von Sirius<3Remus<3
Albus saß in seinem Zimmer am Schreibtisch und sah aus dem Fenster. Draußen spielte seine Schwester im kleinen Garten. Er beugte sich vor, um besser sehen zu können, als plötzlich zwei kleine Jungen, etwa in seinem Alter von 11 oder 12 Jahren über den Gartenzaun stiegen und auf Ariana zuliefen. Diese wich zurück, doch da packte einer der Beiden sie grob am Arm.
Albus sprang auf und lief die Treppe hinunter, um seine Schwester zu beschützen, doch er stolperte über eins ihrer Spielsachen und fiel hin. Das letzte was er spürte, war ein dumpfer Schlag auf den Kopf.
Als Albus wieder zu sich kam, hörte er lautes Stimmengewirr um sich herum. Er wollte sagen, dass alles in Ordnung war, dass er icht verletzt war,doch er konnte nicht sprechen. Da erst emerkte er, dass der ganze Trubel gar nicht ihm gewidmet war: Nein, man hatte ihn einfach auf dem Boden liegen lassen!
Er richtete sich langsam auf und sah, wie seine Eltern Ariana vorsichtig ins Wohnzimmer führten. Der 14-jährige Bruder Aberforth turnte auf dem Sofa herum, machte allerdings ein besorgtes Gesicht.
"Wer hat dir das angetan?", hörte er seine Mutter mit gebrochener Stimme flüstern. "Ju-Jungen!", antwortete Ariana schwach.
Percival warf einen Blick zum Fenster und sah die beiden feixenden Kinder draußen stehen. Er sprang auf, griff nach seinem Zauberstab und raste nach draußen.
Was genau draußen passierte, konnte Albus nicht sehen, aber er hörte ängstliche und qualvolle Schrei von den Jungen.
Eine Zeit lang war es still, dann kam Percival wieder hinein. Er war nicht mehr rot vor Wut wie am Anfang, als er rausgerannt war, sondern blass und still.
Kaum hatte er sich neben Kendra und Ariana niedergelassen, flatterte eine Eule ins Zimmer. Abertforth fing sie ab und nahm den Brief entgegen. Nachdem er ihn gelesen hatte, sah er seinen Vater entsetzt an. " D-da wollen L-Leute kommen!", stotterte er. "Weil du die Muggel angegriffen hast-Du sollst nach Askaban!!"
Percival legte den Kopf in die Hände und Kendra schluchzte laut auf. Ariana blickte mit glasigen Augen in die Luft und Albus konnte nicht fassen, dass er an einem einzigen Tag seinen Vater und seine Schwester verlor.
Schließlich stand Percival auf und umarmte alle nacheinander. "Jetzt geht nach oben, ich will nicht, dass ihr dabei seid!"
Oben angekommen setzte Albus sich wieder ans Fenster und sah weinend zu, wie sein Vater von zwei Männern weggeführt wurde. Er drehte sich noch einmal um und sein Blick traf den von Albus. Dann war er verschwunden.
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