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Harry Potter and the Legions of Chaos I - A new Menace - 26. The field where I died - Was vom Tage übrig blieb

von Shag

16. The field where I died - Was vom Tage übrig blieb

Der Empfang zog sich noch ein wenig in die Länge. McGonagall schenkte nach der offiziellen Begrüßung Elfenchampagner aus. Zwar wusste Jack nicht genau was es war aber es prickelte ihm eindeutig zu viel auf der Zunge. Deshalb war er ganz Froh, dass Hagrid noch ein kleines Fass Met mitgebracht hatte. Mit ihm schwärmte er bei ein paar Gläsern von Drachen und regten sich dabei auf, dass das Ministerium die armen Geschöpfe als zu gefährlich eingestuft hat um sie sich selbst zu überlassen. Zwischendurch kamen immer mal wieder ein paar Geister auf ein Gläschen vorbei auch wenn man nicht sagen konnte, dass sie sonderlich viel tranken. Das wäre bestimmt auch interessant geworden bei körperlosen Wesen. Auf jeden Fall dürften die den Lappen nicht vergessen.
Das Kollegium war an sich ganz angenehm. Die Restlichen Lehrer waren allesamt sehr nett, abgesehen von diesem Thrax. Der hatte immer noch kein Wort verloren. Auf jeden Fall nicht ihm gegenüber. Aber was sollte man machen. Überall gab es irgendjemand der die Rolle vom Arschloch übernehmen musste. Das schien sich, nach Jacks Erfahrung, zu einem Gesetz entwickelt zu haben.

Die Gespräche in der großen Halle verliefen sich allmählich. McGonagall hatte Jack noch einmal zu verstehen gegeben, dass er doch bitte keine feurigen Einlagen vor den Schülern hinlegen sollte. Harry hingegen hatte später noch alle an seine bevorstehende Hochzeit am Samstag erinnert.
Inzwischen war die Sonne schon um ein gutes Stückchen in Bewegung gesetzt als Hermine sich mit Professor Sprout zurück zog. Sie musste noch ein paar organisatorische Dinge in ihrem Gewächshaus besprechen. Scheinbar benötigte sie im kommenden Schuljahr einige Kräuter und Pflanzen für ihren Zaubertrankunterricht. Harry hatte Jack gebeten später noch einmal in seinen Wohnräumen vorbei zu kommen, nachdem er bei McGonagall war. Schließlich sollte er ihren Posten als Hauslehrer Griffyndors antreten und sich jetzt noch einmal mit ihr absprechen.
Allerdings waren Harrys Räume leichter zu finden als Jack in diesem riesigen Schloss erwartet hätte. Sie befanden sich in demselben Turm in dem auch die Räumlichkeiten seiner Schützlinge vorzufinden waren. So wusste Jack nun auch nicht ob er zu früh war oder nicht. Naja, klopfen sollte angeblich manchmal wunder wirken.
Eine große hölzerne Tür, ähnlich der die auch Jacks Wohnung schützte, stand zwar keinen Spalt offen, war allerdings auch nicht verschlossen. Das stellte sich heraus nachdem das versuchte Klopfen wie erwartet ohne Erfolg verlief. Also öffnete er die Tür und streckte automatisch seinen Kopf hinein.
„Harry?“ Seine Stimme hallte von den steinigen Wänden wieder. Allerdings ohne eine Antwort zu erhalten. Dafür war seine Wohnung schon eingerichtet.
„Hey Kleiner, bist du da?“ Die Räumlichkeiten die sich vor seinen Augen auftaten, waren mindestens genau so groß wie seine und mindestens ebenso luxuriös. Also einen schlechten Fang hatte er bei diesem Job nicht gemacht. Eine gute Bezahlung. Riesige Wohnräume in einem Schloss und ein Haufen Verrückter um ihn herum.
„Er ist nicht hier.“
Jack zuckte mit den Schultern und schlenderte in das Zimmer nachdem er die Tür hinter sich zugezogen hatte. „Na dann komm ich halt einfach so rein.“ Erst jetzt drehten sich die Räder in seinem Hirn langsam wieder. Mit wem rede ich eigentlich? Jack schaute verwirrt in dem Büro umher konnte allerdings keine Quelle für irgendwelche Stimmen ausmachen. Jack schüttelte den Kopf. Das musste er sich eingebildet haben. Langsam drehte er eine Runde in dem großen Büro und bewunderte die Bücherregale und kleinen Tische auf denen merkwürdig aussehende Instrumente standen. Zwei gemütliche Ledersofas und eine große Couch boten einen perfekten Ort um Abends seine Eier baumeln zu lassen.
„Wer bist du?“ Die ruhige Stimme meldete sich wieder zu Wort.
Jack ging noch einmal den vorigen Abend in seinem Kopf durch. Er hatte zwei Schlucke billigen Bourbon gezischt. Aber das war es auch schon. Daher konnte diese Stimme nicht kommen.
„Wer zum Henker versteckt sich hier?“ Automatisch hatte er seine Hand entzündet. Sicher war schließlich sicher. Doch erlosch die Flamme als seine Augen auf ein Gemälde an der Wand hängen blieben. Zwei Personen lächelten ihn an. Ein Mann mit schwarze Haaren, der ihn sehr stark an Harry erinnerte und eine rothaarige Frau. Jack legte seinen Kopf schräg und untersuchte interessiert das Bild. Eigentlich dachte er diese Bilder würden nur in den Fluren Hogwarts hängen. So konnte man sich irren.
„Die Frage ist doch eher weshalb unterhalte ich mich mit einem Bild?“
„Oder weshalb unterhältsdich das Bild mit dir?“
Jack runzelte die Stirn. „Auch eine gute Frage. Aber wer seid ihr?“
„Wir sind Lily und James Potter“
Inzwischen bildete sich ein deutliches Fragezeichen in den Falten von Jacks Stirn. „Ich dachte ihr wärt tot?“ Das war zwar ein bisschen unhöflich aber eine notwendige Frage.
„Sind wir auch, sonst würden wir nicht aus einem Bild mit dir reden.“
„Ok.“ Jack verspürte momentan keine große Lust sich mit einem Bild zu unterhalten. Trotzdem wollte er nicht unhöflich sein. Waren das die ersten Anzeichen psychischer Instabilität? Sorgen um die Gefühle eines Haufen Papiers und Öls? „Ich bin Jack. Wisst ihr wo Harry ist?“ Während er sprach schlenderte er weiter durch das Zimmer und stand inzwischen vor dem Schreibtisch. Ein kleines Gefäß hatte seine Aufmerksam auf sich gezogen.
„Keine Ahnung. Er war heute noch nicht hier. Bist du ein Freund von ihm?“
„Mhm.“ Die graue Flüssigkeit faszinierte ihn. Niemand hatte das Gefäß bewegt und doch dachte Jack die Flüssigkeit wäre in Bewegung.
„Du solltest das nicht anfassen.“
Jack ignoriert die Stimme von Harrys Mutter. Das Gefäß wirkte wie ein Pult mit vielen kleinen bunten Knöpfen. Man weiß zwar nicht welche Funktion sie ausführen aber man konnte doch nicht widerstehen auf ihnen herumzudrücken. Vorsichtig berührte er die Oberfläche der Flüssigkeit mit seiner Fingerspitze. Was darauf geschah konnte er nicht so richtig nachvollziehen.
Ein Sog, so gewaltig als würde ein gigantischer Staubsauger sich seiner bemächtigen und ihn in einen mächtigen Strudel ziehen. Für einen erschrockenen Schrei blieb ihm keine Zeit mehr. Vom einen auf den anderen Moment fand er sich in einem großen Saal wieder. Dichte Nebelschwaden lösten sich langsam auf und gaben die Sicht auf verschiedene besorgte Gesichter frei. Jack konnte die große Halle wieder erkennen, doch wirkte alles ein wenig trister als es noch vor einer halben Stunde der Fall war. Durch die Decke drang auch kein Sonnenlicht mehr. Dunkle Wolken waren deutlich im schwarzen Himmel zu erkennen. Neben ihm ein recht jung aussehender Harry. Höchstens siebzehn oder achtzehn Jahre alt. Erschöpft aber mit einer unglaublichen Entschlossenheit blickte er auf die Personen vor ihm. Eine edele, schwarze, seidige Robe schlang sich um seinen Körper, auf dem Rücken lugte der Griff eines prachtvollen Schwert hervor. Jack erkannte einen Teil der Lehrer wieder, die er schon kennen gelernt hatte. In ihren Augen lag keine geringere Besorgnis verborgen. Die große Pforte der Halle sprang auf und als Jack sich umdrehte bemerkte er erst, dass neben Harry eine ebenfalls sehr jung aussehende Ginny, Hermine und Ron standen. Sie wirkten ausgelaugt doch blieb ihr Blick starr auf die Lehrerschaft gerichtet. Selbst als ein humpelnder Rufus Scrimgeour sich seinen Weg nach vorne bahnte. Was wird hier gespielt? Jack blickte sich hastig um, konnte aber keinen Hinweis auf irgendetwas hilfreiches finden. Die Hand die er vor Harrys Gesicht schwenkte nahm dieser gar nicht war. Er konnte sogar durch ihn hindurch greifen ohne eine Reaktion zu bemerken.
„Der Hogwartsexpress ist nicht in Hogsmeade angekommen.“ Keuchte der Minister auf seinen Stock gestützt. Seine Narben im Gesicht spannten sich merklich an als er in die Runde blickte. „Die Auroren stehen draußen bereit. Bist du dir sicher Harry?“
„Sie kommen.“ Harry nickte und wandte seinen Blick zum ersten mal an den Minister. „Ich spüre es. Sie sind bald hier. Heute wird sich das Schicksal der Welt entscheiden. Wenn es mir nicht gelingt Voldemort zu töten, wird es das Ende unserer Tage wie wir sie kennen.“
„Und was meinst du könntest du ausrichten Potter?“ überheblich blickte ihn der Minister an.
„Für Sie immer noch Lord Potter. Sie haben in der letzten Zeit genug angerichtet meine Pläne zu durchkreuzen.“ Erschrocken sahen die Professoren in Richtung Harry. So wie es aussah hatten auch sie eine solche Angriffslustige Gestig nicht von ihm erwartet. „Dennoch bin ich froh, dass Sie schlussendlich eingesehen haben, dass der Kampf unausweichlich ist.“
„Po..... Lord Potter. Sie haben die alten Häuser zum Teil wieder vereint. Aber meinen Sie wirklich das dies genügen wird? Sie vergessen, dass ich immer noch der Minister bin.“
„Sie haben nicht mal die leiseste Ahnung, Scrimgeour. Entweder helfen Sie mir nun oder sie gehen mir aus dem Weg.“
„Aber...,“ eine verzweifelte McGonagall schüttelte den Kopf, bekam das Wort allerdings von Harry abgeschnitten. „Nein. Nur ich kann ihn vernichten. Glauben Sie mir, ich wünschte die Lage wäre anders. Aber das ist es nicht.“
„Was ist mit den Schülern?“ Pomona Sprout meldete sich zu Wort. Besorgt blickte sie Professor McGonagall an.
„Bringt sie in die Kerker. Da sind sie am sichersten.“
Ginny nahm Harrys Arm und hielt sich an ihm fest. Mit einem gezwungenen Lächeln das eindeutig ihre Angst zu unterdrücken versuchte blickte sie zu ihm auf. „Wir bleiben bei dir.“
„Ja, das hab ich befürchtet. Es wird Zeit.“
Der Rauch in der Halle verdichtete sich wieder. Jack begann langsam zu verstehen. Das scheint eine Art Erinnerung zu sein. Fantastisch was die Zauberer so für Möglichkeiten haben. Doch irgendwie war es auch erschreckend.
Der Rauch lichtete sich wieder ein bisschen. Die Umrisse der Gegend wurden allmählich deutlicher. Hogwarts war im Hintergrund zu erkennen. Der See lag stillschweigend am Rande des großen Feldes vor der Schule. Am Ufer ein weißes Grab, dass Jack vorher noch nie so wirklich aufgefallen war. Die Nacht war dunkel, geradezu unheimlich. Blitze durchzuckten die Nacht doch ging kein Gewitter oder Sturm mit ihnen einher.
Harry stand neben Jack aber wie auch in der letzten Szene nahm er ihn nicht wahr. Ein alter, abgewetzter, lederner Hut bedeckte seine schwarzen Haare. In seiner Hand hielt er ein mit Rubinen besetztes Schwert. Der Gesichtsausdruck war noch emotionsloser als es noch vor kurzem der Fall war. Erst jetzt bemerkte Jack, dass Harry nicht alleine vor der Kulisse Hogwarts stand. Eine ganze Reihe Zauberer und Hexen blickten in Richtung des dunklen Waldes. Viele Gesichter waren ihm bekannt. Die Mitglieder des Ordens, die er bereits kennen lernen durfte standen in einer Reihe neben anderen Personen, die ihm noch unbekannt waren. Stumm gaben sich die Personen Mut indem sie sich teilweise an den Händen hielten. Ron und Hermine, Neville und ein blondes Mädchen dessen Gesicht er noch nie gesehen hatte. Die ganze Familie Weasley war in den Reihen zu sehen neben älteren Hexen und Zauberern und einer Armee von Elfen wie Bommel. Ältere Zauberer, wie Jack nach der Kleidung vermutete Oberhäupter verschiedener alter Familien blickten auf die Kämpfer neben ihnen. So wie Harry hatte jeder Zauberer neben seinem erhobenen Zauberstab ein Schwert auf ihren Rücken gebunden. Jack hatte solche Szenen schon öfter gesehen. Doch waren die meistens mit Männern in schweren Rüstungen und Artillerie versehen. Aber er war hier eindeutig in keinem Film. Aus dem dunklen Wald kamen einzelne Personen in dunklen Roben und unheimlichen Masken. Todesser. Immer mehr reihten sich auf der gegenüberliegenden Seite an ihre Kameraden an. Nur eine Person stach auffällig aus der Reihe hervor. Jack konnte das Gesicht aus der Entfernung nicht wirklich erkennen, doch der rote Umhang hob sich deutlich von der Menge um ihn herum ab.
Auch von Hogwarts kam neue Verstärkung. Mindestens fünfzig Schüler, dass schloss Jack aus ihrem Alter, schritten wie eine kleine Kohorte auf die Reihen der Schüler, Lehrer und Ordensmitglieder zu. In ihren Augen war eindeutig Angst und Entschlossenheit zu sehen. Ein Banner wehte in einem kleinen Lufthauch mit der Aufschrift ‚Dumbledores Armee’.
„Freunde.“ Harry hatte sich nun zu seiner eigenen Reihe gewandt und blickte auf und ab. Ein funkeln lag in seinen Augen. „Es ist soweit. Die heutige Nacht wird über unser aller Schicksal entscheiden. Ich sehe mit Stolz eine große Zahl der Lords mit den altehrwürdigen Familien vereint vor mir stehen. Vereint durch den Willen um Frieden und Freiheit. Ich würde euch jetzt gerne Mut machen aber ich bin mir sicher, dass diese Nacht nicht alle überleben werden. Einige werden den Tod finden. Doch denkt daran, dass wir die einzigen sind die noch den letzten Widerstand leisten. Mit unserem Mut und Zusammenhalt werden wir den Todessern zeigen was es bedeutet sich mit der Seite des Lichts zu messen. Und ich will verflucht sein wenn wir nicht so vielen von ihnen wie möglich die Hölle auf Erden bereiten. Wir werden siegen. Gemeinsam werden wir heute in die Geschichte eingehen als diejenigen die Voldemort als letzte die Stirn geboten haben. Jetzt lasst uns diesem Gesocks in den Arsch treten!“
Ein Ohrenbetäubendes Geschrei ging von den Reihen Hogwarts aus als Harry sein Schwert in die Luft hielt und in Richtung Todesser deutete. Die Schüler, Lehrer, Elfen, Hexen und Zauberer begannen zu rennen. Angeführt von Harry liefen sie auf den dunklen Wald zu. Jack setzte sich mit in Bewegung. Das musste Jack sich mit ansehen. Von Harrys Zauberstab bemerkte er wie sich ein Licht über die gesamte Gruppe ausbreitete. Harry murmelte unverständliche Worte während sein Blick auf die Todesser geheftet blieb. Das Licht umschloss seine Freunde wie eine Art Schutzschild. Flüche schossen auf sie zu. Rote, Grüne, gelbe und blaue Lichtblitze führten einen Tanz auf, vereinigten sich mit dem Schutzschild und führten ein atemberaubendes Farbenspiel auf. Die Todesser liefen auf ihre Angreifer zu. Ein Durcheinander verbreitete sich über das komplette Schlachtfeld. Es dauerte einige Sekunden bevor sich Jack ein wenig orientieren konnte. Harry stand neben ihm. Das Gesicht emotionslos Flüche und Schutzzauber murmelnd während sein Zauberstab durch die Luft wirbelte. Zwar konnte er in dieser Erinnerung nichts spüren aber es ging ganz deutlich eine Aura von Harry aus die er noch niemals irgendwo bemerken konnte.
Neben ihm kniete Neville auf dem Boden an der Seite des jungen blonden Mädchens das sich vor Schmerzen krümmte. Ein Zauberer und eine Hexe standen vor ihnen mit erhobenen Zauberstäben und blickten mit einem irren Lächeln auf das Geschehen hinab.
„Der kleine Neville,“ zischte die Frau. „Mit deinen Eltern hat es begonnen und mit dir nimmt es nun ein Ende.“
Jack konnte nicht so schnell reagieren wie ein Lichtstrahl an seinem Ohr vorbeizischte und die junge Hexe vor Neville traf. Reglos lag sie mit verzerrtem Gesicht auf dem Boden. Neville war rot vor Zorn. Er hatte inzwischen seinen Kopf in den Bauch der Hexe gerammt und hielt ihr seinen Zauberstab in das Gesicht.
„Crucio.“ Nevilles Worte hallten über den Platz. Durch die Geräuschkulisse des Gemetzels war es allerdings kaum zu hören. „Ihr miesen Schweine. Crucio. Crucio.“
„Neville nicht.“ Harry war an die Seite von Neville gestürmt und wollte ihn zurück halten. Der Zorn, der ihm im Gesicht geschrieben stand, ließ sogar Jack zurück schrecken.
„NEIN. Diesmal nicht Harry. Avada Kedavra.“ Neville sank auf den Boden, die Hände vor dem Gesicht verschränkt und schluchzte vor sich auf die blonde Gestalt hinab. Sie zuckte nicht mehr. Leblos hingen ihre Gliedmaßen von ihrem blutigen Körper ab. Das Kleid getränkt von roter Farbe.
Harrys Gemüt war nach wie vor unverändert. Inzwischen gab es viele Verletzte und wahrscheinlich auch tote die das Feld übersäten. Einige Knieten auf der Wiese, andere lagen regungslos da während wieder andere die Dunkelheit mit erneuten Lichtblitzen durchfluteten.
Jack konnte Hermine in der Ferne sehen. Sie kämpfte an Rons Seite. Rücken an Rücken versuchten sie sich fünf Todesser vom Leib zu halten. Ein Blitz, der von Hermines Zauberstab ausging umhüllte erst Ron und sie selbst bevor eine Druckwelle von ihnen ausging die ihre Feinde mit einem Schlag außer Gefecht setzte.
Die Lage sah für die übrige Mannschaft aus Hogwarts nicht gerade rosig aus. Ginny war an Harrys Seite geeilt und hielt ihn kurz an der Hand. Jack war fast so als hätte er ein erstes Lächeln von Harry beobachten können. Doch im nächsten Augenblick war es verschwunden. Sein Zauberstab strahlte nun ein Licht aus, dass heller war als alles was Jack zuvor gesehen hatte. Es flutete das komplette Schlachtfeld und ließ die restlichen Flüche für kurze Zeit erlöschen. Aus der Ferne konnte man die wagen Umrisse einer hell erleuchteten Gestalt erkennen die immer näher rückte. Nicht nur Jack, so wie er es wahrnahm waren alle Blicke um ihn herum auf den Mann gerichtet der vom See her auf sie zu schritt. Weißes Haar flatterte von seinem Gesicht und seinem Kopf im Wind. Dumbledore. Das Gesicht war nun deutlich zu erkennen. Unverkennbar die halbmondförmige Brille, der eigentümliche Umhang und das starke Gesicht, dass selbst in diesem Alter noch eine unvergleichliche Kraft ausstrahlte.
Die erhobenen Zauberstäbe von Harry und Dumbledore vereinigten das Licht das sich über das gesamte Schlachtfeld ausbreitete.
„Erfülle deine Bestimmung, Harry.“ Die Stimme Dumbledores war leise aber bestimmt. Man konnte deutlich sehen wie Harry seine Überraschung mit größter Anstrengung aus seinen Gedanken vertrieb und nickte. Er rannte über das Feld, schlängelte sich an umher liegenden Todessern, Mitschülern und Elfen vorbei. Immer wieder schoss er Flüche ab die seine Gegner tot auf dem Schlachtfeld zum erliegen brachten. Jack folgte ihm so schnell es ging bis Harry in die Nähe des Zauberers mit dem roten Umhang kam. Ein so verzerrtes Bild eines Menschen hatte er noch nie gesehen. Die haut blasser als die eines Junkies mit einer Nase die einfach unnatürlich aussah. Die Augen glühten rot durch die Dunkelheit der Nacht.
„Ignem concipere.“ Harrys Worte gellten durch die Stille der Toten hinter ihm. Erst jetzt fiel Jack die Schlange auf die gerade in Flammen aufgegangen war.
„Das war dein letzter Fehler Potter. Heute wirst du deine Eltern wieder sehen.
„Falsch Tom.“ Als Harry seinen Stab erhob, waren er und sein Gegner von einem Licht erleuchtet, dass die Aufmerksamkeit aller auf sie zog. Selbst die Todesser hielten inne und starrten in die Richtung der beiden Erzfeinde.
„Tom Riddle, ich fordere dich zum Duell nach altem Brauch.“ Ernst sah Harry zu dem schlangenähnlichen Mann hinüber.
„So sei es,“ antwortete dieser. Die Zeit um ihn herum schien still zu stehen. „Ein Duell nach altem Brauch der Lords. Das heißt bis zum Tod. Niemand mischt sich ein.“ Der letzte Satz ging eindeutig an seine Gefolgsleute. Doch auch diese schienen keine Anstalten zu machen den zweien in die Quere zu kommen.
Mit einem wutverzerrtem Gesicht schoss Riddle einen Fluch auf Harry zu den er mit einem Schwung seines Stabes abwehrte. Dieser Tom, schaute mindestens genau so verwirrt wie Jack. Harry hingegen zischte etwas, dass Jack nicht so ganz verstehen konnte. Er hörte sich fast an wie die Schlange die sein Kumpel Ben zu seinem siebzehnten Geburtstag bekommen hatte. Beide Seiten tauschten Flüche aus und trafen sich nur teilweise. Von dem was Jack bisher in den Büchern herausfinden konnte war das pure schwarze Magie. Auf beiden Seiten. Harry lag inzwischen am Boden. Das Blut tropfte von ihm aus allen Poren heraus während sein Zauberstab zwei Meter neben ihm lag. Jack dachte eigentlich es wäre nun zu Ende als ein funkeln durch Harrys Augen schoss. Entschlossen half er sich selbst wieder auf die Beine. Die Flüche die nun auf ihn hereinstürzten wehrte er mit seiner bloßen Hand ab. Mit einem Griff zog er sein Schwert aus der Scheide auf seinem Rücken und stürzte mit einem Satz auf seinen Widersacher zu und holte aus. Mit einer Bewegung zischte das Schwert durch die Luft und ließ ein Geräusch verlauten, dass Jack zur genüge kannte. Fleisch, dass von einer scharfen Klinge durchtrennt wurde. Der Kopf des blassen Mannes stürzte in Zeitlupe von seinen Schultern. Eine kleine Blutfontäne spritze in die Luft bevor der Rest des Körpers zu Boden sackte. Harry kniete über dem roten Umhang. Blutverschmiert nahm er den Kopf in die Hände und starrte ihn an.
„Das wars du Mistkerl.“
Jack starrte auf das Geschehen hinab und war für einen Moment sprachlos. Aber das war auch nicht so schlimm, hören konnte ihn ohnehin niemand. Als er sich umdrehte sah er die Überlebenden auf sie zu laufen. Die Zahl der Menschen hatte sich deutlich dezimiert. Das Banner der Armee Dumbledores wehte allerdings noch immer Majestätisch, wenn auch etwas angesengt im Wind. Von weitem hörte er noch Rufe flüchtender Todesser. „Der Lord ist gefallen,“ schrieen sie mit einem traurigem Unterton. Die Menschen standen vor Harry der inzwischen wieder auf den Beinen war und den Kopf von diesem Zombie gen Himmel reckte. Blut tropfte noch immer von seiner Schläfe als er einen Siegesschrei anstimmte dem der Rest der vor ihm stehende Masse mit Feuerwerken aus ihren Zauberstäben folgten. Die Verluste die sie scheinbar erlitten hatten würden sie noch früh genug bemerken dachte sich Jack. Das was von diesem Tag übrig blieb lag eindeutig hinter ihnen. Jack hatte mit angesehen wie diese Menschen auf diesem Feld gekämpft haben und reihenweise gefallen sind. Elfen lagen zerstückelt neben Schülern, älteren Hexen und Zauberern. Das Blut der Gefallenen glitzerte im Mondschein und versickerte allmählich als Jack eine Hand auf seiner Schulter spürte.
„Ich denke das reicht für heute.“ Neben dem Harry mit dem bleichen Schädel in der einen Hand und dem Schwert in der anderen Hand stand nun ein weiterer Harry, der ein wenig älter aussah. Jack blickte genau in seine Augen als er ihn angesprochen hatte. Es lag keine Spur von Ärger oder Wut darin. Mit einem plötzlichen Ruck begann sich die Welt um Jack wieder zu drehen. Bevor er sich wirklich orientieren konnte stand er auch schon wieder auf seinen Füßen und wurde vom Tageslicht geblendet, dass durch die großen Fenster in Harrys Büro Wohnraum schimmerte. Verwirrt schaute sich Jack um. Es war alles wie zu dem Zeitpunkt als er von diesem Ding aufgesaugt wurde.
„Was zur Hölle war das?“ fragte Jack als er sich unsicher auf einen Sessel fallen ließ.
„Das war ein Denkarium. Du hast sozusagen meine Erinnerungen gesehen.“
„Tut mir leid. War keine Absicht. Aber warum lässt du das hier so rum stehen?“
„Schon in Ordnung. Ich war noch nicht ganz fertig mit dem einräumen.“
„Darf ich fragen was ich da genau gesehen habe?“ Jack blickte nun wieder in Harrys Augen, die inzwischen ein wenig resignierend auf seine Hände starrten.
„Das war der letzte Kampf den wir gegen Voldemort geführt haben.“
„Du meinst den, dessen Kopf du in der Hand gehalten hast?“
Harry nickte und erwiderte Jacks Blick. „Glaub mir. Es ist nicht mal ein halb so befreiendes Gefühl wie es vielleicht den Anschein gemacht hat. Auf jeden Fall nicht im Nachhinein. An diesem Tag ist von jedem von uns ein Teil gestorben. Wir haben viele Freunde auf dem Schlachtfeld sterben sehen. Neville hat es bis heute nicht ganz verkraftet Luna durch den Folterfluch zu verlieren. Du musst wissen, seine Eltern wurden gefoltert bis sie wahninnig wurden. Sie liegen immer noch im St. Mungos und er versucht seitdem unerbittlich sie zu heilen. Seit dem Ereignis hält er sich aus allen Kämpfen heraus. Aber er ist ein verdammt guter Heiler geworden.“ Harry holte kurz Luft und hob seinen Blick an die Decke bevor er fortfuhr. „Charley Weasley wurde von einem Todesser zerfetzt. Arthur musste es mit ansehen wie er in Stücke gerissen wurde.“
„Es gab noch mehr Weasleys?“ Jack unterbrach Harry kurzerhand. Es kam ihm auch unhöflich vor aber er hätte nicht gedacht, dass es noch mehr Geschwister der Familie geben würde. Harry nickte wieder.
„Ja. Es gab sogar noch einen mehr. Percy wurde von Todessern gefoltert um an Informationen über den Orden zu kommen. Er hatte es bis zum Ende ertragen als er schließlich getötet wurde.“ Stille vereinzelte Tränen bildeten sich unter Harrys Augen. „Seine Eltern hatten nicht einmal Zeit sich mit ihm zu versöhnen. Und Ron lag nach dieser Nacht wochenlang im Koma. Das waren allerdings nur ein paar wenige. Es gab noch viel mehr tragische Verluste.“
Jack konnte allmählich das Erlebte ein wenig einordnen. Das Geschehene war schon allein vom mit ansehen der Erinnerung schrecklich genug.
„Aber Professor Dumbledore war dort. Ist er da wieder auferstanden?“
„Ja. Er hat mit mir nach dem Ereignis gesprochen. Nach dem was er mir erzählt hat spürte er eine intensive Energie bevor er sich über seinem eigenen Grab wieder fand. Scheinbar hat ihn der Impuls den ich ausgesandt habe wiedererweckt. Ich wusste damals nicht genau was ich für einen Zauber beschworen habe oder das ich zu so etwas in der Lage bin. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass es eine Abwandlung des Spruches zu Beschwörung von Toten ist. Der Zauber ist eigentlich niemandem bekannt und es hat mich einige Mühe gekostet mehr über ihn herauszufinden. Man bedient sich der Energie von Menschen die gerade gefallen sind um sie auf verstorbene zu übertragen. Damals wusste ich nicht was ich tat. Ich habe einfach an das Ergebnis gedacht. In dem Fall habe ich mir gewünscht, dass Dumbledore mir zu Seite stehen würde. Irgendwie hat es auf jeden Fall hingehauen.“
„Weißt du was während dem Kampf mit Hermine passiert ist? Ich frage nur weil ich diesen Gesichtsausdruck bisher nur einmal zuvor bei ihr gesehen habe. Und dieser Zauber den sie ausgeführt hat schien mir auch nicht gerade konventionell.“
„Mhm. Mine ist eine ziemlich mächtige Hexe geworden. Du kannst froh sein, dass sie dich mag. Wenn sie in fahrt kommt würde ich mich ihr nicht in den Weg stellen.“
„Da hast du wohl recht, Lord Potter.“
„Lass das bitte. Ich möchte von meinen Freunden nicht so genannt werden.“
„Darf ich fragen was es mit dem Titel auf sich hat?“
Harry zuckte mit den Schultern. „Ich habe in meinem siebten Schuljahr herausgefunden, dass meine Familie eine von vielen alten Zaubererfamilien ist. Jede Familie hat ein Familienoberhaupt, einen Lord. Was alles dazu gehört würde jetzt zu weit ausufern. Auf jeden Fall haben sich die alten Familien über die letzten hundert Jahre zerstritten. Der Rat der Ältesten hat sich zar nich aufgelöst aber er kam nie mehr zusammen. Auf jeden Fall bis ich dahinter gekommen bin und ihn wieder zusammen gerufen habe. Wir konnten nach endlosen Diskussionen alte Streitereien beiseite legen. Auch wenn nicht alle Familien erschienen sind.“
„Die aus den Reihen der Todesser?“
„Exakt. In dem Rat spielt es keine Rolle ob du zur dunklen oder hellen Seite gehörst. Begehst du ein verbrechen, wirst du vom Rat angeklagt und verurteilt. Nicht einmal das Ministerium hat die Macht sich dort einzumischen. Es würde auch nicht viel bringen. Jedes Familienoberhaupt hat einen Sitz im Zauberergamot.“
Jack nickte wissentlich. Er hatte über die politische Struktur der magischen Gesellschaft informiert. Aber die Rolle der alten Familien war ihm auch neu. Gedanklich machte er sich eine Notiz darüber noch nähere Informationen zu suchen.
„Wie weit reicht dein politischer Einfluss?“ fragte Jack.
Doch Harry schüttelte mit dem Kopf. „Wie weit ich Einfluss in Politik oder Wirtschaft habe spielt momentan keine Rolle. Es reicht für dich zu wissen, dass wenn du Probleme hast, du dich an mich wenden kannst.“
Harry verstummte als es an seiner Tür klopfte und sie ohne ein weiteres Wort aufsprang. Wenn man vom Teufel spricht, dachte sich Jack. Hermine stand vor ihnen und lächelte beide an.
„Wusste doch, dass ich euch hier finde. Ihr seht aus als würde die Welt untergehen. Ist was passiert Schatz?“
„Nein Süße, wir haben uns nur ein wenig unterhalten,“ erwiderte Harry lächelnd auf die Frage.
„Ich hab zwar den anderen Schatz gemeint aber in Ordnung. Wenn ihr nichts weiter vor habt........ich würde gerne deine Wohnung sehen, Jack.“
Jack blickte noch einmal zu Harry und entnahm seinem Blick, dass ihre Unterhaltung wohl beendet war. Er war sichtlich beruhigt, dass er nicht nachtragend war weil Jack, wenn auch unbeabsichtigt, in seinen Gedanken herum geschnüffelt hatte.

„Sag mal Sahnetörtchen, Hast du eigentlich auch deinen eigenen Diener?“ fragte Jack als sich Hermine in aller Ruhe Jacks Räume angesehen hatte und es sich auf der Couch gemütlich gemacht hatte.
„Also erst einmal, nenn mich nicht so. Das klingt ja scheußlich. Und zu deiner Frage, ja sie heißt Floppy.“
„Mhm, Zuckerpüpchen?“ erwiderte Jack inzwischen lachend. Hermine schaute ihn grimmig an. „Vielleicht Honigmuffin?“
„Noch ein Wort und du musst dir eine neue Freundin suchen.“
„Ist ja gut. Ich wollte dich nur ein bisschen ärgern.“ Belustigt gab Jack ihr einen Kuss. „Dann will ich dir mal meinen Kumpel vorstellen. Bommel,“ rief Jack in den Raum.“
Vor Jack ploppte es kurz bevor der kleine Elf erschien und zu ihm mit großen Kulleraugen anblickte. „Jack hat gerufen? Wie kann Bommel Ihnen helfen Sir.“
„Hey kleiner. Ich hab dir letztes mal schon gesagt nenn mich nicht so. Setz dich erstmal.“
„Bommel soll sich setzen? Er soll Ihnen nicht zu diensten sein? Sie sind ein so gütiger Herr.“
„Da ist ein Sessel. Setz dich schon und mach dich locker, kleiner.“ Freudestrahlend nahm der Elf auf dem Sessel platz und schaute weiter erwartungsvoll zu Jack auf.
„Ich wollte dir nur Hermine vorstellen.“
„Guten Tag, Miss Professor. Natürlich kenne ich Professor Granger. Sie ist eine große Hexe die jeder Hauself kennt.“
„Hi Bommel. Nenn mich Hermine. Behandelt dich dein Meister auch gut?“
„Jack ist der beste Herr den Bommel kennen darf. Er ist sehr nett zu mir. Es ist mir eine Ehre ihm zu dienen.“
„Ähm, Bommel. Was hast du eigentlich zu tun während ich weg bin?“
Och, Bommel hilft hier und da ein wenig im Schloss. Dank Professor Hermine haben wir Elfen viel mehr Freizeit als Früher. Auch wenn das vielen Elfen nicht sehr gut gefällt. Aber mir ist langweilig wenn ich nicht arbeiten darf.“
Jack schaute kurz verwirrt zu seiner Freundin, die grinsend auf der Couch saß und den kleinen Elfen ansah. „Ok. Meinst du, du kannst bis ich wieder komme meine Sachen auspacken und die Wohnung ein wenig einräumen? Machs dir hier ruhig gemütlich. Fühl dich halt wie zu Hause oder so.“
„Natürlich Meister Jack. Es ist Bommel eine Ehre.“
„Nur Jack. Also dann ich schicke meine Sachen morgen irgendwie hierher.“
„Oh, Bommel holt sie natürlich für euch. Es ist Bommel eine Freude.“ Mhm, wie du meinst. Sie sind alle im Fuchsbau, mein Name steht auf den Paketen. Hier ist noch eine kleine Liste mit Sachen die du nicht mitnehmen brauchst. Es sei denn du hast Lust sie bei Hermine vorbei zu bringen.“
„Natürlich Jack.“ Freudestrahlend sprang der kleine Elf auf dem Sessel auf und ab. „Ich werde mich sofort an die Arbeit machen. Auf wieder sehen Jack und Professor Hermine, Miss.“ Mit einem Plopp war der kleine Elf auch schon wieder verschwunden. Bevor sich Jack wieder kopfschüttelnd Hermine zuwenden konnte war sie aufgesprungen, schlang ihre Arme um ihn und küsste ihn stürmisch.
„Was ist denn jetzt auf einmal los? Also nicht das ich mich beschweren möchte aber...“
„Du bist der erste seit Harry der richtig lieb ist zu einem Hauselfen. Ich habe noch jahrelang während meinem Studium nebenbei für die Rechte der Elfen gekämpft musst du wissen.“
„Äh, wie sollte ich ihn sonst behandeln?“
„Weißt du nicht , dass Hauselfen eigentlich den Status von Sklaven haben?“
„Oh, dass muss ich überlesen haben. Warum das? Ihr beherrscht so mächtige Zauberei und habt es noch nicht geschafft die Sklaverei abzuschaffen?“ Jack blickte sie kritisch an. Also in der Hinsicht waren die Muggel wirklich weiter entwickelt.
Wieder einmal klopfte es an der Tür und Harry betrat den Raum.
„Kommt ihr mit? Ich muss Heim. Ich wollte Ginny noch zum Essen ausführen. Sie wollte noch etwas dringendes mit mir besprechen.“
„Mhm, geht es um euer halbes Pub?“ fragte Jack scheinheilig.
„Hat sie nicht gesagt.“ Harry zuckte mit den Schulter. „Hoffentlich bekommt sie keine kalten Füße vor der Hochzeit.“
„Glaub ich nicht Harry. Mach dir da mal keine Sorgen,“ erwiderte Hermine.
„Na dann, ziehen wir weiter, was?“ Jack ging grinsend auf Harry zu. „Fahr schon mal den Besen vor Harry.“
„Wie bitte?“
„Och, das wollte ich schon sagen seit ich dich das erste mal getroffen hab. Vergiss es. Alle drei passen wir aber nicht auf mein Mopped.“
Hermine drehte sich zu Jack um und lächelte ihn verschwörerisch an. „Ich denke das kannst du hier lassen. Hagrid wird sich darum kümmern. Es ist Tradition, dass Lehrer oder Schüler die zum ersten mal nach Hogwarts kommen mit dem Hogwarts Express fahren. Auf dem muss eh ein Erwachsener mitfahren um auf die Schüler aufzupassen.“
Jack strich sich durch die Haare. „Heißt das ihr fahrt da nicht mit?“
„Nein, wir bereiten in der Zeit hier schon ein wenig eure Ankunft vor. Es wird lustig, glaub mir. Und um dein Motorrad kümmert sich Hagrid bestimmt gerne.“
„WAS, bist du verrückt? Da bricht das Ding ja zusammen.“
„Harry musste laut auflachen als er das hörte. Keine Sorge er weiß wie man mit solchen Geräten umgeht. Er hat mich als Baby mal auf der Maschine von Sirius transportiert.“ Harrys freudiger Blick war von einem auf den anderen Augenblick wieder erloschen. Jack schätzte mal es hing mit dem Tod seines Paten zusammen. Jack konnte sich nicht helfen, ihm rutschten die nächsten Worte einfach heraus. Vielleicht mit der unterbewussten kleinen Hoffnung auf ein Wiedersehen mit seiner Familie.
„Kannst du ihn nicht auch wiederbeleben, ich meine so wie Dumbledore,“ fragte er vorsichtig.
Harry schüttelte den Kopf. „Nein. Ersten weiß ich gar nicht genau wie ich es damals angestellt habe und zweitens bräuchten wir dazu Menschen die gerade sterben und seine Leiche. Noch mehr Tote möchte ich gar nicht erleben müssen und seinen Körper haben wir nicht.“
Jack bemerkte wie unangenehm das Thema für Harry war. Aus diesem Grund fragte er nicht weiter nach und folgte Harry und Hermine schweigend aus seinen Räumen.

So, dass wars mal wieder für heute. Das war mal ein kleiner Einblick in die Vergangenheit des jungen Lord Potter. Mal sehen wie es in der nächsten Folge weiter geht die da heißt: „Das Adieu eines Helden“.
Das kann jetzt bis zum nächsten mal wieder ein paar Tage länger dauern, dafür ist das Chap aber auch sehr lang und ich muss leider noch ein paar Hausarbeiten schreiben. Aber das gibt euch nur etwas mehr Zeit mir ein paar mehr Kommis zu schreiben. Also Lob, Kritik oder Verbesserungsvorschläge bitte in den Kasten. Das brauch ich doch sooooo sehr. Aller dann bis bald wenn es heißt: 'Adieu eines Helden' und liebe Grüße euer Shag


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