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Fanfiction

Mr. and Mrs. Malfoy-Push me to the floor - Push Me To The Floor

von Blue

Langsam kroch die Kälte unter die Decke und stach in seine Beine.
Von dort aus schlich sie sich hinterhältig über seinen Bauch bis zur Brust hinauf. Mit einem Zucken öffnete er schwerfällig die Augen.
Sein Blick wanderte durch das Zimmer zum Fenster. Von dort kam die Kälte, es war sperrangelweit offen.
Lucius Malfoy zog wütend die Augenbrauen zusammen. Er könnte jetzt darauf wetten, dass seine Frau schon längst unten im Salon beim Frühstück saß.
Ein Blick neben sich verriet ihm, dass er Recht hatte. Narzissas Seite des Bettes war leer.

Nachdem er sich angezogen (und das Fenster geschlossen) hatte, ging er hinunter. Die Treppen bereiteten ihm wieder Schwierigkeiten. Als er unten am Salon ankam, schmerzten seine Knie fürchterlich.
Auch hier behielt er Recht. Seine Frau saß mit dem Rücken zu ihm an dem langen Tisch und schenkte sich gerade Kaffee nach.
„Guten Morgen.“, sagte sie kalt, ohne sich umzudrehen.
Lucius antwortete nicht. Im gleichen Augenblick stellte er sich vor, wie er sie von hinten am Hals packte und hemmungslos zudrückte.
Schon jetzt war er wütend auf sie. Das Fenster hatte sie doch nur geöffnet, um ihn frieren zu lassen. Das war eine ihrer Lieblings-wie-bringe-ich-meinen-Mann-zur-Weißglut-Taktiken. Lucius litt seit seinem Aufenthalt in Askaban unter Gliederschmerzen, ausgelöst durch die widerliche Kälte und die permanente Nässe. Sein Heiler hatte ihm geraten, Kälte weitgehend zu vermeiden und natürlich wusste Narzissa davon. Und nutzte es schamlos gegen ihn aus.
Besonders jetzt im Winter hatte sie es plötzlich mit „durchlüften“.
So oft es ging ließ sie die Balkontür offen, zügelte das Feuer in den Kaminen und im ganzen Haus war immer mindestens ein Fenster offen.
Auch wenn sie selbst dabei fror und ab und an sogar mit Schaal im Haus herumlief, es ging ihr nur darum, ihm Qualen zu bereiten. Diese kleine Miss Perfect hatte es verdient, endlich den Löffel abzugeben! Es wäre ganz einfach, jetzt sofort! Sie hätte nicht einmal eine Chance, sich zu wehren. Ganz langsam würde ihr die Luft ausgehen, sie würde husten, röcheln, ihn anflehen, aufzuhören. Dann würden sich ihre Augen irgendwann langsam schließen und sie würde nachgeben, sich dem Tod ergeben. Um sie zu töten müsste er nicht einmal ihren hübschen Körper verschandeln. Nicht einen Kratzer würde ihre blasse, reine Haut aufweisen. Ihre Leiche würde friedlich aussehen, als ob sie nur schliefe.
Lucius schüttelte den Kopf, um diesen wunderbaren Gedanken zu verbannen.
Nicht aufregen. sagte er sich.
Es war nur das Fenster. Wie üblich.
Schweigend ging er an ihr vorbei, zum anderen Ende des Tisches, wo er ihr gegenüber schließlich Platz nahm.
Der Tisch hatte eine Länge von fünfeinhalb Metern, im Klartext: Sie saßen so weit wie möglich voneinander weg!
Seine Frau blickte nicht einmal auf, als sie ihm den Kaffee rüberschweben ließ. In aller Seelenruhe nahm sie sich Milch und einen Zuckerwürfel.
Ihre blauen Augen folgten dem Teelöffel, als sie ihren Kaffee umrührte.
Obwohl niemand außer ihrem Ehemann sie unter der Woche zu Gesicht bekam, putzte sich Narzissa immer heraus, als würde sie ein zweites Mal heiraten. Und dann jemand anderes! dachte Lucius bösartig.
Sie hatte ihre langen, lockigen Haare zu einer edlen Hochsteckfrisur gezaubert, sie trug ordentlich Make-up, aber, das musste er zugeben, nie übertrieben. Narzissa wusste genau wann es zu viel und wann es zu wenig war. Sie fand immer den goldenen Mittelweg.
Ihre langen Wimpern waren getuscht, sie trug blasssilbernen Lidschatten und roséfarbenen Lippenstift. Plötzlich bemerkte Lucius, dass er sie anstarrte. Augenblicklich pfiff er sich zurück. Genau darauf war er vor fast zwanzig Jahren reingefallen. Die geborene Black sah zwar aus wie ein Engel, aber in ihrem Inneren, so glaubte er oft, war sie eine Ausgeburt der Hölle.
Als sie plötzlich aufblickte, schaute er schnell auf seine Tasse und nahm sich Kaffee.

Seine Knie taten ihm wieder weh. Das hatte sie ganz klar gehört, als er die Treppe hinunter gekommen war. Er hatte sich verzweifelt ans Geländer geklammert und hier unten hatte er sich so stark auf seinem Gehstock abgestützt wie ein alter Mann.
Zufrieden lächelte Narzissa in sich hinein und nahm sich Zucker.
Dass er kein Wort mit ihr sprach war nichts Neues. Sie redeten wenn auch nur miteinander, wenn es unumgänglich war.
Zu ihrer beider Glück war Malfoy Manor groß genug, um sich den ganzen Tag über aus dem Weg gehen zu können.
Leider hatten sie ja den ganzen Tag über auch nichts anderes zu tun.
Narzissa jubelte innerlich, wenn ihr Mann mal „ins Ministerium“ musste, was eigentlich nur eine dreiste Lüge war, um ein Alibi für seine unzähligen Affären zu haben. Beim ersten Mal hatte sie ihm noch geglaubt, doch spätestens beim zweiten Mal war sie misstrauisch geworden.
Und schon nach kurzer Zeit war ihr klar gewesen, was ihr Mann in seiner Abwesenheit trieb. Es war ihr egal. Wenn ihr armseliger Gatte es brauchte, dass er von Liebes verwirrten Mädchen angehimmelt wurde, die seine Töchter sein könnten, bitte.
Nur um eines hatte sie ihn nach dem fünften oder sechsten Mal gebeten: Er solle ja aufpassen, dass das nicht an die Öffentlichkeit gelangte. Wenn man darüber im Tagespropheten berichtete, hätten sie sich gleich scheiden lassen können, der Effekt wäre der gleiche gewesen. Der Ruf der Malfoys wäre verloren gewesen und das konnten sie nicht riskieren, allein wegen Draco.
Narzissa war es auch darum wichtig, dass sie trotz alledem noch ein und dasselbe Bett teilten. Sie wollte nicht, dass Draco Verdacht schöpfte, obwohl sie befürchtete, dass er es längst wusste. Ihr Sohn war ja schließlich nicht dumm. Und er konnte nichts dafür, dass sein Vater ein erbärmlicher Versager, ein elender Feigling und ein beschissener Ehemann war.
Wenn die beiden dann nachts nebeneinander lagen, versuchte jeder von ihnen schnellstmöglich einzuschlafen, um nicht zu sehr unter der Situation zu leiden. Es war reine Gewohnheitssache.
Das letzte Mal, als sich die beiden in irgendeiner Weise berührt hatten war vor vielen Jahren gewesen, als Draco noch klein war.
Diese flüchtige Berührung war von ihr ausgegangen. Sie hatten im Garten nebeneinander gestanden und ihrem Sohn beim Spielen zugesehen.
Da hatte sie nach seiner Hand getastet, als eine Art letzter Versuch zu retten, was zu retten war. Er hatte sie zwar überrascht angesehen, hatte ihr dann aber doch seine Hand gegeben.
Das war dann auch alles gewesen.
Mittlerweile verband die beiden so etwas wie Hassliebe.
Wenn sie sich nicht aus dem Weg hätten gehen können, wären sie wahrscheinlich irgendwann durchgedreht und hätten sich vielleicht gegenseitig umgebracht.
Aber auf der anderen Seite funktionierten sie zu zweit als Team immer hervorragend in Sachen Todesser und Krieg.
Sie konnten nicht miteinander, aber auch nicht ohneeinander.
Eine ausweglose Situation.
Nachdenklich blickte Narzissa auf zur anderen Seite des Tisches.
Ihr Ehemann konzentrierte sich ganz auf seinen Kaffee.
Zum Frühstück aß er nie etwas. Eigentlich aß er seit Askaban kaum noch etwas. Gut so, dachte sie bei sich. Wenn er das bis zu seinem Tod durchhält, kann er wenigstens die Kaution wieder raushauen!
Narzissa war sehr nachtragend, vor allem, was das Finanzielle anging.
Dass man sich überhaupt auf eine Kaution eingelassen hatte, grenzte an ein Wunder. Aber sie hatte es einfach nicht ertragen, ihn auf der Titelseite des Tagespropheten zu sehen. In Ketten gelegt, mit diesem jämmerlichen Gesichtsausdruck und seiner Häftlingsnummer. Das Schlimme an der Sache war ja gewesen, dass es nicht nur sie, sondern auch ihren Sohn absolut beschämte und die gesamte Familie in den Dreck zog. Es war wirklich unmöglich gewesen, wie ihr Gatte es an einem einzigen Abend geschafft hatte, derart zu versagen.
Noch jetzt hätte sie darüber ausrasten können. Am Schlimmsten war aber der Prozess einige Monate nach der Nacht im Ministerium gewesen.
Lucius hatte dort in diesem Käfig, in der Mitte des Saals gesessen. Den Kopf gesengt, die Haare wirr im Gesicht und der Blick gebrochen.
Dieser Schwächling war einfach nicht Manns genug gewesen, der Fügung die Stirn zu bieten. Er hatte sich die Blöße gegeben und das vor Draco.
Dafür hasste sie ihn, dafür würde sie ihn auf ewig verachten.
Narzissa spürte wie die Wut in ihr brodelte. Wenn sie ihn noch länger dort wie ein Häufchen Elend sitzen sah, würde sie noch wahnsinnig werden. Sie trank ihre Tasse in einem Zug leer, entspannte ihre Gesichtsmuskeln noch einmal und stand dann ohne ein weiteres Wort auf.
Als sie ihm den Rücken zudrehte, verzerrte sich ihr Gesicht schon wieder vor Wut. Sie musste hier raus! Es schien unglaublich, aber sie hielt es nicht mal zwei Minuten mit ihm alleine im selben Raum aus.

Merlin sei Dank! dachte er, als sie die Treppe hinauf verschwand.
Lange hätte er ihre Gegenwart nicht mehr ertragen. Zudem hatte seine Frau wie jedes Wochenende ihr furchtbar aufdringliches Parfum aufgelegt.
Er hatte es bereits gerochen, als er die Treppe herunter gekommen war.
Deswegen hatte er auch das Gefühl, ihre Gegenwart in jedem Raum zu spüren. Auf dem ganzen Anwesen hatte sie ihre Duftmarke verteilt.
Als würde sie ihr Territorium markieren. Lucius schüttelte sich kurz.
Daran würde er sich niemals gewöhnen. Einfach unerträglich, genau wie sie selbst! Mittlerweile war ihm jeglicher Appetit vergangen. Großartig!, dachte er bei sich. Narzissa hatte es binnen zwei Minuten geschafft, ihm die Laune und den gesamten Tag zu versauen!
„Dobby!!“ brüllte er und der Hauself erschien sofort mit hängenden Schultern und einem ängstlichen Blick.
„Räum das gefälligst weg!“ Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, verschwand Lucius in die Bibliothek im Erdgeschoss.
Nur nicht Narzissa über den Weg laufen! Alles, nur das nicht!


Den restlichen Vormittag hatte sie damit zugebracht, im Kaminzimmer im ersten Stock zu sitzen und zu lesen. Das verschaffte ihr Ablenkung und hier konnte sie sich zurückziehen, ohne dass er ihr hinterher kam.
Immerhin gab es in der Bibliothek unten auch einen Kamin.
„Dobby!!“ hörte sie plötzlich und sie zuckte zusammen. Im selben Augenblick schlug sie ihr Buch zu und verzog das Gesicht. Warum um alles in der Welt, musste er immer so herum schreien?! Eines der vielen Dinge, die sie an ihm aufregte. Wütend warf sie das Buch in die Ecke und machte sich auf den Weg nach unten. Ab der zweiten Hälfte der Treppe rannte sie beinahe. Der würde was zu hören bekommen!
Gerade als sie die letzten Stufen hinter sich lassen wollte, kam er aus der Bibliothek. Als sich ihre Blicke trafen, erschraken sie beide.
Narzissa griff nach dem Treppengeländer, während Lucius sich krampfhaft auf seinen Gehstock stützte. Sie konnte die Wut in ihm lodern sehen. Er strich sich eine Haarsträhne zurück und versuchte, möglichst gerade zu stehen.
Ohne zu warten, legte sie los: “Was in drei Teufels Namen, schreist du hier so rum?!“
„Das Selbe könnte ich dich fragen!“, gab er zurück.
Es stimmte. Narzissa hatte gar nicht bemerkt, dass sie bereits schrie.
Ernüchtert senkte sie kurz den Kopf und blinzelte. Doch dann holte sie wieder aus: „Was bitte ist an: Von deinem Geschrei bekomme ich Kopfschmerzen, so schwer zu verstehen?“
Demonstrativ legte sie Zeige- und Mittelfinger an ihre linke Schläfe.
Lucius funkelte sie böse an. Sein Kiefer verkrampfte sich und er presste seine Hand noch fester um den Schlangenknauf seines Gehstocks.
„Und was ist an: Das ist mir scheißegal, nicht zu verstehen?“ Er zog arrogant die Augenbrauen nach oben.
Narzissa öffnete schon den Mund, schloss ihn aber wieder. Böse verzog sie das Gesicht.
„Wie bist du heute Morgen eigentlich aufgewacht? Angenehm frisch draußen, nicht wahr?“, warf sie die nächste Spitze.
Die eisblauen Augen ihres Gatten funkelten nun noch wütender.
Aber darin lag noch mehr: Abscheu, Hass.
Er verkrampfte seinen Kiefer so sehr, dass er fast schon die Zähne fletschte. Langsam und gebrechlich kam er zu ihr die Stufen hinauf.
Lauf! , war ihr erster Gedanke. Aber das würde sie ganz sicher nicht tun.
Niemals!
Nun stand mit ihr auf derselben Stufe, direkt vor ihr, immer noch krampfhaft auf seinen Gehstock gestützt.
„Die morgendliche Kälte ist nichts im Vergleich zu dem Gletscher in deiner Brust. Oh, warte! Das ist ja dein Herz.“, sagte er und machte große Augen.
Narzissa lächelte belustigt. „Ist das alles, was du drauf hast?“ Arrogant zog sie die Augenbrauen nach oben und stützte ihre linke Hand auf ihre Hüfte.
Plötzlich fand sie sich völlig unerwartet mit dem Rücken über dem Treppengeländer wieder. Über ihr, ihr Mann die Hand an ihrem Hals, sein Gesicht wutverzerrt. Sie versuchte, ihn wegzustoßen, doch dafür war ihre Haltung viel zu ungünstig. Verdammt!
Doch blitzschnell disponierte sie um und setzte wieder ihr Lächeln auf, von dem sie genau wusste, dass es ihn zum Kochen brachte.
„Oh! Bist du schon so hilflos, dass du sofort wieder handgreiflich werden musst, Lucius? Das ist so erbärmlich, dass du mir nur noch Leid tun kannst.“
Ihr Ehemann beugte sich noch mehr über sie, kam mit seinem Gesicht noch näher zu ihrem und drückte leicht mit der Hand zu. Narzissa spürte, wie sich ihre Stimmbänder sträubten. Doch das verbarg sie perfekt, ihr Lächeln war ungebrochen.
„Du kleine….!“, begann er, doch er unterbrach sich. Seine eisigen Augen huschten hektisch von links nach rechts über ihr Gesicht.
„Was?“, flüsterte sie kaum hörbar und ihr Atem berührte seine Lippen.
Ihr Blick war fordernd, gespannt. Sie wartete nur darauf, dass er die Beherrschung verlor, völlig ausrastete. Ihr Ziel war es, ihn auf die Palme zu bringen. Am besten so stark, dass er vielleicht noch einen Herzinfarkt bekam. Aber so viel Glück war unrealistisch. Leider!
Lucius schloss den Mund und entspannte seine Gesichtszüge langsam.
In diesem Moment war es, als würde er eine Maske abnehmen und darunter sein wahres Gesicht preisgeben. Eine solche Verwandlung hatte sie schon oft mit ansehen müssen. Immer dann, wenn er zum Todesser wurde und so tat, als hätte er Mut.
Langsam ließ seine Hand ihren Hals los, fuhr ihre Schulter hinunter bis zu ihrem Oberarm, wo er sie packte und ruckartig nach oben zog.
Jetzt standen sie dicht voreinander, so dicht, dass sie seine Körperwärme spürte. Er hielt sie immer noch fest, so sehr, dass es wehtat. Jegliches Blut lief in ihre Hand und sie streckte jeden einzelnen Finger.
Doch ihr Gesicht blieb regungslos, obwohl ihr Lächeln mittlerweile verschwunden war.
Lucius kam plötzlich noch näher, strich mit seinem Gesicht über ihre Wange bis zu ihrem Ohr und flüsterte: “Schlampe!“
Das war zu viel! Ohne jede Vorwarnung griff sich Narzissa seinen Gehstock und rammte ihm mit voller Kraft den Schlangenknauf in den Bauch. Lucius ächzte erbärmlich auf, ließ sie los und krümmte sich vor Schmerz. Diese Gelegenheit nutzte seine Frau und stieß ihn nach hinten, sodass er hinfiel. Allerdings landete er nicht, wie eigentlich geplant auf dem Rücken sondern auf der Seite. Ehe sie sich versah war er die fünf Stufen hinunter gestürzt. Mit dem Aufprall seines Körpers auf das Holzparkett zuckte ihr Mundwinkel nach oben. So ein Unglück aber auch!
Ihr Gatte lag auf dem Bauch, beide Arme neben seinem Körper, die Augen geschlossen, das Gesicht ihr zugewandt.
Eigentlich hätte sie ihn am Liebsten einfach liegen gelassen aber die Ehefrau in ihr verpflichtete sie dazu, wenigstens nachzusehen ob er noch atmete. Fast schon genervt ging sie die Treppe herunter und kniete sich neben ihn auf den Boden.
Sie hielt ihren Handrücken gegen seine Nase und sah ihre Befürchtungen bestätigt: Er lebte. Noch!
Behutsam ließ sie ihren Blick über ihn wandern. Seine blonden Haare waren wirr, struppig und die Spitzen waren gebrochen. Ein grauer Dreitagebart zierte sein Gesicht.
Auch jetzt, da er einen ordentlichen Anzug trug, sah er aus wie ein Straßenköter. Er war äußerlich genau so kaputt wie innerlich. Einfach ein Wrack. Was sie jetzt empfand war Mitleid. Allerdings für ihn höchstens fünf Prozent. Der Rest war Selbstmitleid. Wie hatte sie nur so tief sinken können? Was hatte sie da nur für eine Plage? Was für einen Klotz hatte sie da am Bein? Und was für eine herbe Enttäuschung war dieses Weichei für ihren Sohn?
Beschämt schüttelte sie den Kopf und wollte aufstehen. Doch plötzlich schlug ihr Mann die Augen auf, packte sie am Arm und schleuderte sie auf den Boden, einige Meter neben sich. Narzissa landete unsanft auf dem Rücken und verzog schmerzhaft das Gesicht. Als sie benommen blinzelte, sah sie Lucius über sich stehen.
Sein Gesicht hatte nun wieder diesen diabolischen Zug mit einer Mischung aus Wut und Bösartigkeit. Seinen Gehstock hatte er unbeachtet liegen gelassen. „Endlich bist du da, wo du hingehörst, Narzissa. Auf dem Boden, unter mir!“, sagte er energisch und lächelte schadenfroh.
Sie konnte es nicht fassen! Er war von dem, was er da faselte vollkommen überzeugt! Sowas Realitätsfremdes hatte sie selten gesehen.
Mit einem arroganten Zug wandte ihr Mann sich ab und wollte wieder in die Bibliothek gehen. Er wollte sie also wirklich einfach so da liegen lassen wie ein Stück Dreck! Dieser miese, scheinheilige, erbärmliche Mistkerl!!Mit einem Ruck stand sie auf, schnappte sich wie aus Reflex die blaue Vase, die auf der Kommode neben ihr stand und zog sie ihm von hinten über den Schädel. Es krachte laut und die Vase zerbrach in Scherben, die alle einzeln auf den Boden fielen. Lucius geriet ins Straucheln, stolperte vorwärts und landete mit dem Kopf auf der ersten Treppenstufe.
Allerdings war er noch bei Bewusstsein und zu Narzissas Unmut sah sie kein Blut. Puterrot vor Zorn ging sie auf ihn zu und stellte einen Fuß auf seinem Nacken ab. Mit voller Absicht drückte sie ihm ihren Absatz fest ins Genick. Lucius versuchte, den Kopf zu heben, was ihm aber nicht gelang.
Er keuchte ein paar Mal, bevor er sich zu ergeben schien.
„Also ich sehe deine und meine Rolle JETZT ganz klar verteilt!“, zischte sie und betrachtete nebenbei ihre Fingernägel.
„So, da wir diese überflüssige Frage nun geklärt hätten, entschuldige mich.
Ich möchte weiter lesen, OHNE dein ätzendes Geschrei!“
Mit diesen Worten nahm sie ihren Fuß von ihm und trat über ihn hinweg auf die Treppe.

Diese kleine, dreckige Schlampe hatte ihm eine Vase auf dem Kopf zerdeppert! Lucius brauchte einen Moment, bis er wieder klar sehen, hören und denken konnte. Der pochende Schmerz in seinem Hinterkopf blockierte alles, machte ihn unfähig und betäubte ihn völlig.
Alles schien sich zu drehen, vor seinen Augen flimmerte es und diese widerliche, erbarmungslose Hure hatte nichts Besseres zu tun, als ihn zu erniedrigen. Gerade hatte sie etwas von lesen gesagt, aber er hatte es nicht genau verstanden. Jedenfalls hörte er ihre Absätze die Treppe wieder hinaufsteigen. Vorsichtig hob er den Kopf und wartete, bis sie fast um die erste Kurve der Wendeltreppe verschwunden war.
Dann zog er seinen Zauberstab, richtete ihn auf die Ahnungslose und zischte böse: „Stupor!“
Im gleichen Moment sah er das helle Licht zu ihr hinaufschnellen und hörte darauf ihren überraschten Aufschrei.
Er hatte noch gehofft, dass sie die Treppe hinunterfallen und sich das elende Genick brechen würde, doch leider hielt sie sich mit einer Hand am Treppengeländer fest und verhinderte so ihren Absturz.
Schwerfällig rappelte er sich wieder auf und rieb sich den schmerzenden Kopf. Verdammte Scheiße! Vielleicht hatte die blöde Zicke ihm nun auch noch eine Gehirnerschütterung verpasst. Schmerzvoll schloss er die Augen.
„Expelliarmus!!“ hörte er sie noch kreischen, danach flog er bestimmt drei Meter zurück und knallte gegen die Wand.
„Ah!“, entfuhr es ihm und er rutschte quälend langsam herunter auf den Boden, wo er benommen liegen blieb.
Von oben hörte er Narzissas Stimme. „Hast du das überlebt, Arschloch?“
Sofort richtete er sich wieder auf und schickte einen ungesagten Cruciatusfluch zu ihr herauf. „Du zauberst genauso schlecht, wie du küsst, Schatz!“

Narzissa war schneller gewesen und hatte dem Folterfluch entgehen können. Wütend und brodeln über seinen letzten Satz lief sie die Treppe wieder hinunter auf ihn zu, um ihn besser treffen zu können. Nein, sie rannte! Ob sie jetzt stolpern würde oder nicht war ihr herzlich egal!
Hauptsache, sie konnte es ihrem Noch-Ehemann heimzahlen!
Am Treppenabsatz blieb sie stehen und murmelte: „Wingadium Leviosa.“
Matt und leblos, wie ein toter Fisch schwebte Lucius Malfoy in die Luft.
Narzissa nahm sich die Freiheit und drehte ihn ein par Mal hin und her, ließ ihn hoch und runter schweben, mal langsam und gleichmäßig, mal blitzschnell und unerwartet. Seine Haare flogen ihm um den Kopf und nahmen ihm jegliche Sicht. Praktisch!
Sie spielte mit ihm. Wie die Katze mit der Maus. Und es machte ihr ungeheuren Spaß. Er ließ es geschehen, doch sie konnte sehen, dass er nach einer Lösung suchte. In diesem Moment richtete er seinen Zauberstab wieder auf sie. Doch sie reagierte schnell. „Expelliarmus!“
Während sein Zauberstab irgendwo hinter ihm im Salon landete, stürzte Lucius aus bestimmt fünf Metern Höhe ab. Wieder knallte er mit einem dumpfen Geräusch auf den Holzfußboden. Allerdings klang es dieses Mal viel brutaler, als vorhin, als er von der Treppe gefallen war.
Narzissa glaubte, seine Knochen knacken zu hören, aber das war wahrscheinlich nur eine Wunschvorstellung.
Der blonde Zauberer blieb liegen, unfähig sich zu rühren, beide Augen offen und zur Decke starrend. Langsam ging sie auf ihn zu, stellte sich breitbeinig über ihn und rückte ihren Kopf in sein Blickfeld.
„Wie schön das doch aussieht.“, sagte sie verträumt und blickte ihm in die Augen doch er schien durch sie hindurch zu sehen, was sie ärgerte.
„Wenn du da so liegst könnte man denken, du-„, sie machte eine Kunstpause. „- wärst tot. Hhm.“ Sie setzte ihr Unschuldsengel-Lächeln auf und hob unwissend die Hände.
„Der schönste Anblick für mich heute. Danke dir, vielmals. Au Revoir!“
Sie führte ihre Fingerspitzen zur rechten Schläfe, wie bei der Marine und machte sich auf in die Küche. Sie brauchte jetzt einen Tee, zur Entspannung. Während sie stolz, mit gerecktem Kinn durch den Salon stöckelte, strich sie sich eine Locke aus dem Gesicht, die sich aus ihrer schicken Hochsteckfrisur gelöst hatte.

Lucius hatte nur ihren letzten Satz wirklich wahrgenommen. Auf jeden Fall war sie triumphierend grinsend davongegangen. Ihre arrogante Visage brachte ihn zum Würgen und am Liebsten hätte er sich auf der Stelle übergeben! Aber dafür musste er sich aufrichten, oder er würde an seinem eigenen Erbrochenen ersticken. Für einen Moment stellte er sich Narzissas mögliche Reaktion drauf vor. Sie würde wahrscheinlich vor lauter Schadenfreude einen solchen Lachanfall bekommen, dass sie daran hoffentlich auch ersticken würde! Aber, wenn schon, dann wollte er sie bewusst umbringen! Zusehen, wie sie starb. Wie sie ihren letzten Atemzug tat und ihr letztes Wort über ihre sinnlichen Lippen brachte. Wie sie ihre wunderschönen blauen Augen endgültig und für immer schloss. Bei diesen Vorstellungen wurde ihm ganz warm ums Herz. Wie schön das doch wäre!
Nur hatte seine Frau ihm etwas voraus. Sie träumte nicht wie er bloß davon, sie führte immer das aus, was ihr gerade in den hübschen Kopf kam! Wenn ich das auch nur einen Tag machen würde, wärst du schon zehnmal tot, Prinzessin!!!
Noch im Liegen, drückte er seine Wirbelsäule durch, zog die Beine an und richtete sich etwas unbeholfen auf. Er fühlte sich wie ein alter Mann, als er sich auf seine Hände stützte und sich vom Boden erhob. Seine Knie knackten laut und er verzog schmerzvoll das Gesicht.

Narzissa hatte ihren Zauberstab wieder unter ihrem Umhang verschwinden lassen und rührte nun in aller Ruhe ihren Tee um.
Der würde da erstmal ein paar Minuten liegen bleiben. Wenn er überhaupt nochmal aufstehen würde! Vielleicht war ja heute doch ihr Glückstag und er hatte sich auf lebensbedrohliche Weise das Rückrad beschädigt. Wer konnte das schon sagen?
Auf Außenstehende wirkte das vielleicht brutal aber eigentlich ging das immer so, wenn Draco außer Haus war. Ihr Sohn brauchte das! Ablenkung! Denn er wurde immer noch nicht damit fertig, dass er nun ein Todesser war. Sie hatte Recht behalten: Er war nur ein Junge!
Er war einfach noch zu jung und zu zart um schon in einem Krieg zu kämpfen! Das hatte sie niemals gewollt! Wenn sie sich doch nur bei ihrem Vollidioten von Ehemann mehr durchgesetzt hätte!
Scheiße! Sie verfluchte und hasste sich selbst dafür, jeden Tag, was ihre grenzenlose Wut auf ihn umso mehr steigerte. Es war alles nur seine Schuld! Büßen sollte er dafür! Er sollte leiden, flehen sollte er und weinen!
Das würde sie schon noch schaffen! Irgendwie! Irgendwann!
Da hörte sie ihn hinter sich die Küche hereinkommen. Sie drehte den Kopf zur Seite und schielte gleichgültig nach hinten. Lucius lehnte sich schwerfällig an den weißen Türrahmen und schien sich größte Mühe zu geben, nicht zusammenzuklappen. Schlichtweg armselig! Unbeirrt widmete sie sich wieder ihrem Tee. Ihr Gefühl sagte ihr, dass er sie jetzt nicht angreifen würde. Dafür war er noch viel zu geschafft! Sie lächelte schadenfroh und hämisch.
„Ich sehe, du lebst…noch!“ Das letzte Wort betonte sie absichtlich stark.
Sie vernahm hinter sich ein gequältes Keuchen und hörte ihn zum Tresen gehen. Dieser war nun das Einzige, was sich zwischen ihnen befand.
Innerlich zählte Narzissa von drei rückwärts.
„…zwei,…eins..“
In diesem Moment schnappte sie sich ihre Tasse und drehte sich zweimal um 180 Grad von ihrem Ursprungsplatz weg.
Zum Glück! In den Tassenschrank prallte in diesem Moment der Todesfluch. Schrill zersprang jegliches Porzellan darin und das hölzerne Gehäuse fiel laut krachend von der Wand auf die Arbeitsfläche. Als das grüne Licht allmählich verglimmte, trank Narzissa betont lässig einen großen Schluck ihres Kamillentees und stützte sich mit der anderen Hand auf der Küchenplatte ab.
Über den Rand ihrer Tasse lächelte sie ihm hämisch zu und schickte ihm einen Gedanken: „Timing ist eben alles, Liebling!“

Dieses verdammte, kleine Biest! Das war doch pures Glück gewesen!
Er hätte sie fast gehabt! Er hatte sie fast! Der Fluch war nur Millimeter an ihr vorbei geflogen und hatte, zu seinem Bedauern, den Geschirrschrank zerstört! Aber, dass das ein oder andere Möbelstück zu Bruch ging, wenn sie beide alleine waren, war nichts Neues. Oft sahen dann ganze Zimmer aus, wie nach einer Todesserinvasion in der Muggelwelt! Glücklicherweise schafften sie es immer noch rechtzeitig, das Chaos zu beseitigen, bevor Draco nach Hause kam.
Doch leider immer wieder zusammen! Lucius sehnte den Tag herbei, an dem er alles alleine beseitigen würde! Unter anderem auch die Leiche seiner Frau! Sollte er sie im Gartenteich versenken? Möglicherweise.
Sollte er sie in ihrem gottverdammten Blumenbeet verscharren? Vielleicht.
Das konnte er sich überlegen, wenn sie endlich das Zeitliche gesegnet hatte! Wenn sie den Löffel endlich abgegeben hatte!
Während er verloren auf den Boden starrte, schickte sie ihm wieder einen Gedanken: „Du bist zuerst dran, Mistkerl!“
Er blickte zu ihr auf, sie machte eine forsche Handbewegung nach vorne und im selben Augenblick flog ein Küchenmesser haarscharf an seiner Schläfe vorbei und blieb nur Zentimeter hinter ihm in der Wand stecken.
Geschockt blickte er sie mit großen Augen an und öffnete entsetzt den Mund. Narzissa stellte ihre Tasse auf dem Tresen ab und machte sich auf zur Tür. Vor ihm blieb sie jedoch stehen und sagte laut: „Dann eben beim nächsten Versuch!“

Sie hatte ihn aber auch blöd verfehlt! Dieser verdammt winzige Abstand!
Wenn man runden würde, hätte sie ihn fünfmal erwischt!
Verdammt noch mal! Aber sie würde beim nächsten Mal garantiert nicht versagen! Und sie hatte ihn erschreckt! Ganz klar, so etwas hatte sie noch nie getan, aber wie sagte man so schön: Es gibt für alles ein erstes Mal!
Sie musterte seine entsetzte Miene und lächelte amüsiert.
Nun würde er sie hoffentlich für den restlichen Tag in Frieden lassen!
Doch: Irrtum. Ohne sein Gesicht zu verändern, kam er plötzlich auf sie zu und schleuderte sie mit einem ungesagten Expelliarmus auf den Küchentresen, wo sie auf dem Rücken liegen blieb.
Noch ehe sie sich hätte rühren können, kniete er bereits über ihr und hielt ihr seinen Zauberstab unters Kinn.
Narzissa lächelte ihn erwartungsvoll an und er verkürzte den Abstand zwischen ihren Gesichtern.
„Was würde ich nicht alles tun, um dir dein dreckiges Grinsen aus dem billigen Puppengesicht zu wischen, Liebes!“, knurrte er und lächelte ebenfalls, allerdings fies. Langsam senkte er seinen Kopf herab und strich mit seinen rauen Lippen über ihren zarten Hals, wo er sie biss.
„Selbst wenn ich dir irgendwann die Hauptschlagader durchbeiße!“, zischte er und sie spürte seinen heißen Atem auf ihrer Haut.
Seine Frau lachte humorlos auf und machte sich ganz klar über ihn lustig.
„Hhm, leere Drohungen!“ Entschlossen richtete sie sich auf und schubste ihn von sich weg, vom Tresen runter. Sie rutschte ein Stück nach vorne bis zur Kante, blieb aber dennoch sitzen und sah Lucius in die Augen. Verspielt stützte sie ihre Hände an beiden Seiten auf der Platte ab und wippte mit ihren Beinen.
„Was regt dich eigentlich am Meisten an mir auf?“, fragte sie und legte den Kopf schief.
„Meine Arroganz?“ Sie grinste abwartend. Er verzog keine Miene, ließ stattdessen seine Hand von ihrem Knie über ihren Oberschenkel wandern, wobei er ihren schwarzen Rock nach hinten schob.
„Oder….meine Überraschungen?“ Ihr Lächeln wurde immer breiter und sie zeigte nun ihre weißen Zähne.
Lucius erwiderte noch immer nichts, hörte ihr zu und strich weiter über ihr Bein.
„Oder ist es die Tatsache, dass du mich eigentlich loswerden willst, es aber nicht schaffst, weil du mich liebst und nicht Manns genug bist, mich einfach umzubringen?“ Bei diesem Satz legte sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn näher zu sich heran.
Lucius Gesicht verzog sich zu einer wütenden Grimasse, als er sie vom Tresen herunterhob und an sich presste.
„Alles, was du tust, macht mich rasend!“, grollte er.
„Und zwar nicht im sexuellen Sinne!“, setzte er noch nach.
Narzissa lachte. Sie lachte boshaft und schadenfroh.
Doch dann wanderten ihre Hände zu seinen Schultern und sie versuchte, sich aus seiner Umarmung zu befreien. Doch er ließ sie nicht los, umklammerte ihren Rücken nur noch fester.
„Du tust mir weh!“, zischte sie und ihr Lächeln war augenblicklich einem warnenden Blick gewichen.
Lucius setzte ein verwundertes, unverständliches Gesicht auf und sagte wie selbstverständlich: „Ich weiß.“
Sie verkrampfte sich und stieß ihm das Knie dorthin, wo es am Meisten schmerzte. Mit einem kläglichen Ächzen ließ er sie los, krümmte sich und stolperte rückwärts, wo er sich mit dem Rücken an der Wand wieder fand. Seine Augen waren weit aufgerissen und sein Mund stand offen, obwohl dort kein Ton mehr herauskam.
Zufrieden zog Narzissa ihren Rock glatt und fuhr über ihre schwarze Spitzenbluse. In einem legte sie den lästigen Umhang ab und warf ihn achtlos auf den Küchentresen.
Mit abwertendem Blick ging sie an ihrem Mann vorbei, der sich noch immer vor Schmerzen krümmte und klappte ihm mit einer Hand den offenen Mund zu.
„Elende Pussy.“, flüsterte sie und stolzierte in Richtung Badezimmer, während sie damit begann, sich sämtliche Nadeln aus ihren blonden Locken zu ziehen. Jetzt hatte dieser Schlappschwanz ihr auch noch die Frisur zerstört!


Schmerzen. Schmerzen! Das war gerade alles, woran er denken konnte.
Doch allmählich kehrte sein Verstand zurück, der von dem Schmerz total blockiert worden war. Diese, verdammte, widerliche, hinterhältige, verachtenswerte, miese, kleine, dreckige Ratte!
Das würde sie ihm büßen! Und dieses Mal würde sie diejenige sein, die Schmerzen haben würde! Und zwar zehnmal so stark, wie er jetzt.
Selbst wenn er sie ohne Zauberei quälen musste! Machbar war alles! Er stellte sich in diesem Augenblick vor, wie er sie mit Fäusten schlug. Solange bis sie bewusstlos war, dann würde er sie mit einer eiskalten Dusche aufwecken, sie an den Haaren die Treppe hoch schleifen und sie oben dann so lange mit dem Hinterkopf gegen die Wand schleudern, bis sie erneut ohnmächtig war! Bei Merlin, er tat es schon wieder! Er malte sich in seiner Phantasie die übelsten Dinge aus und tat nie etwas dergleichen. Während Narzissa gar nicht zu überlegen schien, was sie ihm als Nächstes antun würde. Sie schien die Ideen aus dem Moment heraus zu entwickeln. Ganz klar, er plante zu viel!
Langsam aber sicher ließ der Schmerz nach und er richtete sich ganz vorsichtig auf. Als er behutsam einen ersten Schritt tat, traf ihn völlig unerwartet eine erneute Schmerzwelle und er sank keuchend wieder zurück gegen die Wand. Verdammte Scheiße!
Dank diesem Biest würde er von heute an wahrscheinlich nie mehr derselbe sein!

Während Lucius Malfoy in der Küche unsagbare Qualen litt, stand Narzissa Malfoy lächelnd im Badezimmer vor dem Spiegel du strich sich mit beiden Händen durch ihre blonden, langen Haare.
Obwohl auch sie nicht mehr die Jüngste war, hatte ihre Traummähne kein bisschen an Glanz verloren. Weich fiel sie ihr über Rücken und Schultern. Offen waren ihre Haare sowieso viel ansehnlicher.
Während sie sich, eitel wie sie war, von allen Seiten im Spiegel betrachtete, fiel ihr auf, dass ihr Make-up leicht verschmiert war.
Na, wem hatte sie das wohl zu verdanken?
Genervt verdrehte sie die Augen und brachte das mit einem ungesagten Zauber wieder in Ordnung. Perfekt. Sie war wieder hübsch.
Obwohl sie heute „nur“ zu Hause bleiben würde, putzte sie sich heraus und legte großen Wert darauf, perfekt auszusehen. Ganz um Ihretwillen.
Sie hatte schlichtweg keine Lust, nur weil sie zu Hause war im Spiegel ein Schreckgespenst zu sehen, was wohl bei Molly Weasley jeden Tag der Fall sein musste. Beim Gedanken an diese Hexe schüttelte Narzissa sich angewidert. Brrrr! Abschaum!
Immer wieder verblüffend, wie sich manche Frauen nur so gehen lassen konnten! Während sie amüsiert den Kopf schüttelte, legte sie zur Sicherheit noch einmal Lippenstift auf. Rosé. Schlicht aber schön.
Ganz nach ihrer Natur.
Da sah sie im Spiegel, wie sich hinter ihr die Tür öffnete.
Blitzschnell drehte sie sich um, doch Lucius war ihr diesmal zuvor gekommen und drückte sie gegen den Spiegel.
Wütend versuchte sie sich zu wehren und sie rangelten kurz miteinander.
Doch schließlich bekam er ihre Handgelenke zu fassen und drückte diese zu beiden Seiten ihres Kopfes gegen den Spiegel. So fest, dass der Spiegel hinter ihr zersplitterte. Der Sprung schnitt ihr ins Trommelfell und sie biss die Zähne zusammen.
Schadenfroh lächelnd kam er noch näher auf sie zu, um zu verhindern, dass sie die Bewegung ihres Knies von eben wiederholte.
Bestimmt nicht noch mal, Schatz.
„Und nun?“, fragte sie schließlich und ihr Lächeln kehrte zurück.
Ihr Mann lächelte jetzt auch, allerdings konnte sie nicht sagen, was dahinter steckte.
„Was du da eben mit mir gemacht hast, war sehr schmerzhaft.“, sagte er sachlich und funkelte sie mit seinen eisblauen Augen an.
Langsam kam er näher mit seinem Gesicht zu ihrem und ihre Lippen berührten sich beinahe.
„Und ich werde dasselbe jetzt mit dir tun, Süße.“, hauchte er gegen ihre Lippen und sie spürte, wie er sein Knie zwischen ihre Beine schob.
Narzissa öffnete den Mund um zu protestieren, doch er verschloss ihre Lippen rasch indem er sie leidenschaftlich küsste.
Sie hatte keine Wahl, außer es geschehen zu lassen. Sie erinnerte sich gar nicht mehr daran, wann er sie das letzte Mal geküsst hatte. Auf jeden Fall war es lange her. Zu lange. Kurzerhand biss sie ihm in die Zunge, sodass er kurz von ihr abließ und sie ihren Kopf zur Seite drehen konnte.
Die Augen geschlossen, kramte sie in ihren Gedanken verzweifelt nach einem Einfall, einem Ausweg. Lucius Lippen wanderten über ihre Wange, runter zu ihrem Hals, wo er ihre Pulspunkte küsste.
In diesem Moment wäre es Narzissa lieber gewesen, er hätte sie einfach geschlagen oder ihr einen Schockzauber auf den Hals gehetzt, aber das hier! Er ließ ihre linke Hand los und wanderte mit seiner rechten um ihre Taille herum, zog sie näher zu sich.
Sofort riss sie die Augen auf, griff neben sich, bekam die Schale der Seife zu fassen und zerschlug nun schon das zweite Mal an diesem Tag etwas auf seinem Kopf kaputt.
„Ah!“ Lucius stöhnte auf und hielt sich die schmerzende Stelle.
Diese Gelegenheit nutzte Narzissa und fasste hinter sich, in den zersplitterten Spiegel. Irgendwie schaffte sie es, eine große Scherbe daraus zu lösen und lief, an ihm vorbei, zur Tür hinaus.
Bei Merlin! Schwer atmend erreichte sie den Salon und ließ sich matt auf das große Sofa fallen. Sie war zugleich wütend, geschockt und nervös.
Sie drückte die Spiegelscherbe in ihrer Hand so fest, dass sie sich schnitt und sie ihr eigenes, heißes Blut in der Handfläche spürte.
Dieser dreckige Bastard wollte also die schmutzige, sexuelle Linie fahren!
Dann sollte er das mal tun, er würde sehen, was er davon hatte.
Entspannt lehnte sie sich zurück, hielt die Scherbe fest in der Hand….und wartete auf ihren Ehemann.

Sie saß auf dem Sofa und schien sichtlich relaxt zu sein. Klar, sie hatte ihm ja auch gerade wieder Porzellan auf dem Kopf zerdeppert!
Dieser blöden Ziege fiel also auch nichts Neues mehr ein! Großartig!
Langsam pirschte er sich an sie heran und zog seinen Zauberstab.
Ohne jede Vorwarnung richtete er ihn auf seine Frau und im nächsten Moment lag sie auf dem Boden, sich krümmend vor Schmerzen.
Sie wand sie wie eine Verrückte. Keuchend und japsent streckte sie alle Gliedmaßen von sich und zog sich gleich darauf wieder zusammen, wie ein angeschossener Fuchs. Lucius genoss den Augenblick sichtlich, sah zu, wie sich jeder einzelne Muskel ihres zierlichen Körpers verspannte und sie nicht aufhören konnte, unter dem Folterfluch zu zucken.
Da fiel sein Blick auf ihre Hand. Sie hatte sie zur Faust geballt und…sie blutete! Das war nicht er. Ganz bestimmt nicht.
„Aaahh!“, ertönte ihr Schmerzenschrei und das Blut quoll ihr zwischen den Fingern hervor. Ihr verzerrtes Gesicht starrte ins Leere, während sie sich immer weiter wand, wie ein Tier in der Falle.
Plötzlich, ohne zu wissen warum, nahm er den Fluch von ihr und stürzte an ihre Seite. Seine Frau atmete schwer und zitterte am ganzen Körper.
„Narzissa.“ Vorsichtig nahm er ihre Hand und öffnete ihr Faust ganz vorsichtig. Das Blut lief heraus, ihren Unterarm entlang, in seine Hand.
Und im Blut lag…ein Stück des Spiegels.
Ehe er etwas sagen konnte, setzte sie sich ruckartig auf und schnitt ihm mit der Scherbe in den rechten Oberarm. Danach schmiss sie das verdammte Ding irgendwo in die Ecke, stand auf und beeilte sich, zur Treppe zu kommen.
Lucius betrachtete seinen Oberarm. Das Blut quoll bereits aus dem länglichen Schnitt hervor und ruinierte sein schwarzes Jackett!
„Hast du eine Ahnung, was dieser Anzug gekostet hat?!!“, schrie er ihr nach. Wutentbrannt zerrte er sich das Jackett vom Leib und schleuderte es mitten durch den Raum. Gleich darauf verfolgte er sie, puterrot vor Zorn.

Diese dämliche, unverschämte Drecksau hatte sie tatsächlich gefoltert!
Wie konnte er es wagen? Manche waren davon schon verrückt geworden, andere hatten ein schweres Trauma erlitten. Welche garstigen Folgen hätte das für ihren Sohn gehabt?! Hatte dieser Trottel auch nur einen Moment daran gedacht. Noch immer erschöpft und von Schmerzen gepeinigt, versuchte sie, so schnell wie möglich die Treppe hinauf zu kommen. Ihre blutige Hand wischte sie sich kurzerhand an ihrem Rock ab, während sie die Stufen eher hoch stolperte.
Sie hatte keine Ahnung, wo das heute noch hinführen würde. Aber auf jeden Fall war es ein guter Tag für Lucius Malfoy, um zu sterben!
Da hörte sie ihn plötzlich hinter sich. Verdammt!„Bleib stehen!!“, schrie er aufgebracht und versuchte, sie zu erwischen.
Doch Narzissa dachte gar nicht daran, stehen zu bleiben! Eher wäre sie aus dem Fenster gesprungen. Auf einmal drehte sie sich um und schleuderte ihm einen ungesagten Schockzauber entgegen.
Lucius wehrte diesen aber leider gekonnt ab und griff nach ihrem Fußgelenk. Er bekam sie zu fassen und beide fielen auf der Treppe hin.
Sie wehrte sich, wie verrückt. Verzweifelt trat sie nach ihm, zog ihr Bein wieder zu sich, trat wieder nach ihm. Schließlich richtete sie ihren Zauberstab auf ihn und rief: „Expelliarmus!!“
Ihr Angetrauter ließ sie los und flog einige Stufen hinunter. Schnell berappelte Narzissa sich wieder und rannte weiter.
Lucius blieb auf der Treppe, auf dem Bauch liegend zurück und starrte ihr mit irrem Blick hinterher. Wütend formte er seine Hand zu einer Kralle und knurrte laut.
Sie war ihm schon wieder entwischt.

Völlig außer Atem kam sie oben im Schlafzimmer an und blickte sich suchend nach einer Waffe um.
Da war das Bett, die Kommode, ihre beiden Nachttische und hinter der Tür…. Das war es! Sie griff sich den leeren Kleiderständer und postierte sich schräg hinter der Tür. Ihre Hand brannte entsetzlich, als sie die Stange fest umkrallte. Doch sie riss sich zusammen.
Ohne ein Geräusch zu machen, lauschte sie gespannt den Schritten auf der Treppe. Ihr Herz schlug vor lauter Stress so laut, dass sie befürchtete, er könnte es hören. Sie wagte nicht einmal, laut zu atmen.
Da trat Lucius in die Tür. Wie vom Blitz getroffen, schnellte sie aus der Ecke hervor, hob den Kleiderständer hoch und wollte ihm damit am Liebsten den Schädel einschlagen. Aber sie traf ihn nicht, er kriegte das Ding zu fassen und wollte es ihr aus den Händen zerren. Doch so leicht ließ sich Narzissa nicht entwaffnen! Das Gerangel führte dazu, dass sie beide gleichzeitig ziehen und ausweichen mussten. Es sah aus, als würden sie miteinander tanzen.
Doch schließlich schaffte er es, ihr den Kleiderständer zu entreißen und sie mit einer Abwehrwucht nach hinten auf das Bett zu schubsen.
Benommen blieb sie liegen. Sie konnte nicht mehr. Ihre Kräfte und ihre Nerven waren am Ende. Aber sie hätte nie aufgegeben! Sie hätte ihn bekämpft, bis zum bitteren Ende. Bis einer von ihnen tot umgefallen wäre.

Lucius blieb noch stehen und warf den Kleiderständer achtlos auf den Teppichfußboden. Er sah, wie Narzissa sich mit letzter Kraft aufrichtete und vom Bett hinunter auf den Boden rutschte und sich gegen das Bett lehnte. Matt ließ sie den Kopf nach hinten sinken und schloss die Augen.
Na, Gott sei dank!, dachte er erleichtert. Denn auch er war am Ende. Seine Knie fühlten sich an, als würden sie jeden Moment brechen, sein Kopf pochte unentwegt und er hatte einfach zu fertig, um jetzt noch mit ihr zu kämpfen. Langsam ging er zu ihr und ließ sich neben sie auf den weißen Teppich gleiten. Er starrte zur Decke. Dann tastete er nach ihrer Hand. Verblüfft sah sie ihn an und zuckte leicht zurück.
Lucius besah sich ihre Schnittwunde, zog seinen Zauberstab und zauberte zum letzten Mal an diesem Tag.

Narzissa sah zu, wie die blutige Wunde verheilte und eine angenehme Gänsehaut machte sich auf ihrem ganzen Körper breit.
Als sie ihren Mann ansah brachte sie sogar ein Lächeln zustande. Aber nicht arrogant. Nicht hämisch. Auch nicht schadenfroh und nicht mitleidig. Sondern einfach nur ehrlich.
Es war, als würde etwas von ihrer Kraft zurückkehren. Sie fühlte sich merkwürdig erholt. In seinen Augen konnte sie nichts Böses mehr erkennen. Er lehnte nun auch den Kopf gegen das Bett und sie sahen sich einfach nur an. Lucius hielt immer noch ihre Hand.
Sie ließ einige Minuten verstreichen, dann entzog sie ihm ihre Hand und erhob sich etwas schwerfällig und ging in Richtung Fenster.
Ohne sich noch einmal zu ihm umzudrehen, öffnete sie es weit und atmete die kalte Mittagsluft tief ein. Die Kälte stach in ihre Lunge und sie hustete leicht.
Lucius trat von hinten an sie heran. Wahrscheinlich würde er sie jetzt leicht zur Seite schieben und das verdammte Fenster wieder schließen.
Aber, nein. Seine Hand wanderte um ihre Taille zu ihrem Bauch, zog sie zu sich heran. Sie spürte seine Brust in ihrem Rücken. Narzissa glaubte, ihr Atem würde versagen.
Er strich ihre Haare nach vorne über ihre Schulter und begann zärtlich, ihren Nacken zu küssen. Eine plötzliche Hitzewelle ließ sie erschaudern, doch sie wehrte sich nicht.
Sie schloss ganz einfach die Augen und ließ ihn gewähren.
Langsam drehte er sie zu sich um und küsste sie auf die Lippen.
Wie aus Instinkt legte sie ihre Arme um seinen Nacken und er fuhr mit beiden Händen unter ihre Bluse.
Ihre Hände wanderten zu seiner Brust, wo sie begann, sein Hemd aufzuknöpfen.
Er tat es ihr gleich, an ihrer Spitzenbluse.
Jedes Bisschen neuer, bloßer Haut eroberte er mit seinen Lippen, während er seine Hose mit einem Zauberstabschwung entfernte.
Seine Hände glitten nun über ihren Po und streiften ihren Rock ganz mühelos ab.
Narzissa rückte etwas von ihm ab und ging rückwärts, zum Bett.
Lucius folgte ihr mit brennendem, verlangendem Blick.
Während ihres Liebesspiels blieb das Fenster weit geöffnet.
Die kalte Luft strömte herein und erzeugte trotz der Hitze Gänsehaut auf den beiden, sich liebenden Körpern.


Als sie ihre Leidenschaft ausklingen ließen, kehrte ganz langsam die Erinnerung zurück. Lucius lag auf dem Rücken, seine Frau neben ihm, auf ihrem Bauch und sah ihn an.
Ihre zarten Finger strichen seine blanke Brust auf und ab, während er mit ihren Haaren spielte.
Keiner der beiden lächelte. Weshalb wussten sie nicht.
Aber nicht wegen Enttäuschung oder Reue.
Nein, keiner der beiden bereute irgendetwas von dem, was heute hier auf Malfoy Manor passiert war.
Er strich ihr über die Wange, über ihren Hals und es schien, als wollte er soviel wie möglich von ihr in sich aufnehmen. Von der schönsten Frau der Welt. Seiner Frau.
Mit verlangendem Blick betrachtete er ihren makellosen Körper.
Kein Kratzer, keine Tätowierung oder sonstiger Unsinn und vor allen Dingen kein Dunkles Mal. Es war wie eine Erleichterung, zu wissen, dass Narzissa dieses Ding nicht auf dem Unterarm tragen musste, so wie er und Draco. Langsam richtete er sich auf und zog sie in seine Arme.
Sie legte ihre Lippen an seine muskulöse Brust und er schloss die Augen.
Gott, sie hatte ihm so gefehlt.


Sie spürte seinen Herzschlag, seinen Atem überall auf ihrer bloßen Haut.
Endlich fühlte sie sich nicht mehr alleine. Da war nun ein Halt, ein Schutz.
In diesem Augenblick schien er sie tatsächlich beschützen zu können.
Gedankenverloren strich sie über seinen Arm und sah, dass sämtliche Häärchen aufgestellt waren. Ihr Blick wanderte über seine Schulter, zum Fenster. Es war sperrangelweit offen.
Gewonnen!, dachte sie und grinste in sich hinein.


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