammt hab ich völlig vergessen.“Sie sprang hastig aus dem Bett, versuchte ihre völlig zerstrubbelten und plattgedrückten Haare zur richten und rannte aus dem Zimmer.
Verwirrt Blickte Harry ihr hinterher, bis er ein Picken an seiner Rechten Hand vernahm.
,,Au verdammt..“Einer der beiden ihm unbekannten Eulen hatte ihm in den kleinen Finger gepickt und scharrte ungeduldig mit den krallen auf seinen Sachen rum.
Ebenso hastig wie sie gegangen war kam Ginny wieder ins Zimmer gesprungen.
In der Hand hielt sie 4 Päckchen die sie Harry nun in die Hand drückte.
„Alles gute zum Geburtstag Harry.“
Dieser legte die Geschenke von ihr erst einmal beiseite und nahm sie liebevoll in den Arm.
Ginny erwiderte die Umarmung zufrieden.
,,Warum warst du schon so früh wach?“Fragte sie ihn und strich ihm übers Haar.
,,Weis nicht...konnte nicht schlafen.“Murmelte Harry nur und küsste sie sanft.
Doch Ginny machte sich frühzeitig los.
,,Harry, du musst deine Geschenke auspacken.“
Ein Glitzern lag in ihren Augen, eine Mischung aus Freude, Neugierde und Gespanntheit.
Harry verdrehte gespielt genervt die Augen, gab Ginny noch einen letzten Kuss und wand sich dann seinen Geschenken zu.
Das erste Geschenk war etwas merkwürdig eingepackt und ein strenger Geruch ging von ihm aus.
,,Ich hab Angst es zu öffnen...“Meinte Harry nur leise.
Ginny lachte auf.
,,Ich glaub ich weis von wem das ist...lies erst den Brief Harry..“
Erst jetzt hatte Harry den Brief entdeckt, der etwas unter ein anderes Geschenk gerutscht war.
Gespannt riss er ihn auf.
Lieber Harry,
Alles liebe zu deinem Geburtstag wünsche ich dir.
Es ist schade das du nicht feiern möchtest, doch ich hab Verständnis.
In diesem Geschenk befindet sich ein sehr seltener Stein, den ich einmal mit meinem Daddy in einem Gebirge vor einem Jahr gefunden habe.
Wir haben genau nachgeforscht und Daddy ist sich nun hundert prozentig sicher das es sich um einen Glücksstein Handelt.
Ich hab gleich an dich gedacht, denn Glück hast du nun mehr als alle anderen nötig Harry.
Einen schönen Geburtstag dir noch.
Liebe Grüße
Luna
Ps.Wunder dich nicht über den Geruch, Daddy meint das sich irgendeine seltene Substans Auf dem Stein gebildet hat, die aber völlig ungefährlich ist.
Es war klar das dieses Geschenk von Luna sein musste.Grinsend reichte Harry den Brief an Ginny weiter und packte das Geschenk aus.
Zum Vorschein kam tatsächlich ein Stein, doch besonders schön sah er nicht aus.Jetzt wo das Papier weg wahr, kam der Geruch noch mehr zu geltung und der Stein war merkwürdig braun und grün.
,,Ehm...ja, ok“Stammelte Harry verwirrt und wickelte den Stein zurück in das Papier wo es vorher drin war.
Ginny konnte sich inzwischen vor Lachen kaum noch halten.
,,Das....das ist so typisch oder?“Kicherte sie.
Harry musste ihr nur zustimmen und nahm sich das nächste Päckchen.
Es enthielt von Neville ein neues Spickoskob.
Hagrid schenkte ihm dieses Jahr eine riesigen Tüte mit Süßigkeiten.
Die Weasleys schenkten ihm eine jetzt nur noch Georges Weasleys Zauberspaßladen Riesen Geschenktüte mit allen drin, was man braucht und Ron schenkte ihm ein Buch das alle paar Sekunden den Titel zu ändern schien.
Das letzte Geschenk, das Harry nun in den Händen hielt war von Hermine.
An der Form des Geschenkes erkannte Harry, das es sich ebenfalls um ein Buch handeln müsste.
Harry riss den beigepackten Brief auf und las ihn.
Lieber Harry,
Auch von mir alles Gute zum Geburtstag.
Das du eine Feier verweigerst verstehe ich immer noch nicht, schließlich wird man nur einmal im Leben 19.
In dem Geschenk was ich dir gekauft habe befindet sich noch ein weiterer Brief von mir, und ich bitte dich diesen erst zu lesen bevor du ausrastest.
Grüß Ginny schön,
Ron und ich kommen heute Abend um 21 Uhr vorbei,
dann hattest du lange genug deine Ruhe.
Liebe Grüße,
Hermine
Harry runzelte die Stirn und riss das Papier von Hermines Geschenk.
Es war wie erwartet ein Buch.
Doch nicht irgendein Buch.
Es war das Buch, das Harry in der letzten Zeit so aufgeregt hatte.
Das Buch, das er niemlas lesen wollte.
,,warum schenkt sie mir dieses Buch?“Fragte Harry nur wütend.
,,Lies doch erst einmal den Brief den sie dazu geschrieben hat..“Ginny seufzte genervt und fächelte sich mit Hermines Ersten Brief Luft zu.
Harry nickte und schüttelte das Buch in der Luft, bis ein Zettel hinaus gerieselt kam.
Harry öffnet ihn und begann erneut zu lesen.
Ich weis das du dich nun schrecklich aufregst, doch lese erst diesen Brief und Urteile dann.
Du weist das ich deine Meinung über dieses Buch zu Anfang noch unterstützt habe, doch irgendwann hab ich mich dann doch entschieden es zu lesen.
Genau genommen war es vorgestern gewesen.
Ron hatte mich solange genervt, also gab ich mich geschlagen.
In einem Tag hatte ich es durch.
Ja, ich weis, das ist bei mir normal.
Doch dieses Buch hat mich wirklich...gefesselt Harry.
Weil es aus einer Sicht von jemand anderen ist.
Weil du in diesem Buch so viele Emotionen spüren kannst.
Bei manchen Stellen liefen mir sogar die Tränen übers Gesicht.
Es ist nicht so geschrieben wie wir es vermutet hatten Harry.
In diesem Buch ist die reine Wahrheit geschrieben,
und das wir beide das Buch am Anfang so unfair bewertet haben finde ich verdammt oberflächlich.
Du wirst verstehen wenn du es gelesen hast,
Vielleicht würdest du dich dann sogar bei dem Jungen bedanken, der es geschrieben hat.
Hermine
Harry legte den Brief zur Seite und warf einen Blick auf seine Freundin die über seine Schulter hinweg den Brief ebenfalls gelesen hat.
Lange sahen sie sich in die Augen und Harry wusste sofort was Ginny nun dachte.
Auch sie hatte das Buch inzwischen gelesen und war sofort begeistert gewesen.
Harry biss sich auf den Lippen herum und trennte den Augenkontakt.
,,Harry bitte...“,Ginny seufzte leise und umarmte ihn von der Seite.
,,Alles was Hermine in diesem Brief schreibt ist wahr.Also hör auf so stur zu sein und lies es endlich“...
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Und wie ist es?:D
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